Haben Sie das gewusst?

Ein gemachtes Bett ist für Milben ein idealer Brutkasten, denn sie lieben es warm und feucht. Daher ist ein ordentlich gemachtes Bett, wie wir es noch von der Großmutter gelernt haben, ein idealer Brutkasten.

Aus diesem Grund sollte man die Bettdecke gut ausschütteln und lediglich locker auf das Bett legen, denn beim Aufschlagen der Decke trocknen die Milben aus und sterben ab.

Wer also die Decke straff und glatt zieht und womöglich noch eine Tagesdecke darüber legt, bereitet den idealen Nährboden für die kleinen Tierchen, die besonders den Allergikern zu schaffen machen. Der Kot dieser Quälgeister kann nämlich Augenjucken und Halsschmerzen auslösen. Wer morgens ständig eine verstopfte Nase und Schnupfensymptome aufweist, muss nicht unbedingt eine Erkältung haben. Es kann sich in diesem Fall auch um eine allergische Reaktion handeln.

Grundsätzlich sollte man daher das Schlafzimmer und die Bettwäsche gut lüften. Auch der Verzicht auf dicke Teppiche und – wenn möglich – Gardinen im Schlafzimmer wird empfohlen. Ratsam ist zudem, die Bettwäsche einmal wöchentlich bei 60 Grad zu waschen. Mit pflanzlichen Sprays aus der Apotheke kann man den unerwünschten „Mitbewohnern“ zusätzlich zu Leibe rücken.

Fazit: Wer sein Bett nicht macht, lebt gesünder!

Neue Heimat für alte Maschinen

FÖRDERGEMEINSCHAFT „SCHÖNERES GLESSEN“ engagiert sich für das Dorf

schoeneres-glessenSeit über 25 Jahren kümmert sich die Fördergemeinschaft „Schöneres Glessen“ um ein ansprechendes Ortsbild.  An vielen Stellen im Dorf legten die engagierten Vereinsmitglieder Beete an. In der Adventszeit schmücken sie die Weihnachtsbäume und sorgen für die festliche Beleuchtung an den Durchfahrtsstraßen.

Eine besondere Freude hatte der Verein an den liebevoll restaurierten historischen Landmaschinen, die an der Dansweilerstraße, Brauweilerstraße und Im Tal bewundert werden konnten. Groß war die Enttäuschung, als nun der Gemeinde-Versicherungs-Verband die Entfernung der Geräte anmahnte, da sie nach seiner Einschätzung im öffentlichen Verkehrsraum eine Unfallgefahr darstellen. Glücklicherweise konnte Ortsbürgermeisterin Anne Keller hier vermitteln. Auf den Höfen der Familien Hütten (Hohe Straße), Nicolin (Markhof) und Schlich (Mühlenhof) fanden die alten Schätzchen eine neue Heimat und können dort weiterhin bewundert werden. Auf Einladung der Familie Schlich besuchten Vorstand und Mitglieder der FG „Schöneres Glessen“ den Glessener Mühlenhof und die neuen Standorte der alten Landmaschinen (Bild).

Fördermitglieder und Grünpaten gesucht

Den Schwerpunkt ihrer Arbeit legt die Fördergemeinschaft 2016 auf die Ausrichtung des „Glessener Advent“. Das bewährte Team um Holger Rösch bereitet rechtzeitig die Weihnachtsbaum-Ketten und die LED-Sterne vor. Darüber freuen sich die Vorsitzenden Michael Broetje und Bernd Kühl und über ihr neues Mitglied Holger Urban, der in diesem Jahr den beliebten „Benefiz-Weihnachtsmarkt – für uns Pänz“ am traditionellen Samstag vor dem 1. Advent (26.11.2016) unter dem Mantel „Schöneres Glessen“ organisiert.

Fördermitglieder und Grünpaten sind herzlich willkommen, ihren kleinen Beitrag zu leisten, damit unser Glessen immer schöner wird und schön bleibt. Auskunft geben gern Michael Broetje – M.Broetje@t-online.de , Bernd Kühl – bernd_kuehl@web.de  und Anne Keller –  keller.anne@t-online.de.

Ein Ständchen für die Entchen

Schöner Senioren-Ausflug in den Tierpark

Von Harald Satzky, Vorsitzender des Fördervereins Tierpark Quadrath-Ichendorf e.V.

Die Alzheimergesellschaft Bergheim e.V. betreut Menschen mit Demenz in Bergheim in verschiedenen Situationen. Auch ein regelmäßiges Treffen im AWO-Seniorenzentrum in Quadrath-Ichendorf mit Schwätzchen, Kaffee und Kuchen gehört dazu.

Am Dienstag aber war alles anders. Ein Ausflug in den Tierpark stand auf dem Programm. Aber nicht nur einmal drum rum, sondern ins Gehege, unter sachkundiger Führung.Die Tiere hautnah erleben, sie füttern, vielleicht streicheln. Das war Anreiz genug für zehn Seniorinnen sich auf den Weg zu machen. Harald Satzky, der Vorsitzende des Fördervereins Tierpark Quadrath-Ichendorf e.V. nahm sie in Empfang und führte sie durch das Gehege.

Wie alle Besuchergruppen brachten auch die Seniorinnen den Enten ein Ständchen. Danach ging es zu den Ziegen. Harald III und Hennes fraßen ihnen aus der Hand.Vor dem neuen Futterhaus zeigte jedoch Hirsch Kunibert die kalte Schulter. Er war wohl satt. Die „Damen“ beim Damwild konnten aber nicht genug Zusatzfutter bekommen. Glücklich und frohgelaunt ging es dann zurück.

Wird die Erinnerung an diesen schönen Nachmittag morgen noch da sein?

Kontakt:

Alzheimergesellschaft Bergheim e.V. www.alzheimer-bergheim.de Tel. 02271 42451

Förderverein Tierpark Quadrath-Ichendorf e.V. www.unsertierpark.de Tel.: 02271 992244

Jung und Alt bewegt Demenz

Flashmob zum Welt-Alzheimertag

Jung und Alt bewegt Demenz – das bundesweite Motto des diesjährigen Welt-Alzheimertages am 21. September – brachte Seniorinnen und Senioren aus dem Bergheimer DRK-Pflegeheim und dem St. Lazarus-Haus unter der Regie von Helga Bajohr vom Kreissportbund zum Schunkeln.

Die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz hatte zu einem spontanen Flashmob am Spiel- und Erlebnisbrunnen in der Fußgängerzone aufgerufen. Schülerinnen vom Gutenberggymnasium unterstützten die Aktion und waren längst nicht so textsicher wie die „Chaotischen und lustigen Senioren“. Die Band, die aus dem ganzen Rhein-Erft-Kreis und darüber hinaus angereist war, sorgte für die Musik zur rhythmischen Bewegung. Da gingen Hände in den Himmel und Tücher wurden geschwenkt – dem ein oder anderen der älteren Herrschaften zauberte es ein seliges Lächeln ins Gesicht.

“Bei uns vergisst auch schon mal einer was – die Noten oder die Klampfe – aber dann lachen wir darüber und machen weiter”, so Musiker Manfred Bode. „Bewegung tut in jedem Alter gut und hilft, die vorhandenen Kompetenzen zu erhalten“, erklärte Helga Bajohr, die eine Reha-Sportgruppe in Kerpen leitet. Heute leben in Deutschland etwa 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Angesichts der steigenden Zahlen hilft die Lokale Allianz, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die nötig sind, damit Betroffene und ihre Angehörigen es im Alltag leichter haben. „Jeder kann dazu beitragen, indem er lernt, was Demenz ist und wie man diesen Menschen richtig begegnet“, so Bajohr.

 

Schulungskurs für Angehörige von Demenzerkrankten

Ein Leben mit Menschen mit einer Demenz ist oft schwierig. Um die Situation für pflegende Angehörige zu erleichtern und vor allem um die Veränderungen des Erkrankten besser zu verstehen, hat der Landesverband der Alzheimer Gesellschaft NRW in Kooperation mit der AOK Rheinland das Kurskonzept entwickelt. In sechs Einheiten a 90 Minuten wird die Möglichkeit gegeben sich über das Krankheitsbild Demenz und die damit einhergehenden Herausforderungen zu informieren und auszutauschen. Kursinhalte sind u.a. medizinische Aspekte der Demenz, Menschen mit Demenz verstehen, Krisenbewältigung für Pflegende sowie rechtliche und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten.

Die Alzheimer Gesellschaft Bergheim e.V. bietet diesen Kurs in Kooperation am 7.10., 21.10.,28.10.,04.11.,18.11. und 25.11.2016 im AWO Seniorenzentrum,
Am Vogelwäldchen 2, 50126 Bergheim, jeweils von 18:30 – 20:00 Uhr an.
Eine Anmeldung unter Tel.: 02271-42451 oder per mail alzheimer-bergheim@outlook.de ist erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Jung und alt bewegt Demenz

Welt-Alzheimertag am 21. September 2016

Die Lokale Alllianz für Menschen mit Demenz lädt ein zum Flashmob unter dem bundesweiten Motto “Jung und Alt bewegt Demenz” in der Fußgängerzone Bergheim (Mittwoch, 21. September 2016; 15.30 Uhr am Erlebnisbrunnen vor dem Medio). 

21-september-16Heute leben in Deutschland etwa 1,6 Millionen Menschen mit Demenz, weltweit sind es rund 47 Millionen. Diese Zahlen werden in den kommenden Jahren weiter ansteigen, denn überall auf der Welt steigt die Lebenserwartung und damit das Erkrankungsrisiko.

Menschen mit Demenz möchten möglichst lange am Leben teilhaben, aktiv sein, sich und andere bewegen. Angehörige brauchen Unterstützung, um die Herausforderung, die mit der Krankheit verbunden ist, zu meistern. Egal ob jung oder alt – alle können dazu beitragen, dass Menschen mit Demenz und ihre Familien Verständnis und Unterstützung finden. Auch in diesem Jahr wird mit vielfältigen Veranstaltungen rund um den Welt-Alzheimertag und in der Woche der Demenz überall in Deutschland auf das Thema Demenz aufmerksam gemacht. Die Woche der Demenz wurde von der nationalen Allianz für Menschen mit Demenz ins Leben gerufen und findet 2016 zum zweiten Mal statt.

Vielfältige Veranstaltungstermine zum Welt-Alzheimertag und der Woche der Demenz finden Sie unter www.welt-alzheimertag.de

Präventionsmöglichkeiten nutzen

 „Bislang gibt es kein Medikament, das die Alzheimer-Krankheit heilen kann. Irgendwann wird eine wirksame Therapie zur Verfügung stehen“, so Frau Prof. Isabella Heuser, Berlin, vom Vorstand der Hirnliga e. V. „Die Forschung geht intensiv voran und es gibt vielversprechende Ergebnisse, aber auch Ernüchterungen, so ist etwa die Euphorie über eine baldig verfügbare ursachenbezogene Behandlung verflogen. Als Forscher können wir nur immer wieder dringend empfehlen, alle heute schon vorhandenen Möglichkeiten zur Vorbeugung und Behandlung zu nutzen. Es ist bekannt, dass beispielsweise die Behandlung von Diabetes und Bluthochdruck das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, senkt.

Neue Untersuchungen zeigen, dass die Zunahme der Erkrankungen in manchen Ländern nicht mehr so groß ist wie erwartet. Grund dafür scheint eine bessere Lebensweise mit besserer Ernährung (z.B. mediterrane Kost) und mehr Bewegung zu sein. Damit wird auch die Forderung nach einer frühzeitigen Diagnose und somit rechtzeitigem Beginn der Demenz-Therapie erhärtet“, so Prof. Heuser weiter. Dabei sollen Medikamente, nichtmedikamentöse Therapien und pflegerische Maßnahmen in einem therapeutischen Gesamtkonzept eingesetzt werden. Die Therapien bewirken eine Verlangsamung der Krankheitsentwicklung und ermöglichen den Betroffenen und ihren Angehörigen, über einen längeren Zeitraum in Selbstbestimmung und Würde zu leben.

„Die Konsequenzen des demographischen Wandels fordern kluge und langfristig angelegte Lösungen. Besonders ältere Patienten mit psychischen Erkrankungen wie etwa Depression und die sehr versorgungsintensive Alzheimer-Krankheit stellen große Herausforderungen dar. Die Gerontopsychiatrie verfügt dafür über die notwendige Erfahrung und vielfältige Kompetenzen. Leider findet sie in Deutschland nicht die Anerkennung wie in anderen Ländern. Während in Großbritannien einem Gerontopsychiater etwa 650 ältere Patienten gegenüber stehen, sind es bei uns 13.000, bei konservativer Schätzung.“ So Prof. Hans Gutzmann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie.

Öffentlichkeit mobilisieren

Angesichts der immer größeren Zahl von Menschen mit Demenz ist es darüber hinaus wichtig, eine breite Öffentlichkeit für das Thema Demenz zu sensibilisieren. Denn die meisten Menschen möchten trotz Demenz möglichst lange selbstständig sein und zu Hause leben. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die nötig sind, damit sie und ihre Angehörigen es im Alltag leichter haben. Jeder kann dazu beitragen, indem er lernt, was eine Demenz ist und wie man Menschen mit Demenz richtig begegnen kann. Über das Projekt Demenz Partner, das die Deutsche Alzheimer Gesellschaft Anfang September gestartet hat, können sich Interessierte in 90-minütigen Kursen auf den Kontakt mit demenzkranken Menschen vorbereiten.“

Hintergrund

Seit 1994 findet jeweils am 21. September der Welt-Alzheimertag statt, der von der Dachorganisation Alzheimer’s Disease International (ADI) mit Unterstützung der WHO initiiert wurde, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Alzheimer-Krankheit und andere Formen der Demenz-Erkrankungen zu richten.

Kontakt:

Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim, Werner Wieczorek, E-mail: stadtbibliothek@bergheim.de
Bergheimer Alzheimer-Gesellschaft, Anni Wilbertz, Tel.:02271-42451 E-Mail: alzheimer-bergheim@outlook.de 

www.alzheimer-bergheim.de

 

128 Jahre Freude am Singen

KIrchenchor St. Cäcilia in Glessen sucht Sängerinnen und Sänger

kirchenchorSie haben Freude am Singen? Dann sind sie herzlich eingeladen, den Glessener Kirchenchor St. Cäcilia kennen zu lernen.

Den Chor leitet Stefan Staat. Gesungen werden geistliche, aber auch weltliche Musik verschiedenster Epochen, um die Gottesdienste während des Kirchenjahres und bei besonderen Festlichkeiten zu begleiten. Besondere musikalische Ereignisse bilden die „Ökumenische Nacht“  gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde im Herbst (2016 am Freitag, 23.9.) und die Konzertreihe „Musik in St. Pankratius“ am ersten Advent (2016 am Sonntag, 27.11.).
Neben der „festen Besetzung“ wird zu einzelnen Veranstaltungen oder besonderen Gottesdiensten ein Programm gemeinsam mit einem Projektchor erarbeitet. In Zusammenarbeit mit den katholischen Kindertagesstätten in Glessen, Büsdorf und Oberaußem bietet Chorleiter Stefan Staat einmal wöchentlich „Singen für Vorschulkinder“ an. So ergibt sich auch immer wieder ein Kinderchorprojekt.

Kommen Sie doch einfach mal vorbei. Man trifft sich jeden Mittwoch in der Zeit von 20.15 bis 22.00 Uhr zu den Proben im Katholischen Pfarrheim an der Pfarrer-Tirtey-Straße.

Ökumenische Nacht in Glessen

Genießen Sie eine Kostprobe bei der diesjährigen „Ökumenischen Nacht“ am Freitag, 23.9.2016. Diese beginnt um 20.00 Uhr im Ev. Gemeindezentrum und wird gegen 21.00 Uhr in der Kath. Pfarrkirche St. Pankratius fortgesetzt. Musik und Texte stehen unter dem Motto „Fremd“. Zum Abschluss wird ein Umtrunk und ein kleiner Imbiss bei angeregten Gesprächen gereicht.

Fragen beantworten gern:
Stefan Staat, Chorleiter Tel. 02238/44548, stefan.staat@gmx.de
Dr. Helen Reuter, Sprecherin des Vorstands Tel. 02238/41969, helen.reuter@yahoo.de
Birgit Schimke, Schriftführerin Tel.02238/44617, schimke.birgit@gmail.com

Wenn Freunde gehen …

Mein Hund ist gestorben.

Ich danke dir für deine Liebe, sie war nicht an Bedingungen geknüpft.
Ich danke dir für deine Nähe, so war ich nie einsam.
Ich danke dir für deine Treue, unerschütterlich wie ein Fels in der Brandung.
Ich danke dir für dein Vertrauen, groß wie das Universum.
Ich danke dir für die Fröhlichkeit, die mich oft lächeln ließ.
Ich danke dir für deine Tapferkeit, die für mich ein Vorbild war.
Du brachtest Sonne in mein Leben. Du warst nicht einfach nur ein Hund…
Du warst mein Lebensgefährte.
Ich vermisse das alles – ich vermisse DICH.
Du hast all diese Tugenden in so hohem Maße: Du hast das verkörpert, was auch mich ausmachen sollte. So wie du warst, wäre ich gerne.
Du bist nicht mehr an meiner Seite – ich vermisse dich so.
Ich weiß, ich werde dich später wieder sehen, denn auch du hast eine unsterbliche Seele.
Danke Hannes.
hannes

Unerwartetes Lob …

Mein liebstes Hobby ist Lesen. Ansonsten bastele ich, wenn ich einmal so richtig abschalten will, sehr gerne Karten für alle Anlässe. Wenn ich unterwegs bin, lande ich bereits nach kurzer Zeit unweigerlich in einer Buchhandlung. Hier kann ich stundenlang stöbern. Kritisch wird es, wenn ich mich für ein Buch entscheiden muss. Am liebsten würde ich stapelweise Bücher kaufen, aber dafür reichen leider weder die Rente noch der Platz.

Meine letzte Errungenschaft brannte mir förmlich ein Loch in die Tasche, so dass ich bereits auf dem Heimweg darin zu lesen begann. Bereits nach wenigen Seiten vermutete ich, dass es hierzu noch mindestens einen Folgeband geben muss und richtig: Auf der Innenseite des hinteren Einbanddeckels fand ich meinen Verdacht bestätigt. Es handelte sich bei dem von mir erworbenen Buch um das erste einer Trilogie. Ich notierte mir die Titel der beiden anderen Bücher und fuhr gleich am nächsten Tag erneut in die Buchhandlung. Hier erhielt ich die Auskunft, dass die beiden anderen Bände erst Anfang 2017 erscheinen werden.

Ich bat den Mitarbeiter der Buchhandlung, die entsprechenden Bücher für mich rechtzeitig zu bestellen. Während er die Angaben in den Computer eingab, wurde er von einer älteren Dame angesprochen. „Entschuldigen Sie“, bat diese, „haben Sie eine Gratulationskarte zur Diamanthochzeit? In dem Kartenständer kann ich eine derartige Karte nicht finden.“ „Leider nein, die werden auch nur ganz selten benötigt“, bedauerte der junge Mann, worauf die ältere Dame meinte: „Das ist aber schade. Muss ich extra für eine solche Karte nach Köln fahren?“

Bevor es mir überhaupt richtig bewusst wurde, hatte ich mich bereits einschaltet. „Verzeihen Sie bitte, wenn ich Ihre Unterhaltung unterbreche“, hörte ich mich sagen. „Für wann benötigen Sie denn die Karte?“ Erklärend fügte ich hinzu, dass ich Karten für alle Gelegenheiten bastele. Dankbar schaute mich die Dame an und erkundigte sich: „Das würden Sie tun? Es wäre schön, wenn ich die Karte bis kommenden Montag bekommen könnte.“ Nachdem ich dies zugesagt hatte, übergab ich ihr einen Zettel mit meinem Namen sowie meiner Telefonnummer. Nach drei Tagen erkundigte sie sich telefonisch, ob ich den vereinbarten „Liefertermin“ einhalten könne. Zudem wollte sie wissen, ob ich auch schon Weihnachtskarten habe. Ich versprach, einige Karten aus meinem Sortiment zur Ansicht mitzubringen.

Heute haben wir uns getroffen. Angeregt unterhielten wir uns eine Weile und stellten fest, dass wir uns beide für ein ehrenamtliches Engagement entschieden haben. Für ausreichend Gesprächsstoff war damit gesorgt. Spontan entschied sie sich für insgesamt zehn Karten und verabschiedete sich zu meinem Erstaunen mit den Worten: „Es freut mich sehr, Sie kennengelernt zu haben. Ich werde mich wieder bei Ihnen melden, wenn ich darf. Sie haben mein Leben bereichert.“

 

von Christa Commer

Witz in die Nacht …

Zwei Bauern sitzen bei Hochwasser auf dem Dach der Scheune. Sie schauen auf das Wasser und sehen, wie eine Mütze vorbeischwimmt. Da sagt der eine: “Der Besitzer ist bestimmt ertrunken.” “Nee”, sagt der andere, das ist Egon, der mäht bei jedem Wetter…”

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