Immer antwortet der Vater ganz ruhig: “Das weiß ich nicht, mein Sohn.”
Etwas genervt sagt nach einigen Minuten die Mutter zu ihrem Sohn: “Frag’ Papa doch nicht immer solches Zeug.” Daraufhin der Vater: “Lass ihn doch, sonst lernt er ja nix!”

Nov. 20
Nov. 20
Ende letzten Jahres berichtete ich, dass die Ehefrau und die beiden Kinder des von mir bereits seit etwa Mitte 2015 betreuten irakischen Flüchtlings zwei Tage vor Weihnachten endlich in Bergheim angekommen sind. Mitte dieses Jahres konnte die Familie die Flüchtlingsunterkunft verlassen und eine Wohnung beziehen.
Seit dem Sommer besucht die vierjährige Tochter einen Kindergarten und ist mächtig stolz auf die inzwischen bereits gelernten deutschen Worte und Sätze.
Kürzlich holte der Papa seine Tochter vom Kindergarten ab. Fröhlich plaudernd machten sie sich auf den Heimweg. „Ich habe ein deutsches Lied gelernt“, berichtete die Kleine ihrem Vater, „und ein Kind hat mich auf seine Geburtstagsparty eingeladen. Darf ich hin?“
Auch zuhause angekommen unterhielten sich die Beiden in deutscher Sprache. Irgendwann erkundigte sich die Mutter der Kleinen in der Muttersprache: „Warum sprichst Du nur mit Papa; warum erzählst Du mir denn nichts?“
„Du kannst ja kein Deutsch“, lautete die prompte Antwort.
Wie gut, dass auch die Mutter jetzt einen Deutschkurs besuchen kann.
von Christa Commer
Nov. 20
Wer mit dem Fahrrad in Bergheim und Umgebung unterwegs ist, macht vielfältige Erfahrungen. Ziele kann man sehr bequem und schnell erreichen auf einem gut ausgebauten und sicheren Radwegenetz. Gut ausgeschilderte Routen – die Bergheimer Acht sei nur ein Beispiel – laden ein, schöne Touren zu unternehmen.
Alles prima? Nein, leider nicht. Da gibt es auch unübersichtliche und für Radfahrer gefährliche Kreuzungen, beiderseitige Radwege fehlen oder sind zu schmal.
Aus der Fußgängerzone wurden die Radfahrer verbannt, die Abstellplätze für Räder sind unzureichend nach Zahl und Beschaffenheit.
Eine einheitliche Einschätzung der „Fahrradfreundlichkeit“ durch alle Radler wird es sicher nicht geben, zu unterschiedlich sind die Vorstellungen und das Nutzungsverhalten. Einvernehmen besteht in der Erwartung: Hier gibt es viel zu verbessern, hier sind Entscheidungen und Maßnahmen der Stadt gefragt.
Doch was soll konkret verändert, verbessert, neu geplant werden? Regiert nur der Finanzbeutel, fallen Entscheidungen am grünen Tisch wirklich bedarfsgerecht und fließen die Anliegen der Rad fahrenden Menschen angemessen ein?
Einen Beitrag zur Entscheidungsfindung bietet seit Jahren der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) mit seinem Fahrradklima-Test an. Hier kann jeder, der etwas zu dem Thema „Radfahren in seiner Stadt“ beizusteuern hat, mitwirken. Im Internet klickt man sich in die Testseite ein, wählt seine Stadt per Postleitzahl an und gibt zu einer Reihe von Fragen seine persönliche Bewertung ab – anonym.
In Kurzform geht es darum (von der Testseite „abgekupfert“):
Deine Praxiserfahrung ist gefragt!
Macht das Radfahren in Deiner Stadt Spaß? Sind die Radwege und -spuren in gutem Zustand? Fühlst Du Dich sicher, wenn Du mit dem Rad unterwegs bist? Kurz: Hat Deine Stadt ein Herz fürs Rad?
10 Minuten!
Bewerte in nur 10 Minuten die Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer in Deiner Stadt. Gib Politik und Verwaltung damit eine wichtige Rückmeldung aus Sicht der „Alltagsexperten“!
Test läuft noch bis zum 30. November 2016
http://www.fahrradklima-test.de/
Reporter: Hartmut Fritz
Nov. 20
Der November, mit seinen dunklen Tagen, ist traditionell ein Monat des Totengedenkens. Für viele ist es Anlass genug, mal wieder einen Bummel über den Friedhof zu machen. Sei es, um das Grab eines Angehörigen zu besuchen, oder einfach nur so, um die Ruhe und die melancholisch schöne Stimmung auf sich wirken zu lassen. Wenn wir der Toten gedenken, die einmal unser Leben geteilt haben, tut das am Anfang furchtbar weh. Manchmal sehr lange, manchmal für immer. Es kann auch sein, dass wir mit der Zeit, es spüren, so wie Kinder im Schlaf die beruhigende Hand von Vater oder Mutter leise auf ihrem Kopf spüren: Sie weckt sie nicht auf, sie tut ihnen wohl. So können wir die unverlierbare Nähe der Verstorbenen spüren, wir tragen sie in unserem Herzen. Wenn wir Kraft brauchen, erinnern wir uns an sie, wenn wir Wehmut im Herzen verspüren, erinnern wir uns an sie und wenn wir Freuden erleben, die wir so gerne teilen würden, erinnern wir uns an sie. Solange wir leben, werden auch sie leben, denn sie sind nun ein Teil von uns, wenn wir uns an sie erinnern.
Nov. 18
Im Museum der Stadt Bergheim wird in diesen Tagen wieder gesungen und getanzt. Die Proben zu dem mittlerweile traditionellen Historienspiel um „Jan von Werth“ haben wieder begonnen. Mit viel Freude wurde fleißig recherchiert und ein neuer Text um die Liebesgeschichte geschrieben. Die Hauptakteure Jan (Markus Potes), Griet (Astrid Machuj), der Freiherr Raitz von Frens (Clemens Jansen) und der Torwächter (Peter Orlowski) präsentieren zwar in jedem Jahr die gleiche Kerngeschichte, aber immer wieder mit einem anderen geschichtlichen Aspekt. „So wird es nie langweilig,“ sagt Machuj, die im Jahr 2012 bewies, dass die Quadrather Sage einhundert Jahre älter ist als die Kölner Überlieferung, das Gedicht von Karl Cramer.
Nov. 18
Spruch von Charlotte von Kalb
Manche Leute reisen, um Neues zu sehen; aber sie sehen das Neue leider immer mit alten Augen.”
Witz 1
Der Ehestreit hat sich enorm zugespitzt. Wutentbrannt schreit er:
“Wenn dir was an mir nicht passt, dann geh doch wieder heim zu deiner Mutter!”
Sie kontert: “Das könnte dir so passen. Diesmal lasse ich sie kommen!”
Witz 2
Zwei Politiker stehen vor einem Schaufenster.
Da meint der eine: “Ich verstehe das ganze Gerede von der Inflation nicht.
Sehen Sie doch: Ein Hemd kostet 10 Euro, eine Hose 15 Euro und ein ganzer Anzug nur 23 Euro!”
“Nun ja”, meint der andere, “genau genommen stehen wir vor einer Reinigung.”
Nov. 18
Ein großer Teil der über 60-Jährigen in Deutschland ist in der digitalen Welt angekommen. Die knappe Mehrzahl von ihnen – 52 Prozent – sind bereits online. Doch während der Wunsch nach digitaler Teilhabe bei der Altersgruppe 60 plus wächst, zählen 48 Prozent der über 60-Jährigen nach wie vor zu den Offlinern. Das sind etwa 10 Millionen Menschen, für die eine soziale Teilhabe am gesellschaftlichen Alltag immer schwieriger wird, je mehr Dinge nur noch online zu erledigen sind. Dies sind wesentliche Ergebnisse der „DIVSI Ü60-Studie – Die digitalen Lebenswelten der über 60-Jährigen in Deutschland“, die das Deutsche Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) in Zusammenarbeit mit dem Heidelberger SINUS-Institut durchgeführt hat.Großen Einfluss auf das Internet-Nutzungsverhalten der über 60-Jährigen und ihre Einstellungen zum Internet haben Alter und berufliche Tätigkeit. Mit zunehmendem Alter nimmt der Anteil der Offliner rapide zu. Während unter den 60- bis 69-Jährigen lediglich 17 Prozent noch zu den Offlinern zählen, sind es bei den Personen, die die 70-Jahre-Marke erreicht bzw. überschritten haben, alarmierende 83 Prozent.
Als Gründe, warum viele ältere Menschen offline bleiben, werden vor allem Sicherheitsbedenken sowie die Sorge, Risiken hilflos ausgesetzt zu sein, angeführt. Gleichzeitig erkennen aber auch viele Offliner und Gelegenheitsnutzer die Digitalisierung als wesentliche Entwicklung für die Zukunft unserer Gesellschaft. Indem sie andere – zum Beispiel Kinder und Enkel – darum bitten, für sie im Internet aktiv zu werden, werden sie gewissermaßen zu „Passiv-Onlinern“.
Joanna Schmölz, stellv. Direktorin des DIVSI, warnt vor den Gefahren der digitalen Spaltung: „Aus Sorge, in der Gesellschaft den Anschluss zu verlieren, wächst auch bei den über 60-Jährigen der Wunsch, an dem teilzuhaben, was im Internet geschieht. Sagten das von sich 2012 noch 27 Prozent, sind es 2016 bereits 38 Prozent. Jedoch ist der Graben zwischen denen, die online und denen, die offline sind, noch tief. Deshalb müssen wir gerade die Haltungen der Älteren, die offline bleiben, verstehen, ihre Sorgen ernst nehmen, ihnen Unterstützung und sichere Zugangswege ins Netz bieten und Vertrauen in die digitale Welt schaffen.“ Wichtig sei es, älteren Menschen zudem mehr Informationen an die Hand zu geben, wie sie sich vor den vorhandenen Gefahren schützen können, ohne auf ein „Online-Leben“ zu verzichten. Dabei müsse verdeutlicht werden, wie eine gezielte Nutzung des Internets das Leben bereichern könne.
„Viele ältere Menschen halten sich für weniger kompetent im Umgang mit dem Internet als jüngere Menschen. Wenn man sich aber ihr Online-Verhalten ansieht, ist das häufig gar nicht der Fall. Und jeder vierte über 60-Jährige besitzt mittlerweile sogar ein Smartphone“, erklärt Dr. Silke Borgstedt, Direktorin Sozialforschung beim SINUS-Institut. Dieser Anteil habe sich in den letzten vier Jahren versechsfacht und sei von 4 Prozent auf 24 Prozent gestiegen. Für 77 Prozent derjenigen, die das mobile Internet nutzen, seien vor allem Messenger-Dienste attraktiv. Die Studie belege zudem, dass über drei Millionen Menschen, das sind 15 Prozent dieser Altersgruppe, sich selbst sogar als sog. souveräne Intensivnutzer sehen, für die das Internet nicht nur selbstverständliche Infrastruktur ist, sondern der digitale Lebensstil auch zur Abgrenzung von Gleichaltrigen dient.
Mit Blick auf die immer noch vielen Offliner appelliert Joanna Schmölz: „Die digitale Gesellschaft muss endlich lernen, ihre Angebote nicht länger als selbsterklärend anzupreisen. Wir müssen Verständnis dafür haben, dass ältere Menschen im Umgang mit dem Internet und den digitalen Medien Erklärungen wünschen, die sie auch verstehen können. Nur so können wir langfristig die Teilhabe aller am digitalen Leben sicherstellen.“ Die Studie liefere zahlreiche Anknüpfungspunkte und eröffne damit ein nicht zu vernachlässigendes Betätigungsfeld für Politik und gesellschaftliche Organisationen. Aber auch für die Wirtschaft eröffne sich ein Markt, indem Produkte auf ältere Menschen zugeschnitten werden könnten.
Im Rahmen der Ü60-Studie wurden 1.091 Personen repräsentativ für die deutschsprachige Gesamtbevölkerung ab 60 Jahren in persönlichen, computergestützten Interviews (CAPI) mit einer Befragungsdauer von ca. 40 Min. befragt.
Die vollständige Studie und weitere Informationen finden Sie auf der DIVSI Homepage.
Das Seniorenportal Bergheim hilft selbstverständlich bei Fragen zum Internet. Nutzen Sie auch unser Angebot an Computerkursen für Ältere:
Kontakt;: Hans-Jürgen Knabben,
Telefon 0171 / 33 57 218,
E-mail: senioren-online@gmx.de
Nov. 18
Was ist das Seniorenportal Bergheim?
Das Seniorenportal Bergheim ist der Treffpunkt für alle, die sich mit dem Thema Älterwerden in der Kreisstadt Bergheim beschäftigen. Die Internetseite bringt Akteure in der Seniorenarbeit, Institutionen, Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger zusammen, fördert den Austausch und bündelt nützliche Informationen, Rat und Hilfe. Jeder kann mitmachen und eigene Beiträge schreiben, Partner für gemeinsame Aktivitäten suchen, Erfahrungen weitergeben und Tipps und Termine bekanntmachen.
Als „Fachforum Seniorenarbeit“ wurde das Online-Projekt von der Fachstelle Älterwerden der Stadt Bergheim im Mai 2013 initiiert und wird betreut von einem hauptsächlich ehrenamtlichen Redaktionsteam. Machen Sie mit und senden Sie uns Ihre Beiträge! Wir treffen uns jeden zweiten Montag um 10:15 Uhr im Bergheimer Rathaus, Raum 2.2.2.
Hier geht es zum Kontaktformular… Sprechen Sie uns gern an!
Das Bergheimer Seniorenportal ist Teil der Lokalen Online-Gemeinschaften älterer Menschen des Forums Seniorenarbeit NRW mit Unterstützung vom Kuratorium Deutsche Altershilfe sowie vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Projekt fördert die aktive Teilhabe von Älteren an der digitalen Gesellschaft.
Damit die Technik keine Hürde ist, steht Ihnen unser Koordinator
Hans-Jürgen Knabben gern zur Seite: Kontakt: hans-juergen.knabben@gmx.de;
Telefon: 0171 / 33 57 218
Nov. 16
BESUCH AM SPÄTEN NACHMITTAG: Aufregung im Garten an der Erftallee
Mittwochnachmittag an der Erftallee. Im Garten des Mehrfamilienhauses laute Geräusche. Die Katze im Haus wird unruhig und versucht nach draußen zu kommen. Gott sei Dank ist die Katzenklappe verschossen und der Stubentiger kann nur durch die Terrassentür schauen.Ein Blick nach draußen zeigt dem Wohnungsinhaber, ein junger Mäusebussard hat sich verflogen und kommt nicht mehr aus der Gartenanlage. Er versucht es mehrere Male, landet aber immer wieder in den Sträuchern und im Zaun. Die Anwohner sind betroffen und alarmieren die Nothilfe für Tiere.
Keiner der Anwohner weiß wie man einen jungen Bussard behandeln muss.
Eine Stunde später, die Damen der Nothilfe kommen und befreien den armen Kerl aus seiner unübersichtlichen Lage. Er wehrt sich nicht, er ist völlig entkräftet von seinen eigenen Versuchen und ergibt sich in sein Schicksal.
In der Auffangstation wird er zunächst mit einer kräftigenden Infusion versorgt und anschließend wieder „entlassen. Ein aufregender Nachmittag geht zu Ende, für den kleinen Bussard und die Anwohner.
von Burkhard Thom