STADT.BIBLIOTHEK.BERGHEIM informiert …

STADT.BIBLIOTHEK.BERGHEIM
bietet Abholservice, eMedien zum Download und Online-Veranstaltungen an

Auf Grund der neuen Corona-Schutzverordnung muss die Stadtbibliothek bis zunächst 31. Januar ihre Türen für den Publikumsverkehr schließen. Dennoch sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin für ihre Leser da. Ab dem 12. Januar wir ein Abholservice eingerichtet. Medien können per Email oder telefonisch bestellt werden. Das Team der Stadtbibliothek stellt die Medien zusammen.

Diese können dann am Folgetag abgeholt werden. Abholzeiten sind Dienstag-Freitag von 11-13 Uhr und 15-17 Uhr. Die Recherche nach Medien im Bibliothekskatalog ist online möglich: www.stadtbibliothek.bergheim.deAußerdem steht die EBook-Ausleihe Onleihe Erft uneingeschränkt zur Verfügung. Dort gibt es eine Vielzahl an eBooks, eAudios und eMagazines für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum bequemen Download von zu Hause aus. Genutzt werden kann die Onleihe Erft über eBook-Reader, Tablet-PCs oder Smartphones. www.onleihe-erft.deWer noch keinen Bibliotheksausweis besitzt, aber gerne einen haben möchte, kann diesen ganz unkompliziert ohne persönliches Erscheinen per Email an stadtbibliothek@bergheim.debeantragen.Auch in Corona-Zeiten bietet die Stadtbibliothek unterschiedliche Online-Veranstaltungen an. Die nächsten Termine sind: Samstag, 16. Januar, 11 Uhr: Paules Samstags-Geschichten online: Vorlesepate Daniel liest „Das kleine Gespenst“ von Otfried Preußler. Für Kinder ab 3 Jahren Dienstag, 19. Januar, 16 Uhr: Paule macht Geschichten digital: Wir lesen „Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der überhaupt keine Angst im Dunkeln hat“ und basteln dazu. Für Kinder ab 3 Jahren Donnerstag, 28. Januar, 16 Uhr: Bib-Quiz für Kidz – Quiz-Nachmittag online für Kids von 10-13 Jahren

Weitere Informationen zu Veranstaltungen: www.stadtbibliothek.bergheim.de/veranstaltungen

Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Um Anmeldung an stadtbibliothek@bergheim.de wird gebeten.

 

Heilige drei Könige …

Heilige drei Könige


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Heute kennen wir den 6. Januar unter dem Namen “Heilige drei Könige”. In Wirklichkeit waren es wohl Magier, die dem Stern über Bethlehem  folgten, der sie zum frisch geborenen Jesuskind führte. Der Legende nach hießen sie Caspar, Melchior und Balthasar.
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Als der deutsche Kaiser Barbarossa 1158 die Stadt Mailand eroberte, brachte er als Beute die in Mailand verehrten Gebeine der drei Könige mit. Diese Reliquien schenkte er dem Erzbischof von Köln. Dort werden sie bis heute im Kölner Dom aufbewahrt und sind ein beliebtes Ziel für Wallfahrten.
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Ein schöner Brauch ist das Sternsingen, bei dem Kinder als Heilige drei Könige verkleidet, von Haus zu Haus gehen. Sie schreiben einen Segen über die Tür und singen, um Geld für notleidende Kinder in der ganzen Welt zu sammeln.

Heute endet auch die Weihnachtszeit!

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von Gertrud Breuer

Man sagt, heute sei Neujahr …

Zitat von Johann Wilhelm Wilms
(1772 – 1847)
Man sagt, heute sei Neujahr.
Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr. Aber so einfach ist das nicht. Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr.
Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns.
Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben.
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Gespräch zwischen Zündholz und Kerze

Gespräch zwischen Zündholz und Kerze

Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze: “Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden.” “Oh nein”, erschrak die Kerze, “nur das nicht. Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand wird meine Schönheit mehr bewundern.” Das Zündholz fragte: “Aber willst du denn ein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben?”
“Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften”, flüstert die Kerze unsicher und voller Angst. “Es ist wahr”, entgegnete das Zündholz. “Aber das ist doch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig.Zünde ich dich nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, Feuer zu entfachen.
Du bist eine Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weitertragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben.” Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: “Ich bitte dich, zünde mich an!”
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Netzfund

Gute Gedanken …

Gute Gedanken
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Weihnachtsmärkte, Weihnachtsfeiern, viele Begegnungen mussten ausfallen.
Aber:
Weihnachten fällt nicht aus!
Liebe fällt nicht aus!
Hoffnung fällt nicht aus!
Licht im Dunkel fällt nicht aus!

Weihnachten …

Weihnachten
Hermann Hesse

Ich sehn’ mich so nach einem Land
der Ruhe und Geborgenheit
Ich glaub’, ich hab’s einmal gekannt,
als ich den Sternenhimmel weit
und klar vor meinen Augen sah,
unendlich großes Weltenall.
Und etwas dann mit mir geschah:
Ich ahnte, spürte auf einmal,
daß alles: Sterne, Berg und Tal,
ob ferne Länder, fremdes Volk,
sei es der Mond, sei’s Sonnenstrahl,
daß Regen, Schnee und jede Wolk,
daß all das in mir drin ich find,
verkleinert, einmalig und schön
Ich muß gar nicht zu jedem hin,
ich spür das Schwingen, spür die Tön’
ein’s jeden Dinges, nah und fern,
wenn ich mich öffne und werd’ still
in Ehrfurcht vor dem großen Herrn,
der all dies schuf und halten will.
Ich glaube, daß war der Moment,
den sicher jeder von euch kennt,
in dem der Mensch zur Lieb’ bereit:
Ich glaub, da ist Weihnachten nicht weit!

Gut Vorlesen will gelernt sein

Aus der Online-Vorlesewerkstatt für Demenz-Lesepaten am 11.12.2020

Kann man Muskelkater im Gesicht haben? Laut dem erfahrenen „Bühnenhörspieler“ Wolfgang Rosen ist das gar nicht so selten, wenn man die Aufwärmübungen vor dem Vorlesen ernst nimmt. Summen, Gähnen, Grimassen schneiden, Bauchatmen oder Händeklatschen versorgen den Körper mit Sauerstoff und suggerieren dem Gehirn schon mal gute Laune. Wer sein Publikum fesseln will, sollte sich auf seinen Vorlese-Auftritt gut vorbereiten und sich in die Geschichte und Charaktere hineinfallen lassen.

Sechs angehende Lesepaten und zwei Gasthörer waren die ersten, die sich auf das Online-Abenteuer einließen und in einem ganztägigen Seminar am heimischen Bildschirm lernten, wie man Hochbetagten und Menschen mit Demenz aktiviert. Möglich gemacht haben dieses Projekt die Stadtbibliothek Bergheim und die Alzheimer Gesellschaft als Netzwerkpartner in der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz. Das Schulungskonzept, das in Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Köln und das südliche Rheinland erarbeitet wurde, besteht aus zwei Teilen – das zweite Modul unter der Regie der Alzheimer Gesellschaft NRW ist für Januar geplant und vertieft die Kenntnisse rund um das Thema Demenz. Sollten die Kontaktbeschränkungen dann aufgehoben sein, könnte die Ausbildungsreihe auch als Präsenzveranstaltung fortgesetzt werden.

Besondere Momente schaffen

Am Freitag, 11. Dezember 2020, hieß es jedoch erst einmal, sich zu Hause online mit der Technik vertraut zu machen. Die meisten haben bereits Erfahrungen, lesen aber hauptsächlich für Kinder. Senioren und Demenzkranke haben ganz andere Bedürfnisse und  und freuen sich über Romane, Krimis, Märchen, kurze Erzählungen oder witzige Anekdoten. Schwindende Sehkraft und mangelnde Konzentrationsfähigkeit erschweren das Selber-Lesen im Alter zunehmend. Ehrenamtliche Vorlesepaten, die in die Einrichtungen gehen oder die Senioren zu Hause besuchen, sind eine willkommene Abwechslung und tragen zu mehr Teilhabe und Lebensqualität bei. Gut angenommen wird auch, wenn die Vorlesezeit unter einem bestimmten Motto steht – die Jahreszeiten aufgreift, schöne Erinnerungen an die Kinder- und Familienzeit weckt, Lieder und Gedichte integriert.

„Schade, dass im Moment alles brach liegt“, bedauerte Anne Keller den pandemiebedingten Stopp der Vorleseangebote in Schulen, Kindergärten und Senioreneinrichtungen. In Ermangelung eigener Enkel in der näheren Umgebung und gesegnet mit einer 100jährigen Schwiegermutter will die rührige Glessener Ortsbürgermeisterin einen Literaturkreis für Senioren starten, in denen Bücher, aber auch aktuelle Nachrichten besprochen werden könnten. Auch Hans-Jürgen Knabben, der in Bergheim das Lesementor-Projekt an Schulen aufgebaut hat und als EFI-Vereins-Vorsitzender, Seniorenportal-Manager und frischgewählter Kentener Ortsbürgermeister auf vielen Bühnen mitmischt, will sein Wissen erweitern und plant künftig neben seiner Tätigkeit als Lesepate für Kinder auch in den Bergheimer Pflegeheimen aktiv zu werden – „wenn das wieder möglich sein wird.“

“Ich freue mich auf mein Publikum”

„Die Isolation tut den Menschen nicht gut“, bestätigt auch Marion Michaelis, deren demenzkranke Mutter im Heim ist. Durch die Kontaktbeschränkungen laufen die Gespräche schleppender, die Themen wiederholen sich öfter. Mit Vorlesen will Frau Michaelis dem entgegensteuern. Hildegard Krämer hatte eine 93jährige Cousine, die sehr belesen und bis zu ihrem Tod fit war – und die sich bei der Literaturauswahl eher unter- als überfordert fühlte. „Wir hatten dann viel Spaß mit der Biografie von Michele Obama.“

Olga Meier-Sander_pixelio.de

Ruheständlerin Renate Könen hat während ihrer letzten 12 Berufsjahre in der Abteilung Pflege und Leben im Alter beim Rhein-Erft-Kreis gearbeitet und kennt sich bestens aus in der Thematik. Als engagierte Tierschützerin bei den „Tierfreunden Rhein-Erft“ besucht sie in ihre Freizeit Senioren mit ihrem dafür bestens ausgebildeten Besuchshund „Trixie“. Die Corona-Zwangspause will sie nun zur Weiterbildung nutzen und dann nach dem Lockdown als zertifizierte Demenz-Lesepatin wieder durchstarten – so auch Gisela Brandt.

Referent Wolfgang Rosen, der auch Schauspieler trainiert, zeigte den Teilnehmern, wie Vorlesen zum Erlebnis wird – wie man Texte „bühnentauglich“ macht,  Stilmittel, Gestik und Mimik einsetzt, Lampenfieber überwindet und die Ruhe bewahrt. Sein Mantra: „Ich bin nicht perfekt, aber gut vorbereitet und freue mich auf mein Publikum.“ Oder, um es mit Rufus Beck zu sagen: „Gutes Vorlesen ist, wenn sich eben keiner langweilt“.

Wer sich auch als Demenz-Lesepate engagieren will, kann sich hier melden – die Termine für 2021 stehen allerdings noch nicht fest:

Kontakt: Stadtbibliothek Bergheim, Werner Wieczorek, Telefon 0 22 71/89-368; stadtbibliothek@bergheim.de
Alzheimer Gesellschaft Bergheim, Anni Wilbertz, Telefon 0 22 71 / 5829326; alzheimer-bergheim@outlook.de

Geschichte von Ichendorf …

Geschichte …

Die diesjährige Jahresgabe des Vereins Geschichte und Heimatkunde Quadrath-Ichendorf 1985 e.V. in Form einer kleinen Publikation befasst sich wieder mit den regelmäßig angebotenen Stadtspaziergängen des Vereinsvorsitzenden.

Abb.: Älteste bekannte Darstellung von Quadrath-Ichendorf auf der Karte des Geometers (Landvermessers) Johann Philipp Hochstein aus dem Jahr 1682, Bildquelle aus dem Nachlass von Lorenz Kremer, Stadtarchiv Bergheim.

Immer wieder haben interessierte Bürger und Bürgerinnen ihn gebeten, die Inhalte doch mal aufzuschreiben, damit man auf diese Weise sich dann auch mal selber auf die Spuren der Vergangenheit begeben kann.
Dieser Bitte ist er schon im letzten Jahr mit dem ersten Teil des als Doppelband angelegten Werkes mit einem Rundgang durch Quadrath nachgekommen. In diesem Jahr steht Ichendorf im Mittelpunkt. Potes stellt ausschließlich Sehenswürdigkeiten vor, die er bei seinen Stadtteilexkursionen ansteuert Quadrath-Ichendorf hat historisch wirklich was zu bieten. Kurzweilige und interessant zusammengestellte Informationen gibt es u. a. über die Pliesmühle, Schloss Frens und die Marienburg, die Kirche Heilig Kreuz, die Alte Glashütte, die Beisselgrube und das Pilgerspital am Gastes. Die für die Geschichte Ichendorfs bedeutsamen Standorte Heidenburg und Siechenstation Honrath werden in einer Sonderausgabe zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

Das Heft kann man ab sofort für 7,50 € bei der Römerapotheke in Quadrath-Ichendorf erwerben.

Tipp: Kirschbrownies

 

Kirschbrownies
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Zutaten:

1 Glas Kirschen (680 g Füllmenge, 350 g Abtropfgewicht)
300 g Zucker
200 g Schokolade
200 g Margarine
200 g Mehl
40 g Back-Kakao
Schokodrops (optional)

Zubereitung:

Backofen auf 180° C Oben- und Unterhitze vorheizen. In einem Topf Margarine zum Schmelzen bringen.
Die Backform mit einem Backpapier auslegen und mit etwas Margarine einfetten. Wenn die Margarine flüssig ist, Schokolade hinzufügen und regelmäßig umrühren.
In der Zwischenzeit die Kirschen aus dem Glas von der Flüssigkeit mithilfe eines Siebs trennen und das Kirschwasser auffangen.
Wenn die Schokolade geschmolzen ist, alle Zutaten bis auf die Kirschen und Schokodrops hinzufügen und mit einem Schneebesen vermischen. Den Teig in die Springform gießen und die Kirschen mit der Schokodrops gleichmäßig drauf verteilen. Kirschbrownies 20-30 Minuten backen und warm genießen!

von Gertrud Breuer

Moderner Nikolaus …

Moderner Nikolaus
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Heute sind Spielzeugläden meistens riesige Verkaufsräume, über und über beladen mit Dingen, die Kinderherzen höher schlagen lassen sollen. Vor Weihnachten haben sie Hochsaison und Eltern und Großeltern wühlen sich durch die Angebote und sind am Schluß beladen mit Tüten und Paketen.
Der Ladenbesitzer schaute mürrisch auf das Treiben, obwohl sein Geschäft bestens lief. Es störte ihn, dass die Leute alles durchwühlten und immer mehr und teuerer und ausgefallener einkauften. Wo war eigentlich der Gedanke der Weihnacht geblieben? Trotzdem war dem Ladenbesitzer ein kleiner Junge aufgefallen, der jetzt schon ein paar Tage lang jeden Nachmittag sich draußen die Nase am Schaufenster platt drückte. Sehnsüchtig schaute er einen kleinen Plüschhund an. Der war gar nicht so teuer, aber offensichtlich hatte der Kleine niemanden, der ihm dieses Geschenk machen konnte. Heute war der 6. Dezember, der Nikolaustag und als dies dem Ladenbesitzer bewusst wurde, hatte er plötzlich das Bedürfnis, etwa Gutes zu tun. Er griff ins Schaufenster und nahm den kleinen Hund heraus. Er trat zu dem kleinen Jungen in die Kälte hinaus und drückte dem erstaunten Kind den Hund in die Hand. “Das ist jetzt deiner, behandle ihn gut.” Glücklich sah das Kind ihn an und antwortete: Vielen Dank, lieber Nikolaus.”
“Ich bin doch nicht der Nikolaus. Habe ich etwa einen weißen Bart oder eine Bischofsmütze?” “Nein”, lachte das Kind,” aber meine Mama hat mir erklärt, dass der Nikolaus ein guter Mann ist, der Menschen still hilft. So habe ich unter all den verkleideten Nikoläusen, dich als den echten erkannt!” Und glücklich lief der Junge, den Hund fest an sich gepresst, nach Hause, um von der Begegnung mit dem Nikolaus zu erzählen.
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von Reni Petersen

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