Wenn Freunde gehen …

Mein Hund ist gestorben.

Ich danke dir für deine Liebe, sie war nicht an Bedingungen geknüpft.
Ich danke dir für deine Nähe, so war ich nie einsam.
Ich danke dir für deine Treue, unerschütterlich wie ein Fels in der Brandung.
Ich danke dir für dein Vertrauen, groß wie das Universum.
Ich danke dir für die Fröhlichkeit, die mich oft lächeln ließ.
Ich danke dir für deine Tapferkeit, die für mich ein Vorbild war.
Du brachtest Sonne in mein Leben. Du warst nicht einfach nur ein Hund…
Du warst mein Lebensgefährte.
Ich vermisse das alles – ich vermisse DICH.
Du hast all diese Tugenden in so hohem Maße: Du hast das verkörpert, was auch mich ausmachen sollte. So wie du warst, wäre ich gerne.
Du bist nicht mehr an meiner Seite – ich vermisse dich so.
Ich weiß, ich werde dich später wieder sehen, denn auch du hast eine unsterbliche Seele.
Danke Hannes.
hannes

Unerwartetes Lob …

Mein liebstes Hobby ist Lesen. Ansonsten bastele ich, wenn ich einmal so richtig abschalten will, sehr gerne Karten für alle Anlässe. Wenn ich unterwegs bin, lande ich bereits nach kurzer Zeit unweigerlich in einer Buchhandlung. Hier kann ich stundenlang stöbern. Kritisch wird es, wenn ich mich für ein Buch entscheiden muss. Am liebsten würde ich stapelweise Bücher kaufen, aber dafür reichen leider weder die Rente noch der Platz.

Meine letzte Errungenschaft brannte mir förmlich ein Loch in die Tasche, so dass ich bereits auf dem Heimweg darin zu lesen begann. Bereits nach wenigen Seiten vermutete ich, dass es hierzu noch mindestens einen Folgeband geben muss und richtig: Auf der Innenseite des hinteren Einbanddeckels fand ich meinen Verdacht bestätigt. Es handelte sich bei dem von mir erworbenen Buch um das erste einer Trilogie. Ich notierte mir die Titel der beiden anderen Bücher und fuhr gleich am nächsten Tag erneut in die Buchhandlung. Hier erhielt ich die Auskunft, dass die beiden anderen Bände erst Anfang 2017 erscheinen werden.

Ich bat den Mitarbeiter der Buchhandlung, die entsprechenden Bücher für mich rechtzeitig zu bestellen. Während er die Angaben in den Computer eingab, wurde er von einer älteren Dame angesprochen. „Entschuldigen Sie“, bat diese, „haben Sie eine Gratulationskarte zur Diamanthochzeit? In dem Kartenständer kann ich eine derartige Karte nicht finden.“ „Leider nein, die werden auch nur ganz selten benötigt“, bedauerte der junge Mann, worauf die ältere Dame meinte: „Das ist aber schade. Muss ich extra für eine solche Karte nach Köln fahren?“

Bevor es mir überhaupt richtig bewusst wurde, hatte ich mich bereits einschaltet. „Verzeihen Sie bitte, wenn ich Ihre Unterhaltung unterbreche“, hörte ich mich sagen. „Für wann benötigen Sie denn die Karte?“ Erklärend fügte ich hinzu, dass ich Karten für alle Gelegenheiten bastele. Dankbar schaute mich die Dame an und erkundigte sich: „Das würden Sie tun? Es wäre schön, wenn ich die Karte bis kommenden Montag bekommen könnte.“ Nachdem ich dies zugesagt hatte, übergab ich ihr einen Zettel mit meinem Namen sowie meiner Telefonnummer. Nach drei Tagen erkundigte sie sich telefonisch, ob ich den vereinbarten „Liefertermin“ einhalten könne. Zudem wollte sie wissen, ob ich auch schon Weihnachtskarten habe. Ich versprach, einige Karten aus meinem Sortiment zur Ansicht mitzubringen.

Heute haben wir uns getroffen. Angeregt unterhielten wir uns eine Weile und stellten fest, dass wir uns beide für ein ehrenamtliches Engagement entschieden haben. Für ausreichend Gesprächsstoff war damit gesorgt. Spontan entschied sie sich für insgesamt zehn Karten und verabschiedete sich zu meinem Erstaunen mit den Worten: „Es freut mich sehr, Sie kennengelernt zu haben. Ich werde mich wieder bei Ihnen melden, wenn ich darf. Sie haben mein Leben bereichert.“

 

von Christa Commer

Witz in die Nacht …

Zwei Bauern sitzen bei Hochwasser auf dem Dach der Scheune. Sie schauen auf das Wasser und sehen, wie eine Mütze vorbeischwimmt. Da sagt der eine: “Der Besitzer ist bestimmt ertrunken.” “Nee”, sagt der andere, das ist Egon, der mäht bei jedem Wetter…”

Bergheimer Tafel sucht Helfer

Ehrenamtler unterstützen Lebensmittelausgabe

tafelSeit über zehn Jahren organisiert die Bergheimer Tafel drei Mal wöchentlich die Ausgabe von Lebensmitteln, die in Supermärkten nicht mehr verkaufsfähig sind, an einige hundert bedürftige Personen aus allen Bergheimer Stadtteilen. Ausschließlich Ehrenamtler unterstützen das hochmotivierte Team aus derzeit 35 Helfern. Da die Unterstützung durch 1-Euro-Jobber jetzt wegfällt, braucht der Verein dringend weitere freiwillig Engagierte, die etwa fünf Stunden pro Woche im Einsatz sein können.  Gesucht werden Personen mit Führerschein,   die die Lebensmittel von den Supermärkten, Discoutern und Bäckereien abholen, prüfen und sortieren, sowie andere Helfer.

Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden, in erster Linie von Sachspenden, die regelmäßig u.a. von den Firmen Kaufland, Netto, Penny, Real und Rewe, einigen Bäckereien sowie von Landwirt Hensen sowie vom Hallerhof kommen. Die Abgabemenge, für die ein Unkostenbeitrag von 1,50 € erwartet wird, richtet sich nach der Haushaltsgröße. Unterstützung kommt auch vom Stadtteilbüro Südwest der Stadt Bergheim, in dessen Räumen sich die Ausgabestelle Zieverich befindet. Seit Oktober 2008 ist die Tafel im Ortsteil Nieder-/Oberaußem mit einer zweiten Ausgabestelle vertreten. Diese befindet sich seit 2013 im Bürgerhaus Oberaußem.

Interessierte können sich bei Hans-Werner Hader unter 0177/8928107 melden.

http://bergheimertafel.jimdo.com

Neues aus der Nachbarschaft — Sprachbarrieren

Vor Kurzem hatte mein Nachbar beschlossen, gemeinsam mit seiner Frau ein paar Tage Urlaub in der Nähe des Wohnortes seines Sohnes in Norddeutschland zu verbringen. Er suchte im Internet nach einem schönen Hotel und ließ sich von den in die nähere Auswahl genommenen Hotels Speisepläne faxen. Seine Planung sah nämlich vor, dass er seinen Sohn und dessen Frau zu einem ganz besonderen Essen einladen wollte.

Zurück aus dem Urlaub berichteten meine Nachbarn mir von der anstrengenden Fahrt nach Norddeutschland. Bedingt durch endlose Staus hatte sich die normalerweise etwa fünfstündige Fahrt über zwölf Stunden hingezogen. Die Rückfahrt gestaltete sich ähnlich. Dazu kam noch die an beiden Reisetagen herrschende Hitze, die besonders meiner 87jährigen Nachbarin sehr zu schaffen machte.

Es dauerte nicht lange, bis mein Nachbar auf das Galaessen zu sprechen kam.
Ganz begeistert schwärmten er und seine Frau von dem wunderbaren Menü und dem schönen Abend, den sie zusammen mit Sohn und Schwiegertochter verbracht hatten. Am späten Abend verabschiedete sich dann der Sohn von seinen Eltern mit den Worten: „Morgen lade ich Euch zum Essen ein. Wir fahren nach Hamburg in ein Gourmet-Restaurant.“

Am nächsten Abend war es dann soweit: Die Vier fuhren gemeinsam nach Hamburg. Kaum hatten sie im Restaurant Platz genommen, wurden ihnen die Speisekarten überreicht. Sehr zum Ärger meines Nachbarn waren diese jedoch in französischer Sprache abgefasst. So blieb ihm nichts anderes übrig, als sich bei seinem Sohn zu erkundigen. Er zeigte auf ein Gericht und fragte: „Guido, was ist das hier?“ „Das ist eine Kaltschale“, erwiderte der Sohn. Als Mann schneller Entschlüsse entschied mein Nachbar: „Gut, dann nehme ich die.“

Meine Nachbarin begann zu lachen und ihr Mann erzählte weiter: „Du glaubst nicht, was dann kam. Eine kalte Suppe mit rohem Gemüsebrei!!! Ich habe zwar probiert, aber das konnte man nicht essen! Ich schob den Teller gleich zur Seite.“ Angesichts seiner Entrüstung musste ich ebenfalls lachen. „Und dann kam auch sofort der Ober herbeigelaufen und erkundigte sich, ob es geschmeckt hat. Aber ich habe ihm gleich gesagt, das sei ungenießbar.“

Einige Tage später traf ich meine Nachbarn auf dem Wochenmarkt. Nachdem wir unsere Einkäufe erledigt hatten, gingen wir in ein nahegelegenes Café. Anscheinend brodelte es noch immer in ihm, denn er kam erneut auf das Gourmet-Essen zu sprechen. Plötzlich fragte er: „Wie übersetzt man eigentlich Gourmet? Ach, ich weiß schon: Was zum Brechen!!!“

Was zum lachen und nachdenken …

Hier noch ein Witz:
 
Die Bäuerin klagt: “Herbert, Du wirst den Hahn schlachten müssen. Er ist in letzter Zeit immer so unlustig.”
“Glaubst Du”, meint der Bauer zweifelnd, “dass er danach lustiger wird…?”
 
Der Spruch des Tages ist von Voltaire:
 
Zufall ist ein Wort ohne Sinn. Nichts kann ohne Ursache existieren.

Man bedankt sich …

rotkehlchenRotkehlchen zweiter Teil

Vor einigen Wochen veröffentlichte ich an gleicher Stelle die Geschichte „Wenn neues (Vogel-) Leben entsteht“, die Beobachtungen einer jungen Rotkehlchenmama, die ihre Jungen liebevoll versorgte. Von der Eiablage bis zum Ausflug konnte ich die „junge Brut“ beobachten und fotografieren. Auf diese Weise wurde, ganz offensichtlich, Vertrauen aufgebaut und die kleine Vogelmama hat mich nicht vergessen.

Jeden Morgen, beim ersten Gassigang mit unserem Hund, verfolgt mich der kleine Vogel und begrüß mich mit fröhlichen Gezwitscher.

Meine Frau glaubte mir zunächst nicht, sie dachte eher an einen Zufall und an unterschiedliche Vögel.

Aber jeden Morgen schauen mich die kleinen Knopfaugen fragend an, das Rotkehlchen begleitet mich ein Stück meines Weges. Ich erkenne die kleine Mama sofort, denn die kleine Dame singt ihr melodisches Lied und das Federkleid ist kaum verwechselbar.

Meine Nähe erschreckt den kleinen Vogel nicht, vielmehr umschwirrt er meinen Weg und setzt sich auf kleine Äste in meiner Nähe.

Ich glaube daran, der kleine Vogel mag mich!

Lassen Sie mir den Glauben, denn jeden Morgen erfreut er mein Herz!

Worauf es ankommt….

Die Philosophie des Altertums war ziemlich pessimistisch. In der Ilias kann man lesen, dass es nichts Elenderes gibt als den Menschen. Hesidot meint, es sei das Beste, nicht geboren zu sein. Oder wenn schon, dann bald wieder abzutreten. Das höchste Gut für den Menschen sei “ein schöner Tod.”

Mit dieser Selbstverachtung und dieser Weltverneinung, die nicht nur viele Denker der Antike zeigten, sondern später auch mancher christliche Asket, ist das Leben nicht zu meistern.
Wer aus seinem Leben etwas machen will, muss es lieben. Sich nicht damit zufrieden geben, dem Leben ein paar schöne Seiten abzugewinnen, auf der Karriereleiter ein wenig nach oben zu klettern, den Konsum anheben, nur auf die Freizeit sich auszurichten und immer auf der Jagd nach neuen Erlebnissen zu sein.
Wie gut, dass uns die Jubiläen dann zwischendurch einmal daran erinnern, jetzt ist ein Drittel… die Hälfte…zwei Drittel deines Lebens gelebt.
Wer dann erschreckt über die Öde, das Gleichmaß, die Leere in seinem Leben,
wer sich fragt… war das schon alles? 
Der möge in sich gehen und dies zum Anstoß nehmen, die Tage mit mehr Freude zu füllen. Er soll nicht länger falschen Bedürfnissen nach jagen, sondern sich fragen: Was gibt mir Erfüllung, was erfüllt mein Herz mit Glück. Nimm dir Zeit für die Dinge, die dein Herz zum Singen bringen. Gönne dir Gutes! Gehe in die Natur… höre Musik… tanze mal wieder….lese ein gutes Buch….gönne die eine schöne Massage. Nur, wenn es dir gut geht, kann es auch den Menschen in deinem Umfeld gut gehen. Dann kann deine gute Laune sie anstecken. In diesem Sinne: Be happy.

Augen auf und Tasche zu

Aktionswoche der Polizei im Rhein-Erft-Kreis

Mit der Aktionswoche “Augen auf und Tasche zu!”, machte die Polizei im Rhein-Erft-Kreis auf die Methoden von Taschendieben aufmerksam und gibt Tipps, wie sich Opfer besser schützen können.

Tüdelige Senioren, geöffnete Handtaschen und abgelenkte Eltern sind bei Langfingern sehr beliebt. IIm Zuge der landesweiten Präventionskampagne “Augen auf und Tasche zu!”, informierte die Polizei die Besucher auf dem Frechener Wochenmarkt, wie sie sich besser gegen Taschendiebe können. Im Rhein-Erft-Kreis waren es im vergangenen Jahr 575 gemeldete Fälle, so  Polizeipressesprecher Anton Hamacher In diesem Jahr sei die Zahl bisher sogar leicht rückläufig.

Tipps gegen Taschendiebe

Die Polizei ist überzeugt: “Prävention ist das beste Mittel im Kampf gegen Taschendiebstahl”. Wer es den Langfingern besonders schwer machen will, sollte folgendes beachten:

  • Bargeld und Geldkarten möglichst in verschließbaren Innentaschen oder Brustbeuteln aufbewahren.
  • Immer noch das mitnehmen, was wirklich benötigt wird.
  • PIN-Codes nicht irgendwo notieren und den Zettel mitnehmen. Lieber auswendig lernen.
  • Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper tragen. Nach jedem Gebrauch  verschließen.
  • Taschen und Wertgegenstände nie unbeaufsichtigt lassen.
  • Im Menschengedränge gilt besondere Vorsicht! Da schlagen die Langfinger besonders gerne zu.

Diebstahl, was nun?

So verhält man sich nach einem Diebstahl. Wenn es trotzdem passiert ist, rät die Polizei folgendes zu tun:

  • Strafanzeige erstatten, auch bei versuchtem, aber misslungenem Diebstahl.
  • Bei der Polizei die die Geldkarten für das elektronische Lastschriftsystem sperren lassen.
  • Kredit- und Bankkarten, sowie Mobiltelefone über die einheitliche Sperr-Notruf-Nummer 116 116 sperren.
  • Unverzüglich dem zuständigen Geldinstitut bescheid sagen.
  • SIM-Karten beim Netzbetreiber sperren.
  • Den Diebstahl von Ausweisen und Führerschein den zuständige Ämtern melden.

Trödeln für den Römerturm

Aktion am Tag des offenen Denkmals

“Aktiv für Thorr” veranstaltet am “Tag des Denkmals” einen Garagentrödelmarkt zugunsten des unter Denkmalschutz stehenden Römerturms. Am Sonntag, 11. September, von 10 bis 16.30 Uhr können Schnäppchenjäger und Flohmarkt-Freunde auf die Jagd gehen. Um 13.45 Uhr startet eine Führung durch Thorr. Treffpunkt ist vor dem Feuerwehrgerätehaus. Um 16.30 Uhr beginnt die Trödelversteigerung am Römerturm. Der Erlös soll für den Erhalt des Denkmals verwendet werden.

Unter 02271/670097 kann man noch mitmachen und sich in den Lageplan aufnehmen lassen.

Kontakt: zerwing@gmx.de

www.tag-des-offenen-denkmals.de

 

 

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