LiteraturHerbst Rhein-Erft

“Von Aufbrüchen und Aussteigern”

Der LiteraturHerbst Rhein-Erft ist eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit allen Kommunen des Rhein-Erft-Kreises, dem Autorenkreis Rhein-Erft, der Gold Kraemer-Stiftung und dem LVR, der in diesem Jahr zum 15.  Mal ausgerichtet wird. Das Motto lautet: “Von Aufbrüchen und Aussteigern”.

Allle Termine und Veranstaltungen vom 03.09. bis 29.09.2016 finden Sie unter http://www.literaturherbst.kulturserver.de/

Auf einen Blick:

Eröffnung am Samstag, dem 3. September in Kerpen, 19.00 Uhr durch Herrn Bernhard Ripp, stellv. Landrat des Rhein-Erft-Kreises und Herrn Dieter Spürck, Bürgermeister der Stadt Kerpen; Preisverleihung an die Gewinnerinnen des 2. Jugendförderpreis zum Literaturherbst Rhein-Erft; 19.30 Uhr liest Marina Selle (Pulheim) Gewinnerin des Jugendförderpreises; 20.00 Uhr – Hansen und Paul Hoepner “Zwei um die Welt – in 80 Tagen ohne Geld”

Sonntag, den 04.09.2016, 10.00 Uhr, 6. Poetischer Spaziergang in und um Brauweiler, Treffpunkt vor der Abtei Brauweiler – Autorenkreis Rhein-Erft

Mittwoch, den 07.09.2016, 20.00 Uhr, Von Frauen und von Liebe. Lesung in einfacher Sprache mit Andrea Lauer, Gold-Kraemer Stiftung Frechen

Donnerstag, den 08.09.2016, 20.00 Uhr, “Am Ende bleiben die Zedern”, Lesung mit Pierre Jarawan, Soziokulturelles Zentrum Kerpen-Horrem

Samstag, den 10.09.2016, 17.00 – 19.00 Uhr, Lesung im FuNTASTIK mit Andreas Schnabel, Margit Hähner und Gynter Mödder in Bergheim-Kenten – Autorenkreis Rhein-Erft,

Dienstag, den 13.09.2016, 19.30 Uhr, “Boarderlines”, Lesung mit Andreas Brendt, Stadtbücherei Frechen

Mittwoch, den 14.09.2016, 19.00 Uhr, “Das Kleid meiner Mutter”, Lesung mit Anna Katharina Hahn, LVR-Kulturzentrum Abtei Brauweiler, Pulheim-Brauweiler

Freitag, den 16.09.2016, 19.00 Uhr, “Die beste Entscheidung unseres Lebens: Wie wir einfach loszogen und um die halbe Welt reisten”, Lesung mit Friederike Achilles und Philipp Rusch, im Anneliese Geske Musik-und Kulturhaus, Erftstadt

Samstag, den 17.09.2016, 17.00 Uhr – Lesung im Mauseum mit Isolde Ahr, Jürgen Streich und Kay Löffler, Bergheim-Glessen, Autorenkreis Rhein-Erft

Sonntag, den 18.09.2016, 17.00 Uhr, “Die Wortlauten” – Ralf Buchinger, Lena Teitge, Steffi Krieg und Elena Gontscharova, Kapitelsaal, Rathaus A, Brühl

Dienstag, den 20.09.2016,19.00 Uhr, “Von Aufbrüchen und Aussteigern”…wie ich auf dem Jakobsweg zu mir selbst fand – Esperanza Santiago, Lesung mit Guido Lenssen, Wesseling BRONX ROCK Kletterhalle

Donnerstag, den 22.09.2016, 20.00 Uhr, “Wenn Worte reden könnten oder: 14 Tage im Leben einer Stunde”, Lesung mit Jochen Malmsheimer, Galerie am Schloss, Brühl

Donnerstag, den 22.09.2016, 19.00 Uhr, Von Aufbrüchen und Aussteigern. Lesung im Rahmen des Literaturherbstes, Gold-Kraemer Stiftung Frechen

Donnerstag, den 22.09.2016, 18.30 Uhr “Aussteigerinnen” 3 Frauen – 3 Bücher, Stadtbücherei Pulheim

Freitag, den 23.09.2016, 19.30 Uhr, “Aufbau vor laufender Kamera!”, Lesung mit Armin Maiwald – STADT.BIBLIOTHEK BERGHEIM

Freitag, den 23.09.2016, 20.00 Uhr, “Die Welt ist rund. Erich Kästner für Erwachsene”, Musikkabarett mit Hans Georgi, Gold-Kraemer Stiftung Frechen

Montag, den 26.09.2016, 16.00 Uhr, Das magische Baumhaus on Tour: Nicole Wollschlaeger liest “Gefahr am Amazonas” für Kinder ab 6 Jahren – Stadtbibliothek Elsdorf

Mittwoch, den 28.09.2016, 20.00 Uhr “Die beste Entscheidung meines Lebens”, Lesung mit Friederike Achilles und Philipp Rusch, Löhrerhof “Tenne”, Hürth

Mittwoch, den 28.09.2016, 19.30 Uhr “Atlas der unentdeckten Länder”, Lesung mit Dennis Gastmann, Kapitelsaal Rathaus Brühl

Donnerstag, den 29.09.2016, 11.00 Uhr “Hoover”, Lesung für Schüler mit der Autorin Ute Wegmann, Bürgerhaus Hürth

Donnerstag, den 29.09.2016, 19.30 Uhr, “Jet üvver Usbrüch un Ussteijer”, Kölsche Mundartlesung mit Elfi Steickmann, Arkadenhof – Schloss Bedburg

Kulturwind 28 – Ein Bericht aus Bergheim-SüdWest

Musikprogramm war am Samstag wieder mal beim Kulturwind angesagt – und keine leisen Töne. Green Garage Die Cover Band aus dem Rhein-Erft-Kreis hatte ihr Versprechen vom letzten Jahr eingelöst und trat wieder auf. Und sie brachte als Support – ganz ganz früher sagte man dazu „Vorband“ – die Gruppe Die Heiopeis mit. Und da Green Garage nun wirklich keine Unterstützung braucht und die Heiopeis auch nicht wie Leichtmatrosen auftraten, ergänzten sich diese beiden sehr unterschiedlichen Bands zu einem beeindruckenden Kontrastprogramm.

Wie kommt denn eigentlich die Berichterstattung über ein solches Musikprogramm in ein Seniorenportal?? Nun, der Bergheimer Verein SüdWestWind hat seine kleine Kulturabteilung Kulturwind genannt. Dort organisieren – selbstverständlich ehrenamtlich– fast ausschließlich Senioren Veranstaltungen aus einer weit gefächerten Palette kultureller Themen: Tanz, Theater, Literatur und vieles mehr. Und wenn nun ein Abend nur für junge Leute (und natürlich jung gebliebene) auf die Beine gestellt wird, ist das schon einen Bericht wert.


Doch eins nach dem anderen.
Der Veranstaltungstag begann im FuNTASTIK wie immer.
Zunächst musste der Saal leer geräumt und für den Auftritt vorbereitet werden.

Bühne

Dann rückten die Bands an,

Aufbau

schleppten ihr ganzes Equipment rein und bauten auf. Und das ist wirklich nicht wenig, was die so alles mitbringen an Instrumenten und Technik. Soundcheck, Licht auch in Ordnung, Aufräumen und kurze Pause vor dem Auftritt.

Den Anfang machten die Heiopeis. Man kann das nicht gerade als ein „Vorglühen des Publikums“ bezeichnen, was da an Urgewalt und Lautstärke geboten wurde.

Gesang

 

Die Besucher fanden es toll, auch wenn gerne ein wenig mehr Leute hätten kommen können.

Raum

 

Doch die Konkurrenz der am selben Abend in Bedburg stattfindenden Musikmeile machte sich schon bemerkbar. Aber die wahren Fans unserer Bands bissen die Zähne aufeinander, knurrten „wer zum Teufel ist Milow“ und kamen ins FuNTASTIK.
Danke an unsere Gäste!

Kurze Umbaupause auf der Bühne, dann kamen sie und legten los, wie man es von ihnen kennt: Green Garage.

Band

 

Toller Sound von den Instrumentalisten, super Stimmen – natürlich ganz besonders die von Rachel. Wie immer brachten sie viele Hits so, dass man die Originale zwar erkannte, aber nie vermisste. Nachdem ein Drummer aufgearbeitet war, musste der nächste ran, der aber wahrlich keine zweite Wahl war.
Bumm! Licht aus. Strom weg. Ein Kurzschluss, was bei einer solch energiereichen Band auch nicht überraschte. Wurde schnell behoben und tat dem gelungenen Auftritt keinen Abbruch. Es standen eben Profis auf der Bühne.

Danke an Green Garage und an Die Heiopeis. Wieder kommen!

Reporter beim SüdWestWind

Hartmut Fritz

Sonderausstellung “Sport” im Museum BERGHEIMAT

 Nach einer eineinhalbjährigen Recherchezeit wird die Sonderausstellung
“Sport” am 25.9.2016 um 11.00 Uhr eröffnet.

SportinBergheim
Den ganzen Tag über können Besucher alte Fotos, viele Exponate und jede
Menge Bergheimer Geschichte aus allen Stadtteilen bestaunen.

Sie werden sich wundern, was “unsere kleine Stadt” sportlich so alles zu
bieten hat. Fechten, Leichtathletik oder Judo – hier wurde
Sportgeschichte geschrieben.

Schade, dass nur so wenige es wissen – dass wollen wir ändern.

Kurzführungen gibt es um 14.00 Uhr und um 16.00 Uhr bei Bedarf auch öfter.

Im Hof gibt es Kaffee, leckeren selbstgebackenen Kuchen, Gegrilltes und
natürlich Bier vom Fass.

Für die Kinder gibt es viel zu sehen, zu bestaunen und zum ausprobieren.
Eine Bastelaktion wird um 15.00 Uhr angeboten.

Kommen Sie vorbei. Es lohnt sich. Kinder und Enkel sind herzlich
willkommen – die Ausstellung eignet sich bestens zum Familienausflug!!!!

Die Ausstellung ist im übrigen 2 Jahre lang geöffnet. Es lohnt sich
öfter vorbeizuschauen – warum?
– Kommen Sie vorbei – sie werden uns – recht geben.

City-Lauf und seine Folgen…

für unsere schöne Stadt Bergheim.

Ein Super-Event! Sehr schöne Strecke!

Und wie unser Koordinator für das Seniorenportal Bergheim, Hans-Jürgen Knabben,
dem Besenfahrrad davongelaufen ist! Wer hat den alten Mann gesehen mit seinem T-Shirt,
“Klick mich ich bin ne WebSite”  und der Start-Nummer 62?

Aber er hat es geschafft… 10 km sind fast mehr als 10 000 m, was für eine Leistung.

Man könnte ja ein bisschen an der Statistik drehen: 700 Teilnehmer…
davon schafften nur 267 die zehntausend Meter…, und es kam noch erschwerend dazu, er kam zu Fuss zum Start!

Schaut Euch einfach mal die Bilder an… wie er für unser (sein) Seniorenportal gekämpft hat….

Nur der Heimweg war furchtbar! Die Leute dachten, was ist das denn da für eine neue Vierbeiner-Rasse…

 

 

 

 

Wunschbäume und Wohlfühlen

Lokale Allianz für Menschen mit Demenz feiert in Bergheim

Janus weiß genau, was Menschen mit Demenz gut tut. Der 15 Monate alte Hovawart-Rüde ist eigentlich ein junger Wilder, aber „im Altenheim ist er ganz gechillt und die Ruhe selbst“. Der Begleithund von Ute Assmacher-Becker vom Hunde-Besuchsdienst für Menschen mit Demenz „4 Pfoten für Sie“ – einem Angebot der Alexianer Köln GmbH – hat seine Ausbildung mit Bravour bestanden. Er kennt die Gerüche und Eigenarten „seiner“ Senioren und würde nicht im Traum daran denken, mit seiner rauen Zunge die zarte Pergamenthaut abzuschlecken oder einfach so drauflos zu preschen – so wie er das schwanzwedelnd zur Begrüßung bei seinem „Kollegen“ Jabari tut, dem Rhodesian Rigdeback von Karin Schumacher.

“4 Pfoten für Sie” ist Mitglied in der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz, die am Mittwoch, 31.8.2016, im MEDIO ihr zweijähriges Bestehen feierte. Bürgermeisterin Maria Pfordt will, dass es allen Menschen in Bergheim gut geht – Jung und Alt und Menschen, die nicht hier geboren sind – und lobte die Aktivitäten des Netzwerks unter dem Dach der Stadtbibliothek. „Bergheim ist bestens aufgestellt“, fand sie. „Tiere streicheln“, „Liebe und Geborgenheit“, „Zeit“, „Familie“, „noch Sport treiben können“, oder „gemeinsam lachen“ – das wünschen sich Bürgerinnen und Bürger, sollten sie einmal die Diagnose Demenz erhalten. Ihre Wünsche hängten sie an ein Apfelbäumchen, das wie die Lokale Allianz in Bergheim weiter wachsen und gedeihen soll.

Großes Netzwerkfest im MEDIO

 

Engagierte Unterstützer

Erst Stille, dann Beifall – das sind die Reaktionen, die der Musiker Purple Schulz meist auf seinen Song „Fragezeichen“ erntet. Das tief bewegende Lied hat er „als Familienprojekt“ nach dem Tod seines demenzkranken Vaters geschrieben und beim Video-Dreh selbst vor der Küche seiner Tante nicht halt gemacht. „Wenn ich einmal hilflos auf der Straße stehe, wünsche ich mir, dass mich einfach jemand an die Hand nimmt“,  so der Glessener. Sein Engagement hat den Künstler auf viele Demenz-Kongresse geführt – „mein schönstes Erlebnis war, dass sie mich einmal einfach vergessen haben“. Nicht so natürlich in Bergheim.

Der regelmäßige Erfahrungsaustausch am Runden Tisch hat auch in der Kreisstadt vielfältige Angebote für Betroffene und pflegende Angehörige auf den Weg gebracht – etwa die „Herzenssprechstunde“ der Bergheimer Alzheimer Gesellschaft, Erzählcafés, Gedächtnistraining, Lesungen oder musikalische „Erlebnisreisen in Wort und Ton“. Unser Seniorenportal ist der „virtuelle Treffpunkt“ und bündelt Informationen und Veranstaltungstipps. Sein Wissen testen kann man beispielsweise beim „Demenz-Quiz”, das das ernste Thema der Öffentlichkeit humorvoll näherbringt und hilft, Berührungsängste abzubauen.

Petra Weritz-Hanf vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend freute sich, dass es auch nach Auslaufen der Programm-Förderung weitergeht und der bunte Zusammenschluss von Stadt und Rhein-Erft-Kreis, Fachkräften, Pflegeeinrichtungen, Vereinen und Freiwillig Engagierten bestehen bleibt. Bundesweit sind rund 500 Lokale Allianzen entstanden, NRW ist das Land mit den meisten Demenz-Bündnissen. Der Blick auf den Zettel am Wunschbaum lässt für die Zukunft hoffen – „es soll alles so bleiben, wie es ist“.

Infostele am Rathaus – Nacharbeit erforderlich

Gescheitert im Praxistest

Wir haben kürzlich über die neue Infostele am Rathaus berichtet, an der Veranstaltungstipps und Sehenswürdigkeiten in Bergheim abrufbar sind. Im Praxistest durch das Online-Team des Seniorenportals taten sich jedoch einige Hürden auf, die den Spaß an der Errungenschaft etwas trübten.

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Unsere Inge beispielsweise ist durch ihre Multiple-Sklerose-Erkrankung etwas gehandicapt. Säße sie im Rollstuhl, könnte sie den oberen Teil des Bildschirms gar nicht erreichen. Nicht gerade behindertengerecht. Christa wiederum nutzt häufig öffentliche Verkehrsmittel und probierte die Fahrplanauskunft aus. Der Versuch, die Haltestellen einzugeben, klappte schon deshalb nicht, weil die Tastatur erst nach mehreren Anläufen erschien, und zwar ziemlich weit unten etwa in Bauchhöhe. Da muss man erst mal drauf kommen! Die Blicke des unbedarften Informationssuchenden wandern also immer zwischen Bildschirm oben und Tastatur unten hin und her. Wenn dann noch die Sonne scheint, blickt man gar nicht mehr durch. Außerdem blockierten die Eingaben mehrmals – man muss schon genau den Punkt treffen, an dem die Schrift aktiviert wird. Eine Hilfefunktion, die Licht ins Dunkel bringen würde, ist auch Fehlanzeige.  Christa musst ihre Eingabe mehrmals wiederholen, weil ihre Angaben nicht angenommen wurden, und gab letztendlich genervt auf. Selbst Hans-Jürgen, unser Computerexperte und Technik-Fuchs, hatte so seine Probleme. Das Bergheim-Quiz wurde so zur richtigen Herausforderung.

Unser Fazit: Gut gemeint. Doch wer unterwegs wissen will, was in Bergheim läuft, und ein Smartphone hat, schaut besser gleich auf unser Seniorenportal. Hier gibt es sogar einen Fahrplan, Bergheim-Quiz und alle Termine in unserer schönen Stadt stets aktuell. Das funktioniert immer! 

Altstars zum Anfassen

Neueröffnung des Glessener Waldstadions

Das 3:1 der Altinternationalen des 1. FC Köln gegen die Traditionself von Schalke 04 machte die Neueröffnung des Glessener Waldstadions am Sonntag, 28. August, perfekt. Bei strahlendem Sonnenschein überließen rund 1.500 Gäste das runderneuerte Spielfeld erst einmal ehrfürchtig den ehemaligen Fußballprofis und wurden mit einer heißumkämpften Partie belohnt – nicht nur wegen der Temperaturen um die 30 Grad. Für die Kölner liefen Stars wie Stephan Engels und Carsten Cullmann auf, aus Schalke waren Olaf Thon, Klaus Fichtel, Matthias Herget, Martin Max und Rüdiger Abramczik gekommen. Holger Gaißmayer, Matthias Scherz und Patrick Helmes (mit Elfmeter) trafen für die „alten“ Geißböcke. Und auch der Schalker Markus Kaya testete gegen Schluss noch mal die neuen Tornetze. Unermüdlich waren die Altstars später auch bei der Autogrammstunde.

„Der schönste Kunstrasen im Rhein-Erft-Kreis“

„Heute wissen wir: Wir in Glessen können Kunstrasen“, freute sich Fördervereinsvorsitzende Burkhard  Dickmann über den modernisierten Sportplatz, der dank einer Naturkork-Füllung „der schönste im Rhein-Erft-Kreis“ ist. Kreisdechant Achim Brennecke und Pfarrer Matthias Berthenrath gaben ihren Segen dazu. Und die Bergheimer Bürgermeisterin Maria Pfordt legte höchstpersönlich noch einen kleinen Betrag auf die 200.000 Euro Zuschuss von der Stadt obendrauf. Die Baukosten, die mit Spenden, Eigenleistungen und Eigenkapital des SC und des TSV Glessen finanziert wurden, konnten mit 490.000 Euro leicht unterschritten werden.

Drei Jahre ist es her, dass der neu gegründete Förderverein antrat, um Glessen aus dem Abseits zu holen. Während in den Nachbarorten neue Kunstrasenplätze aus dem Boden schossen und Jugendliche und sportlich begeisterte Erwachsene den örtlichen Vereinen den Rücken kehrten, wurde im Waldstadion noch wie zu Großvaters Zeiten auf der Asche gekickt. Die Leichtathleten mussten sich mit einer zu kurzen Laufbahn und einer mangelhaften Sprunggrube begnügen. „Gemeinsam haben wir die Voraussetzungen für einen zeitgemäßen Trainings- und Spielbetrieb geschaffen und können jetzt Kinder- und Breitensport für jedermann bieten“, so TSV-Vorsitzender Richard Beckschulte.

Spenden sind auch weiterhin willkommen, etwa für die dringend notwendige Renovierung des Sportlerheims. Jetzt aber heißt es erst einmal: Die Spiele können beginnen – Sportbegeisterung kennt kein Alter!

www.sportplatz-glessen.de

Neuer Computerkurs im Herbst …

Die Kooperation vom Seniorenportal Bergheim und der CuraCon GmbH
war sehr erfolgreich. Deshalb wird es auch vom September bis Dezember
einen weiteren PC-Kurs geben

Daten wie folgt:

 

7./21./28. September
 
5./19./26. Oktober
 
2./16./30. November
 
7./21.       Dezember.

Die rot gekennzeichneten Termine sind Praxistage

Jeweils mittwochs von 14-17 Uhr, findet die Schulung statt.

Kosten: 35 Euro

Anmeldungen bitte unter Senioren-online@gmx.de mit
Name, Ort, Telefonnummer, Alter

Danke sagt das Seniorenportal Bergheim

Koordinator Hans-Jürgen Knabben

 

 

Geheimnisvolles Leben …

Wie schön, dass wir nicht alles wissen. Sonst könnten wir nicht mit Hoffnung, Liebe, Vertrauen, Staunen und mit einem gehörigen Maß an Ängstlichkeit und Furcht der Zukunft ins Auge schauen. Das Leben gleicht einer Wundertüte… mal ziehst du eine Niete, mal das große Los. Wohl dem, der die Dinge so annehmen kann, wie sie nun einmal sind. Wüssten wir genau, was uns zu dem macht, was wir sind, was uns zu handeln veranlasst, wie wir handeln, und zu denken, wie wir denken, dann wäre jeder menschliche Gedanke und jede menschliche Handlung auf das Erreichen genau der erwünschten Wirkung hin programmierbar.

Wir würden nur Personen heiraten, die sich nach unseren Berechnungen vollkommen mit uns vertragen.
Als Freunde würden wir nur Menschen auswählen, die vom Computer ähnlich beurteilt werden. Es gäbe keine Risiken mehr, alles und jeder wäre genau vorausgeplant.
Unsere Freiheit wäre entweder die Freiheit, uns den äußeren Gegebenheiten zu beugen, oder die Freiheit irrational zu sein und das Unbestreitbare zu bestreiten.
Was die Zukunft betrifft, so wäre sie nicht mehr offen. Wir würden sie kennen, so wie wir die Gegenwart und die Vergangenheit kennen.
Sogar der Humor würde verloren gehen, beruht er doch ganz wesentlich auf unserer Fähigkeit, Widersprüche zu erkennen.
Die Dinge wären dann auch stets das, als was sie erscheinen, denn die Beweggründe und innerseelischen Kräfte, die die Handlung bestimmen, wären allen klar ersichtlich. Nichts würde oder könnte uns unvorbereitet treffen. Es gäbe keine Überraschungen mehr – wie langweilig. Freuen wir uns also daran, wie bunt und vielfältig das Leben daher kommt und schauen der Zukunft mit Offenheit entgegen.
von Helga von Weiden

Kaum zu glauben…

Im Rahmen meines ehrenamtlichen Engagements übernehme ich unter anderem im Bedarfsfall die Erledigung von Schriftwechsel. Zudem bin ich häufig der erste Ansprechpartner bei Problemen mit Behörden oder werde um die Beantwortung der unterschiedlichsten Fragen gebeten.

Vor einigen Tagen bat mich ein Herr aus meinem Bekanntenkreis um Rat und schilderte mir folgende Begebenheit:

Seine Mutter, die sich in psychotherapeutischer Behandlung befindet, verhielt sich seit einiger Zeit recht sonderbar. Er beschloss daraufhin, sich einmal mit der behandelnden Psychotherapeutin seiner Mutter in Verbindung zu setzen. Pünktlich zum vereinbarten Termin erschien also der Sohn und wurde umgehend in das Sprechzimmer gebeten. Nachdem die Therapeutin und ihr Besucher Platz genommen hatten, erkundigte sie sich nach dem Grund seines Erscheinens.

Besorgt brachte der Sohn sein Anliegen vor: „Das Verhalten meiner Mutter hat sich in letzter Zeit merklich verändert. Aus diesem Grund möchte ich mich über den Gesundheitszustand meiner Mutter ausführlich informieren.“

Die Psychotherapeutin schaute den Mann nachdenklich an und erkundigte sich dann: „Würden Sie sich einmal hinstellen?“

Irritiert stand er auf und antwortete: „Selbstverständlich, wenn Sie es für notwendig erachten.“

Schließen Sie doch bitte einmal die Augen und gehen geradeaus“, wurde er daraufhin gebeten.

Zögernd kam der Mann dieser Aufforderung mit den Worten: „Wenn es der Sache dient…“, nach.

Aha“, stellte nunmehr die Therapeutin fest, „kommen Sie doch bitte einmal ins Nebenzimmer und nehmen auf der Liege Platz.“

Nun wurde es dem Besucher zu bunt! Er wies ausdrücklich darauf hin, dass er selbst im Vollbesitz seiner geistigen und körperlichen Kräfte und lediglich wegen des Gesundheitszustandes seiner Mutter in der Praxis erschienen sei.

Da es der Psychotherapeutin anscheinend nicht möglich war, ihm geistig zu folgen, verließ er anschließend ohne die erwünschten Auskünfte die Praxis.

von Christa Commer

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