Ist Bergheim eine Stadt für alle?
Was muss sich ändern, damit Bergheim eine Stadt wird, in der sich jeder wohl fühlt, unabhängig von Behinderungen, Beeinträchtigungen und Benachteiligungen je nach sozialer Lebenssituation, Herkunft, Alter oder Geschlecht? Dieser Frage geht der Initiativkreis Inklusion bei seiner vierten inklusiven Stadtteilbegehung nach. Interessierte treffen sich am Donnerstag, 23. Juni, 13 Uhr, auf dem Dorfplatz in Glesch, Peringser Straße.
Die Mitglieder um Initiator Dr. Winfried Kösters wollen anhand einer Kriterienliste prüfen, wie inklusiv der Ortsteil Glesch schon ist. Auf ähnliche Weise wurden auch schon Bergheim, Quadrath-Ichendorf und Paffendorf untersucht. Das Team möchte auch klären, was Inklusion konkret im Alltag bedeutet. Hannelore Weiland, Rollstuhlfahrerin und in mehreren Behindertenverbänden aktiv, sagt dazu: „Was für Rollstuhlfahrer gut ist, ist auch für Menschen gut, die einen Rollator nutzen oder mit dem Kinderwagen unterwegs sind.” Aber auch Analphabeten oder Menschen mit Demenz sind angesprochen.
Dr. Winfried Kösters dazu in seinem Blog: „Bergheim ist noch keine Stadt für Alle!“: ” Wer das gesellschaftspolitische Ziel verfolgt, dass eine Stadt Heimat für Alle sein soll, also für jung und alt, für Mann und Frau, für dick und dünn, für groß und klein, für Menschen mit und ohne Behinderungen, für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, für Menschen in allen sozialen Lebenslagen, für Menschen, die dement sind und für Menschen, die bildungsfern sind, der verfolgt ein sehr ehrgeiziges Ziel. Doch genau dies ist das Ziel der Konvention der Vereinten Nationen für die Rechte der Menschen mit Behinderungen.” Aufgeführt werden einige Negativbeispiele in Bergheim, etwa am Bahnhof, an Ampeln oder in Arztpraxen. “Es gibt noch viel zu tun. Tragisch werden diese Missstände erst, wenn sich nichts ändert, obwohl man darum weiß.”

Unser Ziel sind die tollen Museen von Mercedes-Benz und Porsche. Mein Mann ist ein Autonarr durch und durch und auf seiner Wunschliste stehen diese beiden Ausstellungen schon lange ganz oben. Wir wühlen uns durch das Stuttgarter Verkehrschaos, das nicht nur zur Rush-Hour die Straßen verstopft, bis wir die Tiefgarage an der Mercedesstraße erreichen. Voller Erwartung nähern wir uns dem Info-Schalter. „Zwei Erwachsene bitte“. „16 Euro“, flüstere ich meinem Mann zu. Den Eintrittspreis hatte ich im Internet recherchiert. Karl-Josef zieht schon mal einen Zwanziger aus dem Portemonnaie als die junge Frau hinter dem Tresen uns anschaut und sagt: „Darf ich Sie fragen, ob Sie schon über 60 sind?“. Wir stocken, schauen uns an. „Was soll das denn?“, fragen unsere Blicke. „Dann können Sie zum halben Preis das Museum besuchen.“, kommt die Erklärung. „Das ist ja super!“, entfährt es uns wie aus einem Mund und wir sind ganz gerührt, als die Dame dann auch noch zum Beweis unsere Personalausweise sehen möchte. So alt hat sie uns also doch nicht wirklich eingeschätzt.








Seit einem halben Jahr bin ich stolze Besitzerin eines Land Rover Defenders. Letzte Gelegenheit, denn nach 68 Jahren ist 2016 endgültig Schluss mit der Produktion des 4×4-Klassikers. Um es gleich zu sagen: Das Auto ist eine Wucht. Groß. Laut. Einfach gestrickt. Nützlich – wenn man ein Bauer ist oder ein Waldarbeiter. Für diese Klientel ist der unverwüstliche Geländewagen 1946 in England entwickelt worden – „ein Rover für den Farmer, mit dem er überallhin kommt und alles machen kann“. Überall hin? Parkhaus geht schon mal äußerst selten.
Wenn man einsteigt ist das so, also würde man vor einer steilen Bergwand stehen, die man erst mal erklimmen muss. Aber dann offenbart sich ein Überblick, man thront praktisch über den Dingen und ist irgendwie der Zeit enthoben. Zeit sollte man auch mitbringen, denn wirklich schnell ist der Landy nicht unterwegs. Dafür kommt er überall hin, vorausgesetzt man findet überhaupt die Zündung, die sich völlig überraschend links vom Lenkrad versteckt. Airbags? Das ganze Auto ist der Airbag. Er schüttelt seinen Fahrer kräftig durch – besser als jedes Elektrostimulationstraining im Fitnessstudio. Volle Konzentration ist angesagt, die hohe Geräuschkulisse macht ohnehin jedes Gespräch mit dem Beifahrer unmöglich. Einen modernen Spurassistenten braucht er auch nicht: Hin und wieder löst sich ein Steinchen aus den dicken Profilreifen und fliegt mit lautem Knall in den Radkasten. Hallo, wach!
Uralte Salze der Ausläufer des Himalaya-Gebirges und naturreine Salze des Toten Meeres kleiden Wände und Boden der Salzgrotte, die an eine Tropfsteinhöhle erinnert. Dank spezieller Klimatechnik wird ein gleich bleibendes, ausgewogenes Mikroklima geschaffen, welches Mineralien und Spurenelemente liefert. Diese dienen der Vorbeugung und unterstützenden Behandlung von Atemwegs-Erkrankungen wie Erkältungen, Allergien, Bronchitis, Asthma oder Raucherhusten, aber auch bei Hautleiden und Stress-Erkrankungen. „Jeder Besuch entspricht einem Aufenthalt am Meer, der den gesamten Organismus stärkt, der Erholung dient und die Gesundheit verbessert.“