Guten Rutsch ins Neue Jahr!

Bräuche an Silvester

Weihnachten haben wir gerade gut hinter uns gebracht, da müssen wir uns schon wieder überlegen, was Silvester auf den Tisch kommt. Seinen Namen verdankt der 31. Dezember übrigens dem Tagesheiligen Papst Silvester I. († 31. Dezember 335). Schon die alten Römer ließen es ordentlich krachen und feierten ausschweifende Ess- und Trinkgelage. Mit Opfergaben sollte die Zukunft positiv beeinflusst werden.

Zum Brauchtum in der letzten Nacht des Jahres gehört es unbedingt, ordentlich Lärm zu machen, um die bösen Geister zu vertreiben. Die Germanen griffen zu Rasseln, Peitschen und Dreschflegel. Im Mittelalter setzte man auf Kirchengeläut, Pauken und Trompeten. Mit der mit der Verbreitung des Schwarzpulvers im Zeitalter der Renaissance kam das Schießen mit Böllern und Gewehren oder aus der Kanone auf. Besonders der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. war für seine gigantischen Feuerwerksspektakel bekannt.

Alte Wäsche und gute Omen

Gehören Sie auch zu denen, die jetzt partout keine Wäsche mehr aufhängen? Laut Aberglaube soll man nämlich keine Arbeiten vom alten Jahr ins neue übernehmen. Wäschewaschen war natürlich früher eine Aktion für sich. Heißes Wasser musste aufgesetzt werden, die Wäsche wurde gewalkt und getunkt, gewrungen, getrocknet und zum Bleichen ausgelegt werden. Damit war man den ganzen Tag beschäftigt – und wenigstens zwischen den Jahren sollten sich auch die Frauen einmal eine Auszeit gönnen. Natürlich bevor die traditionellen weißen Brotkränze gebacken und alles für ein gemütliches Fest im Kreis der Lieben vorbereitet ist.

Wahrsagen und Orakel sind beliebt – Bleigießen und Kaffeesatzlesen haben jetzt Konjunktur. Glückwünsche wurden nicht nur als reine Höflichkeit verstanden, sondern galten als wirksamer Zauber. Es wurden sogar das Vieh und die Obstbäume mit Glückwünschen überhäuft. Auch die Fülle der Speisen ist übrigens ein gutes Omen und soll Fruchtbarkeit bringen. Achtung: Wer zuletzt mit seinem Essen fertig ist, kommt zu spät in den Himmel. Und wer zuerst aufsteht, stirbt. Süßigkeiten machen  das kommende Jahr süß. Wer das Wetter im neuen Jahr vorhersehen will, streut einfach Salz über zwölf Zwiebelschalen. Wird das Salz trocken oder nass, wird es auch der Monat. Wer wissen will, wie es mit der Liebe bestellt ist, wirft einen Schuh rückwärts über die Schulter. Zeigt die Schuhspitze zur Tür, steht eine glückliche Beziehung ins Haus. Als verlässliche Glücksbringer gelten auch der Pfennig oder die 1-Cent Münze, das vierblättrige Kleeblatt, Schornsteinfeger, Marienkäfer, Hufeisen und Schweinchen.

Hat man zu Neujahr Geld, so hatte man auch das ganze Jahr über Geld. Wer zu Neujahr viel Geld ausgibt oder verleiht, setzt das fort. Am Neujahrsmorgen muss früh aufgestanden werden, weil man sonst das ganze Jahr verschläft. Wer in der Neujahrsnacht nicht schlafen kann, bleibt auch im kommenden Jahr wach. Wer am Neujahrstag seinen Kopf anschlägt und eine Beule bekommt, hat Unglück für das ganze Jahr. Ebenso der sich verkehrt herum anzieht. Ein Dieb, der nicht erwischt wird, hat auch später Glück.

Und nicht vergessen:

Wenn’s Silvester stürmt und schneit, ist Neujahr nicht mehr weit.
Ist’s an Silvester hell und klar, ist am nächsten Tag Neujahr.

Es war einmal … Oder gilt das heute umso mehr!

… ein kleines Mädchen, deren Vater und Mutter gestorben waren. Die Eltern hatten ihr nichts hinterlassen und es war so arm, dass es kein Kämmerchen mehr hatte, um darin zu wohnen und kein Bettchen mehr hatte, um darin zu schlafen. Irgendwann hatte es gar nichts mehr außer den Kleider auf dem Leib und ein Stück Brot in der Hand, welches ihm ein gutes Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm.

Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Ungewisse. Da begegnete ihm ein armer, alter Mann, der sprach:
„Ach bitte, ich bin so hungrig. Gib mir etwas zu Essen!“

Da reichte es ihm das ganze Stück Brot und sagte: „Gott segne es dir!“ und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: „Es friert mich so an meinem Kopfe! Bitte schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.“ Da nahm es sein Mützchen ab und gab es ihm. Und als es noch eine Stück gegangen war, kam wieder ein Kind, das hatte kein Leibchen an und fror. Da gab es ihm seins. Und noch ein Stück weiter, da bat eins um sein Röcklein und das gab es auch noch hin. Endlich gelangte es in einen Wald und es war schon dunkel geworden. Da kam noch ein Kind und bat um ein Hemdchen. Das fromme Mädchen dachte: „Die Nacht ist dunkel, da sieht mich niemand. Du kannst wohl auch dein Hemd weg geben“, und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel und waren lauter harte, blinkende Taler. Und auch wenn es sein Hemdlein weg gegeben, so hatte es ein neues an und das war vom allerfeinsten Linnen.
Da sammelte es die Taler hinein und war reich für sein Lebtag.

von Gebrüder Grimm

Der Tag nach dem Fest…

Die Zeit vergeht-besonders für ältere Menschen- einfach sehr schnell. Kaum freut Loni sich auf das Weihnachtsfest, ist es schon vorbei. Vergessen sind die vielen Vorbereitungen, Einkäufe, die Nöte, ob auch alles reicht und nichts unerledigt ist.
Was bleibt, ist die Erinnerung an ein wunderschönes Weihnachtsfest und die Tatsache, daß alle sich wohl gefühlt haben.
Ja, aber es gibt dann eben auch die Zeit nach dem Fest. Loni ist allein. Alle Gäste sind heimgereist. Loni wirft einen Blick in den Kühlschrank und stellt fest, dass sie in den nächsten zehn Tagen nichts mehr einzukaufen braucht. Da liegt der wunderbare Lachsaufschnitt, gleich zwei Pakete, der Käse in doppelter Besetzung. Der Krabbensalat, die Salami, Butter, Schmalz (von der Gans), Rotkohlreste grinsen sie an. Selten war der Kühlschrank so bis auf den letzten Platz besetzt.
Loni stellt einen Essplan auf: Frühstück= Lachsbrötchen, Mittagessen=Käsebrötchen und eine Schüssel Rotkohl, Abend=Krabbenbrot und Rotkohl. Zwischenmalzeiten bestehen aus Stollen und selbstgebackenen Plätzchen. Magdalene und Elke sind damit einverstanden.
So bleibt die Erinnerung ans Fest noch lange Zeit lebendig.
von Elke – Loni – Magdalene Jepsen

Ein kleines Weihnachtswunder…

Im Rahmen meines ehrenamtlichen Engagements begleite ich seit Mitte des Jahres unter anderem einen irakischen Flüchtling. Da er seit etwa sechs Monaten einen Deutschkurs besucht, helfe ich ihm bei seinen Hausaufgaben und versuche, ihm auch bei Behördengängen, Korrespondenz etc. hilfreich zur Seite zu stehen.

Im Lauf der Zeit vertraute mit der junge Mann seine Sorgen und Ängste an. Bei seiner Flucht musste er seine schwangere Frau und die kleine Tochter zurücklassen. Den inzwischen geborenen Sohn kannte er lediglich von Fotos. Ständig machte er sich große Sorgen um das Leben seiner kleinen Familie.

Im Laufe unserer Gespräche erzählte er mir auch, dass er bereits seit nahezu einem Jahr in der Flüchtlingsunterkunft in Quadrath-Ichendorf untergebracht und trotz Einschaltung einer Anwältin noch immer nicht über seinen Asylantrag von Anfang Januar 2015 entschieden worden sei. Ich setzte mich daraufhin mit seiner Anwältin und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Verbindung. Es bedurfte etlicher Schreiben und Telefonate bis er endlich Anfang Dezember den positiven Bescheid des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge in Händen hielt.

Inzwischen hatte sich allerdings die Ehefrau meines Schützlings mit den Kindern ebenfalls auf den Weg nach Deutschland gemacht. Mitte Dezember erhielt ich dann einen Anruf des jungen Mannes, dass seine Familie nunmehr in München angekommen und er auf dem Weg dorthin sei. Als er jedoch München erreichte, waren seine Frau und die Kinder bereits in eine weiter entfernte Unterkunft gebracht worden. Entschlossen reiste er hinterher. Erst nach mehreren Stationen gelang es ihm endlich, seine kleine Familie in Dortmund in die Arme zu schließen.

Und dann, zwei Tage vor Weihnachten, erhielt ich einen Anruf, in dem er mir mitteilte, dass seine Familie in Quadrath-Ichendorf angekommen sei. Er fragte, ob ich Zeit hätte, weil er gerne mit Frau und Kindern zu mir kommen wolle, um sie mit der deutschen „Ersatzmama“ und „Ersatzoma“ bekannt zu machen.

Das war wohl für alle das schönste Weihnachtsgeschenk.

von Christa Commer

Was ändert sich im nächsten Jahr?

Änderungen und Neuerungen, die Sie kennen sollten!

  1. Rentenbeitrag steigt

In der Rentenversicherung steigt die Beitragsbemessungsgrenze. Dadurch erhöhen sich die Lohnnebenkosten.

In 2016 gilt im Westen eine monatliche Beitragsbemessungsgrenze von 6.200,00 Euro (jährlich also 74.400,00 Euro). Im Osten wird sie auf monatlich 5.400,00 Euro (somit 64.800,00 Euro jährlich) festgesetzt.

2. Höhere Krankenversicherungsbeiträge

Der Zusatzbeitrag steigt bei vielen gesetzlichen Krankenkassen. Im Schnitt erhöht sich der Gesamtbeitrag von 15,5 % auf 15,7 %.

3. Portokosten steigen

Auch die Post erhöht ab 1. Januar 2016 erneut die Portkosten. Ab diesem Zeitpunkt zahlt man für einen Standardbrief 0,70 Euro und für den internationalen Standardbrief 0,90 Euro statt bisher 0,80 Euro. Die Gebühren für ein Einschreiben steigen von 2,15 Euro auf 2,50 Euro.

4. Erhöhte Fahrpreise

Die Nutzung von Bus und Bahn im öffentlichen Nahverkehr kostet im neuen Jahr mehr. Zahlte man im Jahr 2015 beispielsweise für ein Aktiv60Ticket im Abonnement 72,60 Euro monatlich, so erhöht sich der Preis ab Januar 2016 auf monatlich 74,90 Euro.

5. Gebührenerhöhungen der Kommunen

Zum Jahreswechsel müssen wir uns auch wieder auf einen Anstieg verschiedener Gebühren einstellen. So steigen etwa die Friedhofs- und die Müllgebühren sowie die Kita- und Parkgebühren. Auch ist mit einem Anstieg der Grund-, Gewerbe- und Hundesteuer zu rechnen.

6. Strompreise steigen

2016 steigt die Ökostrom-Umlage von 6,17 Cent auf 6,35 Cent pro Kilowattstunde. Zudem erhöhen sich die Entgelte der Betreiber für Bau und Betrieb sowie Instandhaltung von Stromnetzen. Diese Kosten werden an die Kunden weitergegeben.

7. Gebühr für Plastiktüten

Ab April 2016 sollen Plastiktüten an der Kasse mindestens 20 Cent kosten. Dies gilt nicht für die kleinen, dünnen Tüten, die zum Verpacken von Obst, Gemüse oder Fleisch und Wurst verwendet werden.

8. Steuer-Identifikationsnummer wichtig

Ab 1. Januar 2016 müssen Eltern der Familienkasse ihre Steuer-Identifikationsnummer sowie die ihres Kindes schriftlich mitteilen. Damit soll vermieden werden, dass mehrere Personen für ein Kind Kindergeld beziehen.

9. Girokonto für alle

Ab Frühjahr 2016 werden alle Geldinstitute gesetzlich verpflichtet, ein Basiskonto auf Guthabenbasis mit grundlegenden Funktionen für jedermann anzubieten. Alle Personen mit Aufenthaltsrecht in der EU, auch Erwerbs- und Obdachlose sowie in Deutschland registrierte Flüchtlinge und Asylbewerber, haben das Recht, ein solches Konto zu eröffnen. Damit sollen Ein- und Auszahlungen sowie Lastschriften und Überweisungen, aber keine Kredite ermöglicht werden.

10. Pflegestärkung II

Im Zuge des Pflegestärkungsgesetzes II gibt es ab Januar 2016 fünf (bisher drei) Pflegestufen. Damit wird Demenzkranken der gleiche Zugang zu Leistungen eingeräumt.

11. Rückgabe von Altgeräten

Spätestens ab 24. Juli 2016 müssen Händler und Online-Shops bei Neukauf von Waschmaschinen, Kühlschränken etc. die Altgeräte kostenlos zurücknehmen. Diese Rücknahmepflicht ergibt sich aus dem neuen Elektro- und Elektronikgerätegesetz. Kleingeräte (bis zu 25 cm) dürfen auch ohne Kauf eines neuen Gerätes abgegeben werden.

12. Mehr Rente

Eine erfreuliche Nachricht zum Schluss: Die Rentner in Deutschland erhalten ab 1. Juli 2016 die größte Rentenerhöhung seit zwanzig Jahren. Die genaue Höhe wird im Frühjahr festgelegt. Es ist von einer Erhöhung zwischen vier und fünf Prozent die Rede.

Der Specht wohnt bei UNS…

An einem kalten Novembertag kamen mein Mann und ich von einem Wochenendausflug nach Hause.
Es war schon spät abends und dunkel.
„Es hat geschneit“, rief mein Mann, als wir das Haus am nächsten Tag verlassen wollten.
Bei genauerem Hinsehen stellten wir aber fest, dass der „Schnee“ nur in einem Umkreis von einigen Metern gefallen war, seltsam, dann verließen wir das Haus.
Am nächsten Morgen wurden wir unsanft aus dem Schlaf gerissen.
Jemand klopfte gegen die Hauswand, genau da wo unser Bett stand.
Hastig zogen wir uns an uns wollten sehen, was da los war. Oben an der Hauswand schaute ein Specht aus einem kleinen runden Loch neugierig heraus, wer hatte da die Frechheit ihn da zu stören?

Als er uns bemerkte flitzte er davon.

Jetzt wussten wir auch wer es hat schneien lassen. Ein kleiner Buntspecht!
Unser Haus hat eine Doppelwand als Wärmedämmung und die Zwischenräume sind mit Styropor gefüllt.
Der Specht hatte diese Füllung mit viel Geduld nach außen befördert. Das war der Schnee. Was nun?

Ab zum Baumarkt. Eine Leiter von drei Meter Höhe und Füllstoff gekauft.
Nicht so einfach als Unerfahrene auf so eine hohe Leiter zu stehen, aber mein Mann schaffte es.
Nun hing wie eine Fahne der rote Schaumstoff aus dem Specht-Loch heraus, sah irgendwie lustig aus.
Wir glaubten nun damit das Problem erledigt zu haben. Der Specht würde sich wohl eine andere Bleibe suchen.
Doch am nächsten Morgen, dasselbe Klopfen, direkt neben unser Bett.
Der Specht hatte neben seinen alten Eingang, der nun versperrt war ein neues Loch begonnen.

Wir glaubten nun eine gute Idee zu haben, und stopften ein altes Tuch in das neue Loch.
Doch so leicht ließ sich der kleine Vogel nicht vertreiben. wir tags darauf hinschauten, hing das Tuch wie eine weiße Fahne aus dem Loch, der Specht hat es herausgepuhlt. Wir mussten lachen. Jetzt noch ein blaues Tuch daneben dann hätten wir die holländische Fahne gehabt.

Wir ließen uns beraten und erfuhren, dass da wo unser Haus stand, früher Bäume wohl gestanden hätten und der Specht hat wie gewohnt an derselben Stelle geklopft.  Die Wand hörte sich für ihn genauso hohl an wie sein alter Baum.
Dann setzte der Frost ein, und wir beschlossen, dem Specht seine Behausung erst mal zu lassen.

Jetzt ist das schon etliche Jahre her, mittlerweile haben wir schon fünf Löcher oben in der Hauswand.
Es hat sich wahrscheinlich in der Vogelwelt herumgesprochen, dass es sich bei uns gut überwintern lässt, denn es ist nicht immer derselbe Specht, der bei uns wohnt. Irgendwie haben wir uns an unsere Mitbewohner gewohnt und wir bringen es nicht übers Herz, unsere „Haustiere“ zu vertreiben, wissen auch nicht so richtig wie wir da vorgehen können. Jetzt ist er wieder da. Wenn er klopft, klopfen wir an der Innenwand zurück, dann flitzt er wieder davon. Die Menschen sind ganz schön lästig, wird er denken. Er wird auch in diesem Jahr wohl wieder …

Trotz Schwierigkeiten die er uns macht, hat er wohl Asyl bei uns!

von Margriet Dreyer

Die Erkenntnis

Es war einmal ein reicher Mann, der lebte mit seinem Sohn alleine, er schenkte ihm alles, was er nur wollte. Eines Tages dachte der Vater, mein Sohn ist zu verwöhnt, er weiß nicht wie es im Leben wirklich zugeht. Dann organisierte er für seinen Sohn einen Aufenthalt auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu hoch in den Bergen. Die Familie hatte sechs Kinder, die alle fleißig den Eltern bei der Arbeit zur Hand gingen.
Die Schulferien kamen heran und der Vater fuhr den Sohn in die Berge. Nach drei Wochen holte er ihn wieder ab und war nun gespannt, wie es dem Sohn gefallen hatte. Ihm fiel direkt auf, dass der Sohn so zufrieden aussah, sein Gesicht war gebräunt, seine Backen hatten sich rot gefärbt und seine Augen strahlten. Neugierig fragte der Vater dem Sohn wie es ihm gefallen hatte. „Gut“ sagte der Sohn lächelnd. „Und was hast du daraus gelernt“ fragte der Vater weiter. Nun sprudelte es aus dem Sohn heraus. „ Wir haben einen Swimmingpool mir gechlortem Wasser, sie baden jeden Tag in einem klaren Bach. Wir haben einen großen eingezäunten Garten, sie haben die ganzen Berge und die Alm. Wir kaufen das Essen in Plastik verpackt und wissen nicht welche Gifte drin sind, sie stellen ihr Essen selber her. Wenn wir essen, liest du die Zeitung und ich spiele mit meinem Smartphone, sie lachen und erzählen sich was sie erlebt haben. Wir essen aus dem Mikro-Welle, sie kochen alles frisch. Wir schauen jeden Abend Fernsehen und langweilen uns dabei, sie erzählen sich Geschichten.
Ich höre auf Kopfhörer meine CDs, sie machen selber Musik und singen schöne Lieder. Wir haben einen Zaum um unser Haus und schalten den Alarm an, sie haben die Tür immer auf und jeder darf herein kommen. Wir haben ein Dienstmädchen, das alles für uns macht, sie machen alles zusammen und haben Freude dabei. Wir haben den Garten erleuchtet, für sie leuchten die Sterne und wissen sogar ihre Namen.

Ich bekomme zu Weihnachten immer teure große Geschenke, sie erzählen sich jetzt schon, was sie für die Eltern zu Weihnachten selber basteln werden.
Wir bekommen zu Weihnachten alles geliefert, sie backen gemeinsam selber Plätzchen“. Vater war erstaunt über die Aussagen seines Sohnes und er wurde sehr nachdenklich. Schließlich sagte er:

„Danke, mein Sohn, du hast mir gezeigt, wie arm wir in Wirklichkeit sind“.

Senioren singen Weihnachtslieder und wichteln…

Wie in jedem Jahr treffen sich Seniorinnen und Senioren zum Weihnachtssingen.
Es wird dabei auch musiziert.., Hammondorgel, Gitarre, Flöte, Trommel, Trompete.
Alle Singen und unterstützen das Singen mit Glöckchen und Rassel…

Da auch ein Alkoholfreier Sekt getrunken wurde… war das Singen gut..
Später gab es  “Richtigen Sekt” ! lach
Die Stimmung war richtig super…
Gegessen wurde Kartoffelsalat und Würstchen… hmmm

 

 

Eerste Kerstdag wandeling

Zeehond, Zeemeeuw, Hond…
Eine Senioren-Wanderung am Strand von Renesse

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Wer jetzt noch die Grosseltern besucht…

Weihnachtsgedichte für Senioren

Die Weihnachtszeit bietet die optimale Gelegenheit, den Großeltern oder anderen Senioren eine ganz besondere Freude zu bereiten. Ein selbst geschriebenes Gedicht ist individuell und kann auf den Adressaten zugeschnitten werden. Es sorgt für einen bleibenden Eindruck, denn der Schreiber verschenkt einen Gruß, der von Herzen kommt. Um das Paket abzurunden, sollte auch der Verpackung des Gedichtes Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Kreativität beim Schreiben

Es ist nicht wichtig, dass das Gedicht perfekt wird. Es muss auch keinem besonderen Reimschema folgen. Wichtig ist nur, dass es eine persönliche Note vermittelt. Es sollte einen Bezug zum Adressaten haben. Eine gemeinsame Verbindung zwischen Leser und Autor sorgt für ein warmherziges Gefühl in der Weihnachtszeit. Als Grundgedanke des Textes kann ein gemeinsames Erlebnis herangezogen werden. Senioren sind häufig noch sehr gläubig. Daher eignen sich auch Weihnachtsgeschichten, kirchliche Begebenheiten und Bezüge zu Jesu Christi als optimales Grundkonzept für das eigene Gedicht. Wer eine besondere Kreativität an den Tag legen möchte, der kann sich auch selbst eine Geschichte mit einer Hauptperson ausdenken. Hier können Themen, wie ein Engelschor, ein Geigenspieler auf dem winterlichen Markt, oder auch typische Weihnachtsgerichte aufgegriffen werden. Je bildhafter das Gedicht verfasst wird, desto besser. Dadurch können die Beschenkten ihre Gedanken fliegen lassen.

Die individuelle Präsentation

Besonders schön ist es, wenn der Autor sein Gedicht persönlich auf der Weihnachtsfeier vorstellt. Dadurch haben nicht nur die Senioren etwas von dem Genuss. Es wird die gesamte Familie erfreuen und für eine besinnliche Weihnachtsstimmung sorgen. Damit der Vortrag zu einem echten Erlebnis wird, kann der Redner seinem Gedicht Leben einhauchen. Er kann es vorspielen. Das Experimentieren mit der eigenen Stimmlage ist das A und O einer guten Darbietung. Es kann auch eine musikalische Untermalung genutzt werden. Vielleicht gibt es in der Familie eine Person, die ein Instrument spielt. Diese Person kann das Gedicht mit kleinen musikalischen Passagen auflockern.

Ein persönlicher Gruß

Eine bleibende Erinnerung ist eine Grußkarte, die mit persönlichen Worten gefüllt wurde. Das eigene Gedicht kann in eine vorgefertigte, oder in eine selbst gestaltete Grußkarte verpackt werden. Zum Schreiben eignen sich bunte Stifte in weihnachtlichen Farben. Zur optischen Aufwertung kann der Text mit kleinen Zeichnungen oder Aufklebern dekoriert werden. Eine eigenhändige Unterschrift darf in keiner Grußkarte fehlen, denn die sorgt für die persönliche Note. Kreativ sind auch Grußkarten aus Wellpappe. Hier kann ein weißes Papier mit einer Schleife eingebunden werden. Eine solche Karte wirkt besonders festlich und glanzvoll. Der passende Briefumschlag sollte ebenfalls per Hand beschrieben werden.


Nicht geändert hat sich bis heute
die Heilige Nacht für alle Leute.
Wie früher ist die Weihnachtszeit
für Stille und Ruhe stets bereit.
Besinnlichkeit und frohe Tage
wünschen wir Ihnen, gar keine Frage.

Plätzchen backen wir recht gern,
wenn die Weihnacht ist nicht fern.
Wie auch in unserer Kinderzeit
ist Weihnachten stets eine Freud.
Ein Fest für Familie und Gesang,
zum neuen Jahr ist es nicht mehr lang.

Auch als Rentner, ohne Frage,
hat man sehr viel Stress am Tage.
Darum ist die Weihnacht da,
sie gibt uns Ruhe, Jahr für Jahr.
Ein frohes Fest in diesem Sinne,
singt ein Lied mit klarer Stimme.

Wir müssen schuften, tagein, tagaus,
immer zu tun in diesem Haus.
Doch nun kommt die Weihnachtszeit,
Erholung ist nun nicht mehr weit.
Wir wünschen zu dem Heiligen Feste,
für Sie mit der Familie nur das Beste.

Wenn die Glocken läuten hell,
kommt das Jahresende schnell.
Vorher kommt die Heilige Nacht,
die uns sehr besinnlich macht.
Ein Genuss ist dieser Abend,
voller Frohsinn und auch labend.

Lieder wie in alter Zeit
hält die Weihnachtszeit bereit.
Alles verändert sich doch heute,
nur nicht Weihnachten, ihr Leute.
Ein Fels in der Brandung ist dieses Fest,
das Herzen höher schlagen lässt.

Kommt zusammen, seid bereit,
endlich ist es Weihnachtszeit.
Lieder singen, Kerzen brennen,
ein Duft im Haus den alle kennen.
Ja genau, wir sind bereit,
denn es ist wieder Weihnachtszeit.

Überall auf dieser Welt
ist der Nikolaus bestellt.
Über all die ganze Zeit
machen sich die Menschen bereit.
Sie feiern das Fest der Liebe heute,
auf der ganzen Welt, alle Leute.
Darum wünschen wir von Herzen
es mögen brennen hell die Kerzen,
so wie es war schon von je her,
wir lieben Weihnachten so sehr.

Auch im Alter gibt es Tage,
die sehnen wir herbei.
Dabei stellt sich nun die Frage,
wie fröhlich man nun sei.
Zu Weihnachten kommt Besinnlichkeit
zu Freude und Beschwinglichkeit.
So ist es immer gewesen,
das kann man überall lesen.

Gib Dich hin der weihnachtlichen Zeit,
sei für die Stille des Winters bereit,
erinnere stets Dich gerne zurück
an frühere Weihnachtsfeste und das Glück,
es jedes Jahr erneut zu erleben,
denn Weihnachten hat uns so viel zu geben.

Glocken läuten, Kinder lachen,
sieh nur wie sie Späße machen.
Dichten, singen, basteln gar,
so ist es jetzt wie es auch früher war.
Nichts ist so schön wie die stille Nacht,
wenn ein Lied wird vorgebracht,
in der Bibel wird gelesen,
so ist es immer schon gewesen.

 

Gesehen auf was-soll-ich-wuenschen.com

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