Tipps für Ältere im Internet…

Sicher Surfen: Tipps für Ältere im Umgang mit dem Internet

Für Seniorinnen und Senioren bietet das Internet nicht nur Informationen und Unterhaltung, sondern hält auch viele Angebote bereit, die den Alltag erleichtern.
Aber auch beim Surfen im Internet ist Sicherheit ein wichtiges Thema: Ob beim Einkaufen im Netz, beim Überweisen via Online-Banking oder beim Videochat mit den Enkeln.

Viele ältere Menschen wollen auf die zahlreichen Möglichkeiten, die das Internet bietet, nicht verzichten. Die Öffnungszeiten der Apotheke herausfinden, den verpassten Spielfilm in der Online-Mediathek ansehen, Bücher bestellen, Nachrichten lesen oder die Familie per Videochat anrufen – das Internet kann den Alltag erleichtern und spannender machen.

Gerade für Seniorinnen und Senioren ist das Thema Sicherheit im Internet aber besonders wichtig, denn der Umgang mit Computern, Tablets und Smartphones ist oft noch nicht selbstverständlich. Die Maschen der Betrüger sind manchmal schwer zu erkennen und wechseln häufig.

In der Broschüre “Nie zu alt fürs Internet!” finden sich Tipps und Hinweise zum sicheren Surfen im Netz.

Den Computer “pflegen” – Updates und Sicherheitssoftware

Damit Fremde nicht ungewollt – und meist auch unbemerkt – auf den Computer zugreifen können, ist es wichtig, ihn mit dem nötigen Rüstzeug zu versehen und regelmäßig zu pflegen. Gerade beim Surfen im Internet ist es wichtig, den Computer mit Programmen auszustatten, die ihn vor Angriffen von außen schützen. Spezielle Sicherheitssoftware wehrt Schadprogramme und unberechtigte Zugriffe ab. Für das Betriebssystem, das die Grundfunktionen des Computers, Tablets oder Smartphones steuert, sowie für die Sicherheitssoftware und andere Programme stellen die Hersteller regelmäßige Aktualisierungen – sogenannte Updates – bereit, um mögliche Sicherheitslücken zu schließen.

Sicher einkaufen und auf versteckte Kosten achten

Auch bei Bestellungen im Internet gilt: Auf das Kleingedruckte achten! Meist genügt ein kurzer Blick ins Impressum, um herauszufinden, ob ein Händler seriös ist. Auch Geschäftsbedingungen und Bestellschritte sollten immer genau geprüft werden, um den Überblick über die entstehenden Kosten zu behalten und ungewollte Vertragsabschlüsse zu vermeiden.

Geldangelegenheiten über das Internet erledigen: Das Online-Banking

Um Überweisungen und Geldgeschäfte im Internet sicher zu machen, treffen Banken umfassende Sicherheitsvorkehrungen. Passwörter, Zugangsschlüssel und Tan-Listen sollten aber niemals an Dritte weitergegeben oder per E-Mail verschickt werden. Fast alle Banken bieten ausführliche Hinweise zum Thema Sicherheit beim Online-Banking an und stehen für Fragen zur Verfügung. 

Datenschutz im Internet

Persönliche Daten sollten auch im Internet nicht überall freizügig herausgegeben werden. Abzuwägen, an wen Fotos, Videos und Dokumente geschickt werden, ist ebenso wichtig wie eine genaue Prüfung, ob die Angabe persönlicher Informationen wie Name und Adresse wirklich notwendig ist. Auch über bestimmte Einstellungen am Computer lässt sich oft verhindern, dass allzu viel Privates von Anderen gesehen werden kann.

Weitere Informationen zum Thema Datenschutz und nützliche Tipps zum sicheren Surfen im Netz bietet die kostenlose Broschüre “Nie zu alt fürs Internet!” des Bundesfamilienministeriums und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Auch aufpassen bei Anrufer….
Rate mal wer dran ist! Ist nicht immer ein Verwandter! Betrüger könnten es sein!

Broschüre: Rate mal wer dran ist…

Quelle: www.bmfsfj.de

Man muss auch mal Spass haben…

Der Pastor fragt:

Fritzchen, betet Ihr auch vor dem Essen?

Nein, meine Mama kocht ganz gut…

 

Der Lehrer fragt:

Fritzchen, was hat dein Vater für einen Beruf?

Der ist Spekulatius, der verdient viel Geld an der Börse…

Vom Hinfallen und wieder Aufstehen

10 Jahre Leben mit MS – und kein bisschen weise

Von Inge Hoek

 

Inge Hoek

Inge Hoek

Seit über zwei Jahren bin ich jetzt Mitglied des Online-Teams. Ein Aufruf in der Zeitung hat mich auf das Bergheimer Seniorenportal aufmerksam gemacht. Nach einem Schreibworkshop im Rathaus war ich Feuer und Flamme. Ich habe mir fest vorgenommen, die Redaktion nach Kräften zu unterstützen – aber das fällt mir nicht immer so leicht.

Wegen einer Nervenerkrankung bin ich seit einigen Jahren Frührentnerin. Vor zehn Jahren brach die Multiple Sklerose bei mir aus und ich musste lernen, damit zu leben. Weisheiten dazu kann ich nicht liefern. Der Kopf will’s einfach nicht begreifen, dass der Körper nicht mehr kann. Ich habe gelernt, man muss auf seinen Körper hören, aber es fällt verdammt schwer.

Ich komme aus Büsdorf, bin 54 Jahre alt und seit 30 Jahren mit demselben Mann verheiratet. Wir haben eine Tochter (30 Jahre) und einen Sohn (27 Jahre). Um weiter aktiv zu bleiben, helfe ich ehrenamtlich in der öffentlichen Bücherei St. Martinus in Stommeln, bin Teil der Hörspielgruppe der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) und singe im Büsdorfer Kirchenchor.

Mach das Beste draus!

Jeder Tag ist für mich eine neue Herausforderung. Wenn ich mir etwas vornehme, heißt das noch lange nicht, dass ich es auch umsetzen kann. Ich stehe auf dem Standpunkt: Man kann‘s ja mal versuchen, vielleicht haut‘s ja hin. Hat es geklappt, was immer man auch versucht hat, ist das ein tolles Erfolgserlebnis! Hat es nicht geklappt: Neuer Versuch!

Hans-Jürgen und Inge...

Mit Hans-Jürgen bei unserer Redaktionssitzung

Ich habe jedes Mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich einen Beitrag für unser Portal verspreche und weiß, ich werde die anderen wieder einmal warten lassen müssen. Nicht, dass mein Team kein Verständnis für meine Situation hätte. Ich freue mich sogar richtig auf unsere zweiwöchentlichen Redaktionssitzungen und bekomme viel Lob.

Es ist einfach blöd, sich immer wieder entschuldigen zu müssen. Ich behaupte von mir, ich bin nicht unzuverlässig. Ich hab nur noch nicht realisiert, dass Manches nicht mehr so läuft wie früher. Der Tag ist auf einmal nur noch halb so lang. Er hat natürlich immer noch 24 Stunden, Die hab ich früher so gut wie möglich ausgeschöpft. Ich kann mich nicht mehr gut konzentrieren, ermüde ziemlich schnell. Immer hat die MS ein Wörtchen mitzureden. Da lässt sie sich auch nicht von abbringen. Sie ist einfach da. Alles geht viel langsamer, jede Aktion dauert gefühlt doppelt so lang.

Kraft nutzen

Wenn ich meine Ziele verwirklichen will, muss ich die MS austricksen. Ich darf nicht gegen sie kämpfen. Dies erfordert zu viel Kraft, die ich für wichtigere Dinge nutzen kann. In einer Zeitschrift hab ich mal in einem Leserbrief einer MSlerin gelesen: „Ich hab mich mit meiner Krankheit angefreundet.” Bekommt man die Diagnose, liest man einfach alles, was einem in die Finger kommt. So ein Quatsch, hab ich gedacht. Ich will sie nicht, ich hab sie nicht gerufen. Sie kann gern wieder gehen.

Nach einiger Zeit beginnt man zu akzeptieren. Die MS ist da, lass den Kopf nicht hängen, mach das Beste draus. Andrea, mir hat Dein Lieblingsspruch gut gefallen: Hinfallen. Aufstehen. Krönchen richten. Weitergehen.

So ist es: Hinfallen ist nicht schlimm, nicht wieder aufstehen schon.

Klappt nicht immer, aber das geht anderen auch schon mal so 🙂

Gedicht von Ludwig Uhland

Der Sommerfaden

 
Da fliegt, als wir im Felde gehen,
ein Sommerfaden über Land,
ein leicht und licht Gespinst der Feen,
und knüpft von mir zu ihr ein Band.
 
Ich nehm’ ihn für ein günstig Zeichen,
ein Zeichen, wie die Lieb’ es braucht.
O Hoffnungen der Hoffnungsreichen,
aus Duft gewebt, von Luft zerhaucht.
 

Buchempfehlung

Eigentlich bin ich nur außen alt, so lautet der Titel des Buches von Ingrid Huber.
Es ist erschienen im Verlag Herder GmbH und beinhaltet Kurzgeschichten für Senioren.
Auf der Rückseite des Buches ist als kurze Inhaltsangabe folgendes zu lesen: „Vorlesegeschichten für alte Menschen

Die unterhaltsamen Kurzgeschichten bringen in Lebenswelt und Alltag alter Menschen den Zauber der kleinen Dinge zum Vorschein. Sie lassen schmunzeln, sie regen zum Nachdenken an, sogar Krimis sind vertreten – allen gemeinsam ist eine sehr einfache Sprache, die auch anfänglich demenzkranke Menschen noch zu erreichen vermag. 

Ein Buch für alle, die in der Pflege und Betreuung alter Menschen tätig sind.“

Über die Autorin selbst ist noch vermerkt:

 „Ingrid Huber, Kinder- und Schulbuchautorin und Journalistin, bietet seit einigen Jahren in ihrem Heimatort Ergolding Vorlesenachmittage für Senioren an.“  

Das Buch ist in fünf Kapitel für verschiedene Anlässe und Situationen unterteilt. Jedes Kapitel umfasst fünf Geschichten. Es handelt sich dabei sowohl um nachdenkliche, aber auch lustige oder spannende Geschichten, in denen sich manche Seniorinnen oder Senioren wahrscheinlich wiederfinden werden.

Aktiv unter neuem Namen

Seniorenportal Bergheim lädt zum Mitmachen ein

Aus dem „Fachforum Seniorenarbeit” wird ab sofort das „Seniorenportal Bergheim“.

Mit dem neuen Namen zeigt das Online-Team, dass die Internetseite offen für alle ist und lädt zum aktiven Mitmachen ein. „Der Begriff Fachforum war vielleicht etwas missverständlich. Wir richten uns nicht nur an Fachleute und Akteure aus der Seniorenarbeit, sondern an alle, die Informationen zum Thema Älterwerden suchen oder einfach nur Spaß haben wollen“, erklärt Koordinator Hans-Jürgen Knabben.

Das Seniorenportal Bergheim bietet Aktuelles und Veranstaltungstipps, nützliche Adressen und Ansprechpartner für Rat und Hilfe sowie Informationen zu Wohnen, Gesundheit, Pflege, Freizeit und Mobilität. Als virtueller Treffpunkt fördert es den Austausch der Netzwerkpartner der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz und begleitet die Interkulturelle Öffnung in der Altenhilfe. Seit zwei Jahren online hat das Seniorenportal Bergheim mit 38.000 Besuchern seine Zugriffszahlen verdoppelt und will bis zum Jahresende auf rund 100 Klicks täglich kommen. Aktuelles wird auch über die Facebook-Seite FaSeBM verbreitet, die schon viele Fans hat. Oft angeklickt werden aber auch das beliebte Wortsuchspiel, Sudoku oder der praktische Busfahrplan.

Neue Autoren werden immer gesucht und können ihre Texte und Fotos an senioren-online@gmx.de senden oder einfach bei den Redaktionssitzungen alle zwei Wochen montags um 10.15 Uhr im Bergheimer Rathaus vorbeischauen. Der nächste Termin ist am 29. Juni.

Zitate zum zweijährigen Bestehen:

Bürgermeisterin Maria Pfordt:

Ich freue mich sehr, dass sich das Fachforum Seniorenarbeit als interessante Adresse rund um das Thema „Älterwerden“ in unserer Stadt etabliert hat. 38.000 Klicks in den ersten beiden Jahren zeigen, dass die Bürgerinnen und Bürger wie auch Fachleute aus der lokalen Seniorenarbeit das Infoportal als digitalen Treffpunkt zum Austauschen und Netzwerken rege nutzen.

Neben vielen fachlichen Themen bietet diese Seite unter dem Stichwort „unser Quartier“ viel Wissenswertes über Bergheim. Diese Seite lebt vom Mitmachen und stärkt zugleich das WIR-Gefühl. Den Akteuren des Fachforums Seniorenarbeit wünsche ich weiterhin steigende Besucherzahlen, viele neue interessante Beiträge und natürlich Erfolg.

 

Beigeordneter Klaus-Hermann Rössler:

Immer mehr ältere Menschen nutzen das Internet, um sich zu informieren und teilzuhaben an den schönen neuen Möglichkeiten des grenzenlosen World Wide Webs. Beim Fachforum Seniorenarbeit können Bergheimerinnen und Bergheimer selbst aktiv werden und mit dazu beitragen, unsere Stadt und ihre Ortsteile lebens- und liebenswert zu halten.

 

Horst-Günter Lankers, Abteilungsleiter Demografie Fachbereich 5 (Jugend, Bildung & Soziales:

Das Fachforum Seniorenarbeit ist auf Initiative der Fachstelle Älterwerden entstanden. Wir sind stolz darauf, dass sich aus diesem Teilprojekt der landesweiten Lokalen Online-Gemeinschaften Älterer Menschen durch das hauptsächlich ehrenamtliche Engagement des Redaktionsteams ein so vielfältiges Infoportal entwickelt hat.
Hier finden alle Bergheimer Rat und Hilfe, praktische Tipps und nützliche Adressen, aber auch viel Spaß und das gute Gefühl, mitten im Leben zu stehen.

 

Jan Schnorrenberg, Fachstelle Älterwerden der Stadt Bergheim:

Als Nachfolger von Britta Fuchs in der Fachstelle Älterwerden freut es mich zu sehen, wie sich „Unser Quartier“ in den letzten zwei Jahren entwickelt hat und ein gutes Miteinander der Generationen fördert. Älterwerden geht uns alle an – Fachleute, Seniorinnen und Senioren und Angehörige profitieren von dem Rundumblick auf unsere Stadt und den zahlreichen Angeboten vor Ort.

Gute Reise!

Die Urlaubszeit steht kurz bevor. Und selbst wenn man nicht mehr auf die Schulferien angewiesen ist und reisen kann, wann man will, birgt dieses schöne Gedicht von Joachim Ringelnatz viel Wahres für die Lebensreise…

Joachim Ringelnatz (1883-1934)
Die Ameisen

In Hamburg lebten zwei Ameisen,
die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona, auf der Chaussee,
da taten ihnen die Beine weh,
und da verzichteten sie weise
dann auf den letzten Teil der Reise.

So will man oft und kann doch nicht
Und leistet dann recht gern Verzicht.

Aus: Gedichte für Reisende, dtv, 144 Seiten, 8,90 Euro.

Senioren – Ratgeber für junge Leute

Zwei neue Projekte, über die auch Senioren Bescheid wissen sollten 

Wenn Jugendliche und Kinder einmal nicht so recht wissen, wie sie ihre Alltagssorgen und Probleme in den Griff bekommen können, sind hilfreiche Tipps willkommen. Doch manchmal scheint das Gespräch mit Freunden, Bekannten oder sogar den Eltern nicht der richtige Weg zu sein, weil   …“irgendwie zu schwierig“…Aber mit Oma und Opa geht es mitunter etwas leichter; doch die müssen natürlich den richtigen Durchblick haben. 

Deshalb wird hier auf zwei Projekte aufmerksam gemacht, die als Angebot und Hilfestellung für junge Leute auf der Suche nach Rat oder Unterstützung gedacht sind. 

Die Angebote erfolgen durch den SüdWestWind e.V., den in Bergheim bekannten Bürgerverein. Seine Kinder- und Jugendabteilung – übrigens auch Mitglied im Stadtjugendring – ist eine gut informierte Anlaufstelle. 

Im Weiteren werden nun die beiden Projekte kurz vorgestellt. Detaillierte Informationen findet man auf der Homepage des Vereines http://www.südwestwind-bergheim.de/

Abitur? – Ja mit Coach!

Hilfestellung für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe 

Nach den Sommerferien beginnt für viele Schülerinnen und Schüler an Gesamtschulen und Gymnasien mit dem letzten Schuljahr vor dem Abitur „die heiße Phase“.

Dieser Weg zur letzten Hürde der Schullaufbahn ist schwierig genug für alle.

Für Jugendliche, die sich in einer besonders belastenden Situation befinden – weil zum Beispiel Familie und Freunde nicht ausreichend mit Rat und Unterstützung zur Seite stehen – , müssen zusätzliche Anforderungen bewältigt werden. 

Das Projekt “Abitur? Ja mit Coach!” bietet eine professionelle, fachübergreifende Begleitung während der Abiturvorbereitung, ist aber nicht mit Nachhilfeunterricht zu verwechseln.

Unterstützung bei der Klärung der Ziele und Strukturieren der Vorbereitung auf Prüfungsinhalte (Klausuren, mündliche Leistungsnachweise) sowie wohlwollende Begleitung (Coaching) des Lernprozesses werden angeboten. Ein individueller Plan legt ein klares Schritt-für-Schritt-Vorgehen auf dem Weg zum Abitur fest.

Das Angebot sieht eine Zusammenarbeit mit den Oberstufenberatungslehrern der jeweiligen Schule und gegebenenfalls mit Mitschülern/ Mitschülerinnen vor. Lerngemeinschaften und Teamarbeit werden besonders gefördert.

Regelmäßige Treffen zwischen Coach und Abiturient/in zur Klärung des individuellen Voranschreitens sollen den Lernerfolg ebenso sichern wie eine intensive Kommunikation über e-mail und WhatsApp. 

Die Treffen zwischen Coach und Schüler/in finden nicht in den Schulen, sondern im FuNTASTIK in der Meissenerstr. 7 statt. 

Der Coach ist Heribert Küppers. Er war früher Koordinator der gymnasialen Oberstufe an einem Bergheimer Gymnasium. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich an ihre Beratungslehrer wenden, die dann die Verbindung mit Herrn Küppers herbeiführen. Oder einfach eine E-Mail an den SüdWestWind e.V. senden (siehe Kontakt), die an den Coach weitergeleitet werden kann. Kosten?  –  keine.

 

Schmelztiegel

Hilfe und Beratung in krisenhaften Lebensphasen und schwierigen Situationen 

Ältere Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene sowie Erziehungsberechtigte, die in krisenhaften Lebensphasen und schwierigen Situationen auf der Suche sind nach Hilfe, Rat, Beratung oder Unterstützung, sollen mit diesem Projekt angesprochen werden.

Was verstehen wir unter krisenhaften Lebensphasen und schwierigen Situationen?

Alles, womit Kinder, Jugendliche und deren Angehörige nicht alleine klarkommen: Häusliche Gewalt, Suchtproblematik, Schwierigkeiten in der Schule, Schulden oder viele andere Sorgen und Probleme. 

Eine vertrauensvolle und sichere Umgebung ist eine wichtige Voraussetzung, um überhaupt ein Gespräch zu beginnen. Das kann zum Beispiel ein kleiner Besprechungsraum im FuNTASTIK sein oder eine Unterhaltung auf einer Parkbank. Die Beratung unterliegt der Schweigepflicht und kann anonym erfolgen. Auch eine telefonische Kontaktaufnahme und Erstberatung ist möglich. Kinder und Jugendliche, die keine eigenen Lösungswege finden und sich in schwierigen Krisensituationen und Lebensphasen befinden, können sich vertrauensvoll an den SüdWestWind wenden. 

Falls erforderlich und nur mit Einverständnis der Hilfesuchenden kann mit beteiligten Personen und Institutionen zusammengearbeitet werden. Bei der Kontaktnahme und Vermittlung wird selbstverständlich unterstützt.

Das war noch nicht alles – das Projekt steht ja erst am Anfang.

Wenn Interesse und Bedarf besteht, werden auch Gesprächsrunden eingerichtet (zum Beispiel eine Gruppenstunde), wo man sich austauschen kann. Auch Einzelsettings und Trainingsprogramme zur Förderung schulischer Fähig- und Fertigkeiten und sozialer Kompetenzen werden angeboten. Und wenn das Angebot gut ankommt gibt es schon viele Ideen zur weiteren Ausgestaltung. 

Das Motto ist: Warte nicht bis Deine Sorgen Dich auffressen !!!

Hier bietet der „Schmelztiegel“ der Kinder- und Jugendabteilung des SüdWestWind e.V. im FuNTASTIK in der Meissenerstr. 7 eine erste Anlaufstelle. Kosten?  –  keine. Beratungstermine können telefonisch vereinbart werden oder durch das Beratungsnetz Südwest vermittelt werden (donnerstags 09:00 – 11:30 Uhr). 

Und zum Einstieg in das neue Projekt „Schmelztiegel“ wird das Krisen- und Sorgentelefon für Zeugnissorgen angeboten:

27.06.2015, 10:00-14:00 Uhr:       02271-983777 

Verantwortlich für das Projekt „Schmelztiegel“ ist Claus Jeske.

 

Für das Online-Team Hartmut Fritz

Tag der Vereine…

Tag der Vereine und verkaufsoffener Sonntag
Sonntag, 21. Juni 2015

Kinder

Informationen, Aktionen und Unterhaltung

Der „Tag der Vereine“ am Sonntag, dem 21. Juni, gehört ganz den Bergheimer Vereinen. Die Vielfalt ist groß, das Angebot spannend. Feste Highlights wie der Luftsportclub mit seinem Segelflieger oder die Amateurfunker mit „ihrem Draht in alle Welt“ sind ebenso dabei wie die renommierten Bergheimer Tanzschulen oder die Turngruppe des SV Erftstolz. 

In der Zeit von 13-18 Uhr werden die Vereine wieder ein unterhaltsames Programm auf der RWE Hauptbühne (Hubert-Rheinfeld-Platz) selbst gestalten. Auch vieles Andere ist zu entdecken: Einblicke in die Vereinsaktivitäten, Infos über die Vereine, ihre Ziele und Aufgaben, Möglichkeiten zu schnuppern und zu probieren gibt es zahlreiche.
Auch wartet die eine oder andere Überraschung. 

Autoschau des Vereins für moderne Energie e.V.

Eine besondere Attraktion für den “Tag der Vereine” sei schon genannt: Von der Georgskapelle bis zum Aachener Tor können im Rahmen einer Sonderausstellung des Vereins für Moderne Energie e.V. „Fahrzeuge MIT Zukunft“ im wahrsten Sinne des Wortes erlebt werden. Denn einige von ihnen stehen für Probefahrten zur Verfügung (Abfahrt: Auf dem Stich vor dem Aachener Tor). 

Verkaufsoffener Sonntag

Die Einzelhändler der Werbe- und Interessengemeinschaft e.V. öffnen am “Tag der Vereine” in der Innenstadt von 13 – 18 Uhr ihre Pforten und laden zum sonntäglichen Einkaufsbummel ein.

Deutschkurs für Flüchtlinge in Quadrath-Ichendorf

Am 2. Juni 2015 fand erstmals der von der Stadt Bergheim in Kooperation mit der Volkshochschule eingerichtete Deutschkurs für Flüchtlinge in Quadrath-Ichendorf statt. Etwa 15 interessierte und motivierte Teilnehmer drücken in den kommenden Monaten dienstags und freitags die Schulbank.

Die Idee, diesen Menschen als Ansprechpartner und zur Unterstützung bei den Hausaufgaben im StadtteilLaden in Quadrath-Ichendorf ehrenamtlich engagierte Mitbürger an die Seite zu stellen, wurde aufgegriffen. Schnell fanden sich zwei Bürgerinnen aus Quadrath-Ichendorf, die bereit waren, diese Aufgabe zu übernehmen.

In den nächsten Monaten haben die Sprachkursteilnehmer nunmehr jeden Mittwoch die Möglichkeit, sich von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr mit ihren Fragen oder Problemen an die beiden Damen zu wenden.

Die ersten „Hilfestunden“ fanden am 10. Juni 2015 statt. Gemeinsam versuchten die Anwesenden, das bisher Gelernte umzusetzen. Es wurde beispielsweise geübt, die bereits gelernten Sätze an der richtigen Stelle anzuwenden. So erkundigte sich ein Teilnehmer bei seinem Sitznachbarn: „Wie geht es Dir?“, worauf prompt die Antwort kam: „Danke, mir geht es gut. Wie geht es Dir?“

Insgesamt war ich beeindruckt von der Wissbegierde und dem Eifer der Flüchtlinge, die auch über das bereits Erlernte hinaus immer wieder Neues in Erfahrung bringen wollten. Ein Teilnehmer berichtete, dass die Kassiererin im Supermarkt bei der Geldrückgabe immer „Vielen Dank und schönen Tag noch“ sage und wollte wissen, was man darauf antworten könne.

Ich bin gespannt, wie es in den nächsten Wochen und Monaten weitergeht und freue mich schon darauf, die Fortschritte der Kursteilnehmer miterleben zu dürfen.

von Christa Commer

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