Am 3.11.2019 lädt der Museumsverein der Stadt Bergheim von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Ab 14.00 Uhr startet auch diesmal wieder eine Museumsrallye für Groß und Klein. Auf die Gewinner warten kleine Preise. Die Auslosung ist um 16.30 Uhr. Aufgrund besonderer Nachfrage bietet der Kalligraph Karl-Heinz Risch erneut eine Präsentation zum Thema „mittelalterliche Schrift“ auch zum Mitmachen an. Um 15.00 Uhr geht es weiter mit einem Druckworkshop. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Ab 17.00 Uhr beginnt das Stockbrotbacken.
Okt. 23
Markt in Aktion Pfadfinder backen Stockbrot
Ab 10 Uhr heißt es wieder Markt in Aktion auf dem Bergheimer Wochenmarkt. Alle jungen Marktbesucher/innen, die ein selbst gemaltes Herbstbild mitbringen, erhalten einen kleinen Weckmann und eine Freikarte für den Hubertusmarkt. Die Bilder werden im Citybüro ausgestellt.
Passend zur kühlen Jahreszeit backen die Nibelungen (Pfadfinder aus Bergheim) mit Kindern Stockbrot. An einem gemütlichen Feuer kann man es sich auf Fellen gemütlich machen. Neben frischem Obst und Gemüse, Brot und Kuchen, Blumen und Gestecken und schlesischer Wurst gibt es auch wieder leckeren Backfisch und Kibbeling.
Okt. 22
Fliegenpilze im Vorgarten – Giftpilz oder Glücksbringer?
Es ist Herbst. Die Blätter fallen, die Pilze sprießen. Ein ganz besonders hübscher Vertreter dieser Art hat sich unter meine Birke im Vorgarten gesellt: Eine kleine Schar Fliegenpilze. Die alten Germanen glaubten, Fliegenpilze würden überall dort wachsen, wo Schaum aus dem Maul von Wotans Pferd auf die Erde getropft sei. Ob tödlicher Giftpilz oder Glücksbringer – lieber nicht ausprobieren!
Woher der rot-weiß-getupfte Hutträger seinen Namen hat, ist umstritten. Angeblich schnitten die Menschen früher den Pilz in kleine Stücke und legten ihn in gezuckerte Milch, um Fliegen anzulocken und zu töten. Das stimmt so aber nicht: Die Fliegen fallen zwar um, sind aber offenbar nur betäubt und fliegen nach einiger Zeit wieder weg. Am wahrscheinlichsten ist Folgendes: Im Mittelalter galten Fliegen als Symbol des Wahnsinns. Ob geraucht, gekaut oder getrunken – die Wirkung des Pilzes soll irgendwo zwischen Hochgefühl und Halluzinationen liegen. Es treten Bewusstseinstrübungen und Realitätsverkennungen auf sowie die Überzeugung, fremde Personen seien anwesend.
Louis Lewin, der Begründer der modernen Toxikologie, beschreibt das so:
„Ein solcher Mensch sieht bei erweiterten Pupillen alle ihm vorgelegten Gegenstände in ungeheurer Vergrößerung und äußert sich darüber. Ein kleines Loch erscheint ihm als schrecklicher Abgrund und ein Löffel voll Wasser ein See zu sein. Entsprechend diesem Trugsehen kann er auch zu einer Handlung veranlasst werden. Legt man ihm ein kleines Hindernis, zum Beispiel ein Stöckchen in den Weg, so bleibt er stehen, mustert dasselbe und springt schließlich mit einem gewaltigen Satz darüber hinweg.“
Die Priester der Maya sollen getrocknete Fliegenpilze geraucht haben, um zu göttlichen Visionen zu kommen. Im alten Indien trank man den Saft angeblich bei kultischen Handlungen. Bis heute ist umstritten, ob der heilige Trank Soma aus Fliegenpilzen zubereitet wurde. Auch die sibirischen Schamanen sammelten den Pilz, um sich damit in Ekstase zu versetzen. Im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich der Fliegenpilz zu einer Modedroge. So berichtet der englische Reisende Oliver Goldsmith von einem Volksfest der Korjaken: “Wenn die hohen Damen und Herren versammelt sind, macht der Pilzsud seine Runde. Sie beginnen zu lachen, erzählen Unsinn, werden zunehmend beschwipst und somit zu ausgezeichneten Gesellschaftern.”
Die Pilze waren so begehrt, dass für ein einzelnes Exemplar manchmal ein ausgewachsenes Rentier bezahlt wurde. Natürlich waren auch die ärmeren Leute an den berauschenden Pilzen interessiert. Deshalb legten sie sich angeblich auf die Lauer und warteten, bis die Damen und Herren der Gesellschaft zum Wasserlassen herauskamen, fingen den Urin auf und tranken ihn. Denn die Wirkung wird durch die Filtration im Körper nicht gemindert.
Auch der britische Schriftsteller Lewis Carroll hat dem Fliegenpilz in seinem berühmten Kinderbuch “Alice im Wunderland” ein Denkmal gesetzt: Die Raupe mit der Wasserpfeife gibt Alice den Tipp, von dem Pilz zu essen, um wieder zu ihrer normalen Größe zurückzufinden: “Von der einen Seite wirst du kleiner und von der anderen größer.” Doch der Pilz ist unberechenbar. Mal stößt Alice mit dem Kinn an ihren Fuß, mal blickt sie über die Baumwipfel bis sie endlich vorsichtig knabbernd wieder ihre Normalgröße erlangt.
Quelle: planet-wissen.de
Okt. 22
Tipp: Brokkoli-Pilzpfanne mit Ingwer-Knoblauch-Kichererbsen-Soßeü
Brokkoli-Pilzpfanne mit Ingwer-Knoblauch-Kichererbsen-Soße
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Zutaten
für ca. 2 Portionen
Für die Brokkoli-Pilzpfanne
300g Brokkoli, in kleine Röschen geschnitten
150g braune Champignons, geviertelt oder in Scheiben geschnitten (je nach Größe) Salz, Pfeffer, Parika (edelsüß), Paprika (scharf) Pflanzenöl zum Anbraten
Für die Soße
1 Glas Kichererbsen, abgetropft
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
2 Lauchzwiebeln, in feine Ringe geschnitten
1 Stück Ingwer (ca. 2 cm, daumendick), fein gehackt
2 TL brauner Zucker
1 TL Sojasoße
2 EL Rotwein oder Rotweinessig
150ml Gemüsebrühe
2 TL Stärke
Paprika (edelsüß), Pfeffer
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Zubereitung
- In einem Topf den Zucker bei mittlerer bis hoher Hitze vorsichtig karamellisieren und mit Sojasoße und Essig ablöschen.
- Knoblauch, Ingwer und Lauchzwiebel hinzugeben und gut durchschmoren
lassen. - Stärke in die kalten Gemüsebrühe einrühren und zusammen mit den
Kichererbsen in den Topf geben. Aufkochen lassen und bei kleiner Hitze noch 3-4 Minuten durchziehen lassen. Gelegentlich durchrühren. - Mit Paprika und Pfeffer abschmecken.
Tipp: wem die Soße zu scharf ist, kann noch ein wenig Ahornsirup hinzugeben. - Während Du die Soße machst bzw. diese vor sich hin köchelt, in einer
Pfanne Pflanzenöl erhitzen und Pilze scharf anbraten. Mit Salz, Pfeffer und
Paprika (edelsüß und scharf) würzen. - Die Brokkoli-Röschen hinzugeben kurz mitbraten, die Hitze reduzieren und
etwa 6-8 Minuten bissfest garen. - Brokkoli-Pilzpfanne anrichten, mit der Soße garnieren. Optional mit ein paar Sesamkörnern, grob gehackten Walnüssen oder frischen Kräutern bestreuen.
Dazu passt prima Wildreis.
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von Gertrud Breuer
Okt. 19
Guter Rat …
Sage nie :”Ich muss.”
Sage stets:”Ich will!”
Und was du tust, wird leichtes Ziel
und wird sogar zur Lust.
Drum sage stets :”Ich will!”
Auf keinen Fall:”Ich muss.”
Okt. 18
SüdWestWind informiert – Kulturwind 41
KulturWind 41 = Museumsbesuch mit privater Führung – Zusammenarbeit des SüdWestWind e.V. mit dem Museum BERGHEIMAT
Mit großer Freude zeigen wir unsere 41. KulturWind-Veranstaltung für den 8. November an, einen Museumsbesuch mit privater Führung durch die bekannte und beliebte Stadtführerin Astrid Machuj.
Wir treffen uns um 15:30h am FuNTASTIK in der MeissenerStr. 7 und gehen gemeinsam zur Ausstellung in das Museum.
Die Ausstellung Burgen, Schlösser, Rittersleut im Altkreis Bergheim präsentiert Exponate aus Adelshäusern, z.B. ein 150 Jahre altes Geschirr von Schloss Loersfeld sowie die 400 Jahre alte Eichentruhe = Manöverkiste des Reiter Generals Jan von Werth sowie persönliche Preziosen von Marie Freiin von Vetsera, Geliebte von Kronprinz Rudolf, dem einzigen Sohn von Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi. Beide erfuhren tragischeBerühmtheit durch den gemeinsamen Selbstmord auf SchlossMeyerling in Österreich.
Spannend sind auch zahlreiche Hör- und Fühlstationen, die den Besuchern durch Sagen und Legenden einen Einblick in das Mittelalter verleihen. Ergänzend wirkt das Ankleiden von originalgetreu angefertigten Kleidungsstücken und Hauben der damaligen Zeit. Nicht zuletzt gibt es die Möglichkeit, das Erlegen eines Wildschweins mit Pfeil und Bogen nachzustellen oder sich im Lanzenstechen zu erproben.
Wir versprechen Ihnen ein kurzweiliges Programm. Der Eintritt kostet € 5,00. Wegen der besseren Planbarkeit empfehlen wir, Karten im Vorverkauf im FuNTASTIK zu erwerben.
Wir freuen uns auf Sie/Euch.
Für den SüdWestWind und die Kulturkreisler:
Ursula Schlößer
Okt. 17
Tipp: Rosenkohl mal anders …
Rosenkohl mal anders
Zutaten
(für zwei bis drei Personen)
600 g Rosenkohl
3 EL Olivenöl
2 TL Honig
1 EL Balsamico
1 TL Meersalz
1 TL Pfeffer
1/2 TL Chiliflocken
Zubereitung
Backofen auf 200 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Rosenkohl putzen und halbieren, große Köpfe vierteln. In einer Schüssel Olivenöl, Honig, Balsamico und Gewürze vermengen und den Rosenkohl darin marinieren.
Tipp: Wer eine Schüssel mit Deckel hat, kann diese verwenden und den
Rosenkohl einige Male bei geschlossenem Deckeln in der Schüssel schütteln. So verteilt sich die Marinade besonders gleichmäßig und die Küchenzeile bleibt sauber.
Den marinierten Rosenkohl auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Nun für etwa 25 bis 30 Minuten backen lassen, bis die grünen Blättchen leicht bräunlich sind. Zwischendurch hin und wieder wenden.
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von Gertrud Breuer
Okt. 16
Stadtbibliothek bildet Vorlesepaten aus
Vorlesen spannend gestalten
Am Freitag, 8.11. findet von 15 bis 18 Uhr in der Stadtbibliothek ein Seminar für neue Vorlesepat*innen statt. Die Lese- und Literaturpädagogin Manuela Hantschel erarbeitet mit den Teilnehmern praxistaugliche Ansätze, wie sie eine geeignete Buchauswahl treffen, wie sie ihre Vorleseaktionen spannend gestalten können und auch Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, begeistern können. „Vorlesen ist für alle Kinder wichtig“, sagen die Fachleute! Es fördert die kindliche Fantasie, entführt sie in fremde, unbekannte Welten, entwickelt Ihre Konzentration, stärkt die Sprachentwicklung und schenkt ihnen Einblicke in andere Lebensweisen.
Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation zwischen der Fachstelle für freiwilliges Engagement der Stadt Bergheim und der Stadtbibliothek. Die Veranstaltung ist kostenlos. Um verbindliche Anmeldung in der Stadtbibliothek wird gebeten.
Stadtbibliothek Bergheim, Konrad-Adenauer-Platz 1, 50126 Bergheim, Tel.: 02271/89-380, Email: stadtbibliothek@bergheim.de. Ansprechpartnerin: Lisa Joos
Okt. 16
Lokale Allianz für Menschen mit Demenz Bergheim informiert …
Herzlichen Dank für die Einsendung Ihrer Demenz-Geschichte.
Eine Jury mit Vertretern aus der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz Bergheim wird nun die drei Texte auswählen, die im Rahmen einer Lesung anlässlich der Demenz-Woche am 25. März 2020 im Kulturbahnhof Gleis 11 der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen.
Alle Texte werden auch im Seniorenportal Bergheim veröffentlicht – wir halten Sie auf dem Laufenden!
Ihr Seniorenportal Bergheim
Mitglied in der Allianz für Demenz.
Okt. 15
Gut Ding will …
* … Weile haben*
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Geduld ist nicht nur eine Tugend, es ist eine echte Erfolgseigenschaft.
Abwarten können. Es aushalten können, dass Dinge Zeit brauchen, um sich zu entwickeln. Nicht aufgeben. Anderen zugestehen, dass sie eine Aufgabe in ihrem Tempo erledigen.
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Leider sind wir in der Hektik des Alltags oft mit ungeduldigen Menschen konfrontiert und können am eigenen Leib erfahren, wie viel Druck das aufbaut. Es lohnt sich also auf jeden Fall Geduld zu trainieren. Beim Warten an der Kasse an etwas Schönes denken oder eine kleine Balanceübung ausführen. Es aushalten, wenn jemand sich wiederholt und nicht gleich zu
sagen… hast du mir doch schon erzählt. Am Ende der Geduld steht meistens eine Belohnung. Stell Dir einfach vor, wie schön der Erfolg sein wird.
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von Helga-Agnes Cubitzki