Ausflugstipp: Mit den Enkelkindern ins Wunderland


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Im Wunderland Kalkar können Familien den ganzen Tag Spaß haben. Vor allem die Kleinsten kommen hier voll auf ihre Kosten.
Dort, wo einst ein Atomkraftwerk geplant war, befindet sich heute ein sehr großer Freizeitpark mit 45 Fahrgeschäften und Spielmöglichkeiten. Beliebt sind das Hüpfkissen, der Rio-Grande-Zug und der Irrgarten. Sogar ein Riesenrad gibt es mit gutem Blick über den Park und auf den Rhein mit den vorbei fahrenden Schiffen. Eine besondere Attraktion ist das 58 m hohe Kettenkarussel im Inneren des Kühlturmes, das sich heraufschraubt bis über den Turmrand hinweg.
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Sportlich geht es an den Kletterwänden und in der Jungle Town zu. Auch gibt es eine Achterbahn, eine Wildwasserbahn, eine Kartbahn und anderes.
Für Wissbegierige gibt es ein Brütermuseum mit Infos über das geplante Atomkraftwerk. Im Verkehrspark lernt man kinderleicht die wichtigsten Verkehrsregeln und kann in Miniautos über Straßen und Kreuzungen düsen.
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Und damit nicht genug… man kann auch Bowlen, Kegeln, Minigolfen, Billard, Badmington, Tennis, Volley, Fuß- und Basketball spielen.
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Eintrittspreise (Pommes und Cola und Eis gibts gratis!) und Adresse findet man hier:
www.wunderlandkalkar.eu
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von Annemarie Esser

Wissen: Traditionelle deutsche Osterbräuche

  1. Das Osterei

Das Ei symbolisiert schon seit vorchristlichen Zeiten die Entstehung neuen Lebens und die Wiedergeburt. In der Urchristenzeit wurde den Toten ein Ei als Sinnbild für die Auferstehung ins Grab gelegt. Die tote und leblose Schale verbirgt und umschließt das neue Leben, das Küken. Die christliche Kirche verbindet dies mit der Auferstehung Jesu Christi nach der Kreuzigung. Während der Karwoche, der letzten Woche vor dem Ostersonntag, war es den Christen untersagt, Eier zu essen. Diese wurden gesammelt, aufbewahrt und mit schönen Farben verziert, um sie am Ostersonntag zu weihen und feierlich zu verspeisen. Dieser Brauch ist bis heute erhalten geblieben und hat sich zum allgemein bekannten “Ostereier bemalen und suchen” entwickelt.

  1. Der Osterhase
    Jeder kennt es, das braune Tier mit den langen Löffeln. Aber wieso bringt genau dieser die Ostereier? Der Hase ist, genau wie das Ei, bereits seit vorchristlicher Zeit ein Symbol für die Fruchtbarkeit und die Entstehung des Lebens. Eine Häsin etwa kann bis zu 20 Junge im Jahr auf die Welt bringen. Zudem ist Ostern das Fest des Frühlings, und der Hase gilt als Frühlingsbote. Im Zusammenhang mit Ostereiern wird das Langohr erstmals 1682 erwähnt. Wie es allerdings zu der Symbiose Eier und Hase und dem Ursprung des Mythos vom Osterhasen kam, der Eier bemalt und diese versteckt, ist unklar. Eine möglicher Hinweis geht zurück bis ins Mittelalter: Zu dieser Zeit war es übllich, kurz vor Ostern seine Schulden zu begleichen. Diese wurden häufig in Form von Sachgütern getilgt, üblich waren Hasen oder Eier.

Interessanterweise brachte in einigen deutschen Regionen auch lange der Fuchs, der Hahn oder der Kuckuck die Ostereier – Meister Lampe konnte sich aber irgendwann doch weitgehend durchsetzen.

  1. Das Osterfeuer
    Auch wenn Feuer und Licht im christlichen Glauben eine wichtige Rolle spielen: Hinter dieser Tradition steckt ebenfalls ein ehemals vorchristlicher Brauch. Mit dem Osterfeuer sollen die bösen Wintergeister vertrieben und der Frühling begrüßt werden – ein heidnisches Ritual aus dem Mittelalter. Anders als heute war es für viele Menschen damals durchaus überlebenswichtig, dass die kalte Jahreszeit möglichst kurz blieb. In Zeiten von Heizungen und Versorgung durch den Supermarkt ist die Tradition trotzdem geblieben, denn natürlich freuen sich auch heute noch die meisten Menschen auf den Frühling, wärmere Temperaturen und mehr Tageslicht.

Ostern mal anders – Verrückte Osterbräuche in Deutschland
Wie auch zu anderen Festen haben sich zu Ostern in vielen Regionen die unterschiedlichsten Traditionen entwickelt. Wir haben für Sie fünf außergewöhnliche deutsche Osterbräuche zusammengestellt, die den Osterhasen mit seinen bunten Ostereiern ganz schnell in den Schatten stellen können:

  1. Osterräder (Niedersachsen, Hessen, Alpenregionen)
    Eine spannende Abwandlung des Osterfeuers sind die Osterräder: Große mit Stroh gestopfte Holzräder werden angezündet und einen Hang hinab gerollt. Diese Tradition wird in einigen kleinen norddeutschen Gemeinden gefeiert, ist aber auch in Orten in Hessen und in den österreichischen Alpenregionen bekannt. Zu besonderer Bekanntheit hat es der Ort Lüdge im Weserbergland gebracht: Dort findet jährlich ein großer Osterräderlauf mit viel Publikum und anschließendem Feuerwerk statt..
  2. Eierwerfen (Bayern)

Das Eierwerfen gibt es in verschiedenen Formen. In Bayern wird das Ei traditionell in ein Wollsäckchen gesteckt und auf einer Wiese oder Weide von sich geschleudert. Der Wurf wird so lange wiederholt, bis die Eierschale kaputt ist, dann scheidet man aus. Sieger ist der, dessen Ei am längsten heil bleibt und die meisten Würfe übersteht.

Auch in anderen Gebieten Deutschlands gibt es verschiedene Versionen des Eierwerfens. In einigen Regionen werden die Ostereier über das Hausdach geworfen, oft zu einem Partner auf der anderen Seite, der das Ei fangen muss. Es heißt, das Haus solle so vor einem Blitzeinschlag geschützt werden.

  1. Eierlauf, Eierlage (Bayern, Rheinland-Pfalz)
    Der traditionelle Eierlauf existiert in einigen wenigen Orten in Deutschland und wird dort in ähnlicher Weise ausgeführt. Jeweils ein Ei-Sammler und ein Läufer arbeiten zusammen. Der Eiersammler, muss eine große Zahl Eier einsammeln, die in gleichmäßigem Abstand auf einer geplanten Strecke liegen. Sein Mitstreiter, der Läufer, muss gleichzeitig zu einem bestimmten Punkt laufen und wieder zurück. Das Team, das zuerst das Ziel erreicht, gewinnt den Wettstreit.
  2. Ostereierschieben (Sachsen)
    In Sachsen werden traditionell Eier (oder auch Süßigkeiten und Obst) an einem Hang heruntergerollt, die von den unten stehenden Kindern aufgefangen werden müssen. Da sich die Tradition in einigen Orten zu einem größeren Spektakel mit vielen Besuchern gewandelt hat, werden heutzutage auch bunte Bälle benutzt, die dann gegen kleine Geschenke eingetauscht werden können. Aber auch in Bayern oder in Ostfriesland gibt es ähnliche Formen des Eierschiebens.
  3. Osterreiten (Brandenburg und Sachsen)

Die genauen Ursprünge des Osterreitens sind unbekannt, heute finden die Prozessionen am Ostersonntag statt. In Frack und Zylinder gekleidete Männer reiten auf reich geschmückten Pferden eine festgelegte Prozessionsstrecke entlang, traditionell in den Nachbarort, und verkünden die Auferstehung Christi auf ihrem Weg. An der Spitze der Prozession reiten in der Regel Träger mit Fahnen, einem Kreuz und einer Christusstatue. Entlang der Strecke versammeln sich vielerorts eine große Zahl an Zuschauern, die das Spektakel beobachten.

von Gertrud Breuer

Wir vom Seniorenportal Bergheim wünschen …

ein schönes Osterfest und schöne Tage.  Wie sagt man in Europa?

Auch unsere europäischen Nachbarn feiern die Auferstehung Jesu Christi oder auch nur, dass es endlich Frühling wird.

Und überall in Deutschland wünscht man sich »Frohe Ostern«.

»Buona Pasqua« heißt es in Italien

In England wünscht man sich »Happy Easter«

»Feliz Pascua« sagt man in Spanien

»Joyeuses Pâques« wünschen sich die Franzosen.

»Wesołych Świąt« heißt es in Polen

»God påske« sagt man in Dänemark

„Frohe Ostern“ an alle Bürgerinnen und Bürger!

 

 

 

Am Ball bleiben – Sport und Demenz

Der KreisSportBund Rhein-Erft e.V. bringt die Vereine auf Kurs

Helga Bajohr und Tina Niedziella

Wer sich viel bewegt, bleibt länger fit und ist weniger krank. Aktive Menschen fühlen sich besser und sind weniger stressanfällig. Studien zeigen, dass regelmäßige sportliche Bewegung chronische Erkrankungen und sogar Demenz vorbeugen kann. Auch bereits Erkrankten tut die Bewegung gut und hilft, elementare Fähigkeiten und die Selbständigkeit zu bewahren. In den Alters- und Pflegeheimen gibt es bereits entsprechende Angebote, doch jetzt sollen auch die Sportvereine auf Kurs gebracht werden. Der KreisSportBund Rhein-Erft e.V. führt erstmalig im Rhein-Erft-Kreis eine neue Weiterqualifizierung für Übungsleiter durch, damit Demenzkranke die Möglichkeit haben, so lange wie möglich am Ball zu bleiben – auch in ihrem Verein.

Der demographische Wandel macht auch vor dem organisierten Sport nicht halt. Gerade in den Senioren-Gruppen, die seit Jahren zusammen trainieren, ist das Thema Demenz zunehmend ein Thema. „Die Kurse altern gemeinsam“, weiß Helga Bajohr, die beim KreiSportBund Rhein-Erft e.V. für das Programm „Bewegt ÄLTER werden in NRW!“ zuständig ist. Verbog man sich gerade noch kunstvoll nebeneinander auf der Turnmatte oder spornte sich gegenseitig zu Höchstleistungen an, fällt das Training im Alter zunehmend schwerer, alle Knochen und Gelenke tun weh, selbst einen Ball zurückwerfen klappt nicht immer. Aus Scham, nicht mehr richtig mithalten zu können, gehen viele dann gar nicht mehr zum Sport. „Ein Fehler“, findet Helga Bajohr, denn Sport und soziale Kontakte tun in jedem Alter gut.

Bewegt älter werden

Im Netzwerk mit seinen 400 Mitglieds-Vereinen hat es sich der KreisSportBund Rhein-Erft e.V. auf die Fahne geschrieben, Bewegung in das Leben der Bürgerinnen und Bürger zu bringen und die Teilhabe aller Menschen zu ermöglichen. Es ist nie zu spät – wohldosierter Sport erhöht die Lebenserwartung, bringt Sicherheit aufgrund verbesserter Gehirn- und kognitiver Funktionen, verhindert Krankheiten und entspannt. Bessere Wahrnehmung und höhere Kraft mindern auch die Sturzgefahr.

Als Dachverband und anerkannter Bildungsträger initiiert der KSB, der auch Mitglied in der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim ist, Bewegungsangebote für jedes Alter, zur Prävention oder im Reha-Bereich, Infoveranstaltungen und Fortbildungen. „Wer bewegt durch’s Leben geht, hat die allerbeste Sturzprophylaxe“, lernen etwa die Teilnehmer an den Fortbildungen des KSB „Mit Hand und Fuß rhythmisch durch’s Leben“ und Yoga mit geführter Tiefenentspannung geht notfalls auch im Sitzen auf dem Stuhl, „Finger-Yoga“ dient der Aktivierung und der Koordination der Gehirnhälften. Gleichgewichts- und Koordinationsschulung sowie Muskelaufbau und Stabilisationstraining hilft Bewegungen ökonomischer auszuführen und flexibler auf Alltagssituationen zu reagieren.

Demenz herauszögern

Als erfahrene Übungsleiterin in Kerpen und in Brüggen freut sich Helga Bajohr über jedes „kleine Wunder“ in ihrem Kurs – wenn eine ältere Damen und Herren auf einmal wieder ihren Namen schreiben kann, oder andere, die kaum noch laufen können, sich zu den gemeinsamen Stunden wieder aufrappeln. Egal, ob Stuhlgymnastik, Übungen für Gedächtnis, Kreislauf oder Fingerbeweglichkeit, „Jeder in der Gruppe versucht mitzumachen, hat großen Spaß und vergisst seine Krankheit und seine Schmerzen für den Moment.“

Neue Reha-Ausbildung Neurologie

Deshalb bietet der KSB, erstmalig im Rhein-Erft-Kreis, eine Reha-Ausbildung  Neurologie an, die Ende September in Frechen startet (Anmeldungen sind noch möglich).
Zielgruppe: ÜL-C; Gymnastiklehrer, Physiotherapeuten, die am Basismodul Rehabilitation erfolgreich teilgenommen haben oder im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz “Sport in der Rehabilitation” sind.

Im Fokus der Ausbildung, steht nicht nur die Demenz, sondern auch andere Erkrankungen wie Epilepsie, Multiple Sklerose, Zerebrale Bewegungsstörungen, Parkinson, Schlaganfall oder Lähmungen. Ziel ist es, für diese Krankheiten zu sensibilisieren und Betroffenen nach Möglichkeit die Teilhabe in bestehenden Sportkursen zu ermöglichen, etwa durch die direkte Ansprache, Struktur, Orientierung und Rituale. Niemanden überfordern und Erfolgs-erlebnisse schaffen ist dabei ebenso wichtig wie biographisches Arbeiten und Musik. „Gezielte, regelmäßige Bewegung kann den Beginn von Demenz auf Jahre hinauszögern – und das Leben macht wieder Freude“, so Tina Niedziella zum Konzept.

 

 

 

 

 

 

 

Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim und im Rhein-Erft-Kreis

 

In Deutschland leben derzeit fast 1,6 Millionen Demenzkranke, zwei Drittel haben Alzheimer. Jahr für Jahr kommen etwa 300.000 Neuerkrankungen hinzu. Eine Demenz tritt zwar besonders im höheren Alter auf, trifft aber auch immer mehr Menschen unter 60. Eine ursächlich wirksame Behandlung ist noch nicht möglich. Auch im Rhein-Erft-Kreis steigt die Anzahl der Betroffenen stetig.

 

Im November 2014 gegründet, setzt sich die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim dafür ein, das Tabu um die Krankheit zu brechen und die Situation von Patienten und Angehörigen zu verbessern. Das Netzwerk aus Institutionen und freiwillig Engagierten hat zahlreiche neue Angebote auf den Weg gebracht und bietet Informationen, Beratung, Entlastung und Hilfe. In der 4. kreisweiten Demenzwoche vom 21. – 28. April stellen sich die Akteure vor und laden zum Mitmachen ein. Im Fokus stehen diesmal „Kultur und Demenz.“

 

Mitmachaktion und Fortbildungen

 

Menschen mit Demenz, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen zur Mitmachaktion der Lokalen Allianz Bergheim in der Stadtbibliothek (Mittwoch, 25. April von 14 – 18 h). Unter dem Motto: „Lebensfreude mit Demenz – Kultur mit allen Sinnen begegnen“ wird das breite Angebot vorgestellt: Vorlesen, Tanzen, Theater, Malen, Musik, Sport, ein Quiz und Clownereien.

Alltags-Fitness-Test (AFT)

Interessierte haben dort außerdem die Möglichkeit, den Alltags-Fitness-Test (AFT) des KreisSportBund Rhein-Erft e.V. mitzumachen: Der Fitness-Test wurde auf Grundlage aktueller sportwissenschaftlicher Erkenntnisse für Menschen ab 60 Jahren entwickelt. Die Bewegungsübungen lassen sich leicht im Alltag umsetzen und machen Spaß.

 

Das ganze Programm der Demenz-Woche unter www.rhein-erft-kreis.de/pflege

Was essen wir Ostersonntag?

Wie wäre es mit:

Lammrücken im Kräutermantel
mit Ratatouille und Eierspätzle


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Zutaten
800 g Lammrücken ohne Knochen
Salz, Pfeffer
3 EL Butterschmalz
1/2 Weißbrot
2 kleine rote Zwiebeln
1 Bund frische Kräuter der Provence
2 Eigelb
400 g Eierspätzle
2 Auberginen
2 Zucchini
2 Tomaten
3 Paprika
1 TL Tomatenmark, Öl zum Braten
1/4 l Bratenfond
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Zubereitung
Lammrücken portionieren und würzen. In Butterschmalz von beiden Seiten scharf anbraten.
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Das Weißbrot in Scheiben schneiden, die Kruste abtrennen und mit dem Nudelholz flach rollen.
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Zwiebeln und Kräuter fein hacken. Mit den Eigelben vermengen und würzen. Diese Paste auf die flachen Brotscheiben geben und die Lammrückenstücke darin einrollen.
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In einer Auflaufform im Ofen bei 180 Grad Umluft medium garen. Ein Kernthermometer hilft den Garpunkt zu bestimmen.
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Die Eierspätzle nach Anleitung kochen. Das Gemüse waschen und klein schneiden und in der Pfanne mit Öl andünsten. Mit Tomatenmark und Bratenfond abschmecken.
Alles zusammen anrichten und mit frischen Kräutern garnieren.
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von Gertrud Breuer

Ein Herz für Blumen, ein Herz für Bergheim

Kurt Noack, Kunsthandwerker und Naturfreund pflegt seit Jahren das Rondell vor dem Stadttor. Heute hat er um Hilfe gebeten, Bürgermeister Volker Mießeler musste helfen.

Auch mit dem Spaten in der Hand machte er eine gute Figur!

Dank an alle Ehrenamtler in dieser schönen Stadt. Dank an Kurt Noack der bei Gönnern viele Frühblüher eingesammelt hat und auf seinem Hof in Paffendorf die Pflänzchen für den Einsatz am Aachenertor gestärkt hat…

Hier ein paar Bilder vom Ereignis

Ein Gedicht …

Danke, liebe Osterhasen

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Alle wissen jetzt im Lenz
kriegen Hühner Konkurrenz.
Hasen müh‘n sich weit und breit,
jetzt ist wieder Osterzeit.

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Bemalen Eier wie verrückt,
damit die Überraschung glückt.
Mithelfen muss sogar das Hasenkind,
damit sie Ostern fertig sind.
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Am Ostermorgen dann geschwind,
zu Gärten hoppeln, wie der Wind.
Im Gras und hinter Hecken,
dann die bunten Eier verstecken.
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von Reni Petersen

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Hallo Herr Doktor …

Gleichgewicht
Was bringt den Doktor um sein Brot? a) die Gesundheit b) der Tod
Drum hält der Arzt, auf dass er lebe
und zwischen beiden in der Schwebe.

Einsicht
Der Kranke traut nur widerwillig
dem Arzt, der‘s schmerzlos macht und billig. Lasst nie den alten Grundsatz rosten. Es muss a) wehtun b) was kosten

Undank
Ein guter Arzt weiß gleich oft, wo.
Statt dass man dankbar wär und froh. Ist man so ungerecht und sagt:
“Der hat sich auch nicht arg geplagt!“ Ein andrer tappt ein Jahr daneben Mild heißt`s: „Müh hat er sich gegeben!“

Ausweg
Wer krank ist, wird zur Not sich fassen. Gilt`s dies und das zu unterlassen. Doch meistens zeigt er sich immun.  Heißt es, dagegen was zu tun. Er wählt den Weg meist, den bequemen,
Was ein– statt was zu unternehmen.


Alle vier Gedichte von Eugen Roth

Reiki – eine Gebrauchsanweisung zum Glücklichsein

Gut für Körper, Geist und Seele

Reiki-Meisterin Birte Bornemann

Nach Aussage des Zukunftsinstituts war der Trend, durch Selbstoptimierungspraktiken zu mehr innerer Kraft und aktiver Lebensenergie zu kommen, nie größer als heute. Doch wie passen ein solcher Leistungsgedanke und wahre innere Ausgeglichenheit zusammen? Asthmatische Anfälle, chronische Bronchitis, verstopfte Nase und wiederkehrender Husten häufen sich in unserer modernen Industriegesellschaft. Ständige Reizüberflutung und andauernde Belastung verursachen Stress und Chaos im Kopf. Energielosigkeit und tiefe Müdigkeit werden zum ständigen Begleiter. Hinzu kommen Beschwerden wie Tinnitus oder Migräne.

„Wir sitzen im Auto, vor dem Computer oder bewegen uns einseitig – und sind viel zu häufig angespannt. Rückenschmerzen, Bluthochdruck und Schlafstörungen sind die häufige Folge“, so Birte Bornemann. Die studierte Betriebswirtschaftlerin und ehemalige Marketingleiterin aus Nettersheim ist Reiki-Meisterin und beherrscht die traditionelle Heilkunst, die der Japaner Mikao Usui (1965-1926) begründet hat. In ihrer Reiki-Praxis im Kurhaus von Bad Münstereifel trifft sie regelmäßig auf Menschen, die auf der Suche nach mehr Gesundheit und Lebensqualität sind und begleitet sie individuell und einfühlsam. Die Übertragung heilsamer Lebensenergie durch das Auflegen der Hände wirkt auf eine ‘Verbesserung von Körper, Geist und Seele’ hin.

Auflösung von Blockaden

Blockaden wirken sich auf unseren Seelenzustand aus – bis der Atem stockt. Individuell abgestimmte Reiki-Anwendungen führen zu neuem Aufatmen und zur Stärkung der eigenen Kräfte. Wärmflasche, Kirschkernkissen, Heuauflage, Halswickel, Wärme­pflaster, Rotlicht, ein heißes Bad – alle diese vertraut-traditionellen Anwendungen aus der „Hausapotheke“ haben eines mit der Technik des Reiki gemeinsam: Sie übertragen Wärme und Energie auf den Körper. „Der erkrankte Mensch erwartet von den entsprechenden Maßnahmen, dass diese spürbar zur Besserung oder zum Verschwinden der Beschwerden oder Schmerzen beitragen“, so Birte Bornemann.

Bei der Reiki-Anwendung wird in die Tiefe wirkende wärmende Energie auf den Körper übertragen. Die Hände werden entsprechend den Beschwerden direkt aufgelegt oder in geringem Abstand zum Körper gehalten. So können blockierte Energiefelder aufgelöst werden, der Mensch wird wieder „heil“. „In einer ersten Wirkung breitet sich ein spürbarer Energiefluss direkt an der Körperstelle aus. Mit fortschreitendem Prozess strömt eine wärmende und zusätzliche Energie durch den gesamten Körper hindurch“, erklärt Birte Borneman. Durch das Auflösen der Blockaden kann der Körper in seinen ursprünglichen harmonischen Energiefluss zurückkehren und eigene Heilungskräfte mobilisieren. Eine schöne Nebenwirkung: Der Zustand intensiver Tiefenentspannung.

 

Mehr Info: www.reiki-bornemann.de

Wissen: Andere Länder – andere Sitten

Polen: Jetzt wird’s nass!

An Ostern geht es in Polen feucht zu: Hier gehört es zum Osterbrauch, sich am Ostermontag gegenseitig mit Wasser zu bespritzen. Und da sind alle Mittel recht, von Wasserbomben über Wasserpistolen bis hin zu ganzen Eimern. Der Brauch geht zurück aufs Mittelalter, genauer gesagt auf die Taufe eines polnischen Herrschers.

Bulgarien: Die Schlacht mit dem Ei

Wem dieses Jahr das Glück wohl hold ist? Das finden die Bulgaren an Ostern heraus: Die Familienmitglieder bewerfen sich an Kirchen gegenseitig mit Ostereiern. Wessen Ei nicht zerbricht, ist angeblich mit Glück und Erfolg gesegnet. Ebenfalls bekannt ist das Backen des Osterbrots: Dieses darf nur von unverheirateten Mädchen zubereitet werden und besteht aus Eiern, Zucker und Früchten.

Irland: Den Hering zu Grabe tragen

Wenn Menschen mit einem aufgespießten Hering durch den Ort spazieren, dann ist wohl wieder Ostersonntag in Irland. Traditionell verzichten die Iren in der Fastenzeit auf Fleisch und weichen auf Hering aus. An Ostern wird dieser zu Grabe getragen, als Zeichen dafür, dass die strenge Fastenzeit nun ein Ende hat.

England: Auspeitschen mit Weidenkätzchen

Schmerzhaft wird’s für die Briten an Ostern: Sie sammeln Weidenkätzchen-Zweige und peitschen sich damit gegenseitig aus, was Glück bringen soll. Am Ostermontag lassen die Inselbewohner dann hartgekochte Eier einen Hügel hinunterrollen. Der Besitzer des Eis, das am weitesten rollt und dessen Schale unversehrt bleibt, gewinnt.

Australien: Heiliges Wasser für Brautpaare

Einen schönen Brauch für Verlobte gibt es bei den „Aussies“: Hier schöpfen an Ostern verlobte Paare fließendes Wasser aus einem Bach, das bis zum Hochzeitstag aufbewahrt wird. Bevor es in die Kirche geht, besprengt sich das Paar gegenseitig mit dem Wasser – das soll den Liebenden Glück bringen.

und was machen wir in Deutschland?

Familienbesuche und gemeinsam feiern. Mit Osterdekorationen Wohnungen schmücken und Eier bemalen mit bunter Farbe …

Osterhase hat Arbeit …

von Reni Petersen

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