Hunde-Besuchsteams „4 Pfoten“ für Sie

Die 28 Besuchsteams von „Vier Pfoten für Sie“ im Rhein-Erft-Kreis bekommen Verstärkung. 22 Herrchen oder Frauchen nebst ihren Vierbeinern bereiten sich darauf vor, an Demenz erkrankte Menschen zu besuchen.

Aktivitäten mit einem Hund sprechen bei Demenz-Patienten alle Sinne an und steigern ihr Wohlbefinden. Die Begegnungen mit Mensch und Tier in gewohnter Umgebung bringen auch zeitweise Entlastung für die Angehörigen. Die Aufgabe erfordert monatelange Vorbereitung in einer anerkannten Hundeschule. Dann müssen die Anwärter in Theorie und Praxis zeigen, was sie in dem 40-stündigen Kurs gelernt haben und den Hundeführerschein bestehen.

Ins Leben gerufen wurde das Angebot „Vier Pfoten für Sie“ vom
Demenz-Servicezentrum Region Köln und südliches Rheinland.
Waren die Teilnehmer zunächst nur in Köln unterwegs, wurde das Projekt vor zwei Jahren auch auf den Rhein-Erft-Kreis ausgeweitet.

Nach bestandener Prüfung wären künftig 50 Teams zwischen Rhein und Erft im Einsatz – laut Kreis-Angaben deckt dies leider immer noch nicht die starke Nachfrage. Die stundenweise Betreuung ist kostenpflichtig, da es sich aber um ein anerkanntes niederschwelliges Betreuungsangebot handelt, kann der Betrag von der Pflegekasse erstattet werden

Vier_Pfoten-Team

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auskunft erteilt Projektleiterin Anne Türke
unter der Rufnummer 02203/3691-11171, sowie die Koordinatorin des Besuchsdienstes, Ute Assmacher-Becker unter 02203/3691-11174.

www.4-pfoten-fuer-sie.de

Recht / Demenz / Verträge

Wissenswertes

Haben Sie einen demenzkranken Angehörigen, und fragen Sie sich in diesem Zusammenhang auch bisweilen, was unternommen werden muss, wenn dieser einen Vertrag unterschrieben oder einen unsinnigen Kauf getätigt hat?

Nachstehende Informationen helfen Ihnen vielleicht schon ein wenig weiter:

Grundsätzlich gilt, dass Verträge rückgängig gemacht werden können, wenn der Demenzkranke bei Vertragsabschluss geschäftsunfähig war.

Die fortschreitende Krankheit macht es einem Betroffenen unmöglich, die Bedeutung von Verträgen noch zu erkennen. Er ist sich der Tragweite seines Handelns nicht bewusst. Der Demenzkranke ist dann geschäftsunfähig.

Dies hat zur Folge, dass die von ihm abgegebenen Willenserklärungen unwirksam sind und daraus resultierende Verpflichtungen (auch von den Angehörigen) nicht erfüllt werden müssen.

Wurden bereits Zahlungen geleistet, können diese vom entsprechenden Geschäftspartner zurückverlangt werden.

Besorgen Sie sich eine fachärztliche Bescheinigung über die Geschäftsunfähigkeit Ihres erkrankten Angehörigen.

Teilen Sie dem Geschäftspartner mit, dass der erkrankte Angehörige unter Demenz leidet und geschäftsunfähig ist. Der Geschäftspartner sieht nach einer solchen Erklärung meist von der Einhaltung des Vertrages ab.
Reicht dies nicht aus, legen Sie die fachärztliche Bescheinigung vor.
Sollten trotzdem noch Forderungen gestellt werden, können Sie den Rechtsweg beschreiten.
Bereits vor dem Eintreten einer Geschäftsunfähigkeit sollte möglichst eine juristische Vertretung festgelegt werden. Existiert keine Vorsorgevollmacht, obliegt es dem Gericht, eine Person zu bestimmen, die die rechtlichen Aufgaben übernimmt.

Nur zur Information: Geschäftsunfähige Personen können keine Ehe eingehen.

von Christa Commer

Wie realisiere ich einen Nachbarschaftströdel?

Modulbaukasten des Landesbüro altengerechte Quartiere.NRW

Modul des Monats April: Nachbarschaftströdel

Ein Nachbarschaftströdel dient der Kontaktaufnahme und Aktivierung von Bürgerinnen und Bürgern im Quartier. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen über die “alten Sachen” miteinander ins Gespräch kommen. Das fördert den generationenübergreifenden Dialog und stärkt die Nachbarschaften.

Umsetzung und Durchführung
Bürgerinnen und Bürger, die in ausgewählten Straßenzügen der Quartiere leben stellen einen Tisch vor ihr Haus und trödeln mit den Dingen aus ihren Kellern, die sie abgeben, aber nicht wegwerfen möchten. Es empfiehlt sich, ausschließlich mit Dingen zu trödeln, die in eine Handtasche passen, also keine Möbel und großen Teile, so dass die Stellfläche auf den Bürgersteigen nicht mehr als ein Tisch pro Haus beträgt. Alle Interessierten können sich direkt beteiligen, mit Tisch und Trödel – möglichst auch mehrere »Parteien« an einem Tisch – und/oder auch nur in der Nachbarschaft schauen, was die anderen zu bieten haben. Wer Unterstützung beim Aufstellen des Tisches braucht, soll diese möglichst von Nachbarinnen und Nachbarn erhalten.  Sofern mit den Trödelstücken Geschichten verbunden sind, können diese den Besuchern am Trödeltisch erzählt werden.

Mehr Infos unter…

Musikverein „Blau-Weiss“ Quadrath-Ichendorf!

Seit jeher hilft die Musik den Menschen in seinem alltäglichen Leben: Von der frühesten Kindheit, wo Wiegenlieder in den Schlaf begleiten bis zur Totenklage, durch die das schmerzhafte Erlebnis von Hinterbliebenen durch Musik verarbeitet wird. In der Musiktherapie ist der entscheidende Wirkfaktor die heilsame Beziehung, die sich über die Musik herstellen lässt. therapeutisch begleitet, kann durch musikalische Interaktion etwas entstehen, was wir schon alle einmal erfahren haben: Musik bietet emotionalen Ausdruck, tröstet, hilft, heilt.

Welchen gesundheitlichen Einfluss Musik auf das körperliche Wohlbefinden hat, habe ich versucht in meinem Artikel auf www.musikverein-quadrath.info darzulegen. Bei meiner Recherche bin ich jedoch im Internet auf einen großen nahezu unüberschaubaren Markt gestoßen. Daher habe ich mich i. w. an den Ausführungen zur Musiktherapie am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg orientiert.

Armin Krieger
Musikverein “Blau-Weiss” Quadrath-Ichendorf Schriftführer & Öffentlichkeitsarbeit

Hier geht es zur WebSite von Blau-Weiss…

 

Zauberhafte Frühlingsboten

Einfach mal die Vielfalt geniessen…
die Kombinationen der Farben betrachten!

Weiter schauen…

Farbenspiel…

Das Wetter war wechselhaft… Aber die Natur gibt soviel Freude!
Die Farben… die Formen.. einfach schön

 

zauberhafte Frühlingsboten

 

 

Spaziergang mit Linse

Heute war ich unterwegs…
Habe Zwei Kameras mitgenommen und zwei Objektive (12-42, 40-150) und was ich sah, fotografiert! Wer erkennt die jeweiligen Bilder? 
Wer weiss wo ich war?

 

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Der Lack ist ab…

Einmal durchatmen war angesagt… Kleine Osterwanderung sollte helfen.
Jetzt tun die Beine so weh! Fühle mich wie die Zwei auf der Bank! Der Lack ist ab…

Trotzdem danach geredet, vorgelesen, Musik gemacht und lecker gegessen…

 

Ist Neues auch immer besser?

Wie ich kürzlich erfahren habe, gibt es in Bochum einen Verein, der sich seit etlichen Jahren für eine Reform der Zahlensprechweise im deutschsprachigen Raum einsetzt. Die Idee dazu hatte der sich im Ruhestand befindliche Mathematik-Professor Lothar Gerritzen. Der „Verein Zwanzigeins“ hat sich vor etwa zehn Jahren gegründet und kämpft seitdem für eine Zahlensprechweise von links nach rechts.
Die Vereinsmitglieder sind der Ansicht, dass dies logischer ist und dadurch weniger Fehler verursacht werden.
Um dies an einem Beispiel zu verdeutlichen:

Die Sprechweise der Zahl 54.321, die bisher „Vierundfünfzigtausenddreihunderteinundzwanzig“ lautete, würde sich durch die vom Verein Zwanzigeins angedachte Sprechweise in „Fünfzigviertausenddreihundertzwanzigeins“ ändern.

Der Verein bedauert, dass seine Bemühungen hinsichtlich des Reformvorschlages bisher ohne Erfolg geblieben sind, gibt jedoch die Hoffnung nicht auf.

Ob eine Umkehrung der bisherigen Zahlensprechweise zu einem schnelleren Verständnis der Zahlen und zu weniger Zahlendrehern führen würde, sei dahingestellt. Mir fällt in diesem Zusammenhang die letzte deutsche Rechtschreibreform ein, die uns auch mit Vereinfachung und weniger Fehlerquellen „schmackhaft gemacht“ werden sollte. Das Ergebnis ist jedoch, dass inzwischen viele Unternehmen wieder zu der altbewährten Schreibweise zurückgekehrt sind. Auch die Schulkinder, für die die Rechtschreibreform eine Erleichterung darstellen sollte, zeigen nach deren Einführung nicht unbedingt bessere Leistungen.

Ich erinnere mich noch gut an eine Kollegin, deren Sohn auch wegen seiner schlechten Deutsch-Noten ein Schuljahr wiederholen musste.
Sie tröstete ihn seinerzeit damit, dass es für ihn künftig leichter würde, da er sich doch sicherlich einiges gemerkt habe. Leider wurde in diesem Wiederholungsjahr die Rechtschreibreform eingeführt. Der Junge war völlig verzweifelt, weil nun teilweise die Dinge, die er sich gemerkt hatte, plötzlich wieder falsch waren.
Seine Mutter wusste nicht, wie sie ihm das noch logisch erklären sollte.

von Christa Commer

Gedanken eines Rentners

Als ich mich aus dem Berufsleben verabschiedete, gingen mir die unterschiedlichsten Gedanken durch den Kopf. Einerseits fühlte ich mich zu jung und neugierig, um die bevorstehende und ungewohnt großzügig bemessene Freizeit mit unwichtigen Dingen zu verschwenden. Andererseits sagte ich mir aber auch, dass die interessanten, abwechslungsreichen Ereignisse, die ich während meines Berufslebens in vielfältiger Weise verzeichnen konnte, in meinem Rentendasein eher spärlich auftreten würden.

Ich hatte jedoch nicht bedacht und in keinster Weise damit gerechnet, dass mein nachberufliches Leben Dinge für mich bereit halten würde, die meine Vorstellungskraft bei weitem übersteigen.

Beim Eintritt ins Rentnerdasein habe ich angenommen, dass es künftig wohl eher etwas eintöniger zugehen würde. Nie wäre mir in den Sinn gekommen, dass mich ein spannendes und ausgefülltes Leben erwartet. Einige meiner Träume und Wünsche, die ich als junger Mensch hatte, fanden in den vergangenen Jahren auf wundersame Weise Erfüllung.

Zudem gehe ich heute bewusster durch den Tag. Früher konnte ich es kaum erwarten, nach einem anstrengenden und langen Arbeitstag schnell heimzukommen. Die wunderschönen Blumen oder blühenden Sträucher auf dem Heimweg fielen mir vor Müdigkeit meist nicht auf.

Heute dagegen bleibe ich stehen, um mir beispielsweise die ersten Frühlingsblüten genauer anzusehen. Ich bestaune in jedem Frühjahr die kleinen Knospen an den Bäumen, aus denen innerhalb kürzester Zeit Blüten und Blätter wachsen.

Im Sommer atme ich tief die betörenden Düfte der Blumen und Sträucher ein und frage mich, warum ich so etwas früher kaum zur Kenntnis genommen habe.

Ich genieße im Herbst den Anblick der in allen Schattierungen von gelb bis tiefrot verfärbten Blätter an den Bäumen.

Im Winter bin ich fasziniert von reifbedeckten Bäume und Sträuchern, die mir immer vorkommen, als wären sie aus einem Märchenbuch hervorgezaubert worden. Und nichts ist schöner für mich als ein Spaziergang im Schnee.

von Christa Commer

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