Benefiz(Hunde)spaziergang am 5. Mai

Tierfreunde Rhein-Erft: Mitmachen und Gutes tun!

Benefiz(Hunde)spaziergang für Menschen mit und ohne Demenz oder Handicap und mit und ohne Hund

Unter dem Motto „Gehen, walken, joggen radeln – Benefiz(Hunde)spaziergang für Menschen mit und ohne Demenz oder Handicap und mit und ohne Hund – Bewegungskultur pur“ starten die Tierfreunde Rhein-Erft am Sonntag, 5. Mai 2019, ab 13 Uhr wieder ihren  „Benefiz(Hunde)spaziergang“ . Verschiedene Streckenlängen entlang der Erft zwischen Paffendorf, Glesch, Zieverich und dem Tierheim Bergheim stehen zur Auswahl für Radler, Jogger und flotte Wanderer, für Menschen mit und ohne Demenz und mit und ohne Hund. Der Einstieg ist an verschiedenen Checkpoints möglich.

 

Jeder Kilometer zählt für Tiere in Not 

Der Demenz-Bus macht Station bei den Tierfreunden

Jeder Kilometer zählt, ob von den Zwei- oder Vierbeinern: Ziel ist es, mindestens 1.000 km zu erreichen und damit eine Tonne Tierfutter für in Not geratene Tiere – gesponsert von den Fressnapf-Filialen Bergheim und Bedburg. „Zum einen möchten wir unseren Beitrag leisten, Menschen mit Demenz oder Handicap nicht nur in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu rücken – wo ihr Platz ist – sie sollen auch die Möglichkeit haben, am gesellschaftlichen Leben aktiv teilzunehmen“, so Renate Könen.

Flyer_Spaziergang_2019 zum Download

Neues Projekt: “Freude schenken” auf vier Pfoten

Viele Menschen mit demenziellen Veränderungen haben Schwierigkeiten zu sprechen oder können schlecht hören. Alles was bleibt, sind Mimik, Körpersprache und Gefühle. Tiere haben ein besonderes Gespür für Emotionen, spenden Trost und Wärme und können den Weg zu längst vergessenen Erinnerungen öffnen. „4 Pfoten für Sie”, der ehrenamtliche Besuchsdienst der Alexianer Köln GmbH, ist schon länger auf den Hund gekommen und schult auch im Rhein-Erft-Kreis freiwillige Helferinnen und Helfer, die Menschen mit Demenz und ihre Familien mit ihren Vierbeinern besuchen.

“Freude schenken”, das ist  auch der Job von Leila, Trixie, Anton und Oskar.  Stundenweise besuchen die Tierschutz-Hunde und ausgebildeten “Demenz-Begleiter” mit ihren engagierten Frauchen Seniorenheime im Rhein-Erft-Kreis. Unterstützung haben sie inzwischen auch durch die handzahmen, besonders menschenbezogenen Meerschweinchen Josy und Pepe aus dem „Gnadenhof“-Rudel von Besitzerin Heike Tschirner. Im sicheren “Reisevivarium” – eigens für “Meeris on Tour” angeschafft – oder im Kuschelbeutel präsentiert, stellt „Prince Charming” Pepe gern unter Beweis, was er dafür gibt, im Rampenlicht zu stehen. Männchen machen, Küsschen geben und geduldig Streicheleinheiten akquirieren, gehören zu seinen großen Leidenschaften. “Tiere, egal welcher Art, sind wahre Türöffner für ältere Menschen”, weiß Renate Könen, die sich mit den „Tierfreunden“ auch in der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim engagiert.

 

 

www.tierfreunde-rhein-erft.de
www.4-pfoten-fuer-sie.de

Die eigene Bienenweide am Feldrand

“Schöneres Glessen”: Blühstreifen pachten für nur 50 Cent pro Quadratmeter

Der Glessener Landwirt Dr. Peter Pütz hat es im letzten Sommer schon vor gemacht: An den Rand seiner Äcker am Höhenhof  säte er eine bunte Mischung wilder Blumen als Weide für Honig- und Wildbienen, Hummeln und viele andere „Gäste“. Als Agrarumweltmaßnahme sind solche Aktivitäten für Landwirte förderfähig. Im Sommer summte und brummte es den ganzen Tag in den Blühstreifen. Spaziergänger hatten ihre helle Freude an der Farbenpracht und den geschäftigen Insekten.

Viele Glessenerinnen und Glessener wünschen sich inzwischen mehr von diesen Blühflächen am Feldrand. Das bewiesen schon die Projektwünsche aus der Bürger.Mit.Wirkung. (Siehe auch: https://www.glessen-ortsinfo.de/b-m-w-umwelt/  )

Peter Pütz trat nun mit einer Idee an Ortsbürgermeisterin Anne Keller heran: Wer selbst etwas für den Bienen- und Insektenschutz rund um Glessen tun möchte, kann für 50 Cent pro Quadratmeter Pächter seiner eigenen kleinen oder großen Bienenweide werden. Glessener Landwirte säen die richtige Mischung ein, die den Insekten im späten Sommer ihre notwendige Nahrung spendet. Alle Pächter werden über den Standort „ihrer“ Bienenweide informiert. Bei Interesse wird zu einer Begehung eingeladen, bei der Insekten, Wildtiere und Pflanzen bestimmt werden können.

Als Kooperationspartner dieser Aktion konnte die Fördergemenschaft Schöneres Glessen e. V. gewonnen werden. Wer für mehr Blühstreifen in unseren Äckern spenden möchte, kann seinen individuellen Betrag auf das Konto der Fördergemeinschaft bei der Volksbank Rhein-Erft EG IBAN DE73 3706 9252 6104 0010 15 mit dem Verwendungszweck „Blühstreifen für Glessen“ überweisen und erhält dafür eine Spendenbescheinigung.

Blühstreifen sind für viele wild lebende Tiere ein wichtiger Lebensraum. Sie bieten Bienen und anderen Insekten Nektar und Pollen, die Pflanzensamen sind Nahrungsgrundlage für zahlreiche Vögel, Reptilien und kleine Säuger nutzen die Flächen als Unterschlupf.

Infos: Anne Keller, Telefon 02238/42329
keller.anne@t-online.de

Von Anne Keller

“Wir packen einen Koffer”

Lokale Allianz für Menschen mit Demenz startet neues Projekt

Die Zahl der Demenzkranken nimmt immer mehr zu – und damit der Bedarf an speziellen Angeboten für unterschiedliche Altersgruppen und Menschen mit Migrationshintergrund. Die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Situation von Betroffenen und Angehörigen zu verbessern. Auch die Seniorenheime richten sich auf die steigenden Demenz-Zahlen ein. 60-65 Prozent der Bewohner sind betroffen, berichtet Michael Nusch-Bösebeck, neuer Leiter der AWO Pflege- und Betreuungseinrichtung in Quadrath-Ichendorf.  Die 112 Pflegeplätze werden längst nicht nur von Älteren beansprucht. Doch Angebote für Jüngere, davon kann auch Anni Wilbertz von der Bergheimer Alzheimer Gesellschaft ein Lied singen, sind Mangelware. Ebenso wird der Bedarf an kultursensiblen Hilfs- und Beschäftigungs-Angeboten weiter wachsen.

Erkrankte fühlen sich selbst in der gewohnten Umgebung nicht mehr zurecht und verlernen nach und nach vertraute Handgriffe wie Kochen, Waschen oder Anziehen. Zunehmende Orientierungslosigkeit und Gedächtnisverlust verstärken das Gefühl der Fremdheit  und Verunsicherung.  Das Kurzzeitgedächtnis leidet zuerst und blendet Aktuelles aus. Erinnerungen an Vergangenes aus der Kindheit oder Alltägliches dageben bleiben länger präsent und sorgen für frohe Momente und Zufriedenheit. Kommen zur Demenz auch noch Sprachbarrieren dazu, ist der Zugang zu den Patienten schwierig.

Brücken bauen ohne Sprache

Demenzkoffer zum Thema “Musik”

Gute Erfahrungen hat die Stadtbibliothek Bergheim mit sogenannten “Erinnerungskoffern” gemacht, die Alltagsgegenstände zu verschiedenen Themen enthalten und ausgeliehen werden können.  Die Materialien sind ein idealer Türöffner, regen zu Gesprächen an und eignen sich gut als Gedächtnistraining und zur Beschäftigung.  Doch deutsche Märchen, traditionelle Volkslieder oder Weihnachtliches sprechen Menschen aus anderen Kulturkreisen nicht unbedingt an. Tobias Hochscherf vom DRK Alten- und Pflegeheim half sich selbst: Um einen älteren Russen ohne Angehörige zu erreichen und mehr über seine Biographie zu erfahren, bediente er sich eines Sprachcomputers – “holprig, aber es ging irgendwie.” Auch Sport hilft, Brücken zu bauen: “Bei der Sitzgymnastik braucht man keine Sprache”, weiß Judith Schmitz, die eine türkische Seniorin in ihrer Gruppe so aus der Reserve lockte.

Interkulturelle Öffnung in der Altenpflege ist schon länger Thema für die Kreisstadt Bergheim:  So hat die Fachstelle Älterwerden gemeinsam mit der Integrationsbeauftragten Workshops zur kultursensiblen Pflege auf den Weg gebracht. Ein Erinnerungskoffer für ältere Migranten soll jetzt jedenfalls als neuestes Gemeinschaftsprojekt von den Netzwerkpartnern der Lokalen Allianz entwickelt werden – auch in Zusammenarbeit mit Ehrenamtlern, Pflegeschülern, Praktikanten, speziell geschulten Betreuungsassistenten sowie der Moschee-Gemeinde.

Der Runde Tisch für Menschen mit Demenz trifft sich regelmäßig zum Austausch – der nächste findet im Juli statt. Aktuelle Termine des Netzwerks sind im Demenzkalender zu finden, unter anderem der Benefiz-Hundepaziergang der Tierfreunde Rhein-Erft am 5. Mai oder die Aktion zum Welt-Alzheimertag am 21. September. Das Motto in diesem Jahr: Demenz – Einander offen begegnen. In Vorbereitung ist auch ein Flyer mit nützlichen Informationen  und allen Akteuren vor Ort.
 

“Glessen läuft” mit neuer Streckenführung

Buntes Familienfest am 18. Mai 2019 im Waldstadion

Jetzt geht’s rund bei “Glessen läuft” am Samstag, 18. Mai: Die Untere Landschaftsbehörde hat dem Antrag für eine geänderte Streckenführung durch den Wald an der „Kippe“ zugestimmt. Das Organisationsteam – der TSV Glessen gemeinsam mit dem SC und dem Förderverein Sportplatz – hatte mit dem Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft eine neue Streckenführung rund um die Glessener Höhe ausgetüftelt, die Flora und Fauna im Naturschutzgebiet Königsdorfer Forst nicht beeinträchtigt. „Wir freuen uns sehr, dass wir den vielfachen Wunsch erfüllen und den Teilnehmern von Glessen läuft! diesmal eine so schöne und abwechslungsreiche Strecke bieten können“, freut sich Vorsitzender Richard Beckschulte.

Neue Streckenführung durch den Wald an der “Kippe”

Jetzt anmelden lohnt sich besonders: Bis zum 1. Mai gilt noch ein reduziertes Startgeld. Zur Auswahl stehen je nach Kondition ein Halbmarathon, zehn und fünf Kilometer Laufen, fünf Kilometer Walken und der 1,2-Kilometer-Kids-Lauf. Start und Ziel ist im Glessener Waldstadion. Während die Aktiven am Lauftag ihre Runden drehen, kommt auch der Rest der Familie auf ihre Kosten: Ab 12 Uhr läuft ein buntes Rahmenprogramm mit Kinder-Olympiade, großer Tombola, Hüpfburg, Caféteria, Verpflegungsständen und Musik. Der benachbarte Waldkindergarten bietet während der Läufe Betreuung für die Kleinsten an, die Sportler können sich im Zelt des Glessener Physioteams fit machen lassen. Zum zweiten Mal mit dabei ist die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) und bietet die Möglichkeit, sich gleich vor Ort als Stammzellenspender typisieren zu lassen. Schirmherr von Glessen läuft! ist der Bergheimer Bürgermeister Volker Mießeler, der auch wieder selbst mitlaufen wird.

Flyer mit Programm zum Download: glessen-laeuft_a5-flyer_Ohne-Druckrand_20190316

Mehr Raum für den Sport

In den letzten vier Jahren ist durch den Laufsport-Event zur Förderung des Sports in Glessen schon viel erreicht worden: Der Kunstrasenplatz, die neue Laufbahn und die Sprunggrube im Waldstadion sind 2016 fertig geworden. Auch das Geld für eine werterhaltende Pflege der Anlage muss durch die Glessener Vereine über Spendenaktionen bereitgestellt werden. In diesem Jahr steht der dringend notwendige Neubau des Sportlerheims an. Die Abrissarbeiten sind bereits im Gange, werden die Laufveranstaltung aber nicht beeinträchtigen. Geplant sind nicht nur Räumlichkeiten für die Fußballer, sondern auch ein großer Veranstaltungsraum und Möglichkeiten für den TSV,  hier künftig eigene Sportangebote für seine Mitglieder bieten zu können. „Damit ist ein weiterer Meilenstein bei der Modernisierung des Sportplatzes geschafft“, freut sich Burkhard Dickmann, Vorsitzender des SC Glessen.

Mehr Info und Anmeldung:

www.glessen-laeuft.de

 

Impressionen vom Kunsthandwerkermarkt

Den Frühling ins Rathaus geholt

Wer sich vor Ostern noch die passende Deko in Haus und Garten holen wollte, war im Bergheimer Rathaus am Wochenende genau richtig: Am Samstag und Sonntag stellten 13 Mitglieder der Kunstgemeinschaft Bergheim und 22 Gäste ihre Werke aus und zeigten die große Bandbreite ihres handwerkliches Könnens: Gemälde in den verschiedensten Stil- und Maltechniken, Schmuck und Kränze, Karten und Kerzen, Kreatives aus Stoff und Glas, Mosaikkunst, Patchwork, Tiffany, originelle Keramik und Teddybären. Vielen Künstlern konnte man beim Arbeiten über die Schulter schauen und sich mit ihnen an den Ständen über ihr kreatives Hobby austauschen. Silberschmied Peter Fleischer etwa fertigte mit einer Gemütsruhe kleine Lesezeichen in Domform. Die beiden Turmspitzen ragten genauso oft aus der Menge der schönen Dinge heraus wie Hasenohren und Ostereier – in Holz, auf Jeanstaschen, in Form gegossen oder als zartes Aquarell. Für Leib und Wohl sorgt ein von den Künstlern aufgebautes Kuchenbuffet mit hausgemachten Kuchen und warmen Imbiss.

Zwanzig Jahre Kunstgemeinschaft Bergheim

„Der Kunsthandwerkermarkt in Bergheim ist bei Besuchern und Ausstellern sehr beliebt“, freute sich Organisatorin Angelika Lanfermann über den großen Zuspruch. Wichtig ist es der Kunstgemeinschaft Bergheim, das Niveau hochzuhalten. „Wir sind zwar alles Hobbykünstler, aber jeder in seinem Gewerk etwas Besonderes“, so die ehemalige Bauingenieurin aus Bedburg. Neben den „alten Hasen“ Kurt Jakobs mit seinen Holzarbeiten oder den Glaskünstlern Elke und Ralf Rosenkranz-Sperlich gab es auch in diesem Jahr wieder Neues zu entdecken. Uschi Finger aus Glessen steuerte selbstgenähte Taschen bei, Erika Trebes originelle Plüschtiere und Christina Kremer Schmuck aus Emaille.

Die Kunstgemeinschaft Bergheim wurde vor zwanzig Jahren von elf Hobbykünstlern um Jo Haas, Judith Schmitz und Gabriele Schneider gegründet mit dem Ziel, sich gemeinsam im Bergheimer Kunstgeschehen einzubringen. Seitdem wurden im Großraum Bergheim zahlreiche Ausstellungen und Kunsthandwerkermärkte realisiert. Der beliebte Kunsthandwerkermarkt zu Ostern und der Nikolausmarkt am zweiten Adventswochenende in Kooperation mit der Kreisstadt Bergheim ist bereits Tradition, dazu kommen wechselnde Ausstellungen in der Rathausgalerie, im MEDIO, mit der VHS, im Bürgerhaus Oberaußem oder der Seniorenwohnanlage Gut Ohndorf in Elsdorf. Wer sich zu der Gruppe, zu der inzwischen 19 Aktive gehören, gesellen möchte, ist herzlich willkommen.

Kontakt:

angelika.lanfermann@t-online.de

Telefon  0151 6145 9835

www.kunstgemeinschaft-bergheim.de

Alte Hasen und junge Hühner

Kunstgemeinschaft der Kolpingstadt Kerpen gibt dem Nachwuchs eine Chance
Traditionelle Oster-Ausstellung am 6. und 7. April

Wer jetzt vor Ostern Silke Badorf aus Horrem besucht, fühlt sich wie in der Werkstatt des Osterhasen: Die Nähmaschine rattert, und aus bunt gemusterten Pastell-Stoffen entstehen schöne Kissen mit Schlappohren und Stummelschwänzchen. In den Ateliers der Kreativen herrscht gerade Hochbetrieb – bis zur traditionellen Osterausstellung am 6. und 7. April im Kerpener Rathaus muss alles fertig sein. Seit über 40 Jahren steht die Kunstgemeinschaft der Kolpingstadt für Vielfalt und handwerkliches Können. 36 Künstler stellen aus und füllen inzwischen schon das Foyer und das Obergeschoss mit ihren Werken.

Kunst am Ei

Neben Malerei, Accessoires und Dekorationen werden Techniken wie Floristik, Keramik, Holzarbeiten, Handgenähtes, Schmuck, Seidenmalerei, Tiffany oder Getöpfertes gezeigt. Zu Ostern darf natürlich auch die „Kunst am Ei“ nicht fehlen: Margot Sommer aus Düren scheut den zerbrechlichen Untergrund nicht und verzaubert Nandu-, Tauben-, Hühner-, Gänse- und Straußeneier mit zarten Aquarellfarben in begehrte Sammelobjekte. Anneliese Pieterek-Gaukel aus Brühl setzt auf Styroporeier oder -kugeln und bezieht sie mit kleinen Stoffstücken – fertig ist das Patchwork-Ei. Gabriele Pitz aus Düren wirft ausgeblasene Gänse-, Pfauen-, Hühner- und Fasaneneier schön in Schale. Auf eine Schicht Knetwachs kommen florale und phantasievolle Verzierungen mit Glasperlen, Schmuck- und Edelsteinen. So wird aus jedem Ei ein Unikat.

Ein Hingucker sind auch die kunstvollen Miniaturen von Gerda Weitz aus Nettersheim-Engelgau, liebevoll ausgestattete Puppenstuben in allen möglichen Kisten, die Einblicke in das kreative Chaos von Läden, Werkstätten und Arbeitszimmern erlauben. Einen ganzen Zoo bunt bemalter Gießkeramik-Tiere bringt Angelika Lanfermann aus Bedburg mit. Für Gabriele Steinmann, die Vorsitzende der Kunstgemeinschaft Kerpen, braucht es nur einen Bleistift und ein Foto für ihre lebendigen Porträtzeichnungen von Menschen oder geliebten Haustieren. „Das sind schöne Erinnerungen und Geschenke für ganz besondere Anlässe.“

Sprungbrett für junge Künstler

Die „alten Hasen“ wollen den Ostermarkt auch nutzen, um dem Nachwuchs eine Chance zu geben: „Junge Künstler sollen einfach vorbeikommen und uns ihre Arbeiten zeigen.“ Zwei Bewerber werden mit einem der begehrten Gäste-Plätze bei der nächsten Weihnachtsausstellung am zweiten Adventswochenende belohnt. Silke Badorf mit ihren dekorativen Näharbeiten ist eine von den Neuen und schätzt den Erfahrungsaustausch in der Gruppe sehr: „Wir haben eine wirklich schöne Gemeinschaft und erreichen durch die beiden Ausstellungen im Jahr ein breites Publikum.“ Gegründet 1976 von einem Ratsmitglied, dem Vorsitzenden des Kulturausschusses und einem Vertreter der Stadt zählt die Kunstgemeinschaft der Kolpingstadt Kerpen zu den ältesten Einrichtungen dieser Art im Rhein-Erft-Kreis. Von den heute 39 Mitgliedern sind einige schon seit Jahrzehnten dabei und längst mehr als die „ambitionierten Hobbykünstler“ aus den Gründertagen.

Die Osterausstellung ist am Samstag, den 06. April 2019, von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und am Sonntag, den 07. April 2019, von 11.00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das Rathausbistro bietet an beiden Tagen ab 14.00 Uhr Kaffee, Kuchen, und Getränke. Musikalische Gäste sind die Sängerin Anna Sadoian am Samstag und der russische Chor Sadaruschka am Sonntag. Die offizielle Eröffnung ist am Samstag um 15 Uhr durch Dieter Spürk, Bürgermeister der Stadt Kerpen.

Kontakt:

gabysteinmann@t-online.de

Telefon:  02273 2589

 www.kunstgemeinschaft-kerpen.de 

 

 

 

Demenz. Das Wichtigste

Der Ratgeber „Demenz. Das Wichtigste“ der DAlzG vermittelt in kompakter Form Grundwissen zu Demenz allgemein und zur Alzheimer-Krankheit im Besonderen und erklärt, was bei Demenz­erkrankungen im Gehirn geschieht. Ebenso werden Ursachen, Symptome und Verläufe von Demenzerkrankungen beschrieben. Angehörige erfahren, wie sie das Leben mit einer Demenzerkrankung möglichst positiv gestalten können, wo sie Unterstützung finden und welche medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Darüber hinaus enthält der Ratgeber Informationen zu rechtlichen Fragen (zum Beispiel Versicherungen, Vorsorgevollmacht, Autofahren bei Demenz) und zu finanziellen Hilfen, beispielsweise durch die Pflegeversicherung.

Die erste Auflage der Broschüre erschien unter dem Titel „Das Wichtigste über die Alzheimer-Krankheit“ im Jahr 1999. Seitdem hat der Ratgeber vielfache Aktualisierungen und Überarbeitungen erfahren. Inzwischen ist er unter dem Titel „Demenz. Das Wichtigste“ verfügbar. In den 20 Jahren seit der Erstauflage ist die Broschüre über eine Million Mal gedruckt und bundesweit an Menschen mit Demenz, Angehörige, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, Mitarbeitende aus Beratungsstellen und der Pflege, Altenpflegeschülerinnen und -schüler sowie Interessierte kostenlos weitergegeben worden.

„Betroffene und Angehörige, die mit einer Demenz konfrontiert werden, haben eine Vielzahl von Fragen und brauchen verlässliche und verständliche Informationen“, so Prof. Dr. Alexander Kurz, Vorstandsmitglied der DAlzG und Mitautor der Broschüre. „Wir greifen die häufigsten Fragen, die uns am Alzheimer-Telefon und in der persönlichen Beratung gestellt werden, auf und beantworten sie in dieser Broschüre auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Kenntnisse über die Ursachen der Demenz sind wichtig, um die Verhaltensweisen der Betroffenen besser zu verstehen und damit umzugehen. Ebenso wichtig ist es, Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu ermutigen, Unterstützung und Entlastungsangebote in Anspruch zu nehmen, damit sie das gemeinsame Leben mit der Demenz so gut wie möglich gestalten können.“

Die Broschüre „Demenz. Das Wichtigste“; 7. Auflage 2019, 64 Seiten, ist kostenlos im Online-Shop der Deutschen Alzheimer Gesellschaft erhältlich.

Tag der offenen Tür im Maria-Hilf-Krankenhaus

In Bereiche hineinschauen, in die man sonst keinen Einblick hat – das ist beim Tag der offenen Tür des Maria-Hilf-Krankenhauses am Samstag, den 6. April, möglich. Von 10:00 bis 14:00 Uhr warten viele Informationsangebote und Mitmach-Aktionen auf die Besucher. Jede halbe Stunde beginnen geführte Rundgänge durch das Krankenhaus.

 Wie sieht ein Operationssaal aus? Was passiert bei einem operativen Eingriff? Und wie funktioniert eine Narkose? Diese und viele weitere Fragen beantworten die Experten der Chirurgie, Anästhesie und OP-Pflege. Kleine Besucher können außerdem ihr mitgebrachtes Kuscheltier verarzten. Auch können sich Interessierte ein Intensivbett aus der Nähe ansehen. Anhand dessen erklärt das Team der Intensivstation, worauf es bei der Pflege von Intensivpatienten ankommt und wie die Vitalparameter, also die Herzfrequenz, die Atemfrequenz, der Blutdruck und die Körpertemperatur, überwacht werden.

Um Vitalparameter geht es auch in der Kardiologie. Im Rahmen eines geführten Rundgangs haben Besucher die Möglichkeit, sich das Herzkatheterlabor von innen anzusehen. Dort erklären die Spezialisten des MHK, wie das Herz funktioniert und was es aus dem Takt bringen kann. An einem Herzkathetermodell können sich Interessierte selbst als Operateur versuchen und einen simulierten akuten Herzinfarkt behandeln.

Kleiner Gesundheitscheck

In der Endoskopie wartet ein Ultraschall-Quiz auf die Besucher. Die Ärzte der Inneren Medizin führen außerdem eine Magen- bzw. Darmspiegelung am Modell vor. Auch Kurzvorträge, Informationsangebote, ein Stimmgabeltest sowie ein Ernährungsquiz rund um den Diabetes mellitus dürfen nicht fehlen. Bei einem kleinen Check-up können Besucher außerdem ihr individuelles Diabetes-Risiko testen und ihren Blutdruck und Blutzucker messen lassen.

In der Orthopädie steht der Bewegungsapparat im Mittelpunkt. Die Abteilung informiert über gelenkerhaltende Maßnahmen bei Gelenkschmerzen, Fußkorrekturen und Lösungen für chronisch und osteoporotisch bedingte Rückenschmerzen. Auch können sich Besucher Prothesen aus der Nähe ansehen und mit dem Team der Orthopädie ins Gespräch kommen.

In der Physiotherapie können sich Interessierte unter anderem über Beckenbodenprobleme bei Männern und Frauen, über Unterschenkelamputationen und über die Kompressionstherapie bei Lymphödem informieren. Ein Mobilitätstest verrät außerdem, wie hoch das individuelle Sturzrisiko ist.

Neben zahlreichen Informations- und Aktionsangeboten wartet auch eine große Tombola mit attraktiven Gewinnen auf die Besucher. Hauptgewinn ist ein Gutschein von Marias Catering, dem Catering-Service des Krankenhauses, im Wert von 300 Euro.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Termin

Samstag, 6. April

10:00 – 14:00 Uhr

Maria-Hilf-Krankenhaus

Klosterstraße 2, 50126 Bergheim

 

Markt in Aktion

Bergheimer Wochenmarkt startet wieder am 6. April

Nach der dreimonatigen Winterpause heißt es am 6. April 2019 um 10 Uhr endlich wieder „Markt in Aktion“ auf dem Bergheimer Wochenmarkt! Die Marktbesucher/innen können sich jetzt wieder auf spannende und abwechslungsreiche neue Aktionstage freuen. Neben dem umfangreichen Warenangebot von Fleisch, Fisch, Käse, Gemüse Obst, Blumen und Brot lädt das Marktfest die Besucher/innen zum Verweilen und Genießen ein.

Die Verbraucherzentrale Bergheim ist vor Ort und gibt an einem kleinen Infostand Tipps zum „Handyvertrag ohne Fallen“ und zu ihrem umfangreichen Beratungsangebot.

Auch der Museumsverein ist wieder dabei und bietet Spiel und Spaß für Groß und Klein. verschiedene Sportarten und tolle Geschicklichkeitsspiele können ausprobiert werden. Sicherlich wird auch der eine oder die andere ein alt bekanntes Spiel aus der Kindheit entdecken. Darüber hinaus informiert der Museumsverein über die neue Sonderausstellung „Burgen, Schlösser, Rittersleut“, die in der BERGHEIMAT am 28. April 2019 eröffnet wird.

Nostalgiefans können wieder einen historischen Traktor auf dem Marktplatz bewundern. Die ersten 100 Marktbesucher/innen erhalten passend zum Frühlingsanfang eine kleine Aufmerksamkeit.

Der „Markt in Aktion“ findet immer am ersten Samstag im Monat auf dem Bergheimer Wochenmarkt in der Innenstadt statt. Vereine oder Unternehmen, die sich dort vorstellen möchten, wenden sich bitte an das Citymanagement der Kreisstadt unter Tel.:02271- 89 778.

Frühjahrsputz in Bergheim

Müllsammeln in Glessen

Aktion “Saubere Stadt” am Samstag, 23. März

Unter dem Motto Aktionstag „Saubere Stadt“ sind die Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen wieder herzlich eingeladen, sich am diesjährigen Aktionstag am Samstag, den 23. März 2019, zu beteiligen!

Zum fünfzehnten Mal in Folge wird der Aktionstag in der Kreisstadt mit Unterstützung der Ortsbürgermeister/innen und vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt.

Die Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister werden in ihrem Stadtteil die Müllsäcke und Handschuhe um 10.00 Uhr am jeweiligen Treffpunkt ausgeben; im Stadtteil Rheidt-Hüchelhoven bereits um 9.00 Uhr. Der Stadtteil Quadrath- Ichendorf holt seinen Aktionstag im Oktober nach.

Die Stadtwerke Bergheim unterstützen den Frühjahrsputz tatkräftig. Sie stellen die Müllsäcke zur Verfügung und holen den eingesammelten wilden Müll an zuvor vereinbarten Plätzen ab 12.00 Uhr ab. Der Frühjahrsputz soll auf das Thema „wilder Müll“ aufmerksam machen und dazu aufrufen, selbst tätig zu werden. Meist sind es Verpackungen, die von süßen oder salzigen Zwischenmahlzeiten und Getränken stammen, die in Grünanlagen und an Weg- und Straßenrändern liegen und nicht in Abfallbehälter gegeben werden. Es werden aber auch Säcke mit Hausmüll, Sperrmüll, Bauschutt und Anderes abgelagert. Diese wilden Müllablagerungen müssen dann aufwendig angefahren und fachgerecht entsorgt werden.

„Schlechte Gewohnheiten können sich ändern, wenn Erwachsene gute Vorbilder sind. Jeder kann sich in seinem Umfeld dafür engagieren und z.B. Mehrwegverpackungen nutzen“ sagt die städtische Abfallberaterin Frau Carmen Kohls.

Die Bergheimer Schulen werden am Donnerstag, den 21. März und am Freitag, den 22. März aktiv. Bisher haben neun Schulen mit insgesamt rund 1.000 Schülerinnen und Schülern ihre Teilnahme zugesagt. In Glessen beteiligt sich das AWO-Kinder-und Jugendzentrum Checkpoint und belohnt Müllsammler am Freitag, 22. März, von 16-17 Uhr, mit einer Pizza.

Info: Carmen Kohls, Telefon 02271/ 89 666

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