Was wächst denn da?

Gehölzerkennung im Winter

Auf dieser Tour wird erklärt, wie man anhand von Habitus, Knospen und Rinden Gehölze im Winter erkennen kann. Teilnehmer lernen zudem etwas über die verschiedenen Strategien, die es unseren einheimischen Pflanzen erlauben, die kalte Jahreszeit zu überstehen.

Termin: 02.02.2019, 14.00 Uhr

Treffpunkt: Grünanlage hinter dem Amtsgericht, Eingang Erftallee
Dauer: ca. 2 Stunden
Kosten: 4,00 € pro Person

Anmeldung: Felicitas Keller, stadtfuehrung@bergheim.de,

T. 02271-89250

Anlage Foto: Dieses Bild ist im Zusammenhang mit der Presseinformation kostenfrei nutzbar. Bildautor: E. Lippert-Hamacher.

Online-Abstimmung über Namensvorschläge

Wie soll das neue Dienstleistungscenter am Bergheimer Bahnhof heißen?

Aus 189 Vorschlägen hat eine Jury zwölf Namensvorschläge für das neue Dienstleistungscenter am Bergheimer Bahnhof ausgewählt. Nun können Sie mitentscheiden, welche drei Namen dem Eigentümer zur Auswahl vorgestellt werden.

Bergheimer City Center, Erft-Arkaden oder Bahnhof-Center – das sind nur drei aus zwanzig Möglichkeiten, die in die engere Wahl gekommen sind.

Das Onlinevotum endet am 04.02.2019 um 23:59 Uhr.

Jetzt abstimmen: Bürger.Mit.Wirkung

Bürger.Mit.Wirkung gehen online

Bürgermeister Volker Mießeler und Nora Tillmann drücken den Startknopf.

Seit dem Frühjahr 2018 haben in den Bergheimer Stadtteilen Informationsveranstaltungen zum Thema BÜRGER.MIT.WIRKUNG stattgefunden. Jetzt ist auch die neue Landingpage www.buergermitwirkung.bergheim.de online. Eine Ideenplattform, ein Umfragemodul oder die Kommentarfunktion sind einige Beispiele für die direkte Kommunikation der Bürgerinnen und Bürgern untereinander und natürlich auch mit den Verantwortlichen der Stadt.

Bürgermeister Volker Mießeler: „Die neue Landingpage Bürger.Mit.Wirkung ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen bei den Themen unserer Kreisstadt. Auf der neuen digitalen Plattform können sie ihre Meinungen, Ideen und Vorschläge für ihren Stadtteil und auch für die Gesamtstadt Bergheim schnell und bequem einbringen, egal, wo sie sich aufhalten. Das Thema Bürger.Mit.Wirkung ist für mich ein zentrales Thema. Und jetzt haben wir durch die neue Landingpage die Voraussetzungen geschaffen, um noch mehr Menschen und auch ganz unterschiedliche Generationen zu erreichen. Bei den Informationsveranstaltungen in den einzelnen Stadtteilen Bergheims habe ich mit meinem Team festgestellt: Das Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger mitzumachen ist groß, und es gibt jede Menge an Ideen für den eigenen Ort. Jetzt kann sich jeder online problemlos informieren und beteiligen. Ich bin sicher, das wird unser Thema Bürger.Mit.Wirkung damit deutlich voranbringen.“

„Die Kreisstadt möchte nicht nur vor Ort erfahren, was den Menschen in Bergheim wichtig ist, was ihnen fehlt und welche Ideen und Projekte sie umsetzen möchten. Auch auf digitaler Ebene soll dies möglich sein. Deshalb haben wir seit einem knappen Jahr daran gearbeitet, eine eigene digitale Plattform zu erstellen. Die Seiten sind transparent und barrierefrei. Zum Thema Bürger.Mit.Wirkung wird allgemein und speziell für den Stadtteil informiert und jetzt der direkte Dialog miteinander ermöglicht. Auch das Thema Jugendbeteiligung wird noch einen besonderen Platz auf der Landingpage Bürger.Mit.Wirkung erhalten“, erläutert Nora Tilmann von der Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung der Kreisstadt Bergheim.

Die Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung der Kreisstadt Bergheim begleitet und unterstützt alle, die sich bei der Bürger.Mit.Wirkung einbringen möchten.

Ansprechpartnerinnen sind Frau Christina Conen, E-Mail: christina.conen@bergheim.de, Telefon: 02271- 89 651 und Frau Nora Tilmann, E-Mail: nora.tilmann@bergheim.de, Telefon: 02271- 89 539.

 

Es hat geschneit …

Es hat geschneit …
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Leise stapf ich durch den Schnee,
vorbei am zugefrorenen See.
Sonne blitzt durch kahle Zweige,
Langsam geht der Tag zur Neige.
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In den Häusern strahlen Lichter
in sehr fröhliche Gesichter.
Schlitten fahren wie der Wind,
das wünscht sich ein jedes Kind.
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Streng streift Kälte meine Wangen.
Einige Kinder haben angefangen,
einen Schneemann aufzubauen.
Mir macht es Freude zuzuschauen!
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Weiter geh ich, bleib manchmal stehen,
gibt es doch so viel überall zu sehen.
Das ist Winterwunderwelt –
unterm klaren Himmelszelt.
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von Reni Petersen

Schneespaziergang in der Eifel

Die Lust auf Schnee führte mich am Sonntag in meine alte Heimat – die Eifel. Vom kleinen Örtchen Rinnen aus ging es über den Pferdekopf (527 m) nach Golbach. Nur ein sanfter Hügel, aber mit fantastischer Aussicht. Entlang des Kallbachs liegt eine Etappe des Eifelsteigs, der 313 km von Aachen nach Trier führt.

Nur ein Hauch der weißen Pracht reicht, um mich zurück in die Kindheit zu beamen, Schlittenfahren die steile Michaelstraße hinunter (heute undenkbar…) und im Sommer Staudämme bauen im eiskalten Bach. Im Frühling blüht hier das Eifelgold, der Gister, und färbt den Waldrand satt gelb. Im Sommer reifen die Blaubeeren unter den Tannen. Ein perfekter Ort für den ersten Kuss.

Auch hier in Bergheim soll es diese Woche knackig kalt werden. Ob der Winter da noch so begeistert, bleibt abzuwarten. Inzwischen wärme ich mich an den Erinnerungen.

Tipp: Suppe

Asiatische Kokossuppe mit Garnelen
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Zutaten
100 g Garnelen
100 ml Kokosmilch
150 ml Brähe
2 Chili
1 Stange Zitronengras
2 Zitronenblätter
2 Champions
2 Cherry Tomaten
2 Scheiben Ingwer-Wurzel
1 Spritzer Fischsauce ohne Zucker
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Zubereitung
Die Kokosmilch mit der Brühe zum Kochen bringen. Die Garnelen hinzufügen. Den Chili fein hacken und die Cherry Tomaten und die Champions vierteln. Das Zitronengras in 1 cm große Stücke schneiden, die Zitronenblätter grob zerreißen und mit dem Ingwer in den Sud geben. Einige Minuten köcheln lassen, mit Fischsauce abschmecken.
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von Gertrud Breuer

Tipp: Tofu-Pfanne …

Bunte Tofu-Pfanne mit Spiegelei
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Zutaten:
120 g geräucherter Tofu
1/4 rote Paprika
1/4 gelbe Paprika
1/4 grüne Paprika
1/2 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stange Staudensellerie
1/4 Zucchini
2 Champions
1 Ei
2 EL Olivenöl
1 Messerspitze gelbes Currypulver, Salz, Pfeffer
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Zubereitung:
Alle Zutaten in mundgerechte Stücke schneiden und in Olivenöl scharf anbraten. Es darf knackig bleiben. Mit den Gewürzen abschmecken und aus der Pfanne nehmen. Darin das Spiegelei
braten und über das Gemüse geben. Gesund und Kalorienarm.
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von Gertrud Breuer

Mentor – Die Leselernhelfer Bergheim

gehen in zwei Wochen an den Start.

Wir beginnen mit 7 Schulen und 18 Mentorinnen und Mentoren.

Heute wurden die Mentorinnen und Mentoren von Ulla Buse (Lesefreunde Hürth) in der Stadtbibliothek geschult und für das Ehrenamt vorbereitet…

Wie gestalte ich eine Lese-Stunde!

Wie gehe ich mit den Kindern um!

Wer sind meine Ansprechpartner…

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Mehr unter www.mentor-bergheim.de

Wer Interesse hat, bitte melden bei Hans-Jürgen Knabben 0171 33 57 218

 

 

Ungenügsam …

Ungenügsam
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Viele leben im Überfluss an materiellen Gütern, aber ich bin mir sicher, dass es nie ein GENUG an folgenden Dingen gibt: Niemals kann man zu viel Gesundheit haben. Nie genug von Wundern der Natur. Nie genug an Wachstum und Verbundenheit. Nie genug an Zärtlichkeit und Hingabe. Nie genug an Wissen und Erfahrungen.Nie genug Freude und Glück. Nie genug Liebe und Frieden.
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Ich wünsche Dir genug von allem Guten! Annemarie Esser

Mentor Leselernhelfer Bergheim …

Beitrag aus einer anderen Stadt.

In Bergheim gibt es das auch!

Mentor Leselernhelfer Bergheim im EFI-Team Bergheim e.V.

Wie Grundschüler besser lesen lernen
Sofie liest. Eine Geschichte aus “Paula das Walross”. Oder ein kleines Kapitel über Ballons und warum sie fliegen. Mit dem Zeigefinger geht die Grundschülerin, die eigentlich anders heißt, die Buchstaben entlang, damit sie weiß, bei welchem Wort sie gerade ist. Sofie liest langsam und sehr konzentriert. Neben ihr sitzt Barbara Bodmann, stellt ihr manchmal Fragen zu den Texten und lobt Sofie häufig. Manchmal wechseln die beiden sich beim Lesen ab, manchmal beginnen sie zusammen, und Bodmann wird immer leiser, während Sofie weiterliest. Ab und zu korrigiert die ehemalige Berufsschullehrerin die Betonung oder Aussprache. Sie ist Lesementorin und übt mit Sofie einmal die Woche eine Stunde lang, in einem kleinen Raum in einer Grundschule im niedersächsischen Celle.

Am liebsten liest Sofie die Kinderzeitung, die ihre Mentorin immer mitbringt. In einer Ausgabe geht es um “Die Marienkäfer sind unterwegs”. Sofie fragt ihre Betreuerin: “Können wir die Scherzfrage machen?” Das Mädchen liest vor: “Was fliegt schneller: Marienkäfer oder Schnellzug?” Auf die Antwort “Ein Schnellzug” entgegnet sie mit gespielter Entrüstung: “Nein, ein Schnellzug kann nicht fliegen!” Bodmann freut sich, dass Sofie bei der Frage mit der Stimme nach oben gegangen ist und sie richtig betont hat. Das Kind wiederum freut sich, dass seine Mentorin mit ihm beim Lesen gerne Späße macht. Dazu gehört, dass die ehemalige Grundschullehrerin eine Stoffeule in die Hand nimmt und mit veränderter Stimme auf einmal ganz schlecht liest, während das Mädchen die Lehrerinnenrolle übernimmt und die Fehler korrigiert. Gerne begibt es sich in den Texten auf die Spur einzelner Buchstaben, um mit ihnen das Lösungswort für kleine Kreuzworträtsel herauszubekommen.

Ein Erwachsener kümmert sich eine Schulstunde um ein Kind – das ist das Prinzip der Lesementoren. Sie arbeiten ehrenamtlich. Die Kinder für diese Einzelbetreuung werden von der Schule ausgewählt, sie haben Probleme mit dem Lesen und Verstehen von Texten. Manche können b und d nicht auseinanderhalten, andere verwechseln leicht ei und ie. Viele müssen sich sehr auf einzelne Buchstaben konzentrieren und können so nicht flüssig lesen und den Sinn verstehen.

Kinder von Flüchtlingen haben zudem nicht selten Schwierigkeiten, bestimmte Laute richtig zu formen. Aber nicht nur Migrantenkinder stolpern beim Lesen über Wörter, die sie noch nie gehört haben – was ist eine Primel, was ein verdutzter Vater? Dann versuchen Mentor und Schützling, gemeinsam in einem Wörterbuch herauszubekommen, was sich hinter diesem Begriff wohl verbergen könnte. Der Unterrichtsstoff wird nicht wiederholt, Schulbücher bleiben außen vor. Oberstes Ziel: Das Lesen soll Spaß machen.

“Wichtig ist die Abwechslung. Man sollte sich nach den Hobbys richten. Ein Junge, den ich betreue, liest gern Krimis. Wenn er den Täter rauskriegt, ist er stolz wie Oskar”, sagt Bodmann, die immer eine mit unterschiedlichen Büchern gefüllte Tasche dabei hat. Sie fügt hinzu: “Man darf die Kinder nicht überfordern. Lässt die Konzentration nach, erzählen wir einfach, basteln oder spielen miteinander.”

Der Bedarf an Grundschulen ist groß
Nach der internationalen Grundschul-Leseuntersuchtung aus dem vergangenen Jahr kann fast jeder fünfte Viertklässler in Deutschland nicht richtig lesen. Warum haben immer mehr Kinder Probleme damit? “Die Anforderungen in den Grundschulen sind in den letzten Jahren höher geworden. Zudem wird in immer mehr Familien nicht mehr vorgelesen”, lautet die Antwort von Cornelia Sunderkamp vom Mentorenverein Paderborn. Dort sind an 20Schulen 120 Mentoren aktiv, vor allem Rentnerinnen. Nur zehn Männer gehören zum Kreis der ehrenamtlichen Lesehelfer, die anfangs eine eintägige Einführung bekommen und sich regelmäßig zum Erfahrungsaustausch treffen können. “Wir kümmern uns um 140 Kinder. Der Bedarf vor allem in den Grundschulen ist viel größer. Deswegen brauchen wir dringend neue Mentoren”, sagt Sunderkamp. Sie sucht Menschen, die nicht belehren wollen: “Wir führen ein Bewerbungsgespräch und merken schnell, ob es klappen könnte. Ich bin begeistert, wie offen ältere Menschen für so eine Aufgabe sind. Nur ganz selten müssen wir Interessenten ablehnen.”

Inge Lange, ehemalige Ausbildern bei der Telekom, koordiniert den Einsatz der Mentoren in und um Nordhorn an der Grenze zu den Niederlanden. Ein Mentor braucht nach ihren Worten keine pädagogische Ausbildung. Wichtig seien Geduld und Herzlichkeit: “Man muss nur gerne lesen und Kinder mögen.” Lange versucht herauszufinden, was das Kind von dem gerade Gelesenen verstanden hat, aber nicht über Abfragen, sondern zum Beispiel mithilfe von Rätseln am Ende einer Geschichte. “Die Kinder sind stolz, dass sich ein Erwachsener für sie allein so viel Zeit nimmt, das kennen sie sonst kaum”, berichtet Lange und ergänzt: “Wenn sie sich an den Mentor gewöhnt haben, dann sind sie mit Eifer dabei. Ihr Selbstbewusstsein wächst, und sie beteiligen sich schon nach kurzer Zeit viel mehr am Unterricht.”

Bundesweit gibt es mehr als 11 500 Mentoren in 73 Vereinen, die 15 000 Kinder im Alter von sechs bis 16 Jahren betreuen. “Ich hoffe auf 50 000Mentoren, davon mindestens 10 000 Männer. Von ihnen haben wir viel zu wenig, und sie sind gerade für Jungen wichtig”, betont der Buchhändler Otto Stender, der vor 15 Jahren in Hannover Initiator der Lesementorenbewegung war. Nach der ARD/ZDF-Onlinestudie haben die 14- bis 29-Jährigen im vergangenen Jahr in Deutschland täglich im Durchschnitt 274Minuten das Internet genutzt. 36 Prozent der 14- bis 17-jährigen Mädchen und 22 Prozent der gleichaltrigen Jungen waren mehr als vier Stunden am Tag am Computer, am Tablet oder per Smartphone in sozialen Medien unterwegs. “Das frühzeitige Lesen ist eine Schutzimpfung gegen die Computersucht”, sagt der Kriminologe Christian Pfeiffer, der unter anderem den Zusammenhang von Mediennutzung und Gewaltverhalten erforscht.

Sofie liest mittlerweile so gut, dass sie keine Extrabetreuung mehr benötigt. Das hört sie allerdings gar nicht gerne: “Dann muss ich wohl wieder schlechter lesen, damit ich weiter zu dir kommen darf.”

Information: Auf dem Portal Mentor-Bundesverband.de erfährt man, an welchen Orten es Leselernhelfer gibt und erhält Tipps, wie man eine Mentoren-Gruppe gründen kann.

Gesehen auf Süddeutsche Zeitung

 

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