Ein Trostbuch für Alterspubertierende

Ein Trostbuch für Alterspubertierende

Pubertät ist schlimm. Aber nicht so schlimm wie Alterspubertät, finden Maxim Leo und Jochen Gutsch. Ein Alterspubertier ist ein angegrautes, bequemes, oft kurzsichtiges Wesen Ende 40/Anfang 50, das die Ruhe liebt, das Wandern, das Wort „früher“ und bestuhlte Pop-Konzerte. Irgendwie dazwischen – noch nicht richtig alt und nicht mehr ganz so jung.  Oben atmungsaktiv, unten wasserdicht.

Männliche Alterpubertierende zwängen ihre Rundungen gern in Wurstpellen-enge Neoprenanzüge und beginnen einen Kitesurf-Lehrgang. Andere laufen Marathon. Das weibliche Alterspubertier flüchtet sich gern in die Spiritualtität und will „sich neu entdecken“. Oder Marmelade einkochen. Der Lieblingssatz des Alterspubertiers: „Man müsste mal wieder…“.

„Es gibt dieses Gefühl, vielleicht nur noch einmal etwas ändern zu können, bevor die Autobahn des Lebens keine Ausfahrten mehr hat“, weiß das verständnisvolle Autorenduo. Fakt ist, jeder kommt anders mit dem Älterwerden klar. Humor ist nicht die schlechteste Art, sich seinem  Schicksal zu ergeben. Besser jedenfalls als „irgend etwas Altersgerechtes“ machen oder das unangenehme Anwandlung von Endlichkeit mit immer neuen sportlichen Ambitionen oder teuren Dampfgarern zu bekämpfen. Hauptsache, es geht weiter. Auch wenn es weh tut.

Ein kleiner Trost: Wir sind nicht allein. Alterspubertiere sind die größte Bevölkerungsgruppe in Europa. Man muss nur die Augen aufhalten, wir sind überall!

Maxim Leo und Jochen Gutsch. Es ist nur eine Phase, Hase. Ein Trostbuch für Alterspubertierende. Ullstein extra, 144 Seiten, 12 Euro.

TIpp: Leichter Snack

Leichter Snack bei warmem Wetter: Avocado-Geflügel-Wrap
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Zutaten:
1 rote Chilischote
2 Avocados
1 EL Zitronensaft
1 frische Hähnchenbrust
4 fertige Weizen-Wraps
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Zubereitung:
Die Chili entkernen und sehr fein schneiden Das Fruchtfleisch der Avocados auslösen und pürieren.
Chili und Zitronensaft hinzufügen und mit Salz, Zucker und Pfeffer
abschmecken. Die Hähnchenbrust in kleine Würfel schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und braten, bis sie gar sind. Abkühlen lassen und in die Avocadocreme geben. Dann auf den Wraps verteilen und diese einrollen. Mit Frischhaltefolie fixieren und vor dem Verzehr mindestens 3 Stunden im Kühlschrank kühlen. Vor dem Servieren schräg halbieren. Man kann sie auch schön mitnehmen zum Picknick oder ins Büro.

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von Gertrud Breuer

Spannend …

Lösungen gesucht!

Oma und Opa mit den Enkelkindern ..

Wäre toll!

 

Blitzerholung …

Blitzerholung
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Schon 5 Minuten ein bisschen tiefer zu atmen, als sonst, ist sehr gesund
für den Körper und erfrischt auch die Seele. Am Anfang atmest du ganz normal und beobachtest nur, wie der Atem kommt und geht. Nur zuschauen, nichts anderes machen, nichts denken. Dann beginnst du damit, 1 Sekunde länger ein und 1 Sekunde länger auszuatmen, als du es sonst so tun würdest. Und nach wenigen Atemzügen merkst du, wie du immer ruhiger wirst. Entspannung setzt ein. Dein Pulsschlag wird ruhiger. Das machst du 5 Minuten lang und danach wirst du merken, dass du geistig und körperlich so erfrischt bist, als ob du ein Nickerchen gemacht hättest.
Probiere es mal aus!
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von Reni Petersen

Empfehlung: Fenchel gebraten …

Empfehlung: Fenchel gebraten
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Zutaten:
1 Fenchel, 1 Zitrone, Olivenöl, Salz und Pfeffer, wer mag, Knobi.
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Zubereitung:
Die äußeren Schalen vom Fenchel entfernen und ihn halbieren.
Den Kern kann man ruhig drin lassen. Das zarte Grün oben abschneiden und verwahren. Die Knolle in schmale Streifen schneiden. In Olivenöl braten, bis er weich ist und etwas Farbe bekommen hat. Das feingehackte Grün dazu geben und den Saft der Zitrone. Salz und Pfeffer und Knobloch nach Geschmack.
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Ein feines Gemüse mit wunderbarem Duft und sehr gesund. Passt besonders gut zu Fisch.
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von Gertrud Breuer

Was für ein schöner Morgen…

*Was für ein schöner Morgen*
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Geweckt vom Vogelgesang liege ich auf dem Bett. Kühle Morgenluft weht durch das Fenster herein. Welche Wohltat, nach der Hitze gestern. Die besten Dinge im Leben bekommt man geschenkt.
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Es dämmert schon, aber ich kann den Morgenstern noch sehen. Venus lässt mich träumen… 

Was wird der neue Tag für mich bereit halten? Meine Sorgen hefte ich an kleine weiße Wolken und lasse sie vorüber ziehen. Die Sonne geht auf. Strahlend schön in der Morgenröte. Jeder Tag ist ein Neuanfang. Welches Wunder!

Das Sonnenlicht färbt sich langsam golden und ich fühle, wie Glück sich in mir ausbreitet.
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von Reni Petersen

Auf dem Olymp

Ein Ausflug zur Burg Landshut an der Mosel

Ein Ausflug an die Mosel lohnt sich immer – Radfahren, Wandern, Wein trinken und genießen. Obwohl sie eigentlich nicht zu übersehen ist, habe ich die Burg Landshut, das Wahrzeichen von Bernkastel-Kues, zum ersten Mal richtig „entdeckt“.

Im 4. Jahrhundert bauten die Römer eine Festung zur Sicherung des militärischen Nachschubs an einem Felsvorsprung des Olymps – so heißt der Hunsrück-Ausläufer bei Bernkastel-Kues. Das spätrömische Kastell hatte einen Umfang von 60 mal 30 Metern mit 1,80 Meter starken Mauern aus Quarzitsteinen. Verstärkt war die Wehr-Anlage durch sechs bis sieben trutzigen Türmen. Man mag sich die Aufregung der Archäologen vorstellen, als 2012 bei routinemäßigen Wartungsarbeiten Mauer-Überreste aus dem 5. oder 6. Jahrhundert entdeckt wurden.

Barrierefreier Zugang mit dem “Landshut Express”

Der Name Bernkastel bedeutet Princastellum. Die heute auf den Fundamenten stehende mittelalterliche Höhenburg wurde Ende des 13. Jahrhunderts vom Trierer Erzbischof Heinrich von Finstingen erbaut. 1505 wurde die Kurtrierer Burg erstmals als „Landshut“ bezeichnet und mauserte sich schon damals zum beliebten Ausflugsort für Kurfürsten und Kirchenleute.

Seit einem tragischen Brand im Jahr 1682 wurde die heutige Burgruine nicht wieder aufgebaut. Die Stadt Bernkastel-Kues, seit 1920 Besitzer, hat das Objekt in mühevoller dreijähriger Arbeit saniert und barrierefrei zugänglich ausgebaut. Restaurant und Innenhof sind auch mit Rollstuhl befahrbar. Der Ausblick über das Moseltal ist einfach atemberaubend schön. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann auch mit dem sonnengelben „Burg Landshut Express“ den Burgberg ersteigen. Die Fahrt mit dem offenen Oldtimerbus führt vom Doktorbrunnen in Bernkastel durch steile Weinberge und die wildromantische Bernkasteler Schweiz, vorbei an der St. Anna Kapelle mit ihrem Kreuzweg.

Zeit für Poesie …

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern. Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern In andre, neue Bindungen zu geben. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, An keinem wie an einer Heimat hängen, Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten. Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen, Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde Uns neuen Räumen jung entgegen senden, Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

(Hermann Hesse)

Kerpener Netzwerk informiert …

Unsere Freunde zeigen:

Arthur und Claire

Techniken einer motivierenden Gesprächsführung

Schulung für freiwillig Engagierte!

Wie gelingt mir eine gute Kommunikation in der Flüchtlings- und Integrationshilfe? Welche kommunikativen Techniken gibt es dafür? Was ist eine achtsame Kommunikation? Wie kann ich Grenzen setzen und trotzdem in Verbindung bleiben?

Das und vieles mehr können Sie bei einer kostenfreien Schulung der Kontaktstelle für freiwilliges Engagement der Kreisstadt Bergheim und dem Kommunalen Integrationszentrum des Rhein-Erft-Kreises erfahren. Die Schulung findet am Montag, den 23.07.2018 von 14 bis 17:30 Uhr im StadtteilLaden Quadrath-Ichendorf der EGBM (Köln-Aachener-Straße 114, 50127 Bergheim) statt.

Anmelden können Sie sich bis zum 09.07.2018 bei Marion Eckart unter Tel. 02271-89709 oder unter freiwilliges.engagement@bergheim.de.

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