Alte Ansichtskarten erzählen – Teil 6

Zusammen mit Joachim Brokmeier hat Silberdistel TV die Serie „Ansichtskarten – die Geschichte von Riehl“ produziert. Der Hobby-Historiker und Riehl-Kenner Brokmeier gibt dabei Einblicke in seine umfangreiche Sammlung historischer Ansichtskarten und erläutert anhand dieser in jeder Folge einen Aspekt der Geschichte des Kölner Stadtteils Riehl.

Folge 6 – Die Riehler Heimstätten: Wie in der Folge 5 berichtet, standen die Kasernen in der Boltensternstraße nach dem Abzug der Engländer 1926 leer. Nach dem Willen der Stadtverwaltung sollte hier eine Altenstadt für ca. 2000 Kölner Senioren entstehen, um die Wohnungsnot in Köln zu beheben, die Krankenhäuser von Pflegefällen zu entlasten und das veraltete Invalidenhaus in der Quentelstraße zu räumen. Die Einrichtung hatte vor dem Krieg Modellcharakter. Durch die Nähe zur Mülheimer Brücke wurden im Krieg viele Häuser beschädigt und die Einrichtung musste geräumt werden. Nach dem Krieg erfolgte dann zunächst ein Wiederaufbau und später eine Umwandlung in eine moderne Senioreneinrichtung.

A. Krick

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