Das alte Wegekreuz im Rauland (Quadrath-Ichendorf) war in den letzten Jahren aufgrund von Witterungseinflüssen in einem schlechten Zustand geraten und eine Restaurierung wurde dringend notwendig. Wegekreuze waren in den vergangenen Jahrhunderten immer ein Zeichen des Glaubens und wurden oft von der Bevölkerung selbst aufgestellt.
Früher wurde das Kreuz im Rauland bei den sogenannten Bittprozessionen vor Christi Himmelfahrt- ein Flurumgang mit dem Gottes Segen, vor allen Dingen für eine gute Ernte oder die Abwendung von Gefahren und Notsituationen erbeten wurde – aufgesucht. Umso wichtiger, dass es erhalten bleibt.
Der Verein für Geschichte und Heimatkunde Quadrath-Ichendorf 1985 e. V. hat es sich seit langer Zeit schon zur Aufgabe gemacht, dabei zu helfen Denkmäler in Quadrath-Ichendorf zu bewahren. Hierzu gehört auch das Wegekreuz im Rauland.
Der ortsansässige Malermeister Marcel Günther hat die Restaurationsarbeiten dankenswerterweise übernommen. Sein Vater Hermann-Josef Günther hatte schon einmal mit der Dachdeckerfirma Meusch vor ca. 25 Jahren das erhaltungswürdige Passionskreuz im Auftrag des Heimatvereins restauriert.
Das nächste Objekt, das der Heimatverein nun in Angriff nimmt,
ist das Wegekreuz Ecke Pliesmühlenstraße/Bertlingsgasse.
Gesendet von Astrid Machuj
Gesehen Kölner Rundschau, Danke