Hubertusmarkt in Bergheim

Familienkirmes mit Tradition

Endlich ist es wieder soweit! Als größter Jahrmarkt des Rhein-Erft-Kreises und Publikumsmagnet für Jung und Alt ist der Hubertusmarkt ein Muss für alle Kirmesbegeisterten aus Bergheim und der gesamten Region. Die traditionsreiche Familienkirmes hat natürlich auch in diesem Jahr für jeden Geschmack etwas anzubieten. Jung und Alt kommen mit Spaß, Spiel und Spannung voll auf ihre Kosten.  Das Motto für 2016 lautet  „Bergheimer Hubertusmarkt – Familienkirmes mit Tradition“.

Traditionell wird der Hubertusmarkt mit dem ersten Fassanstich am Abend des 28. Oktober 2016 durch die Bürgermeisterin, Frau Maria Pfordt, eröffnet. Im Anschluss gegen 21.00 Uhr findet das Eröffnungsfeuerwerk statt.

Ungefähr 100 Schausteller werden die Besucher unterhalten und für kulinarische Genüsse sorgen. Ob Glühwein, Crepes, Bio-Imbiss oder Süßwaren, auf dem Hubertusmarkt wird man fündig. Die Belustigungs- und Fahrgeschäfte stehen den kulinarischen Genüssen natürlich in nichts nach.

Die diesjährigen Hauptattraktionen sind „die Krake“, der „Freak“, die „Beach Party“ und der „Fliegende Jumbo“. Also für jeden Geschmack etwas dabei! Die beliebten Klassiker wie Riesenrad, Break Dance, Autoscooter oder Wilde Maus halten natürlich auch in diesem Jahr dem Hubertusmarkt die Treue. Für Kinder und deren Eltern ist auch gesorgt. Bis zu fünf Kinderfahrgeschäfte hat der Hubertusmarkt im Angebot – das sucht seinesgleichen.
Das Feuerwerk am Sonntag, den 6. November gegen 21:00 Uhr, beendet den Hubertusmarkt 2016.

Kleine Geschichtes des Hubertusmarkts

Um das Jahr 1500 stellte der Herzog von Jülich der Stadt Bergheim ein umfangreiches Privileg aus. Demnach sollten die Bürgern einen Anteil an den ihm gebührenden Einnahmen von drei Markttagen erhalten. Die Bergheimer hatten seit Stadtgründungstagen ursprünglich drei Jahrmärkte – St. Hubertus (3. November), St. Bartholomäus (24. August) und Halbfasten (4. Fastensonntag). Der Hubertusmarkt ist der einzige historische Markt, der sich bis in die Gegenwart erhalten hat.

Die erste Erwähnung findet sich in einer Kellnereirechnung des Jahres 1544/45. Auf dem Markt am Fest des heiligen Hubertus im Jahr 1544 wurden 22 Mark an Steuern und Stadtgeld (einer Art Standgebühr) eingenommen, von welchen der Kellner eine Mark und sechs Schillinge an die beiden Pförtner entrichtete und den Rest von 20 Mark und sechs Schillingen dem Herzog gut schrieb. Im Jahr 1669 werden auf dem Bergheimer Markt Händler erwähnt, die Tuche, Brot und Messer verkauften. Selbstverständlich gab es auch Bierhändler. Die seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts reicher fließenden Quellen überliefern als hauptsächliches Marktgut Kram-, Eisen- und Kurzwaren sowie Vieh.

Nach dem Zweiten Weltkrieg mauserte sich der Hubertusmarkt zum reinen Volksfest. Vom Gelände des heutigen Amtsgerichtes verlagerte es auf die Freifläche, wo heute das Kreishaus steht. Als das gebaut wurde, zogen die Schausteller weiter zum heutigen Platz auf der Wiese vor dem Aachener Tor. Bis in die achtziger Jahre wurden Gerätschaften des täglichen Lebens wie Leitern, Scheren und Gartenbedarf angeboten, die heute nur noch auf den örtlichen Wochenmärkte zu finden sind. Dauerte der Markt früher nur einen Tag, durfte seit den fünfziger Jahren schon ein Wochenende gefeiert werden – und heute über eine Woche!

Mehr Infos: http://www.hubertusmarkt-bergheim.de/

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