Wer liebt sie nicht …

Wer liebt sie nicht, die bunten Vögel, die uns im Frühling und Sommer mit ihrem Gesang erfreuen und uns Insekten vom Hals halten. Jetzt fängt die kalte Jahreszeit an und unsere Gärten sind nicht so artenreich, dass die Vögel sich problemlos selber ernähren könnten. Sie finden immer weniger Nahrung und Brutmöglichkeiten und einige Arten sind sogar bedroht. Wichtig ist, dass wer mit der Fütterung beginnt, diese auch zuverlässig über den ganzen Winter durchführt, weil die Vögel sich darauf verlassen. In einer frostigen Nacht verliert so ein luftiges Federbällchen bis zu 10 % seines Gewichtes und wenn dann noch Energie verloren geht wegen der Futtersuche, kann man sich leicht ausmalen, wie schnell der Hungertod eintreten kann.

Um die verschiedenen Bedürfnisse der heimischen Wildvögel zu befriedigen, benötigen wir unterschiedliches Futter:
Die Körnerfresser lieben Sonnenblumenkerne und andere grobe Körner und Nüsse, während die Weichfutterfresser Haferflocken, Mohn, Kleie, Rosinen und Äpfel bevorzugen. Auf keinen Fall sollte man Brotreste, Käse und andere gewürzte Speiseabfälle verfüttern.
Wer ein Vogelhäuschen aufhängt oder stellt, sollte immer nur wenig Futter auslegen, damit die Vögel nicht darauf koten. Jeden Tag säubern und frische Körner ist wichtig.
Hygienischer und weniger arbeitsintensiv sind Futterspender in Form einer Lampe oder Säule. Zusätzlich kann man gut Meisenknödel aufhängen.
Bitte noch daran denken, die Futterspender Katzensicher anzubringen.
Viel Spaß beim Beobachten der gefiederten Freunde!
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