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Die Wochen vor Weihnachten waren in früheren Zeiten der Einkehr vorbehalten. Dämmerstunden im Kerzenlicht mit Duft von Tannen, Apfelsinen und Bratäpfeln.
Die Erinnerung verklärt ein bisschen die damalige Zeit, trotzdem war es weniger hektisch. Und wir können uns ja durchaus auch heutzutage mal einen kritischen Blick auf unser Verhalten erlauben. Nichts geht uns schnell genug, wir haben To-do-Listen, die wir abarbeiten müssen, und am liebsten machen wir mehrere Dinge gleichzeitig. Oft sind wir fahrig und ungeduldig und unser Anspruch an uns meint, dass wir immer perfekt funktionieren müssen. Mancher Druck ist auch hausgemacht… Wie wäre es, wenn wir uns wieder die Besinnlichkeit und Vorfreude zurück holen würden? Wenn wir aufhören, ein Rädchen im System zu sein, was funktionieren muss, wenn wir einfach Menschen sind, die auf ihr Herz hören und ihrer Seele die Zeit geben, die sie braucht, um sich zu beruhigen, um Kräfte zu sammeln und sich dann wieder zu entfalten.
Wir müssen nicht perfekt sein, um wundervoll zu sein.!
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von Helga-Agnes Cubitzki