Selbstgespräche
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Wir selbst sind die Menschen, mit denen wir am meisten reden. Zwar meistens nur innerlich, aber in unseren Köpfen quasseln wir eigentlich unentwegt. Und das läuft nicht unbedingt nach den Regeln ab, die wir mit größter Selbstverständlichkeit bei Fremden und Freunden anwenden. Damit ist gemeint, wenn wir an anderen so viel herumnörgeln würden, wie an uns selber, hätten die anderen längst die Flucht ergriffen. Wer mag schon ständige Kritik und das Gefühl, nie was richtig zu machen?
Und genau das machen wir meistens mit uns selbst. Wir buttern uns unter, machen uns zur Schnecke und nehmen uns den Wind aus den Segeln. Es ist zum Angst und Bange werden!
Wenn du beim Lesen dieser Zeilen denkst… stimmt – dann habe ich ein paar Vorschläge für dich:
Wenn du dich mal wieder dabei erwischst, wie du lieblos und abwertend mit dir sprichst, fange damit an, die Kritik zu ersetzen durch positive und unterstützende
Sätze zu ersetzen. Rede so mit dir, wie du zu einem guten Freund reden würdest. Anstatt zu sagen, “Ich krieg mal wieder nix hin”, sagst du “Es läuft gerade nicht so gut, vielleicht brauch ich mal ne Pause und versuche es nachher nochmal.”
Oder anstatt zu sagen “Boah, hier quillt das Fett hervor”… sagst du “Aber dafür sieht meine Frisur heute besonders hübsch aus.”
Gutes Gelingen!
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von Helga-Agnes Cubitzki
Feb 19