Freundin von Ulla Bernard schrieb:
Mei Saarlänner Freindin hot merr eewe geschriwwe aach
Die Sunn bringd’s an de Daach Drauße scheint heit die Sunn, Bärlauch unnn Giersch hann ich gefunn, die erschde Veilcher hann mich begrießt, es wachst jetzde iwwerall unn sprießt. Bettsaicha unn wilder Schnittlaach entdeckt, in der Nadur werd langsam de Disch gedeggd. Brennessel unn Gänsebliemcher,
alles kamma esse ich hann jo nit sooo vill Ahnung, awwer e bisje wääs ichunn was ich wääs, duun ich nit vergesse. Alles wachsd fier umsunschd direkt vor de Dier, koschd nix …saan emol Dankescheen defier.
Hört sich gut an…
Jetzt Übersetzung
Die Sonne bringt es an den Tag.
Draußen scheint heute die Sonne,
Bärlauch und Giersch habe ich heute gefunden, die ersten Veilchen haben mich begrüßt es wächst jetzt überall und sprießt.
Löwenzahn und wilden Schnittlauch entdeckt,
in der Natur wird langsam der Tisch gedeckt.
Brenneseln und Gänseblümchen,
alles kann man essen. Ich habe nicht viel Ahnung davon, aber ein bisschen weiß ich schon und das werde ich auch nicht vergessen.
Alles wächst umsonst vor der Tür,
kostet nichts, sag einmal Dankeschön dafür.
MK
Dank an
Ulla Bernard