Jetzt gibt`s Saures
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Während die meisten anderen Gemüsepflanzen noch kräftig wachsen müssen, ist unser Liebling der Saison schon genussreif: Der Rhabarber. Er schmeckt fruchtig-sauer und wird oft für Obst gehalten. Tatsächlich ist Rhabarber ein Gemüse. Man darf die Stiele keinesfalls roh verzehren, sondern sie werden geschält und gekocht. Auch das Kochwasser sollte man weggießen. Geerntet wir er von April bis zum Johannistag am 24. Juni. Er wächst auch gut im Garten mit sonnigen Standort oder Halbschatten. Er benötigt humusreichen lehmig-sandigen Boden. Die Stängel nicht abschneiden, sondern an der Basis mit leichtem Ruck herausdrehen.
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Rezept für einen besonderen Rhabarberkuchen:
Zutaten
340 g Dinkelmehl, Type 630 und etwas für die Arbeitsfläche
210 g brauner Rohrzucker
230 g Butter
500 g Rhabarber
75 g Mandeln
2 EL Puderzucker
1/4 TL Muskatnuss frisch gemahlen
Meersalz, kaltes Wasser
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Zubereitung
Für den Mürbeteig 140 g Mehl, 40 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 EL kaltes Wasser und 70 g weiche Butter verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und 30 Min. kalt stellen.
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Für die Streusel 200 g Mehl, 120 g Zucker, 150 g Butter und Muskatnuss zu Streuseln verkneten und 20 Min kalt stellen.
Backofen vorheizen auf 200 Grad, Umluft 180 Grad.
Tarteform mit Butter einreiben. Den Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die Tarteform geben. Auf den Boden die gemahlenen Mandeln streuen.Rhabarber darauf verteilen und mit 50 g Zucker bestreuen. Sreusel gleichmäßig darauf verteilen. Im Ofen 35 – 40 Min. backen. Mit Puderzucker bestreuen.
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von Gertrud Breuer