Gute Entscheidungen sind selten bequem. So wie in der Bibel steht, dass eher ein Schiffstau durch ein Nadelöhr geht, als ein Reicher in das Reich Gottes… so wird auch niemand, der schlechte Entscheidungen fällt, ein glückliches Leben führen. Dein Leben ist im Großen und Ganzen so gut verlaufen, wie deine Entscheidungen waren, die du getroffen hast. Vielleicht sagst du
jetzt, aber wir haben nicht alle die gleichen Startbedingungen gehabt. Aber schau dich mal um, es gibt Menschen mit äußerst schwierigen
Startbedingungen und wenn sie gute und lebensdienliche Entscheidungen getroffen haben, haben sie ihr Leben sehr positiv beeinflusst. Umgekehrt gibt es Menschen, die mit einem “goldenen Löffel” im Mund geboren wurden und weil sie beschissene Entscheidungen getroffen haben, sind sie sehr unglücklich geworden. Je mehr ich über meine Entscheidungen nachdenke und versuche, kluge Entscheidungen zu treffen, desto besser sind die Folgen für mein Leben. Sich solche Fragen zu stellen hilft, gute Entscheidungen zu treffen: Wann fühle ich mich lebendig zu Hause und erfüllt? Wie gut passen meine typischen Freizeitbeschäftigungen zu mir? Ermutigen mich meine Freunde und kann ich mich auf sie verlassen? Lebe ich an einem Ort, wo ich mich wohlfühle und wo ich so sein darf, wie ich bin?
Würde ich meinen Partner noch einmal wählen mit meinem heutigen Wissen? Was ist mir wirklich wichtig im Leben? Und je besser und klarer du solche Fragen beantworten kannst, desto bessere
Entscheidungen kannst du treffen. Wie gesagt, vordergründig kann das unbequem oder sogar schmerzhaft sein, aber langfristig führen viele gute Entscheidungen zu einem großartigen Leben.
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von Helga-Agnes Cubitzki
Aug 24