Verbunden bleiben – auch mit Demenz

Lokale Allianz für Menschen mit Demenz zum Welt-Alzheimertag 2022

„Demenz – Verbunden bleiben!“ – dem bundesweiten Motto des Welt-Alzheimertages am 21. September folgend, rief die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim dazu auf, nicht wegzusehen und Betroffene und Angehörige zu unterstützen. Den ganzen  Mittwoch über wurde das Plakat auf der digitalen Anzeigetafel am Medio gezeigt. „Für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ist es wichtig, mit anderen verbunden zu bleiben“, so Anni Wilbertz, die Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Bergheim. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie mit den erforderlichen Kontaktbeschränkungen habe deutlich vor Augen geführt, wie unverzichtbar Gemeinschaft und persönliche Begegnung sind.

„Jeder Mensch braucht Fürsorge, und das Gefühl von Liebe, Schutz und Zuwendung – ein Leben lang“, hob Anni Wilbertz hervor. Besonders im Leben eines an Demenz erkrankten Menschen änderten sich fortlaufend jahrelang eingeübte Gewohnheiten, Wahrnehmungen und Beziehungen – das Gefühl der Sicherheit schwindet. „Das bedeutet, dass wir uns in ihre Situation einfühlen müssen und mit Sensibilität und Offenheit regieren.“ Verbunden bleiben könne man auf vielfältige Weise – sei es im Chor, in der Theatergruppe, in der Kirche, in Hausgemeinschaften und im Freundeskreis. „Es bedeutet aber auch, aufmerksam und rücksichtsvoll gegenüber seinen Mitmenschen zu sein und flexibel auf Hürden im Alltag zu reagieren: Orientierung geben, den Kontakt nicht abreißen lassen und Erkrankten Zeit lassen, wenn zum Beispiel die Worte fehlen. Menschen mit Demenz und ihre Familien sollten erleben, dass sie trotzdem akzeptiert werden und dazugehören.

Seit 1994 finden am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation von Betroffenen und Angehörigen aufmerksam zu machen. In Deutschland leben etwa 1,8 Millionen Demenzerkrankte – die Tendenz ist steigend. Auch wenn gegenwärtig eine Heilung der Krankheit nicht möglich ist, kann durch medizinische Behandlung, Beratung, soziale Betreuung, fachkundige Pflege und vieles mehr den Kranken und ihren Angehörigen geholfen werden.

Bürgermeister Volker Mießeler dankte der Lokalen Allianz für ihr kontinuierliches Engagement. Seit 2014 initiiert der Zusammenschluss aus Institutionen und Pflegeeinrichtungen, Stadt, Kreis und Ehrenamtlern neue Hilfsangebote und informiert die Öffentlichkeit. So hat das Netzwerk aus Institutionen und freiwillig Engagierten, dem Rhein-Erft-Kreis sowie der Stadt Bergheim beispielsweise die Schulung von Demenz-Lesepat*innen auf den Weg gebracht, die in Einrichtungen und zu Hause für Abwechslung und schöne Stunden sorgen. „Freude schenken“ – ein Projekt der Tierfreunde Rhein-Erft – auch speziell ausgebildete Besuchshunde und andere tierische Gäste. Demenz-Cafés, Angehörigen-Gruppen, Sport, Gedächtnistraining oder Erlebnisreisen in Wort und Ton bringen auf andere Gedanken und fördern den Austausch. Kurz vor dem Start steht auch ein Pflege-Sorgentelefon, über das sich Angehörige an geschulte Beraterinnen der Alzheimer Gesellschaft Bergheim wenden können.

Am Nachmittag bot die Bergheimer Alzheimer Gesellschaft Interessierten die Möglichkeit, an einem kostenlosen Schulungskurs im Anton-Heinen-Haus teilzunehmen. Unter dem Motto „Demenz verstehen“ gab Referentin Dr. Andrea Friese Informationen zur Erkrankung, Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten sowie Tipps zum Umgang und Kommunikation.

Eine Übersicht über Kontakte, Projekte und Veranstaltungen bietet das Seniorenportal Bergheim unter unser-quartier.de/stadt-bergheim.

Kontakt: Alzheimer Gesellschaft Bergheim, Anni Wilbertz, Telefon 02271-5829326,
alzheimer-bergheim@outlook.de

Demenz – Verbunden bleiben!

Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim zum Weltalzheimer-Tag am 21. September 2022

„Demenz – Verbunden bleiben!“ heißt es am diesjährigen Welt-Alzheimertag am 21. September. Dem bundesweiten Motto folgend, ruft die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in der Kreisstadt Bergheim dazu auf, nicht wegzusehen und Betroffene und Angehörige zu unterstützen.

„Für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ist es wichtig, mit anderen verbunden zu bleiben“, so Anni Wilbertz, die Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Bergheim. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie mit den erforderlichen Kontaktbeschränkungen habe deutlich vor Augen geführt, wie unverzichtbar Gemeinschaft und persönliche Begegnung sind. Teilhabe für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen erfordere mehr Sensibilität und Offenheit. Dies bedeute auch, flexibel auf Hürden im Alltag zu reagieren: Wenn Frau Müller im Bus sitzen bleibt und nicht mehr weiß, wo sie aussteigen soll – ihr Orientierung geben. Wenn ein Freund die Diagnose Demenz erhält – den Kontakt nicht abreißen lassen; wenn die Mutter nach Worten suche, ihr die Zeit lassen, bis sie es findet.

„Verbunden bleiben kann man überall: im Chor, in der Theatergruppe, beim Sport, im Restaurant oder einfach in der Nachbarschaft – auch mit Demenz. Der Rahmen muss vielleicht ein anderer sein, nicht aber der Mensch“, hebt Anni Wilbertz hervor. Erkrankte und ihre Familien sollten erleben, dass sie trotzdem akzeptiert werden und dazugehören.

Seit 1994 finden am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen aufmerksam zu machen. Immer wieder geht es darum, auf die Situation der etwa 1,8 Millionen Demenzerkrankten und ihrer Familien in Deutschland hinzuweisen. Auch wenn gegenwärtig eine Heilung der Krankheit nicht möglich ist, kann durch medizinische Behandlung, Beratung, soziale Betreuung, fachkundige Pflege und vieles mehr den Kranken und ihren Angehörigen geholfen werden.

Seit 2014 engagiert sich die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim dafür, gemeinsam neue Hilfsangebote auf den Weg zu bringen und die Öffentlichkeit zu informieren. So hat das Netzwerk aus Institutionen und freiwillig Engagierten, dem Rhein-Erft-Kreis sowie der Stadt Bergheim beispielsweise die Schulung von Demenz-Lesepatinnen auf den Weg gebracht, die in Einrichtungen und zu Hause für Abwechslung und schöne Stunden sorgen. „Freude schenken“ – ein Projekt der Tierfreunde Rhein-Erft – auch speziell ausgebildete Besuchshunde und andere tierische Gäste. Demenz-Cafés, Angehörigen-Gruppen, Sport, Gedächtnistraining oder Erlebnisreisen in Wort und Ton bringen auf andere Gedanken und fördern den Austausch. Kurz vor dem Start steht auch ein Pflege-Sorgentelefon, über das sich Angehörige an geschulte Beraterinnen der Alzheimer Gesellschaft Bergheim wenden können. Eine Übersicht über Kontakte und Aktionen bietet das Seniorenportal Bergheim unter https://unser-quartier.de/stadt-bergheim/category/demenz/

Schulungskurs „Demenz verstehen“

Im Rahmen der Demenz-Partner Initiative bietet die Alzheimer Gesellschaft Bergheim Interessierten und Angehörigen die Möglichkeit, am Welt-Alzheimertag, dem 21.09.2022, von 15:00-17:30 Uhr, im Anton-Heinen-Haus, Kirchstr. 1 b, Bergheim an einem kostenlosen Schulungskurs teilzunehmen. Unter dem Motto „Demenz verstehen“ werden Informationen zur Erkrankung, Tipps zum Umgang und Kommunikation mit Erkrankten und Informationen zu Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten gegeben. Referentin ist Dr. Andrea Friese. Während des Kurses besteht die Möglichkeit einer Betreuung von Betroffenen durch Ehrenamtler*innen der Alzheimer Gesellschaft.

Eine Anmeldung ist unter Telefon 02271-5829326, oder per mail: alzheimer-bergheim@outlook.de erforderlich.

 

 

 

 

Stadtradeln

Radeln für ein gutes Klima

In Bergheim haben sich in den letzten beiden Jahren hunderte Radfahrer*innen an der Aktion STADTRADELN beteiligt und sind viele Kilometer in ihrer Freizeit und auf dem Weg zur Arbeit geradelt. 21 Tage lang könnt ihr in die Pedale treten und damit zu mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität beitragen. In diesem Jahr findet das STADTRADELN vom 09.09. bis zum 29.09. statt. Das Besondere an der Aktion ist, dass sogar im Urlaub oder außerhalb von Bergheim für unsere Kreisstadt geradelt werden kann.

Wer in den drei Wochen komplett auf das Auto verzichten will, kann in diesem Jahr erstmalig als STADTRADEL-STAR mitmachen

Schreib-Matinee über den Dächern von Bergheim

Im Rahmen des LiteraturHerbstes findet in der Stadtbibliothek am 03.09.2022 von 11-14 Uhr zum ersten Mal eine Schreib-Matinee statt:

Bei hoffentlich herrlichem Wetter bietet sich hier die Gelegenheit für alle Schreibfreudigen, sich in geselliger Runde auf der Dachterrasse des MEDIOS über den Dächern Bergheims zu treffen und mit fachkundiger Schreib- und Inspirationshilfe über Erlebnisse, Erkenntnisse und Gedanken über Bergheim, wie wir es kennen, zu schreiben. Die Teilnahme ist kostenlos. Für Getränke ist gesorgt.

Der 22. LiteraturHerbst Rhein-Erft findet in der Zeit vom 27.08. bis 02.10.2022  mit insgesamt 29 Lesungen zum Thema „Bunt wie das Leben“ statt – so viele Veranstaltungen wie noch nie zuvor. Ziel der Veranstaltungsreihe ist, Lust am Lesen zu vermitteln sowie Jung und Alt für die Literatur zu begeistern.

Unterstützer sind die Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln sowie der RheinEnergie.

Das ganze Programm: https://rhein-erft-kreis.de/kulturnetz/literaturherbst/

 

Kirche, Karneval, Kuchen und Cocktails

Dr. Signe-Berger Klapper (2. v. r.) und ihr engagiertes Glessener kfd-Team

Glessener kfd blickt optimistisch in die Zukunft

Wohin geht die Reise der Glessener kfd-Frauen? Dazu hatte das Vorstandsteam am Donnerstag, dem 18.08.2022, zu einem Cocktail-Abend ins sommerlich dekorierte Pfarrheim eingeladen. Als informative „Reise“ durch die Ortsgruppenarbeit organisiert, konnten die anwesenden Damen an fünf Mottotischen mehr über die Arbeit der kfd (Katholische Frauen Deutschlands) erfahren: „Kaffee und Kuchen“, „Liturgie und Spiritualität“, „Mitarbeiterinnen“, „Karnevalssitzungen“ sowie „Ausflüge und Wanderungen“. Ein sechster Tisch präsentierte die Verbandstätigkeit.

„Über die gute Resonanz, vor allem, dass auch junge Frauen mit dabei waren, sind wir begeistert“, freute sich die Vorsitzende Dr. Signe Berger-Klapper. Die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche ist kein Muss – “wir sind für alle offen.”  Der konstruktive Austausch von Ideen und die angebotene Hilfe mache sie zuversichtlich, dass sich neue Teams und Angebote verwirklichen lassen und somit die „wichtige soziale Arbeit der Frauen im Dorf eine Zukunft hat.“ Der krönende Abschluss des Abends war die Verlosung von sechs Reisegutscheinen. Die Gewinnerinnen können sich auf eine Hotelübernachtung, einen Mitflug in einem Segelflugzeug, eine Reise mit dem Wohnmobil sowie einen Besuch auf dem Mühlenhof und dem Eiscafé in Glessen freuen.

Große Mitgliederzahl und vielfältige Angebote

„Frauenpower gibt es in Glessen genug – aber bisher nur eine, die seit 68 Jahren ununterbrochen anhält“, lobte Ortsbürgermeisterin Anne Keller das Engagement der Ehrenamtlichen. Am 12. Januar 1954 fanden sich Glessener Frauen zu einem Einkehrtag im Jugendheim zusammen und beschlossen dabei, einen Mütterverein zu gründen. Ein Gründungsmitglied ist Katharina Korbach, die in diesem Jahr ihren 100ten Geburtstag feierte.

Seit dieser Zeit ist die kfd nicht mehr aus der Vereinslandschaft in Glessen wegzudenken. Die Zahl der Mitglieder stieg von 60 im Gründungsjahr auf sagenhafte 450 in den 80er Jahren – heute sind es rund 245. Die Angebote und der Einsatz wurde von Jahr zu Jahr vielfältiger. Mit den Wechseln im Vorstand wurden auch immer neue Ideen umgesetzt: Hervorragend organisierte Ausflüge, Städtetouren und der Besuch von Weihnachtsmärkten, ein Frühstücksangebot, Senioren- und Adventskaffee, die Caféteria zum Pfarrfest, Spendensammlungen für das Müttergenesungswerk. Organisiert werden auch gemeinsame Gottesdienste, Wallfahrten und die Ökumene.

Legendär sind die alle zwei Jahre stattfindenden „Müttersitzungen” am Freitag und Samstag vor der Karnevalswoche. Die Karten sind so heiß begehrt, dass sich bereits Stunden vor dem Verkauf eine lange Schlange vor dem Pfarrheim bildet. Unter dem kfd-Motto “Klaave-Fiere-Danze” treten rund 70 Glessenerinnen auf die Bühne der voll besetzten Mehrzweckhalle. Im Vorfeld wird oft wochenlang geprobt. Mit Tänzen, Sketchen und Büttenreden bringen die Frauen, die sich vor professionellen Künstlern nicht verstecken müssen, den Saal vier Stunden lang zum Toben. Während die Traditionsveranstaltung dieses Jahr coronabedingt noch ausfallen musste, hoffen die Glessener auf ein Comeback.

Kontakt: Dr. Signe Berger-Klapper, kfd-glessen@hotmail.com

Ein Bücherschrank für Glessen

Treffpunkt zum Austausch und Schmökern

Viele Bücher werden nur einmal gelesen, danach stehen sie ungenutzt im Bücherregal. Öffentliche Bücherschränke, in die jeder seine ausgedienten Schmöker stellen kann, laden zum Lesen, Tauschen und zu netten Gesprächen ein. Auf dem kleinen Platz an der Brauweiler Straße/Ecke Gut Neuhof wurde am Mittwoch in Glessen die 301. Minibibliothek der Westenergie aufgestellt – „schön, dass sich die Erfolgsstory hier fortsetzt“, so Kommunalbetreuer Michael Kesternich. Marion Schwarzenberg und Gabriele Werner wachen als ehrenamtliche Patinnen über den Bücherschrank und sortieren Krimis, Romane, Sachbücher oder Kinderliteratur passend ein. Bücher mit pornografischen, rassistischen oder radikalen Themen werden entfernt, und auch zu alte Schinken erhalten kein Bleiberecht.

Die Stadt war an den Energiedienstleister herangetreten, der sich bereit erklärte, die Kosten zu übernehmen. Die Übergangslösung, die im Dezember 2020 mit Unterstützung der Bürger.Mit.Wirkung an die benachbarte Holzhütte der Fördergemeinschaft Schöneres Glessen gezimmert wurde, hat damit eigentlich ausgedient, soll aber noch weiter genutzt werden für Spiele und Spielzeug. „Von der ersten Idee bis zur provisorischen Realisierung sind gerade mal zwei Wochen vergangen – das war nur möglich, weil alle Beteiligten sofort Lösungen präsentierten, statt nach Problemen zu suchen“, lobte die Glessener Ortsbürgermeisterin Anne Keller das Engagement im Ort.

Gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Elisabeth Hülsewig enthüllte sie den mittlerweile sechsten Bücherschrank in der Kreisstadt Bergheim. Mit tatkräftiger Unterstützung von Glessener Kindern und Familien füllten sich die Regale schnell. Seit 2012 wurden bereits die Bergheimer Innenstadt, Niederaußem, Oberaußem, Quadrath-Ichendorf und Rheidt-Hüchelhoven mit Lesestoff versorgt – in der Hoffnung, dass sich die zentralen Aufstellplätze zu neuen Treffpunkten entwickeln. Der wetterfeste Stahlschrank bietet Platz für 180 Bücher. Die Glastüren schließen selbsttätig und schützen den Inhalt vor Regen. Das Prinzip ist einfach – jeder kann ein Buch hineinstellen, sich eines zum Lesen mit nach Hause nehmen oder auch behalten, wenn er oder sie ein neues mitbringt.

Wenn etwas nicht in Ordnung oder kaputt gegangen ist, kann man dies bei der Facebook Gruppe: Glessener Bücherschrank melden.

Hier das bm-tv-Video von der Einweihung am 24. August 2022 : https://www.bm-tv.de/index.php/bergheim/11841-einweihung-des-buecherschranks-in-glessen

 

12 Stolpersteine in Quadrath-Ichendorf verlegt

Gedenktafeln auf dem Bürgersteig erinnern an die jüdischen Familien Eckstein und Simons, August Krüll und Heinrich Zehnpfennig

Mit einer Verlegung von 12 „Stolpersteinen“ erinnert die Kreisstadt Bergheim an die Opfer des Nationalsozialismus aus Quadrath-Ichendorf. Mit dabei auch Schülerinnen und Schüler des Zeitzeugen-Projektkurses der Gesamtschule Bergheim und ihre Lehrerin Elisabeth Amling, die im Rahmen der „Jüdischen Kulturwochen“ 2021 Familienforschung betrieben hatten, Stadtarchivarin Lena Delbach, Ortsbürgermeister Edwin Schlachter, Vertreter der Stadt und Politik, Vereinen und dem Museum Bergheimat.

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, zitierte die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Hülsewig den Initiator, Gunter Demning. Um den verfolgten und ermordeten Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken, hatte der Künstler 1992 das Projekt „Stolpersteine“ ins Leben gerufen. Die kleinen, in den Bürgersteig eingelassenen Gedenktafeln erinnern an den Orten, an denen die Verschleppten zuletzt gelebt haben, an die einstigen Bewohner – die Familie Eckstein an der Fischbachstraße 5, Familie Simons an der Köln-Aachener Str. 181, August Krüll am Katzenberg 2 und Heinrich Zehnpfennig in der Sebastianusstraße 21 . Realisiert werden konnte die Stolperstein-Verlegung in Bergheim durch zahlreiche Spenden von Firmen, Privatpersonen und anderen Organisationen.

“Ich bin ganz alleine übrig geblieben”

Ob durch Zufall oder unermüdliches Forschen und Suchen: Nach 65 Jahren tauchten Briefe auf, die von den Juden Sally Simons und seine Nichte Rosa Eckstein aus Ichendorf 1947 an ihre Verwandte Herta in London gerichtet waren. Im Jahrbuch des Bergheimer Geschichtsvereins 2010 wurden sie zum ersten Mal abgedruckt und erzählen die bewegende Geschichte ihrer Deportation ins Rigaer Ghetto und ihre Rückkehr nach Bergheim nach dem Krieg.

„Im November 1941 ging der zweite Zug Juden aus Köln nach dem Osten. Es waren meist immer 1.000 Mann. In der Messehalle Köln-Deutz war der Sammelpunkt. Jeder konnte 50 kg Gepäck mitnehmen (…) natürlich alles auf „nimmer Wiedersehen“, schreibt Sally Simons, geboren am 7. April 1900 in Ichendorf. „Da standen die Menschen mit ihren Koffern und Rucksäcken, Alte und Kinder, mit Angst in den Augen, wo geht es hin mit uns? (…) Als wir Abschied nehmen, hatten wir das Gefühl, dass es für uns kein Wiedersehen geben wird. (…) Am 7. Dezember 1941 kamen wir an die Reihe.“

Rosa Eckstein, 1914 in Ichendorf geboren, kam erst 1958/1960 auf Vermittlung Adenauers und Ulbrichts wieder zurück in die alte Heimat. „1941 kamen wir ins Ghetto Riga. Von dieser Zeit an wurden wir nur wie Vieh behandelt. 1944 vom November bis Januar 1945 wurden wir nur auf der Straße geführt. Jeden Tag 25 Kilometer bei hohem Schnee. Holzschuhe hatte ich in Größe 45, dann ohne Strümpfe (…), in einem Sträflingskleid und mit einem rasierten Kopf. (…) Dank der roten Armee sind wir noch beizeiten gerettet worden.“

Über 200 Jahre lebten jüdische Familien in Bergheim, Seite an Seite mit ihren christlichen Nachbarn. Familie Simons und Familie Eckstein wurde aufgrund ihres jüdischen Glaubens von den Nazis verfolgt. Während Herta Eckstein 1938 die Flucht nach England gelang, wurden Hermann, Carolina und Manfred Eckstein sowie Max Simons, dessen Frau Rosa und deren Söhne Phillipp und Samuel in Konzentrationslagern ermordet. August Krüll, geboren 1899, wurde aufgrund einer angeblichen geistigen Einschränkung, zuerst in eine Heil- und Pflegeanstalt überführt und später ermordet. Heinrich Zehnpfennig wurde als „asozial“ stigmatisiert und kam im KZ Buchenwald um.

Vierzig Männer, Frauen und Kinder aus Bergheim im Alter von sechs bis 86 Jahren wurden Opfer des Holocaust, gerade einmal drei überlebten das Grauen, Sally Simons – Ehrenbürger und Träger des Bundesverdienstkreuzes, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, Schützenbruder, Kommunalpolitiker und Mitglied des Radfahrvereins „Staubwolke Quadrath“ war einer von ihnen, seine Nichte Rosa lebte später in Köln und arbeitete in einem Hutgeschäft. Mit Sally Simons, der am 7. Juli 1977 im Alter von 77 Jahren starb und in Quadrath beerdigt ist– endet die Geschichte der Juden in Bergheim.

https://www.bergheim.de/juedisches-leben-in-bergheim.aspx

 

3. Stolpersteinverlegung in Bergheim

Am 16. August 2022 verlegt die Kreisstadt Bergheim in Zusammenarbeit mit interessierten Bürger*innen und der Stadtwerke Bergheim GmbH insgesamt zwölf Stolpersteine im Stadtteil Quadrath-Ichendorf. Damit soll symbolisch mehreren Familien gedacht werden, die dem NS-Regime zum Opfer fielen. Die Verlegung der Stolpersteine beginnt um 11:00 Uhr in Quadrath-Ichendorf in der Fischbachstraße 5. Dort befindet sich der letzte frei gewählte Wohnsitz der Familie Eckstein (Geburtsjahre 1887 bis 1914).

Erinnert werden soll auch an die Familien Simons (1887-1935), Heinrich Zehnpfennig (geboren 1899, Sterbedatum unbekannt) und August Krüll (geboren 1899). Um 11:20 werden die Stolpersteine am letzten frei gewählten Wohnsitz der Familie Simons in der Köln-Aachener-Straße 181 verlegt, gegen 12 Uhr am Katzenberg 2/Köln-Aachener Str. 89, wo einst August Krüll lebte. Gegen 12:30 Uhr wird mit dem Stein an der Sebastianusstr. 21 an Heinrich Zehnpfennig gedacht. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Gedenkveranstaltung teilzuehmen.

Das Seniorenportal Bergheim berichtete über die  Verlegung von 13 Stolpersteinen im Oktober 2021 in Nieder- und Oberaußem sowie Fliesteden.   Im Rahmen des Jubiläumsjahr „1700 Jüdisches Leben in Deutschland“ recherchierten Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Bergheim zum Thema und dokumentierten ihre Forschungsergebnisse auf einer Sonderseite der Kreistadt Bergheim.  Das Zeitzeugenprojekt in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bergheim, dem Stadtarchiv und der Tanzschule Belaro wird in diesem Jahr fortgesetzt.

https://www.bergheim.de/stolpersteine.aspx

Ehrenamtliche Seniorenbegleiter*innen gesucht

„Heute Du – morgen ich – Wir wollen einander helfen“

Marion Eckart (hinten links) mit fünf engagierten Seniorenbegleitern aus der ersten Schulungsstaffel (v.l.: Marlies Stark, Frank Grimm, Angelika Lanfermann, Bozenna Siegmüller und Gaby Lerch).

„Bürgerinnen und Bürger, die Freude daran haben, älteren Menschen in Bergheim regelmäßig etwas von ihrer freien Zeit zu widmen, werden dringend gebraucht und gesucht“, so Marion Eckart von der Fachstelle Älterwerden. Die Kreisstadt Bergheim startet eine zweite Qualifizierungsrunde für Ehrenamtler, die sich dieser wichtigen Aufgabe widmen wollen. Die Schulung in Kooperation mit dem Katholischen Bildungsforum Rhein-Erft findet im Anton-Heinen-Haus, Kirchstraße 1b, 50126 Bergheim an vier Terminen statt. Am Samstag, 3. September 2022 von 9 bis 16 Uhr bietet Romy Kohler einen Einstieg in die Tätigkeit als Seniorenbegleiter*in, Anni Wilbertz von der Alzheimergesellschaft Bergheim berichtet über Erfahrungen aus der Praxis. Am Sonntag, 4. September, 9 bis 16 Uhr, gibt die Krankenschwester Annette Ullrich praktische Tipps im Umgang mit gehbehinderten Menschen. Seniorenberaterin Anne Schürner vom DRK informiert über Unterstützungsmöglichkeiten, Pflegeberatung, präventive Hausbesuche und Ämtergänge. Der Vortrag von Dr. Elke Wiehoff, Fachärztin für innere Medizin, über altersspezifische Erscheinungsbilder läuft hybrid vor Ort im Anton-Heinen-Haus und gleichzeitig online am Dienstag, 6. September, von 17 bis 19:15 Uhr. Am Samstag, 10. September, von 9 bis 14 Uhr spricht Romy Kohler vor der feierlichen Übergabe der Teilnahme-Bescheinigung noch einmal über Herausforderungen und Grenzen.

Begleiten – Unterstützen – Da sein
Bozena Siegmüller, 69, ist schon mit viel Herzblut dabei. „Als ich den Aufruf gesehen habe, war für mich klar, da mache ich mit“, sagt sie. Was die vielfältig engagierte Seniorin, die schon Erfahrung als vom Gericht bestellte Betreuerin hat, für die Aufgabe prädestiniert, sind vor allem „Zeit und Geduld“ – etwas, das die eigenen Kinder im Umgang mit ihren alten Eltern oft nicht haben. Auch seien die Familien heute kleiner und lebten zum Teil weiter voneinander entfernt. Der Vorstellung, allein zu sein und keine Hilfe zu haben, nimmt sie sehr mit. „Ich habe das bei meiner kranken Mutter erlebt, im Krankenhaus hatte niemand wirklich Zeit, sich um sie zu kümmern.“ Sie sei nicht in der Lage gewesen, selbständig ihr Abendessen zu essen und hätte hungrig zu Bett gehen müssen.
Es ist keine pflegerische Tätigkeit oder Hilfe im Haushalt, die freiwillige Seniorenbegleiter*innen leisten, sondern einfache, alltägliche Nachbarschaftshilfe. Mit zunehmendem Alter und eingeschränkter Mobilität bedarf es immer öfter Unterstützung, auch wenn ein Pflegegrad noch gar nicht besteht. Mit einer Begleitperson spazieren oder einkaufen gehen, bei bürokratischen oder anderen Erledigungen jemanden zur Seite zu haben, trägt wesentlich dazu bei, auch im Alter noch selbstbestimmt im eigenen Zuhause leben zu können – das, was die meisten Menschen wollen. Die ergänzende freiwillige Hilfe soll auch dazu beitragen, die Hemmschwellen zu professionellen Beratungsangeboten abzubauen.
„Die alte Dame, die ich besuche, ist immer so froh, wenn ich komme“, schildert Gaby Lerch, 67. Als ehemalige kaufmännische Angestellte in der Verwaltung eines Altenheims weiß sie, wie wichtig es ist „immer freundlich und geduldig alles zu erklären.“  Frank Grimm, 61, sieht sich selbst als „Exot“ in der Gruppe der ersten neun Qualifizierten in Bergheim. „Ich bin der Mann fürs Grobe, zuständig fürs Schrauben, Bohren, Nageln, mit Hand und Kopf dabei.“ Auf der Suche nach sozialem Engagement hatte der frühpensionierte Bundesbeamte bei der Fachstelle Älterwerden angeklopft und gleich zwei Ehrenämter an Land gezogen: Als handwerklicher Helfer im Museum der Stadt Bergheim hat er die neue Ausstellung mit aufgebaut, als Seniorenbegleiter ist es eine seiner Lieblingsbeschäftigungen, „sich mit den Behörden herumzuärgern und 80jährigen das Internet zu erklären“. Durch die Schulung habe er sich mit dem Thema Älterwerden erstmals konkreter auseinandergesetzt.
Für Marlies Stark aus Quadrath-Ichendorf ist es vor allem das eigene Alter, das sie sich ihren Schützlingen näher fühlen lässt: Die 68jährige Rentnerin hat absolutes Verständnis dafür, wenn das neue Handy für Verzweiflung sorgt oder wenn ihr jemand „einfach mal nur sein Leid klagen will“. „Wir haben Spaß zusammen – ich bin da und freue mich, wenn ich gebraucht werde“. Ausgebremst durch Corona, hatte die Künstlerin und ausgebildete Gedächtnistrainerin Angelika Lanfermann aus Bedburg „gerade nicht viel zu tun“. Die 68jährige ehemalige Bauingenieurin ist stolz darauf, wenn sie durch ihre Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen helfen kann und zum Beispiel „das Wohngeld fließt“.
Der kontinuierliche Austausch untereinander und weiterführende Schulungsangebote sind es, die die Teilnehmer der Seniorenbegleiter-Schulung darüber hinaus sehr schätzen – ob das Erste Hilfe ist oder ein Rat im Umgang mit schwierigen Situationen. Der schönste Lohn – da sind sich alle einig – ist das Strahlen im Gesicht der betreuten Person. „Wir haben viel zu geben, aber wir bekommen noch mehr zurück“, bringt Gaby Lerch es auf den Punkt.
Weitere Informationen und Ansprechpartnerin:
Marion Eckart, Fachstelle Älterwerden der Kreisstadt Bergheim Telefon: 02271/89709 aelterwerden@bergheim.de

Verbunden bleiben und Barrieren abbauen

Lokale Allianz für Menschen mit Demenz plant Aktion zum Weltalzheimertag in Bergheim

Das Motto des diesjährigen Weltalzheimertages lautet: Demenz – verbunden bleiben.  Nicht zuletzt die Corona-Pandemie mit ihren notwendigen Kontaktbeschränkungen hat deutlich vor Augen geführt, wie sehr wir Gemeinschaft und persönliche Begegnungen brauchen. Auch für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ist es wichtig, mit anderen verbunden zu bleiben. Teilhabe für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen braucht Sensibilität und Offenheit und bedeutet flexibel auf Hürden im Alltag zu reagieren: Orientierung und Unterstützung geben, den Kontakt nicht abreißen lassen, mit Geduld und Gelassenheit reagieren. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sollen erleben, dass sie trotz der Erkrankung akzeptiert werden und dazugehören.

Mobile Lego-Rampe  für mehr  Barrierefreiheit

Am Weltalzheimertag, dem 21. September, und der anschließenden Woche der Demenz informieren die Alzheimer-Gesellschaften und andere Engagierte über die Erkrankung und ihre Folgen für Betroffene und Angehörige. Die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in der Kreisstadt Bergheim ist wieder mit dabei und plant eine Aktion am Spiel- und Erlebnisbrunnen in der Fußgängerzone. dem Motto “Demenz – verbunden bleiben” folgend, gibt das Netzwerk um 14 Uhr den Startschuss und ruft zu Spenden von gebrauchten Legosteinen auf. Daraus soll eine mobile Rollstuhlrampe für ein Geschäft oder eine Einrichtung in Bergheim gebaut werden, die es Menschen mit Einschränkungen erleichtern soll, verbunden zu bleiben und Barrieren zu überwinden.

Die schöne Idee der Jungen Stadt Köln aufgreifend, hatte die Fachstelle Inklusion das Projekt nach Bergheim geholt und steht in Kontakt zum Erfinder und erfahrenen “Profi-Baumeister” Winfried Hoffman vom Verein Zukunftswerkstatt Saar. Die Materialkosten für eine Lego-Rampe liegen bei ca. 300 Euro, die von der Lokalen Allianz getragen werden.  Unterstützt wird das generationenverbindende Projekt von der Kreisstadt Bergheim und dem Rhein-Erft-Kreis, der Alzheimer Gesellschaft,  dem Deutschen Roten Kreuz und dem Lazarus Hilfswerk, das mit der KiTa am Turm in der Heerstraße bereits eifrige Lego-Bauer am Start hat. Auch Seniorinnen und Senioren in den Bergheimer Tagespflegen und Pflegeheimen könnten mitbauen – dazu wird es einen extra Workshop geben.

Die Orte, an denen die Spendenboxen für die Legosteine ab September 2022 stehen werden, werden noch bekannt gegeben. Nicht alle Steine sind geeignet und der Zugang darf nicht zu steil sein: Gesucht werden vor allem Basissteine, flache Steine und Grundbauplatten. Ein weiterer Vorteil ist neben der Nachhaltigkeit, dass die bunten Kunststoffklötzchen auch für sehbehinderte Menschen gut zu erkennen sind.

Schulungs- und Bewegungsangebote, Vorlesewerkstatt und Aktionstag

Im Anschluss an den Start der Sammelaktion am 21. September 2022 lädt die Alzheimer Gesellschaft Bergheim im Rahmen der Demenz-Partner Initiative von 15:00-16:30 Uhr zu einem Schulungskurs für Interessierte und Angehörige ein. Veranstaltungsort ist das Anton-Heinen-Haus , Kirchstr. 1b, in Bergheim . Betroffene können gleichzeitig an einem Bewegungsangebot teilnehmen. Das Bewegungsangebot der Alzheimer Gesellschaft findet ab dem 23. August  2022 zweimal im Monat im Anton-Heinen-Haus statt,  Kosten pro Teilnahme 3,– Euro. Anmeldungen unter alzheimer-bergheim@outlook.de; Telefon  02271/ 5 82 93 26

In der zweiten Jahreshälfte gibt es wieder zahlreiche Angebote und Veranstaltungen der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz:  Am 26. Juli 2022 von 10 bis 14 Uhr ist eine weitere Vorlesewerkstatt für Demenzlesepat*innen mit Wolfgang Rosen in der Stadtbibliothek – endlich wieder in Präsenz. Die Lokale Allianz/Demenznetzwerk-Rhein-Erft-Kreis trifft sich am 28. Juli, 14 Uhr bis 16:30 Uhr im Kreishaus zum Austausch und Impulsvortrag von Stefan Knor zum Thema „Sensibilisierung für bettlägrige Menschen“.   Anmeldungen unter pflege@rhein-erft-kreis.de.

Die Fachstelle Älterwerden startet eine neue Qualifizierungs-Staffel Ehrenamtliche Seniorenbegleitung mit einer Infoveranstaltung am  17. August im Anton-Heinen-Haus, der Seminartermin ist am 3. /4.  und 10. September. Anmeldungen und Infos unter aelterwerden@bergheim.de.

Am 27. August 2022 veranstaltet der Kreissportbund von 10-16 Uhr einen Inklusionstag in der Sporthalle Niederaußem, Brieystraße.  Geboten wird zum Beispiel Blindenfußball, Rollstuhlparcours, Rollstuhltanz etc.  “Mobil ohne Auto” ist das Motto des Aktionstags der Kreisstadt Bergheim am 18. September.

Informationen zum “Leben mit Demenz” vermittelt der Rhein-Erft-Kreis pflegenden Angehörigen und Ehrenamtlichen zur häuslichen Unterstützung in einem Basis-Qualifizierungskurs (40 UE) nach §8 AnFöVO in einer Online- und einer Präsenzphase.  Veranstalter sind der Rhein-Erft-Kreis in Kooperation mit der Lebenshilfe und dem Regionalbüro Köln und das südliche Rheinland. Beginn ist am 17. Oktober mit einer Videokonferenz zum Kennenlernen, die Online-Selbstlernphase läuft bis zum 18. November. Präsenztage in Bergheim sind der 19. und 20. November von 9:30 Uhr – 16:30 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 180 Euro, die Ehrenamtler*innen gegen einen entsprechenden Nachweis erstattet bekommen. Anbieter von Entlastungs- und Betreuungsangeboten benötigen mindestens eine Basisqualifizierung, um den Entlastungsbetrag in Höhe von 125 € mit den Pflege- und Krankenkassen abrechnen zu können. Anmeldungen bei alina.baars@rhein-erft-kreis.de, Telefon 02271/83-15173. Geplant ist auch noch ein Fachtag zum Thema “Sucht” am 18. November 2022 im Kreishaus.

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