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Gesundheitsprävention für pflegende Angehörige
Angehörige zu Hause zu pflegen stellt viele Familien vor große Herausforderungen. Es handelt sich meist um eine auf lange Zeit ausgelegte, sich ständig verändernde Aufgabe, die von Familienangehörigen größtenteils mit Freude und Selbstverständlichkeit bewältigt wird. Die meisten älteren und pflegebedürftigen Menschen im Rhein-Erft-Kreis werden zu Hause versorgt. Vielfach führt diese Aufgabe zu psychischen und physischen Belastungen der pflegenden Angehörigen, indem sie ihre eigene Gesundheit und Bedürfnisse zurückstellen und über ihre Grenzen hinausgehen. Dies kann längerfristig zu eigenen Erkrankungen führen.
Mit Blick auf die Bedürfnisse und die Gesundheit der pflegenden Angehörigen startet der Rhein-Erft-Kreis gemeinsam mit der Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis e.V. das durch das GKV-Bündnis für Gesundheit finanziell geförderte Projekt „Aktive Ruhepause“. Mit vielen Einzelaktionen im ganzen Kreisgebiet sollen pflegende Angehörige animiert werden, neben den pflegerischen Tätigkeiten auch auf die eigene Gesundheit zu achten und Entlastung bzw. Hilfestellung anzunehmen.
Auftaktveranstaltung ist am Mittwoch, 10. Mai 2023, 14:30 – 17 Uhr, im Feierabendhaus Knapsack, Rhein-Erft-Saal, Industriestraße 300, 50354 Hürth. Die Teilnehmenden erwarten wertvolle Hinweise und eindrucksvolle Beispiele von neuen Maßnahmen der Stressbewältigung und Körperwahrnehmung. Neben Austausch und einer Diskussionsrunde unter Moderation von Dr. Sibylle Schreckling, Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis, stehen Vorträge zum Thema „Selbstfürsorge durch Eurythmie bewusst ergreifen und wohnortnahe Hilfen nutzen“ mit Iris Poloczek-Jordan und „Demenz verstehen, Umgang mit herausforderndem Verhalten“ mit Prof. Özgur Onur von der Neurologischen Universität Köln auf dem Programm.
Auftaktveranstaltung: Mittwoch, 10. Mai 2023, 14:30 – 17 Uhr, Casino im Feierabendhaus Knapsack, Rhein-Erft-Saal, Industriestraße 300, 50354 Hürth
Um Anmeldung wird gebeten unter pflege@rhein-erft-kreis.de. Der Eintritt ist frei.
Programm:
14.30 Uhr: Einlass sowie erster Austausch
15.00 Uhr: Begrüßung
15.15 Uhr: Vorstellung der Akteure und Funktionen
15.30 Uhr: „Selbstfürsorge durch Eurythmie bewusst ergreifen und wohnortnahe Hilfen nutzen“
mit Iris Poloczek-Jordan
15.50 Uhr: Gruppe Füreinander – Beispiele aus der Bewegungstherapie
16.00 Uhr: „Demenz verstehen, Umgang mit herausforderndem Verhalten“ mit Prof. Özgur Onur,
Neurologische Universität Köln
16.40 Uhr: Diskussionsrunde; Moderation: Dr. Sibylle Schreckling, Vorsitzende Alzheimer Gesellschaft
Rhein-Erft-Kreis

Jahresprogramm 2023 startet mit zwei Erlebnisführungen


Wie Sie sich vor falschen Polizisten, trickreichen „Enkeln“ oder anderen Betrugsmaschen am Telefon und im Internet schützen können, das verrät Ihnen Kriminalhauptkommissar Heinz Schmickler von der Kreispolizeibehörde des Rhein-Erft-Kreises bei der Informationsveranstaltung der Senioren Union Bergheim in Kooperation mit der Stadt.Bibliothek Bergheim und der lokalen Allianz für Demenz.
„Die Schulen fragen unsere ehrenamtliche Förderung so stark an wie noch nie“, sagt Hans-Jürgen Knabben. Viele Kinder hätten in den letzten beiden Jahren nicht lesen gelernt haben oder es wieder verlernt. „Wenn wir diese Kinder jetzt nicht gezielt fördern, hängen wir sie wissentlich ab.“ Lesekind und Mentor treffen sich wöchentlich in der Schule, mindestens ein Jahr lang. Mentor sein bedeute mehr als Vorlesen: „Die Mentoren bauen eine vertrauensvolle Beziehung auf, sie sind für viele Themen Ansprechpartner, schenken Zeit und Zuwendung, fördern und beraten“. Gerade nach Corona sei dieses Bildungsangebot für viele Kinder und Jugendliche eine wichtige Unterstützung, weil sie auch über ihre Sorgen und Ängste sprechen können. So könnten sie nicht nur ihre sprachlichen Defizite aufholen, auch auf die Persönlichkeitsentwicklung wirke sich die individuelle Unterstützung positiv aus. „Auch die Mentoren machen sehr gute Erfahrung in diesem zeitlich überschaubaren und erfüllenden Ehrenamt“, betont Knabben. Die regionalen MENTOR-Vereine sowie der Bundesverband begleiten die Engagierten durch Beratung, Seminare und Weiterbildung.
Wer Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn zurücklegt




