Schaut hier virtuell und besucht dann die Kunstwerke in der Stadt!
Es lohnt sich!
Zum Rundgang einfach in die Pressemitteilung oder
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Mai 29
Angehörige von Demenzerkrankten sind mit dem Fortschreiten der Krankheit oft rund umd die Uhr gefordert. Zeit, eigenen Interessen nachzugehen oder Freundschaften zu pflegen, bleibt kaum noch. Im Rahmen des Gesprächskreises haben Angehörige die Möglichkeit sich mit anderen auszutauschen, sich zu informieren und auch einmal “Dampf” abzulassen. Das nächste Treffen findet am Freitag, 08. Juni, 18:30 Uhr, Südweststr. 16, 50126 Bergheim (Eingang Curacon-Treff) statt. Info unter: www.alzheimer-bergheim.de
Kontaktdaten:
Alzheimer Gesellschaft Bergheim e.V.
Anni Wilbertz
50126 Bergheim
Tel.: 02271-42451
mail: alzheimer-bergheim@outlook.de
Website: www.alzheimer-bergheim.de
Mai 29
Mai 28
Wildblumen sollen künftig Glessen verschönern. Schon lange besteht der Wunsch aus der Bevölkerung, etwas mehr Farbe ins Dorf zu bringen. Jetzt wird es möglich – Dank der Kooperation der Kreisstadt Bergheim mit ASH Sprungbrett e.V und der Arbeitsgelegenheits-Maßnahme „NaSch“.
Zunächst wurde die Grünfläche „Im Tal“ für eine Wildblumen-Einsaat vorbereitet, als nächstes folgt die Grünfläche an der Kreuzung Volksbank/Norma.
“Wir freuen uns auf eine sommerliche Blütenpracht Im Tal und an der Brauweilerstraße”, so Ortsbürgermeisterin Anne Keller. Unter fachlicher Begleitung durch Mitarbeiter von ASH-Sprungbrett erhalten langzeitarbeitslose Frauen und Männer Unterweisung und Erfahrung bei der Arbeit im Grünbereich. Die Teilnehmer erleben, worauf es im Arbeitsleben und in der Grünpflege ankommt. „NASch“ richtet sich an SGBII – Kunden aller Altersgruppen, die ein Interesse daran haben, handwerklich und in der Natur tätig zu sein.
Mehr Informationen zu ASH-Sprungbrett e.V. finden Sie unter http://ash-sprungbrett.de/
Mai 28
Ein Junge bekam von seinem Vater ein Goldstück zum Geburtstag. Der Junge freute sich sehr darüber, legte das Goldstück neben sich auf dem Tisch und machte seine Hausarbeiten. Seine kleine Schwester kam gelaufen und war fasziniert von dem glänzenden Geldstück. „Bruder sag mir, wie ich auch so etwas Schönes bekommen kann“ Der Bruder wollte die kleine nervige Schwester loswerden und sagte: „Ganz einfach, du musste diese Münze in den Garten eingraben, etwas Wasser darauf gießen und dann warten. Dann schießt eine Pflanze hoch und an jedem Ast hänge dann eine Goldmünze. Aber vergiss nicht wo du sie vergraben hast“. Die Kleine nahm die Goldmünze und rannte davon. Der Bruder war froh nun seine Ruhe zu haben. Die Schwester grub ein Loch in der Erde, legte die Münze rein, deckte sie mit Erde zu und machte einen Kreis um das Loch, um sie später wiederfinden zu können.
Das Dienstmädchen hatte das Ganze beobachtet, sie grub die Münze schnell wieder aus und steckte sie in ihre Tasche. Nach einiger Zeit, wollte der Junge sich etwas für seine Münze kaufen gehen und frage die kleine Schwester, wo sie die Münze vergraben hat. Stolz zeigte die Kleine den Kreis und beide begannen zu graben, doch das Loch war leer. Der Junge war wütend und schimpfte mit seiner Schwester, die nun weinend zur Mutter lief. Die Mutter kam hinzu und ließ sich die Geschichte von den beiden erzählen. „Du darfst deiner Schwester keine Vorwürfe machen“ sagte sie. „Sie versteht nichts von Goldmünzen. Warum hast du diese Lüge erzählt? Du sollst nicht lügen, auch nicht so aus Spaß. Sieh dir an was du angerichtet hast“.
von M. D.
Mai 28
Runder Tisch in der Stadtbibliothek plant neues Projekt
Beim Runden Tisch der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim drehte sich alles um neue Projekte, die das Netzwerk gemeinsam auf den Weg bringen will. Von der Herzenssprechstunde der Alzheimer-Gesellschaft über die Demenzcafés in den Pflegeheimen, den „Erlebnisreisen in Wort und Ton“ mit Gedächtnistrainerin und Musikpädagogin Judith Schmitz gibt es inzwischen schon viele Einzelangebote in der Kreisstadt, die die Situation von Betroffenen und Angehörigen verbessern.
„Der Bedarf ist da,“ so Anni Wilbertz von der Alzheimergesellschaft. Beim letzten Gesprächskreis hätten sich 25 Teilnehmer getroffen, darunter sechs neue. Ihr ist es ein großes Anliegen, auch jüngere Menschen anzusprechen, da Demenz längst nicht mehr nur eine Frage des Alters ist. Grundsätzlich sei es jedoch schwer, Ehrenamtler für den Besuchs- und Begleitdienst zu finden, die sich engagieren. Hier soll die Kontaktstelle für freiwilliges Engagement stärker mit eingebunden werden und Interessenten auf diese Aufgabe hinweisen.
Teilhabe und Nachhaltigkeit
Neben den Menschen ist natürlich auch die Frage nach der Finanzierbarkeit ein Punkt. Hier sollen Förderungsmöglichkeiten wie über die Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln recherchiert werden. Wichtig war der Demenz-Allianz vor allem, dass künftige Projekte Teilhabe ermöglichen, erreichbar sind und nachhaltig.
Viele tolle Vorschläge wurden diskutiert: So eine Ehrenamts- oder Dienstleistungsbörse, ein Senioren-Stadtplan, der auch als App zur Verfügung steht, ein Ratgeber zum Thema Demenz mit allen Angeboten vor Ort, ein Sinnesgarten für Jung und Alt oder ein Kulturkalender. Letztendlich gaben die vielen positiven Erfahrungen aus der Demenzwoche, bei der das Thema Kultur im Fokus stand, den Ausschlag: So wollen die Netzwerkpartner ein spezielles „Kulturabo“ in der Kreisstadt etablieren, das Veranstaltungen von verschiedenen Einrichtungen und Anbietern vor Ort bündeln und für Demenzkranke und Angehörige erlebbar machen soll.
Das nächste Treffen der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz findet am 16. August 2018 von 10-12 Uhr in den neuen Räumen der Bergheimer Alzheimer-Gesellschaft statt (Südweststr. 16, 2. Etage).
Mai 28
Mai 27
Als ich etwa 11 Jahre alt war, fing ich an, alle meine Träume, Ärgernisse und Freuden in einem Tagebuch aufzuschreiben. Mit 16 lernte ich meinem ersten Freund kennen, sodass ich jemand hatte, dem ich alles erzählen konnte und so hörte das Tagebuch schreiben auf.
An meinem 14. Geburtstag schrieb ich in mein Tagebuch; ab jetzt bin ich ein Teenager. Ich hatte gelesen dass junge Menschen zwischen 14 und 20 Teenager genannt werden. Ich wusste aber nicht, Gott sei Dank, dass meine Mutter manchmal in mein Tagebuch las, nur so, um zu sehen, ob ich etwas machte, was ich nicht dürfte. Nennen wir es mal, liebevolle Betreuung im Hintergrund, sie wollte mich einfach im Blick behalten.
Meine Mutter hat nie englisch gelernt und so las sie erstaunt, dass ihre Tochter ein Tee-Nager war. So las sie das! Da konnte sie nun gar nichts mit anfangen. Tee trinkt man doch und was wird da angenagt, knabbern die vielleicht etwas? Doch wohl keine Drogen? Sie konnte aber niemand fragen, denn dann hätte sie bekennen müssen, dass sie heimlich das Tagebuch ihrer Tochter las und das wollte sie nicht.
Ich erinnere mich, dass meine Mutter eine Zeitlang ziemlich nervig war. Wo kommst du her? Was habt ihr gegessen usw. Das fiel auch meinen Freundinnen auf, meine sonst so freundliche und tolerante Mutter hatte sich geändert, doch wir konnten uns keinen Reim darauf machen. Irgendwann hörte die Fragerei plötzlich auf und sie war wieder wie immer. Damals habe ich nie erfahren, warum sie so nervig war. Sie erzählte mir die Geschichte zwanzig Jahre später und wir konnten herzlich darüber lachen. Sie hatte den Begriff Teenager irgendwo gelesen und war dann beruhigt. Ich habe mir vorgenommen, niemals heimlich in das Tagebuch meiner Tochter zu lesen, wenn sie in das Alter kommt. Ich bilde mir ein, dass wir eine offene Familie sind, in der alles besprochen werden kann sodass meine Tochter kein Tagebuch braucht, doch wer weiß?
von M. Dreyer