Winter …

Winter

Der Winter ist ein rechter Mann,
kernfest und auf die Dauer;
sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an
und scheut nicht Süß noch Sauer.

War je ein Mann gesund, ist er’s;
er krankt und kränkelt nimmer,
weiß nichts von Nachtschweiß noch Vapeur und schläft im kalten Zimmer.

Er zieht sein Hemd im Freien an
und lässt’s vorher nicht wärmen
und spottet über Fuß und Zahn
und Kolik in Gedärmen.

Aus Blumen und aus Vogelsang
weiß er sich nichts zu machen,
hasst warmen Drang und warmen Klang und alle warmen Sachen.

Doch wenn die Füchse bellen sehr,
wenn’s Holz im Ofen knittert
und um den Ofen Knecht und Herr
die Hände reibt und zittert;

wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht und Teich und Seen krachen, das klingt ihm gut, das hasst er nicht, dann will er sich totlachen.

Sein Schoß von Eis liegt ganz hinaus
beim Nordpol an dem Strande;
doch hat er auch ein Sommerhaus
im lieben Schweizerlande.

Da ist er denn bald dort, bald hier,
gut Regiment zu führen,
und wenn er durchzieht stehen wir
und seh’n ihn an und frieren.

(Matthias Claudius)

AWO Kenten lädt ein …

Kleiner Weihnachtsbasar im AWO Heim. Leckere Lebkuchenmänner warten auf Euch …

Wer kann länger?

WER KANN LÄNGER ?
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Es gibt ja so richtige Jammerbacken. Menschen, die dauernd rumnörgeln und immer in allem das Negative sehen. Die sich selbst immer als Opfer der Umstände sehen…
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Für solche Fälle habe ich mir eine Strategie ausgedacht. Ich habe mir einen kleinen Sport daraus gemacht, wer länger durchhält. Ich versuche, auf jeden negativen Topf einen positiven Deckel zu setzen.
Das kann so aussehen: “Letzte Woche hatte ich eine schlimme Grippe.” “Ach, so eine Auszeit ist ja auch mal schön.”
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“Meine Tochter gibt zu viel Geld aus für Kinkerlitzchen.” “Ach ja, Geld muss in Bewegung sein, sonst nutzt es niemandem was.”
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Mein Chef macht mich immer runter, dem kann man es nie recht machen.”
“Ach ja, ist auch ganz gut, wenn man jemanden hat, der einen fordert. Dann kann man über sich hinaus wachsen.”
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Entweder mein Gegenüber gibt dann auf und macht sich aus dem Staub, oder er lenkt sogar seinen Fokus auch auf den positiven Aspekt.
Es lebe die kreative Kommunikation.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Teilen kann auch schön sein! DÄ HILLIJE ZINTER MÄTES…

DÄ HILLIJE ZINTER MÄTES…
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…dat wor ene jode Mann.
Hä jov de Kinder Käze,
un stoch se selver an…


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Ich mag es sehr, wenn die Kinder aus der Nachbarschaft am Martinstag bei mir klingeln und stolz mit ihren selbstgebastelten Laternen vor der Tür stehen und singen. Natürlich hab ich dann schon einen Korb mit Süssigkeiten neben der Tür stehen und alle dürfen zugreifen. In diesem Jahr habe ich meine kleine Enkelin, die in Köln wohnt, beim Martinsumzug begleitet. Da ist mir etwas Schönes aufgefallen, als wir hinterher alle um das Martinsfeuer standen: Es waren auch einige Mütter mit ihren Kindern dabei, die unschwer als Flüchtlinge zu erkennen waren. Und die Kinder sangen mit herrlicher Selbstverständlichkeit auch das kölsche Martinslied mit. Wie schön, wenn so ein Martinszug eine Möglichkeit bietet, Vielfalt und Toleranz und Multikulti zu leben.

Schließlich steht Sankt Martin doch für das Prinzip des Teilens!
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von Helga-Agnes Cubitzki

So kann es einem gehen …

Sie saß im Sessel und wartete auf die Dinge die da kommen sollten. Er kam rein und lachte sie an. Mein Gott ist der schön, dachte sie und prompt begannen ihre Knie zu zittern.
Ich werde mich ganz ergeben dachte sie, ich lasse  ihn machen, doch sie merkte, wie ihre Hände schwitzten.
Oh, Gott hoffentlich geht das schnell vorbei, dachte sie, ich werde einfach an was anderes denken.
Er kam näher und ihr Herz schlug höher. Nun war er ganz nah über ihr Gesicht und sie konnte seinen Atem schon spüren. Als er mit seiner Hand ihre Lippen berührte, fühlte sie sich einer Ohnmacht nahe. Er lächelte, doch das konnte sie nicht beruhigen. Er beugte sich über sie und sie öffnete ihren Mund und sank noch tiefer in den Sessel.. Krampfhaft hielt Sie sich an den Armlehnen fest.


Und dann begann der Zahnarzt mit seiner Arbeit …

Und uns wurde berichtet, alles ist gut gegangen!

Spannender Dialog …

Vierter Advent und heiliger Abend auf einem Tag … Darf das überhaupt sein? Hier eine interessante Erklärung! Warum!

Ja, kann sein …

gesehen auf www.fragen.evangelisch.de

Adventszeit naht!, Adventskalender?, Trotzdem ein TIPP!

In 14 Tagen ist erster Advent! Wird Zeit für Vorbereitungen!

Schon seit einigen Jahren bin ich Rentnerin . Habe einen Ehemann, zwei verheiratete Töchter und drei Enkelkinder. Schon immer habe ich sehr gerne Handarbeiten gemacht, alles mögliche; nähen, sticken, häkeln und stricken. Nachdem ich im letzten Jahr 6 Ponchos gehäkelt habe musste es in diesem Jahr etwas anderes sein.. Nur was? Eines Tages fand ich eine neue App im Internet und schon hatte ich sie mir auf mein Handy geladen. ´Wen es interessiert die App heißt: “Pinterest”.
Dort fand ich tolle Ideen. Zum Beispiel auch wie man schnell ein Häschen häkeln oder auch stricken kann. Es war kurz vor Ostern und somit bekamen meine Kinder und Verwandte zu Ostern einen gehäkelten Osterhasen von mir.  Doch ich wollte mehr und suchte bei Pinterest und fand auch Anleitungen zum Teil kostenlos im Internet. Und im Bastelladen habe ich mir einige Bücher gekauft und klar jede Menge Wolle. Gerne nehme ich Baumwolle und gefüllt wird mit Füllwatte.
Gibt es alles im Handarbeitsladen. Im Laufe dieses Jahres habe ich inzwischen 150 Tiere gehäkelt. Bärchen, Elefanten, Entchen, Affen, Hunde usw. klar auch Märchenfiguren. Und meine Kinder und die Enkelkinder konnten sich immer etwas aussuchen. Im Verwandten und Bekanntenkreis legt ich zum Geburtstagsgeschenk immer ein gehäkeltes Teil dazu. Die Freude war immer sehr groß.

Zum Ende des Sommer häkelte ich Kürbisse in vielen Farben und verschiedenen Größen und jetzt sind sie schon Dekoration in den Haushalten bei vielen Menschen die mir nahe stehen.

Zur Zeit bin ich dabei für die Adventszeit zu häkeln . So sind schon einige Schneemänner entstanden . Und…………diese habe ich sogar ohne Anleitung gehäkelt denn im Laufe der Zeit bekommt man einen Blick und ein Gefühl dafür wieviel Maschen man braucht und wie Kopf, Bauch, Arme und Beine gehäkelt werden. Vorher stelle ich mir vor wie der Schneemann aussehen soll und auf dem Foto kann man das Ergebnis sehen.

Meine Kinder sagten schon dass ich so viele schöne Dinge gehäkelt habe ich solle sie doch auf einem Markt verkaufen, doch das will ich nicht. Es macht mir einfach Freude zu häkeln und zu verschenken. Vielleicht finden Sie auch Spaß daran und ihre Lieben freuen sich über ein schönes Geschenk. Und jetzt eine Häkelanweisung dazu:

Material: weisse Wolle, etwas Orange,
Farbe nach Wahl für die Mütze und den Schal.

Etwas Schwarz für die Augen und Knöpfe und Füllwatte.

Häkelnadel nach Stärke der Wolle

Bauch;
1.Runde 2 Luftmaschen
2.Runde 6 fm in die 2 te LM = 12 M
3. Runde Jede 2.M verdoppeln = 18M
4.Runde. Jede 3. M ver.= 24 M
5.Runde. Jede 4.M verd. =30 M
6.Runde. Jede 5. M verd. = 36 M
7.Runde . Jede 6.M verd. = 42 M
8.Runde. Jede 7.M verd. = 48M
9.Runde jede 8.M verd.52 M
Dann 8 Runde im Kreis häkeln
Dann beginnen die Abnahmen.
Jede 8. M zusammenhäkeln

Jede 7. M zusammen
Jede 6.M zusammen.
Jede 5.m zusammen
Jede 4.m zusammen
Dann den Bauch mit Füllwatte füllen
Jede 3. M zusammen
Jede 2. M zusammen
Dann immer 2 zusammen
Nachfüllen und zunähen

Der Kopf wird nach dem gleichen Prinzip gehäkelt nur weniger Reihen. Dann wieder im Kreis
Und dann wieder die Abnahme
Füllen und vernähen.

Für die Nase in Orange
Wieder Fadenring und vier Maschen in den Ring . Dann soviel Runden häkeln je nach dem wie lang die Nase sein soll.

Für die Augen/Mund: Augen und Mund auf den Kopf sticken in schwarz

Dann für die Arme etwa 6 Maschen im Fadenring und im Kreis die Arme häkeln.
Alles füllen und den Schneemann zusammen nähen.
Wer will kann noch Schal und Mütze häkeln.

Viel Spaß, Anleitungen sind auch im Internet zu finden.

 

Wer kennt das auch?

Wankelmut …
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Wer kennt das auch?
Manchmal bin ich von einer Idee hellauf begeistert…. und drei Tage später frage ich mich, was ich daran denn so toll fand. Heute ist mir eine Sache total wichtig. Richtig wichtig! Ich brenne innerlich. Und eine Woche später ist das Feuer in mir erloschen und das Gefühl der Wichtigkeit und Dringlichkeit ebenfalls. An der Sachlage und den Fakten hat sich nichts geändert, aber an meinem Gefühl, an meinem Denken, an meiner Bewertung. Ist das eine Charakterschwäche?
Manchmal habe ich tiefe Einsichten. Ich durchschaue dann die Muster in meinem Leben, sehe das große Ganze und weiß, was zu tun ist.
Dann bricht der Alltag wieder über mich herein und plötzlich ist alles wieder im Nebel und ich tapse blind durch die Gegend. Ich hoffe nur, dass es auch anderen so geht, dass es menschlich ist, durch das Leben schlafend zu stolpern und nur ab und zu wach zu werden…


Wie hat Johann Wolfgang ​von Goethe so schön formuliert:
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Ihr, die ihr selten seid, was ihr sein wollt, niemals, was ihr sein solltet.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Tipp: Adventsmarkt AWO Q-I …

Besucht den 1. Adventsmarkt …

Termin merken 25.11 ab 14:30 Uhr

Tipp: Wir kochen zusammen …

Sauerbraten

Früher, als die Haupttransportleistung noch von Pferden erbracht wurde, gab es viel Pferdefleisch. Dies konnten sich auch ärmere Leute leisten. Die meisten Pferde waren alt und ausgemergelt, wenn ihr letztes Stündlein geschlagen hatte. Doch wenn man ihr zähes Fleisch richtig marinierte, konnte man ein leckeres Gericht – wie etwa den rheinischen Sauerbraten – daraus zaubern.

Ein traditionsreiches Kölner Brauhaus weiß sogar zu berichten, dass der Sage nach zukünftige Schwiegertöchter dieses Gericht mit Klößen, Rotkohl und Rosinensauce vor der Ehe zur Probe kochen mussten. Nur wenn es der (zukünftigen) Schwiegermutter mundete, wurde geheiratet…!

Heute gibt es kaum noch Pferdefleisch, daher verwendet man normalerweise Rindfleisch für den Sauerbraten.

(Markus Becker; gefunden im „Kölsches Kochbuch“)

Zutaten für vier Personen:

1 kg Rindfleisch
3 Esslöffel Öl
Salz, Pfeffer, Zucker
2 Zwiebeln
1 Lorbeerblatt
Nelken
½ Liter Wasser
¼ Liter Essig
Rosinen nach Belieben
Mehl
Rübenkraut

Zubereitung:

1.​ Aus Essig, Wasser, Salz, Pfeffer, gewürfelten Zwiebeln, Lorbeerblatt und Nelken eine Marinade fertigen und das Rindfleisch mindestens drei Tage einlegen oder
​fertig eingelegtes Fleisch beim Metzger kaufen.

2.​ Das Rindfleisch aus der Marinade nehmen, abtrocknen und in einen Bräter mit heißem Fett geben.

3.​ Das Fleisch von allen Seiten gut anbraten und etwas von der Marinade dazugeben. Wenn erforderlich, zwischendurch von der Marinade nachfüllen.

4.​ Nach eineinhalb Stunden die Rosinen dazugeben und den Braten noch einmal eine halbe Stunde köcheln lassen.

5.​ Danach den Braten herausnehmen und warm stellen.

6.​ Etwas Mehl mit Wasser anrühren, den Bratensatz mit etwas Marinade und dem Mehl-Wasser-Gemisch zu einer Soße verkochen und mit Rübenkraut süßsauer abschmecken.

​Gut schmeckt auch, wenn man nur wenig Rübenkraut verwendet und eine oder zwei Kräuterprinten in Stückchen bricht und diese in der Soße zerköcheln lässt.

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