So kann es gehen …

Kindermund

Die kleine Tochter einer Nachbarin (3 ½ Jahre) hatte beschlossen, mir einen Besuch abzustatten. Fröhlich erklärte sie mir, dass sie erst einmal bei mir bleiben wolle und ich nun mit ihr spielen müsse. Gerne kam ich diesem Wunsch nach.

Irgendwann war ihr jedoch alles zu langweilig. Sie überlegte angestrengt und kletterte dann auf die Couch. Hier hüpfte sie übermütig auf und ab. Ich ermahnte sie, nicht so wild zu hüpfen, weil sie sonst hinunterfallen und sich weh tun würde. Aber es half nichts. Um sie abzulenken, schnappte ich mir kurzerhand ein in der Nähe liegendes Kuscheltier, einen gelben Hasen, und schob ihr diesen unter das Kleid. Jauchzend hob sie ihr Kleidchen hoch und der Hase fiel herunter. „Nochmal“, forderte sie mich auf und ich wiederholte die Aktion. Sie war entzückt und hielt mir immer wieder das Kuscheltier hin.

Um die wilde Hopserei zu beenden, schob ich ihr bei einer Drehung schnell das Kuscheltier am Rücken unter das Kleidchen. Sofort blieb sie stehen, überlegte kurz und erklärte mir dann: „Jetzt ist er im Kofferraum!“

 

von Christa Commer

Herbst, Erkältungszeit!

Erkältungszeit

Der Herbst – und damit die Erkältungszeit – hat begonnen. An einem Tag präsentiert er sich mit blauem Himmel, Sonnenschein und warmen Temperaturen. Am nächsten Tag ist der Himmel bedeckt, ein kühler Wind weht und es regnet heftig. Dieses Wetter-Auf und –Ab schwächt unser Immunsystem und schon haben wir eine Erkältung. Dagegen können wir uns jedoch wappnen.

  1. Da beim Händeschütteln viele Viren übertragen werden, sollten Sie darauf verzichten. Lässt es sich absolut nicht vermeiden, sollten Sie öfter als sonst die Hände waschen.

  2. Zur Stärkung des Immunsystems sind vor allem Vitamine wichtig. So ist beispielsweise Vitamin C in Orangen, Brokkoli und Rosenkohl, Vitamin E in Pflanzenölen, Lachs, Hering und Nüssen, Vitamin A in Kürbis und Karotten und Zink in Leber, Weizenkeimen und einigen Käsesorten enthalten.

  3. Kribbelt es in der Nase und spüren Sie, dass Sie eine Erkältung bekommen, sollten Sie schnell reagieren. In solchen Fällen helfen Mittel, die entzündungshemmend und schleimhautabschwellend wirken. Ihr Apotheker kann Ihnen sicherlich das richtige Mittel empfehlen.

  4. Spaziergänge helfen, die Abwehrkräfte zu stärken. Gehen Sie, auch wenn es draußen kalt ist, möglichst jeden Tag an die frische Luft. So trainieren Sie Ihr Immunsystem und nehmen darüber hinaus über das Sonnenlicht Vitamin D auf.

Übrigens: Nach jedem Naseputzen unbedingt die Papiertaschentücher entsorgen!

November drückt …

NOVEMBERBLUES
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Mein Kopf fühlt sich leer an und doch bleischwer. Ich versuche es zu ignorieren… stell dich nicht so an, sage ich mir. Du musst aufstehen… liegenbleiben ist tödlich. Du bist doch stark, lass dich nicht unterkriegen. Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. Mein Lachen lässt zeigt nicht, wie es drinnen aussieht. Die Traurigkeit kommt immer öfter und es kostet immer mehr Kraft, sie beiseite zu schieben. Aber meine Kraft ist aufgebraucht und die Batterie ist leer. Die Geschwindigkeit verschwindet aus meinem Leben, dringende Aufgaben müssen warten. Ich fühle mich schwach und schäme mich dessen. Früher habe ich anderen Mut gemacht und Ratschläge erteilt… heute brauche ich selber Hilfe…. die Batterie ist leer.
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von Annemarie Esser

Wahre Werte …

Woran denkst du zuerst, wenn du hörst, etwas ist wertvoll? An Dinge, die viel kosten, oder knapp sind… an Dinge für die du etwas tun, etwas leisten musstest. Ja, gute Dinge haben oft ihren Preis.
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Es gibt aber auch andere Dinge, die wertvoll sind. Da denken wir meistens erst dran, wenn sie fehlen. Gesundheit, Freundschaft, Liebe, Geborgenheit, Frieden, Demokratie…
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Diese Dinge kosten oft nichts… werden uns einfach geschenkt. Denken wir doch öfter mal in Dankbarkeit an diese wertvollen Dinge.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Tipp: Himbeer-Lebkuchen-Tiramisu

Zutaten für vier Personen:

90 g Butter
110 g Zucker
1 Ei
1 Eigelb
100 g Mehl
½ Teelöffel Backpulver
1 Esslöffel Kakaopulver
Lebkuchengewürz
60 ml Milch
200 Tiefkühl-Himbeeren
90 g Gelierzauber (von Diamant)
100 ml Sahne
1 Päckchen Vanillezucker
100 g Joghurt
125 g Quark
100 g Doppelrahm-Frischkäse
Zitronensaft

Zubereitung:

  1. Den Backofen vorheizen (Elektro: 180 Grad/Umluft: 160 Grad). Butter, 75 g Zucker cremig schlagen, Ei, dann Eigelb einrühren. Mehl, Backpulver, Kakao, 1 gehäuften Teelöffel Lebkuchengewürz sieben, mit Milch einrühren. Teig glatt in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm Durchmesser) streichen, 15 Min. backen, zum Abkühlen stürzen.
  2. Himbeeren auftauen lassen, pürieren, durch ein feines Sieb streichen. Mit dem Gelierzauber verquirlen und kühlen. Sahne mit Vanillezucker süßen und steif schlagen.
  3. Joghurt, Quark, Frischkäse, 35 g Zucker und Zitronensaft glatt rühren, Sahne unterheben. Acht Taler aus dem Lebkuchenbiskuit ausstechen. Mit Sahnecreme und Himbeerpüree in vier hohe Gläser schichten.

von Christa Commer

Tipp: Kölsch hüre …

Renate Schönhofen liest Geschichten auf Kölsch in der BERGHEIMAT am 15.11.2017
Renate Schönhofen hat ihr halbes Leben in Quadrath-Ichendorf verbracht. Ihre Kölner Herkunft kann sie nicht verleugnen. Sie unterrichtet an der Akademie för uns kölsche Sproch und wird uns an diesem Abend mit dem Vorlesen amüsanter und besinnlicher Geschichten in kölschem Dialekt erfreuen. Natürlich hat sie für die „Immis“ die passenden Erklärungen parat. Für die musikalische Untermalung sorgt Josef Bloemen mit seinem Akkordeon.
Die Veranstaltung startet um 19.00 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Anmeldungen erwünscht unter 02271-97380.

Wir sind das Volk – Redaktionssitzung im Rathaus

Das Seniorenportal im Zentrum der Macht

Aufgrund einer Doppelbelegung (Montag eben…) musste das Seniorenportal heute seine Redaktionssitzung vom Raum 2.2.2 ausnahmsweise einmal in die heiligsten Hallen des Bergheimer Rathauses verlegen – den Ratssaal. Hans-Jürgen machte sich gut im Zentrum der Macht…

Danke noch mal an die Stadt, dass wir vom Onlineteam des Seniorenportals seit dem ersten Tag unseres Bestehens kostenlos die Räume und die Technik im Rathaus nutzen dürfen! Auf Initiative der Fachstelle Älterwerden entstanden, mit der wir immer noch gut und gerne zusammenarbeiten, arbeiten wir heute weitgehend selbstständig mit einem breiten Netzwerk an Partnern aus Bergheim und Umgebung.

Wir treffen uns alle zwei Wochen montags um 10.15 Uhr, um Aktionen und Inhalte für unsere Webseite zu besprechen.

Momentan bereiten wir mit viel Spaß unseren Adventskalender vor – helfen Sie doch auch, ein Türchen zu füllen – mit kleinen Geschichten, Gedichten, Fotos, Liedern, Rezepten oder sonstigen schönen Dingen zur Weihnachtszeit. Die nächste Redaktionssitzung ist am 27. November, dann wieder im Raum 2.2.2. Wir freuen uns auf neue Autoren!

 

Tipp: Vorbeugen, Absichern …

Weihnachtszeit… BRANDGEFAHR
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Trotz schöner LED-Ketten und -Kerzen… für viele gehören immer noch echte Kerzen zur besinnlichen Zeit oder auf den Adventskranz.
Doch nicht selten heißt es: Hilfe, der Adventskranz brennt… Was tun?
Optimal ist ein gutes Löschspray um sogenannte Entstehungsbrände zu löschen.
Weil trockene Tannennadeln explosionsartig brennen, ist es empfehlenswert, ein Löschspray immer in der Nähe zu haben. Wichtig: Auf das Prüfsiegel achten: VdS.(Vertrauen durch Sicherheit)

Für einen Weihnachtsbaum ist so ein Löschspray aber nicht ausreichend. Wer auf echte Kerzen nicht verzichten möchte, sollte dann einen echten Feuerlöscher mit Pulver oder Schaum zur Hand haben. Wasser und Löschdecke sind ungeeignet.

Jetzt schon Löschspray oder Feuerlöscher kaufen … 

Vorbeugen statt heilen!

Die Kunst im Hier und Jetzt zu sein!

Dem aufmerksamen Beobachter fällt auf, dass viele Menschen in ihren Gedanken dem aktuellen Handeln permanent einen Schritt voraus sind. “Zeit ist Geld” scheint das Motto zu sein und man versucht, möglichst keine unproduktive Zeit zu vergeuden. Bei dem Versuch, möglichst viel aus jeder Minute herauszuholen, bleibt aber Wichtiges auf der Strecke. Man kann nicht 100 % geben, wenn man in Gedanken schon bei der nächsten Aufgabe ist. Und ein Gespräch mit einem Gegenüber zu führen, der einfach nicht “präsent” ist, ist eine unbehagliche Angelegenheit. Machen wir uns doch mal wieder bewusst, dass Geduld eine Tugend ist und dass “Warten können” mit mehr oder weniger Nichtstun, durchaus legitim ist. Einfach mal aus dem Fenster schauen, in die Wolken blicken, träumen kann die Seele mehr auftanken, als Nachrichten im Handy oder Surfen im Internet. Mal Durchatmen, pausieren und beim Handeln sich nur auf eine Sache konzentrieren.
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“Alles kommt zur rechten Zeit, wenn die Menschen lernen würden, zu warten”
Francois Rabelais (französischer Humanist vor über 500 Jahren)
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von Helga-Agnes Cubitzki

Nachahmen empfohlen…

Wenn ich müde bin, keinen Rat mehr weiß, wenn ich Krach mit der Umgebung habe, mich todunglücklich fühle, dann denke ich an die schönen Tage in meinem Leben, als ich sorglos war wie ein Kind, als ich tanzte und lachte und die Welt umarmte. Wenn der Himmel dunkel ist, meine Stimmung mindestens genauso trübe, dann erinnere ich mich an die Tage, an denen alles gut war: Die Sonne von einem wolkenlosen Himmel schien, es einen gab, bei dem ich mich geborgen fühlte. Ich erinnere mich an die Tage, wo ich gute Entscheidungen getroffen habe: Die Liebe über die Angst zu stellen, mich über bestimmte Dinge nicht mehr aufzuregen, mich mehr in der Natur zu bewegen, mir regelmäßig Zeit für mich zu nehmen. Wenn ich mich von einem Menschen enttäuscht fühle, mein Herz voll Bitterkeit ist, alle Hoffnung auf Freude und Glück zusammengebrochen ist, dann suche ich wieder sorgsam die schönen Tage in meiner Erinnerung auf. Denn wenn ich sie vergesse, sind sie verloren. Durch die Erinnerung haben sie die Kraft, meinen Kopf wieder zu füllen mit fröhlichen Gedanken und mein Herz mit Versöhnlichkeit, Güte, Freundlichkeit und Liebe.
Danke für diesen schönen Beitrag!
himmel

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