Vom Durchhalten und Aufgeben…



Anfangen ist einfach… aber Durchhalten erfordert Geduld und Disziplin.  Und wenn wir ein Ziel erreichen wollen, müssen wir uns immer wieder darauf fokussieren und bereit sein, etliche Hindernisse auf dem Weg zu überwinden. Ohne Durchhaltevermögen hätten wir nicht laufen, schwimmen, Rad fahren oder das 1 x 1 gelernt. Es ist also eine gute Eigenschaft – wenn wir sie richtig einsetzen.
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Es kann jedoch auch gute Gründe geben, ein Ziel aufzugeben. Zwar tut es weh, sich ein Scheitern einzugestehen, aber wenn wir erkennen, dass keine Chance auf Erfolg besteht, ist es klüger, aufzugeben. Oft hat man schon eine Menge investiert, an Ideen, an Geld, an Zeit, an Herzblut und man will es nicht hinwerfen und verdoppelt nochmal die Bemühungen. Wir möchten nicht als Versager da stehen. Nicht so einfach die richtige Entscheidung zu treffen. Weil manchmal Durchhaltevermögen und Beharrlichkeit zum Erfolg führen, und manchmal ein Aufgeben sinnvoll ist und die bessere Lösung. In so einem Fall können wir uns damit trösten, dass wir nicht gescheitert sind, sondern Erfahrungen gemacht haben, die nützlich sind für das Leben. So oder so… ich wünsche dir immer das richtige Augenmaß und Bauchgefühl…
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von Helga-Agnes Cubitzki

Tipp zum Essen …

 

BROKKOLI – SALAT
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Zutaten für 4 Personen:
800 g Brokkoli
50 g Haselnusskerne
80 g Cahewkerne
2 EL Sonnenblumenkerne
1 rote Zwiebel
2 EL Ahornsirup
3 EL Currypulver
3 EL Olivenöl
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Zubereitung
Haselnusskerne grob hacken. Cashewkerne in Wasser 10 Min köcheln lassen und dann abtropfen und auskühlen lassen.
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Den gewaschenen Brokkoli in sehr kleine Röschen teilen. Die Stiele schälen und fein würfeln. Beides in kochendes Wasser geben und ca. 40 Sekunden köcheln lassen.
Abgießen, abschrecken und auskühlen lassen.
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Sonnenblumenkerne und gehackte Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten. Die Zwiebel schneiden und fein würfeln.
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Für das Dressing Cashewkerne, Ahornsirup, Curry. 3 EL Wasser, Öl und Essig fein pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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Brokkoli, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne und Zwiebeln mischen… das Dressing erst kurz vor dem Servieren unterheben.
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Wenig Aufwand… toller Geschmack!

Unsere Vorbilder und wir…


Was unterscheidet eigentlich unsere Vorbilder oder große Stars von uns? Was einen Unternehmer, einen Erfinder einen Entdecker? Was unterscheidet normale Menschen von den wenigen, die aus dem Mittelmaß herausragen und die wir bewundern?
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Das ist nur ein einziges Ding:

Dass sie sich trauen, dass sie es wirklich tun, dass sie anfangen und am Ball bleiben. Das ist wirklich nicht viel… Der kleine Unterschied ist, dass sie ihre Träume umsetzen und damit Erfolg haben, wahrscheinlich auch etwas Glück. Wir denken immer, dass solche Menschen eine andere Klasse von Mensch sein müssen. Das ist aber auf keinen Fall so. Sie sind meist auf einem Gebiet überragend, ansonsten sind es auch normale Menschen mit Schwächen, Ängsten und Sorgen. Was dich wahrscheinlich daran hindert etwas Tolles und Großartiges auf die Beine zu stellen, ist dein Denken, dass du das Talent nicht in dir hättest. Aber das hast du. Du musst dich nur trauen und die Sache durchziehen. Nach jedem Scheitern wieder aufstehen… so lange bis du angekommen bist an deinem Ziel. Trau dich großartig zu sein – trau dich dein Licht leuchten zu lassen.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Tai Chi Chuan für Einsteiger

Der Legende nach geht die traditionelle chinesische Kampfkunst Tai Chi Chuan auf einen alten Mönch zurück, der in den Wuang-Bergen eine Schlange und eine Elster beobachtete. Die beiden gaben sich nichts und angesichts der graziösen Bewegungen des geschmeidigen Reptils soll der Vogel schließlich aufgegeben haben.

Wer heute Schattenboxen praktiziert, will keinen Feind besiegen – es sei denn Rückenschmerzen und Stress – sondern tut dies rein zur Entspannung und für die Gesundheit. Langsame, natürlich fließende Bewegungen steigern die Lebensenergie und stärken Körperspannung, Flexibilität und Aufmerksamkeit.

Die zertifizierte Übungsleiterin und Diplomsportlehrerin Birgit Rüschstroer ist eine Meisterin ihres Fachs und leitet seit knapp 20 Jahren die Tai Chi Chuan und Qigong-Kurse beim TSV Glessen. Für Einsteiger startet nach den Sommerferien ein neuer Kurs freitags von 19.15 – 20 Uhr in der Alten Halle, Am Wierichskamp (Rochusschule). Start ist am 08. September 2017.

www.tsv-glessen.de

 

 

Wovor sollten wir uns wirklich fürchten?

Aus Angst vor einem Flugzeuganschlag fahren viel Menschen lieber mit dem Auto. Das ist aber statistisch gesehen viel gefährlicher als fliegen.
Wir haben Angst vor Terror, vor Einbrechern, vor zu viel Zuwanderung, vor Krieg und Jobverlust.
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Aber die Dinge, die uns mit hoher Wahrscheinlichkeit umbringen werden, die ziehen wir uns freiwillig rein. Die Chips am Abend oder die viele Schokolade, oder die Zigaretten.
Die häufigste Todesursache bei uns sind Herz- Kreislauferkrankungen. Das können wir gut verdrängen und wegschieben, weil wir so beschäftigt sind mit den anderen, den unwahrscheinlichen Risiken.
Darum habe ich mir vorgenommen, lieber mehr vor den wahrscheinlichen Dingen Angst zu haben, als vor den unwahrscheinlichen.


von Helga-Agnes Cubitzki

Kann man darüber lächeln?

Zwei ältere Damen unterhalten sich:
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Sagt die Eine:
“Du, stell dir vor, ich bin schon fünfmal verheiratet gewesen und bin immer noch Jungfrau.”
“Das gibt es doch nicht”, meinte die Andere.
“Doch – das kann ich dir erklären:
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Mein 1. Mann war Musiker. Der hat immer nur gespielt. Mein 2. Mann war Optiker.Der hat immer nur geguckt. Mein 3. Mann war Architekt. Der hat immer nur geplant. Mein 4. Mann war Politiker. Der hat immer nur versprochen und hat´s nie eingehalten. Und mein 5. Mann war Handwerker – der hat immer nur gesagt: Morgen fangen wir an.”

Wer ist der Chef?

Du bist klug und auch ein bisschen stolz auf deinen Verstand?
Du liebst es, dir Lösungen auszudenken für jedes Problem und hast eine gute Logik?
Dann ist es trotzdem gut, im Hinterkopf zu behalten, dass der Verstand nicht bestimmt, wo es lang geht. Ab und zu musst du dir klar machen, dass es nicht der Verstand ist, der Chef in deinem System ist. Das ist jemand anderes… Und manchmal muss der Verstand hilflos zuschauen, wenn du irgendeinen Blödsinn anstellst, obwohl er es doch besser weiß. Ja, wir denken gerne, dass unser Ich und der Verstand ein und dasselbe wäre. Aber mitnichten! Nichts ist weiter von der Wirklichkeit entfernt. Sage und schreibe nur 0,1 % von dem, was unser Gehirn gerade tut, ist bewusst. Der Rest ist das sogenannte Unterbewusstsein… und was das so genau macht, wissen wir nicht. Da jagen plötzlich Gedanken durch unseren Kopf… da machen sich plötzlich Gefühle in uns breit. Und wir sind darauf angewiesen, unsere Gedanken und Gefühle zu beobachten und versuchen, Zusammenhänge zu erkennen. Ahhh – immer wenn das passiert, fühle ich mich so…. Der Verstand ist eine coole Sache. Er kann Menschen auf den Mond schicken…Aber wenn es um uns selbst geht und um unser Glück und Wohlbefinden, ist er oft erstaunlich hilflos. Da ist jemand anders der Chef. Da muss man dran denken, damit man nicht zu oft frustriert und hilflos ist.
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von Helga-Agnes Cubitzki 

Was es nicht alles gibt…

Nach der Beerdigung
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Einige Wochen nach der Beerdigung des Ehemannes treffen sich die Frauen noch mal zum Gespräch. Die Witwe erzählt: “Mein Mann hat mir drei Umschläge hinterlassen. Im ersten waren 1000 Euro.” “Wofür denn?” fragt die Freundin.
“Na ja,” sagt die Witwe, “Auf dem Umschlag stand: Für die Grabbepflanzung. Im zweiten Umschlag waren sogar 2000 Euro.” “Und wofür diese?”
“Da stand drauf,: Für einen schönen Sarg.”
Und der dritte? “Nun”, sagt die Witwe, “da waren 10000 Euro drin und auf dem Umschlag stand: Für einen besonders schönen Stein.”
Sie zeigt ihren Ringfinger und sagt: “Der ist doch besonders schön, oder?”

Bitte lächeln …

Die Ärztin fühlt Herrn Müller den Puls.
“Ihr Puls geht aber langsam.” bemerkt sie besorgt.
“Macht nichts”, erwidert Herr Müller, “Ich bin Rentner – ich habe Zeit.”
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Ein älterer Herr meckert im Bus: “Die Jugend von heute hat einfach keine Manieren!”
“Aber soeben hat Ihnen doch ein Jung einen Platz angeboten,” wundert sich sein Nachbar. “Das schon, aber meine Frau steht noch immer!”

 

Netzwerkarbeit als Gewinn

Lokale Demenz-Allianz erweitert ihre Kreise

Im Juli dieses Jahr endet die finanzielle Förderung der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz – Demenznetzwerk Rhein-Erft-Kreis – durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Kein Grund für die inzwischen entstandenen lokalen Netzwerke, ihre erfolgreiche Zusammenarbeit ad acta zu legen und vor Ort wieder allein weiter zu wursteln. Allgemeiner Konsens des Treffens am 27. Juni 2017 im kleinen Saal des Kreistags- und Kulturgebäudes unter der Regie von Pflege-Abteilungsleiterin Elisabeth Ingenerf-Huber und Stefan Kleinstück vom Demenz-Servicezentrum Region Köln und das südliche Rheinland war, weitere Unterstützungsangebote für Betroffene und Angehörige zu entwickeln und Synergien zu nutzen. „Gemeinsam können wir ganz viel schaffen“, da ist sich Elisabeth Ingenerf Huber angesichts des Pools aus vielfältigen Akteuren im Rhein-Erft-Kreis sicher. „Hier sitzt die Kompetenz.“

 

Viel wurde während der zweijährigen Projektlaufzeit erreicht. Neben der Auftaktveranstaltung mit Ministerin Barbara Steffens am 17.09.2015 sorgte beispielsweise der Workshop „Unternehmenseinbindung, Sponsoring, Fundraising“und das Tagesseminar „Ja, und jetzt? – Kommunikation mit demenziell veränderten Menschen im Alltag und Geschäftsleben verstehen lernen“ für die notwendige Öffentlichkeit. Inzwischen liegt ein Ratgeber „Demenz – Was tun?“ vor mit nützlichen Adressen und Tipps für Pflegende und Angehörige.

Vielfalt und neue Konzepte

Im Mittelpunkt des Treffens stand die Planung der inzwischen 4. Demenzwoche, die vom 21. bis 28. April 2018 stattfindet. Ziel ist es, gemeinsame Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, die die unterschiedlichen Facetten der Arbeit darstellen. Das Motto „Demenz und Kultur“ bietet viele Möglichkeiten, unter Mitwirkung von Museen, Kinos, Bibliotheken, Musikschulen, Sängerkreisen und renommierten Projekten wie den Literatur- und Kunsttagen auf das Thema aufmerksam zu machen und Berührungsängste abzubauen.

In kleinen Gruppen formulierten die Teilnehmer ihre Erwartungen und erörterten die Highlights und Stolpersteine der Netzwerkarbeit. Während in Bergheim, Erftadt und Wesseling bereits erfolgreiche Lokale Allianzen am Start sind und eine Institution wie das Seniorenportal online alle Fäden zusammenhält, gibt es in Elsdorf und Bedburg noch Bedarf. Als großer Vorteil wurde die Vielfalt der engagierten Partner vor Ort gesehen – von Fachleuten aus der Pflege und dem Krankenhaus bis zu Selbthilfegruppen, Ehrenamtlichen und Vereinen, die von dem regelmäßigen Austausch, Kontakten und neuen Ideen nur profitieren. „Netzwerkarbeit ist für alle ein Gewinn“, brachte es Stefan Kleinstück auf den Punkt.

Von Andrea Floß

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