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Wer besucht uns denn da?

BESUCH AM SPÄTEN NACHMITTAG: Aufregung im Garten an der Erftallee

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Mittwochnachmittag an der Erftallee. Im Garten des Mehrfamilienhauses laute Geräusche. Die Katze im Haus wird unruhig und versucht nach draußen zu kommen. Gott sei Dank ist die Katzenklappe verschossen und der Stubentiger kann nur durch die Terrassentür schauen.Ein Blick nach draußen zeigt dem Wohnungsinhaber, ein junger Mäusebussard hat sich verflogen und kommt nicht mehr aus der Gartenanlage. Er versucht es mehrere Male, landet aber immer wieder in den Sträuchern und im Zaun. Die Anwohner sind betroffen und alarmieren die Nothilfe für Tiere.
Keiner der Anwohner weiß wie man einen jungen Bussard behandeln muss.
Eine Stunde später, die Damen der Nothilfe kommen und befreien den armen Kerl aus seiner unübersichtlichen Lage. Er wehrt sich nicht, er ist völlig entkräftet von seinen eigenen Versuchen und ergibt sich in sein Schicksal.

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In der Auffangstation wird er zunächst mit einer kräftigenden Infusion versorgt und anschließend wieder „entlassen. Ein aufregender Nachmittag geht zu Ende, für den kleinen Bussard und die Anwohner.

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von Burkhard Thom

 

Wer liebt sie nicht …

Wer liebt sie nicht, die bunten Vögel, die uns im Frühling und Sommer mit ihrem Gesang erfreuen und uns Insekten vom Hals halten. Jetzt fängt die kalte Jahreszeit an und unsere Gärten sind nicht so artenreich, dass die Vögel sich problemlos selber ernähren könnten. Sie finden immer weniger Nahrung und Brutmöglichkeiten und einige Arten sind sogar bedroht. Wichtig ist, dass wer mit der Fütterung beginnt, diese auch zuverlässig über den ganzen Winter durchführt, weil die Vögel sich darauf verlassen. In einer frostigen Nacht verliert so ein luftiges Federbällchen bis zu 10 % seines Gewichtes und wenn dann noch Energie verloren geht wegen der Futtersuche, kann man sich leicht ausmalen, wie schnell der Hungertod eintreten kann.

Um die verschiedenen Bedürfnisse der heimischen Wildvögel zu befriedigen, benötigen wir unterschiedliches Futter:
Die Körnerfresser lieben Sonnenblumenkerne und andere grobe Körner und Nüsse, während die Weichfutterfresser Haferflocken, Mohn, Kleie, Rosinen und Äpfel bevorzugen. Auf keinen Fall sollte man Brotreste, Käse und andere gewürzte Speiseabfälle verfüttern.
Wer ein Vogelhäuschen aufhängt oder stellt, sollte immer nur wenig Futter auslegen, damit die Vögel nicht darauf koten. Jeden Tag säubern und frische Körner ist wichtig.
Hygienischer und weniger arbeitsintensiv sind Futterspender in Form einer Lampe oder Säule. Zusätzlich kann man gut Meisenknödel aufhängen.
Bitte noch daran denken, die Futterspender Katzensicher anzubringen.
Viel Spaß beim Beobachten der gefiederten Freunde!
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Sechs Jahre KulturWind …

Brave Bildungsbürger sitzen im feinen Zwirn ordentlich in dem Veranstaltungssaal.
Sie lauschen aufmerksam den Klängen eines Chores oder dem Vortrag einer Poetin. Dieses Bild wird bei vielen sichtbar, wenn sie den Begriff „Kultur“ wahrnehmen.
Andere denken spontan an ein Rock-Konzert oder einen interessanten Bildervortrag einer Reisedokumentation oder an ein getanztes Märchen für Kinder. Was man alles in einem Schrank findet, an dessen Tür „Kultur“ steht, bietet der Kulturkreis des SüdWestWind seit inzwischen sechs Jahren an. KulturWind, so nennt der Bergheimer Bürgerverein seine Veranstaltungsreihe, zu der er mehrmals im Jahr meist im Bürgerzentrum FuNTASTIK einlädt. Ganz bunt ist die Palette des Angebotes, um möglichst
viele unterschiedliche Gruppen im Stadtteil und darüber hinaus zu erreichen. Konzert, Autorenlesung, Theater, Brauchtum, Musical, Party, Reisebericht und vieles mehr umfasst das Sortiment. Es sind alles Ehrenamtler aus Bergheim, die sich in diesem Kulturkreis zusammengetan haben, interessante Präsentationen ausdenken und sie organisieren. Und sie verfolgen mit jeder Veranstaltung noch ein weiteres Ziel: Gelegenheit in einer angenehmen Atmosphäre zu bieten um sich kennen zu lernen, miteinander zu reden oder einfach ein paar nette Stunden zu verbringen.

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Die 30. KulturWind-Veranstaltung findet am Freitag, den 2. Dezember 2016 um 18:00 Uhr statt, im FuNTASTIK in der Meißener Straße 7.

Eingeladen sind alle alten und neuen Kulturfreunde, um 29 KulturWind Revue passieren zu lassen und für die Gestaltung der nächsten 29 Erfahrungen und Anregungen auszutauschen. Neugierige, die an einem solchen Projekt mitwirken wollen, sind besonders willkommen.

Für den SüdWestWind
Hartmut Fritz

Zwölf neue seniorTrainer für Bergheim und Bedburg

Zertifikate feierlich im Rathaus überreicht

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Stolz auf ihr seniorTrainer-Zertifikat

Die Städte Bergheim und Bedburg können sich über zwölf frischgebackene seniorTrainer- und -Trainerinnen freuen. Am 14. November erhielten die Absolventen der Fortbildung ihre Zertifikate im Rathaus – feierlich überreicht von Hausherrin Maria Pfordt und ihrem Bedburger Amtskollegen Sascha Solbach.

Die Ausbildung zum seniorTrainer fand zum ersten Mal als Kooperation zwischen der Kreisstadt Bergheim, der Stadt Bedburg und dem AWO Regionalverband Rhein-Erft Euskirchen e.V. statt. Von September bis November 2016 absolvierten die Teilnehmenden acht Termine mit einem intensiven und anspruchsvollen Programm. Zwölf Interessenten hatten sich für die Qualifizierungsmaßnahme gemeldet. Die Fortbildung, die 2005 als Modellprojekt startete, richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, die nach ihrem Erwerbsleben oder nach ihrer aktiven Familienphase an einem bürgerschaftlichen Engagement interessiert sind und sich mit ihrem Erfahrungswissen sowie ihren Kompetenzen für die Gemeinschaft einbringen möchten.

Viele neue Projekte durch die Fortbildung

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten die Fortbildung als Motivation, Ideen- und Impulsgeber für ihr eigenes Engagement. „Ausgesprochen lebendig, ideenreich und konstruktiv wurden gemeinsam in der Gruppe Themen erarbeitet, Probleme diskutiert und Lösungen gefunden. Ich bin sicher, dass viele weitere Projekte ins Leben gerufen werden und die bereits bestehende ehrenamtliche Arbeit davon profitiert“, so Heike Schlehan, die als Dozentin der AWO die Fortbildung leitete.

Von den Lebenserfahrungen der Älteren profitieren

„Gerade in Bezug auf den demografischen Wandel ist es unverzichtbar von den umfangreichen Berufs- und Lebenserfahrungen der Älteren zu profitieren. Ich danke unseren älteren Bürgerinnen und Bürgern, dass sie auch im verdienten Ruhestand noch aktiv das Gemeinwohl fördern möchten!“, freute sich Sascha Solbach, Bürgermeister der Stadt Bedburg, über den Erfolg der „seniorTrainer/in“-Fortbildung.

„Sie alle leisten mit Ihrem Engagement einen wertvollen Beitrag für die Lebensqualität in unserem Gemeinwesen”, pflichtete Maria Pfordt ihm bei. Besonders stolz mache sie, dass sich gerade die Älteren mit ihrem   Erfahrungswissen und der goßten Bandbreite an Kompetenzen einbringen.

Die zwölf  neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehören nun zu den rund 4.000 seniorTrainerinnen und seniorTrainern deutschlandweit, die nach dem „Erfahrungswissen für Initiativen“ (EFI) Weiterbildungsprogramm entsprechend den Grundzügen des Bundesmodellprogrammes EFI ausgebildet wurden.

Die Zertifikatsträger:

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Die zwölf “Neuen” mit Bürgermeistern und Ausbildern

Lieselotte Aussem
Gerlinde Brandt
Heinrich Fischer
Herbert Hemmers
Gertrud Horbach
Helmut Jäger
Kurt Noack
Hannelore Röhrig
Roswitha Seidelmeyer
Andrea Steinke
Andreas Welp
Ferdi Wienand

 

 

Das Seniorenportal Bergheim gratuliert und freut sich über frische Engagements-Ideen!

Mehr Infos zum EFI-Team Bergheim

TIPP: Auch im Erftkreis Probleme mit Co – Abhängigkeit …

Beitrag sorgte für rege Nachfrage

Nach den Veröffentlichungen im Seniorenportal Bergheim
(https://unser-quartier.de/stadt-bergheim/sparten/beratung/bergheimer-senioren-schaffen-noch-was/) und der Buchvorstellung bei SternTV(https://www.youtube.com/watch?v=9IXAlLDW8QM&feature=youtu.be) haben sich auch zahlreiche Menschen aus dem Erftkreis gemeldet und nach Unterstützung gesucht. Viele fragten nach Anlaufstellen und Selbsthilfegruppen. Um eine „eigene“ Selbsthilfegruppe zu gründen, die sich mit den Problemen von Co-Abhängigen beschäftigt, fehlen die Voraussetzungen.

Eines der größten Probleme im Zusammenleben zwischen Alkoholiker und Co- Abhängigen, also den Familien, Verwandten, Bekannten, Freunden und Kollegen ist die fehlende Kommunikation. Natürlich ist der aktive Trinker nicht bereit mit seinem Umfeld zu reden, er will es nicht und in vielen Fällen nimmt er dieses Problem auch gar nicht mehr wahr. Der Alkoholabhängige lebt in seiner Welt, der Co – Abhängige opfert sich auf, übernimmt zu großen Teil die Aufgabe des Abhängigen, bewahrt den äußeren Schein und spielt „heile Welt“.

Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, Hilfe anzunehmen und nicht am Co-Alkoholismus zu zerbrechen sind intensive Gespräche sehr wichtig.

Wir möchten im neuen Facebook – Forum „Hilfeschrei -trockene Alkoholiker und Co – Abhängige tauschen sich aus“( https://www.facebook.com/groups/586596948210965/) zwei Gruppen zusammen bringen, die sich stützen können (und sollen).

Wer kennt sich besser aus, mit dem Vertuschen, den Lügen, dem Suff und den Problemen, als der ehemalige Trinker? Wer sucht Hilfe, teilweise ohne Orientierung und das Wissen um die Folgen einer Co-Abhängigkeit?

Es handelt sich um den Versuch zu Gesprächen, dem Austausch von Meinungen und um den Austausch von Informationen in einer geschlossenen Gruppe.

Diskretion, sensibler Umgang mit den Mitglieder behutsamer Umgang mit den Betroffenen sind die Meilensteine unseres Versuches.

Sollten sich Interessenten bereits in Facebook – Gruppen organisiert haben und dort Hilfe in Anspruch nehmen, bitte nicht wechseln. Es soll kein Konkurrenzkampf um Gruppen entstehen, sondern kurzfristige Unterstützung geleistet werden.

Bitte bleiben Sie in Ihren Gruppen und nutzen dieses Angebot als zusätzliche Chance des Austausches.

Helfen Sie den Co –Abhängigen, wenn Sie selbst den Weg aus der Sucht bereits gefunden haben.

von Burkhard Thom

 

Erinnerungen an die Weihnachtszeit 1946 …

Die Tage fielen mir 2 handgefertigte Puppen in die Hand, die Erinnerungen in mir auslösten: Ein Jahr nach Ende des 2. Weltkrieges, ich war damals 10 Jahre alt, waren die Zeiten noch sehr beschwerlich.  Es gab wenig zu Kaufen und jeder versuchte irgendwie über die Runden zu kommen, indem er das anbot, was er gehamstert hatte, oder selber hergestellt hatte. Mein Vater war im Krieg gefallen und die Mutter musste meine Schwester und mich alleine durchbringen.

Sie hatte eine alte Nähmaschine aus den Trümmern ausgegraben, so eine, die man durch Treten auf eine Art Pedale in Gang setzte. Das war in jenen schlechten Zeiten Gold wert. Nicht nur, dass sie die Kleidung für uns anfertigte, sie hatte auch eine schöne Idee: Es gab ja kein Spielzeug zu kaufen und so begann sie Puppen selber zu nähen. Zuerst für ihre beiden Mädchen, dann für die Kinder in der Nachbarschaft und dann auch als “Zahlungs- oder Tauschobjekt”.
Die Puppen waren bei den Mädchen sehr begehrt und so kam es, dass meine Schwester und ich in den Adventswochen losgeschickt wurden, sie zu verkaufen.
Das war eine Aufgabe, die wir gerne erfüllten. Schließlich gab es ab und zu als Belohnung ein Butterbrot mit Zucker darauf. Ein Traum…
Als Gegenwert für die Puppen gab es meistens kein Geld. Einer konnte ein paar
Briketts entbehren, jemand anderes hatte eingeweckte Früchte oder Gemüse, oder Zutaten, dass Mutter zu Hause Plätzchen backen konnte.
So kommt es, dass ich gerne an diese Zeiten des Mangels zurück denke, ich habe viel Hilfe der Menschen untereinander erlebt und wie wenig es eigentlich bedarf, um glücklich zu sein.
Dank an die Seniorin für diesen schönen Beitrag!
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In vierzehn Tagen ist schon erster Advent!
Rosa und BlueBert

Rosa und BlueBert

Nachtwächter geht wieder durch Bergheim …

Stadtführung.

Bergheim hatte noch 1878 einen Nachtwächter. Es war damals üblich, dass eine Bürgermeisterei zusätzlich noch über einen Feldhüter und einen Polizeibeamten verfügte.Auch Brandstifter, Raucher, Landstreicher, Taschendiebe, Bellter, Frevler, Tagelöhner, Arbeitsscheu oder solche, die des Öfteren die falsche Haustür verlassen,
ist es gestattet, die Frau des Nachtwächters auf ihrer Tour durch Bergheim zu begleiten. Nachtwächter stammen aus den ärmeren Schichten der dörflichen Bevölkerung – die Tatsache, dass es oft auf eine ausgeschriebene Stelle viele Bewerber gab, zeigt, wie groß die Not der Bevölkerung war – es war eine Herausforderung mit dem Gehalt dieser unterbezahlten Stelle, Weib und Kinder zu ernähren. Marianne, die an diesem Abend ihren Mann vertritt, der unpässlich in der Ecke liegt, freut sich auf eine rege Teilnahme und weiß viel wissenswertes über die Aufgaben des Nachtwächters, seine Erlebnisse und seiner Stadt zu berichten.

“Hört’ Ihr Leut’ und lasst Euch sagen,..”

.. so hallte es allabendlich zur vollen Stunde durch die dunklen Gassen der Stadt. Begeben Sie sich mit der Frau des Nachtwächters auf eine unterhaltsame Zeitreise durch das frühere Bergheim und begleiten Sie sie – mit Horn und Hellebarde ausgerüstet – auf ihrem abendlichen Rundgang durch Bergheims Mitte.

 

Termin: 17.11.2016

Beginn: 18:45 Uhr

Treffpunkt: Aachener Tor

Dauer: ca. 1,5 Std.

Preise: 6,00 €/ Person

Gästeführerin: Astrid Machuj

Um rechtzeitige Anmeldungen zu allen Führungen wird gebeten bei:
Andrea Gahr, Kreisstadt Bergheim, Bereich Tourismus
Telefon: 02271- 89539. 

Weihnachtsdorf in Bergheim …

Räuchermännchen und Tannenduft

Ein besonderes Highlight erwartet Bergheim ab dem 1. Dezember auf der gesamten Fläche vor dem Medio. Ein weihnachtliches Holzdorf, als Mittelpunkt eine rund 17 Meter hohe, sich drehende, Holzpyramide verleiht der Kreisstadt das Flair von Erzgebirg´scher Holzkunst.

Neben zahlreichen Getränke und Speiseangeboten werden Kunstgewerbe, weihnachtliche Dekoartikel und Kerzen angeboten. Zu weihnachtlicher Musik verwandelt sich in ein märchenhaftes Zauberdorf mit Marktständen und zahlreichen Angeboten. Zu den Attraktionen gehören auch eine lebensgroße Krippe und einer großer Glühweinstand.

Auch ein bunt gemischtes Unterhaltungsprogramm ist für den gesamten Dezember vorgesehen. So wird am Samstag den 3.Dezember zu den Klängen der Bigband des Erft Gymnasiums ein großer Weihnachtsbaum geschmückt, das Historienspiel Jan van Werth (4.12.2016) wird aufgeführt und der Nikolaus (6.12.2016) kommt für die Kinder. Ebenfalls fest steht auch die große Aprés Ski – Party am 10. Dezember, viele andere Veranstaltungen folgen noch.

Mittelpunkt der Veranstaltung ist natürlich eine große Eisstockbahn, die sicherlich an allen Tagen Jung und Alt anziehen wird.

Endlich mal Leben in der Innenstadt, bleibt zu hoffen dass die Bergheimer dieses attraktive Angebot fleißig nutzen. Der Aufbau beginnt am 15.November

Beitrag von Burkhard Thom

Das Seniorenportal bedankt sich für diesen schönen Beitrag!

Morgens Adventskalendertürchen öffnen in unserem Portal,
nachmittags zum Winterdorf!

Jeck sein kennt kein Alter

Karnevals-Sessionseröffnung in Bergheim

Das usselige Wetter konnte den Senioren und Seniorinnen vom DRK-Alten- und Pflegeheim und von St. Lazarus den Spaß nicht verderben: Sie wollten Karneval feiern und mittendrin sein, wenn am 11.11. in Bergheim auf dem Hubert-Rheinfeld-Platz die Session von der KG Jecke Schupos und Bürgermeisterin Maria Pfordt eröffnet wird. „Es wären sogar noch mehr gekommen, wenn wir noch mehr zum Rollstuhlschieben gefunden hätten“, bedauert DRK-Mitarbeiter Tobias Hochscherf. Die kalten Plastik-Pappnasen zwickten ein bisschen, aber die roten Krawatten passten perfekt zum Kostüm unter den Regenumhängen und sorgten für bunter Tupfer im trüben Novembergrau.

 

Um so strahlender die Gesichter. Dass die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz ganz vorn im Bergheimer Karneval mitmischt, war geplant: Jeck sein kennt kein Alter – und Demenz soll kein Tabu sein, vor allem nicht, wenn mit dem Auftakt des närrischen Treibens so viele schöne Erinnerungen verbunden sind.

In Sachen Textsicherheit hatten die Alten den Jungen ohhehin ein paar Sessionen voraus. Hubertine Metzger jedenfalls ist ein echt kölsches Mädchen und freute sich, noch mal nach Herzenslust mitsingen und schunkeln zu können. Hände und Füße blieben immer in Bewegung. „Und wenn es mal nicht so klappt, dann machen wir eben langsamer“, lacht die 98jährige. Dazu passt das Lied der Paveier:

„Dat jeiht vorbei, dat is nit schlimm,
dat is doch alles kein Problem,
wenn de denkst, alles wör am Eng,
joo, dat krige mer schon widder hin.“

In diesem Sinne: Bergheim alaaf! Schönen Karneval zesamme, wünscht das Seniorenportal.

 

 

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