Studie zeichnet ein positives Bild vom Älterwerden
Die Menschen zwischen 40 und 85 Jahren in Deutschland sind aktiver und sehen zuversichtlicher auf das eigene Älterwerden als die selbe Altersgruppe noch vor 20 Jahren – das ist eines der zentralen Ergebnisse des Deutschen Alterssurveys 2014, den Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und der Leiter des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA), Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer gestern (8.6.2016) in Berlin vorstellten. Der Deutsche Alterssurvey ist die wichtigste Langzeitstudie zum Älterwerden in Deutschland.
„Die zweite Lebenshälfte ist vielfältig und das Bild vom Alter wandelt sich zum Positiven!”, betonte Manuela Schwesig. „Ich freue mich, dass es vielen Menschen in dieser Lebensphase gut geht Die Mehrheit äußert sich zufrieden, ist bei guter Gesundheit und kann sich auf die Familie als wichtige Stütze verlassen.” Sie räumte allerdings auch erhebliche Ungleichheiten ein, die beseitigt werden müssen, zum Beispiel bei den Einkommen in Ost und West sowie zwischen Männern und Frauen. „IWir müssen dafür sorgen, dass alle Menschen faire Chancen für ein gutes und aktives Leben im Alter bekommen”, so die Bundesfamilienministerin.
In den letzten 20 Jahren hat sich in der zweiten Lebenshälfte vieles zum Besseren gewandelt. Ältere Menschen sind heute aktiver als vor 20 Jahren: Sie engagieren sich häufiger ehrenamtlich, sie treiben mehr Sport und sie sind länger erwerbstätig. Leider haben aber nicht alle Menschen teil an diesem positiven Wandel. Nach wie vor gibt es in den Lebenssituationen von Frauen und Männern deutliche Unterschiede. Auch die Bildungsungleichheit zieht sich bis ins hohe Alter.
Hier die wichtigsten Ergebnisse des Deutschen Alterssurveys 2014:
Erwerbstätigkeit und Rentenübergang:
Der Anteil der Erwerbstätigen im Alter von 54 bis 65 Jahren hat seit 1996 deutlich zugenommen. Und auch im Ruhestand gehen immer mehr Menschen einer Erwerbstätigkeit nach.
- Dabei fühlen sich über 80 Prozent der älteren Erwerbstätigen weder über- noch unterfordert.
- Immer weniger älteren Erwerbstätigen gelingt allerdings ein nahtloser Übergang in die Altersrente.
Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf:
- Trotz steigender Erwerbsbeteiligung tragen Frauen weiterhin die Hauptlast bei der Hausarbeit.
- Erwerbsarbeit und die Pflege von Angehörigen werden häufiger kombiniert – ebenfalls insbesondere von Frauen.
- Großeltern betreuen wieder zu einem größeren Anteil ihre Enkelkinder und sind auch immer häufiger gleichzeitig erwerbstätig.
Familienbeziehungen und soziale Kontakte:
- Waren 1996 noch 74 Prozent der 40- bis 85-Jährigen verheiratet, sind es 2014 nur noch knapp 68 Prozent; andere Lebensformen nehmen zu.
- Die Wohnentfernung zwischen Eltern und erwachsenen Kindern wächst stetig, die Beziehungen bleiben jedoch sehr stabil.
- Dennoch gewinnen außerfamiliäre Kontakte an Bedeutung.
Einkommen und materiellen Lage:
- Einkommensunterschiede existieren nach wie vor zwischen Männern und Frauen sowie zwischen Erwerbstätigen in Ost- und Westdeutschland.
- Ältere sind nicht häufiger von Armut betroffen als Menschen mittleren Alters.
Gesundheit und Freizeitverhalten:
- Gut zwei Drittel der Menschen in der zweiten Lebenshälfte sind körperlich kaum eingeschränkt. Knapp 40 Prozent berichten über keine oder nur eine Erkrankung.
- Die 40- bis 85-Jährigen treiben häufiger Sport als noch 1996 – besonders deutlich zeigt sich dieser Trend bei den über 60-Jährigen.
Den gesamten Bericht zum Deutschen Alterssurvey 2014 sowie eine Broschüre mit den zentralen Befunden finden Sie unter: https://www.dza.de/forschung/deas.html
Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) ist eine bundesweit repräsentative Langzeitstudie mit Menschen, die 40 Jahre und älter sind. Bisher wurden Erhebungen in den Jahren 1996, 2002, 2008 und 2014 durchgeführt. Etwa 20.000 Personen aus ganz Deutschland haben bislang am DEAS teilgenommen. Die Studie wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und liefert seitdem kontinuierlich repräsentative Daten zur Lebenssituation von Menschen in der zweiten Lebenshälfte.


Seit einem halben Jahr bin ich stolze Besitzerin eines Land Rover Defenders. Letzte Gelegenheit, denn nach 68 Jahren ist 2016 endgültig Schluss mit der Produktion des 4×4-Klassikers. Um es gleich zu sagen: Das Auto ist eine Wucht. Groß. Laut. Einfach gestrickt. Nützlich – wenn man ein Bauer ist oder ein Waldarbeiter. Für diese Klientel ist der unverwüstliche Geländewagen 1946 in England entwickelt worden – „ein Rover für den Farmer, mit dem er überallhin kommt und alles machen kann“. Überall hin? Parkhaus geht schon mal äußerst selten.
Wenn man einsteigt ist das so, also würde man vor einer steilen Bergwand stehen, die man erst mal erklimmen muss. Aber dann offenbart sich ein Überblick, man thront praktisch über den Dingen und ist irgendwie der Zeit enthoben. Zeit sollte man auch mitbringen, denn wirklich schnell ist der Landy nicht unterwegs. Dafür kommt er überall hin, vorausgesetzt man findet überhaupt die Zündung, die sich völlig überraschend links vom Lenkrad versteckt. Airbags? Das ganze Auto ist der Airbag. Er schüttelt seinen Fahrer kräftig durch – besser als jedes Elektrostimulationstraining im Fitnessstudio. Volle Konzentration ist angesagt, die hohe Geräuschkulisse macht ohnehin jedes Gespräch mit dem Beifahrer unmöglich. Einen modernen Spurassistenten braucht er auch nicht: Hin und wieder löst sich ein Steinchen aus den dicken Profilreifen und fliegt mit lautem Knall in den Radkasten. Hallo, wach!
Uralte Salze der Ausläufer des Himalaya-Gebirges und naturreine Salze des Toten Meeres kleiden Wände und Boden der Salzgrotte, die an eine Tropfsteinhöhle erinnert. Dank spezieller Klimatechnik wird ein gleich bleibendes, ausgewogenes Mikroklima geschaffen, welches Mineralien und Spurenelemente liefert. Diese dienen der Vorbeugung und unterstützenden Behandlung von Atemwegs-Erkrankungen wie Erkältungen, Allergien, Bronchitis, Asthma oder Raucherhusten, aber auch bei Hautleiden und Stress-Erkrankungen. „Jeder Besuch entspricht einem Aufenthalt am Meer, der den gesamten Organismus stärkt, der Erholung dient und die Gesundheit verbessert.“
Zugegeben, 50 ist kein Alter, wenn man diese magische Grenze erst einmal überschritten hat. Gefangen irgendwo im Mittelalter – noch nicht ganz Senior, aber auch nicht mehr richtig taufrisch, fühlen wir uns wie falsche Fuffziger. Gerade erwachsen oder auch immer noch nicht entdecken wir gerade wieder das Kind in uns und kaufen uns endlich die ersehnte Carrera-Bahn, das teure Mountainbilke oder das Riesen-Lego-Set. Ein bisschen Rücken, Knie oder Schulter, ein neuer Geländewagen, eine Anti-Aging-Creme im Gegenwert eines Kleinwagens, einfach ist es nicht, das Älterwerden. Da braucht man schon Trostpflaster.
