Abzocke im Alltag

Am 23.2. fand im Bürgerhaus Neu-Etzweiler ein Vortrag über allgemeine
Fallen und Betrügereien im täglichen Leben statt. Ich war angenehm
überrascht, denn jeder Besucher wurde erst einmal zu einer Tasse Kaffee
und Brötchen eingeladen. Zu Beginn fand durch einen Moderator die
Begrüßung sowie Vorstellung der einzelnen Vertreter von
Verbraucherschutz, Landesseniorenvertreter, Vertreter des Bürgermeisters
von Elsdorf sowie die verschiedenen Referenten statt.
Frau Andrea Schwan von der Beratungsstelle, Verbraucherzentrale NRW in
Bergheim, begann mit dem Thema ” Telefonwerbung und Vertragsangebote an
der Haustür “. Man muss nicht unbedingt alt oder leicht dement sein, um
bei den vorgezeigten Beispielen Opfer werden zu können. Ganz beliebt
sind Reparaturdienste an der Haustür um Menschen abzuzocken. Mit
Redegewandtheit, Überzeugung und großer Höflichkeit wird erst einmal ein
Vertrauen aufgebaut und anschließend wird dann ein Vertrag
abgeschlossen. Sollte jemand feststellen, dass er übervorteilt worden
ist oder sich ein Inkassobüro bei ihnen meldet oder……. , dann sollte
er sich kostenlosen Rat in der Verbraucherzentrale in Bergheim holen.
Anschließend referierte ein Beamter vom Landeskriminalamt NRW. Sein
Thema war Abzocke bei Kaffeefahrten. Wir wurden unter anderem darauf
aufmerksam gemacht, dass man meist schon bei der Einladung zur
Kaffeefahrt die unseriösen Unternehmen erkennen kann, denn wenn z.B.
kein fester Zielort angegeben ist. Auch hier wieder der Hinweis,
sollten sie sich abgezockt fühlen, dann sollte man die 110 auch während
der Kaffeefahrt anrufen und die Situation schildern.
Wieder wurde eine Pause gemacht und man konnte sich mit Kaffee , Wasser,
Limo und Brötchen bedienen.
Der letzte Referent war ein Computerfreak von der Verbraucher Initiative
e.V. , der Fallen im Netz aufzeigte. Dieses Thema ist ja wirklich so
umfangreich und es gibt so viele Fallen, das eine rege Diskussion mit
Fragen und Antworten entstand. Bei allen Referenten konnten Berichte aus eigener Erfahrung gemacht sowie Fragen gestellt werden, sodass heftige Diskussionen entstanden. Von einem trockenen und ermüdendem Vortrag kann wirklich keine Rede sein. Zum Abschluss wurden wir noch zu einem Süppchen, wahlweise Gulasch oder
Kartoffelsuppe eingeladen. Im Jahre 2017 soll noch einmal so ein Vortrag stattfinden.
Ich kann dies 
jedem interessierten Bürger, ob alt oder jung nur empfehlen.

von Gisela Hänel

Das Seniorenportal Bergheim sagt “Danke” an Frau Hänel für diesen Bericht!

Der geschenkte Tag

Zum Schalttag am 29. Februar

Am Montag haben wir mit dem 29. Februar einen zusätzlichen Tag. 2016 ist ein Schaltjahr – alle vier Jahre haben wir 24 Stunden mehr. Warum eigentlich? Ein astronomisches Jahr (auch Sonnenjahr oder tropisches Jahr genannt) ist der Zeitraum, den die Erde braucht, um sich einmal um die Sonne zu drehen. Dieser Zeitraum ist nicht genau 365 Tage lang, sondern etwa 365,24 Tage. Dieser zusätzliche viertel Tag würde sich in vier Jahren fast auf einen ganzen Tag summieren. Ohne den Schalttag würden die Jahreszeiten immer mehr auseinanderdriften: Der Frühlingsanfang würde langsam Richtung Winter rutschen und nach etwa 750 Jahren wäre der Hochsommer im Januar – wer will das schon?

Julius Caesar hatte die Lösung und krempelte den bis dahin geltenden römischen Kalender gründlich um.  Weil die Daten nicht mehr zu den zugeordneten Sonnenständen passten, griff der Kaiser auf einen alten Trick der Ägypter zurück und führte alle vier Jahre einen zusätzlichen Tag ein. Der fiel allerdings früher auf den 24. Februar – den sechsten Tag vor den Kalenden des März. Der Februarius war damals der letzte Monat im Jahr – am 1. März wurde Neujahr gefeiert.

Aber auch der julianische Kalender stimmte nicht ganz: 1582 fiel das astronomische Ereignis Primaräquinoktium – die Tag-und-Nacht-Gleiche – auf den 11. März. Die aufgelaufene Differenz  gegenüber dem Sonnenjahr betrug ganze 10 Tage. Papst Gregor XIII. schlabberte deshalb einfach ein paar Tage und ließ zum Ausgleich auf den 4. Oktober den 15. Oktober folgen. Seit diesem kürzesten Jahr unserer Zeitrechnung wird deshalb gelegentlich ein Schaltjahr ausgelassen. Dies ist bei Jahren der Fall, die glatt durch 100 teilbar sind (also z.B. 1900 und 2100). Hierzu gibt es allerdings auch wieder eine Ausnahme: Jahre, die glatt durch 400 teilbar sind (also z.B. 1600, 2000 und 2400), sind wiederum Schaltjahre. Es wird also dreimal in 400 Jahren ein Schaltjahr ausgelassen. Erst im Jahr 4813 (1582 + 3231 Jahre) muss dann wieder ein zusätzlicher Schalttag eingefügt werden, damit alles wieder passt.
.
Zu kompliziert? Die Frage ist doch eigentlich, was wir mit dem geschenkten Tag anfangen…Machen Sie was Schönes daraus!

Wie haben wir eigentlich überlebt?

Wer heute so an die 65 Jahre alt ist, muss sich wundern, dass er überhaupt überlebt hat. Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Auf dem Fahrrad trugen wir keinen Helm. Wir hatten kein Kinderfahrrad und konnten mit einem Bein unter der Stange des Herrenfahrrads fahren. Wir tranken Wasser aus dem Hahn, nicht aus bunten Flaschen. Wir bauten Seifenkisten und merkten erst auf der Fahrt, dass die Bremsen fehlten. Wir gingen spielen ohne Handy und keiner wusste, wo wir waren. Es gab Unfälle, aber schuld waren nur wir – keiner wusste, was Aufsichtspflicht ist. Wir aßen Vesperbrote, die dick mit Butter bestrichen waren und wurden nicht dick. Wir tranken mit Freunden aus einer Flasche und keiner wurde krank. Fiel uns ein Bonbon aus dem Mund, wurde es aufgehoben, der Dreck ein wenig weggewischt und wieder in den Mund gesteckt. Es hat uns nicht geschadet. Wir hatten keine Playstation, keine Videospiele, keine hundert Fernsehkanäle, keinen eigenen Fernseher, keinen Computer, keinen Internet-Chat-Room, Wir trafen unsere Freunde ohne Termine und ohne Transporte zum Treffpunkt. Wer beim Straßenfußball schlecht war, durfte nicht mitspielen und musste damit klarkommen. Mancher Freund blieb in der Schule sitzen, und es gab keine emotionalen Elternabende. Vor der Gartenarbeit gab es kein Entrinnen. Erst später haben wir gemerkt, dass diese Pflicht sinnvoll war. Und wenn mal was schief ging, waren die Eltern der gleichen Meinung wie die Polizei. Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern hervorgebracht. Wie war das alles möglich? Wie haben wir überlebt?

(Verfasser leider unbekannt)

Nichts ist mehr, wie es einmal war!

Ich weiß nicht, wer diesen Text verfasst hat, aber mich sprach er auf Anhieb an. Manche der Aussagen könnten von mir sein! Vielleicht geht es den geschätzten Lesern auch so.

Nichts, aber auch gar nichts ist mehr, wie es mal war! Zum Beispiel der Weg bis an die Ecke – der ist inzwischen doppelt so weit. Außerdem habe ich beobachtet, dass er jetzt bergauf geht. Ich habe es auch aufgegeben, dem Bus nachzulaufen. Der fährt einem sowieso viel schneller vor der Nase weg als früher.

Und die Stufen – die sind viel steiler, viel höher, als sie mal waren. Haben Sie auch mitbekommen, wie der Druck der Zeitungen immer kleiner wird? Es hat auch keinen Sinn, jemanden zu bitten, lauter zu reden. Alle sprechen mittlerweile so leise, dass man nichts verstehen kann.

Und wie sie inzwischen an den Stoffen knausern! So eng in der Taille und über die Hüften sind die Kleider noch nie gewesen! Keine Ahnung, warum ich seit einiger Zeit auch meine Schuhe nicht mehr zubinden kann.

Und die Menschen selbst?! Ganz verändert! Viel jünger sind sie als damals, als ich noch so jung war. Andererseits – die Leute in meinem Alter sind alle so viel älter als ich!

Neulich traf ich eine alte Schulfreundin. Die Arme ist so alt geworden, dass sie mich nicht erkennen konnte. Ich dachte noch darüber nach, als ich mich am nächsten Morgen vor dem Spiegel kämmte. Da sah mir mein Spiegelbild entgegen. Also ehrlich! Heute können die ja nicht mal mehr gute Spiegel machen!

von Christa Commer

Neue Außenrückgabe in der Stadtbibliothek

rueckgabeautomat_weitzundwieczorek_1Über die neue Außenrückgabe der Stadtbibliothek Bergheim  können jetzt rund um die Uhr Medien zurückgegeben werden. Die Einführung eines Rückgabeautomaten ist ein weiterer großer Schritt der Stadtbibliothek Bergheim, die EDV-Ausstattung im Kundenbereich zu modernisieren. Mit Hilfe dieses Selbstverbuchungsterminals können Kunden Medien von außen selbst verbuchen und deaktivieren. Der Automat erkennt entliehene Medien und nimmt diese zurück. Unzulässige Gegenstände (z.B. Müll) und Medien fremder Bibliotheken werden nicht angenommen.

Die Bedienung des Terminals erfolgt über einen Touchscreen. Nach der Rückgabe der Medien erhalten die Bibliothekskunden auf Wunsch einen Quittungsbeleg „Der Automat verschafft unseren Nutzern mehr Flexibilität, da er im 24-Stunden-Betrieb eingesetzt wird, so dass die Medien auch nach Bibliotheksschluss zurückgegeben werden können“, freut sich der Leiter der Bibliothek Werner Wieczorek mit seinem Team. Zusammen mit dem zuständigen Fachbereichsleiter Wolfgang Weitz präsentierte er das neue Angebot.

Thekenarbeitsplätze bleiben erhalten

Öffentliche Bibliotheken zeitgemäß und funktional auszustatten, wird immer wichtiger. Der Einsatz von RFID (Radio Frequency Identification) stellt sich als eine äußerst effiziente Technik dar, die Arbeitsprozesse beschleunigt. Der Transponder wird mit Hilfe eines Etiketts (RFID-Etikett, Smart Label) auf die einzelnen Medien aufgebracht. Der RFID-Reader (Lesegerät) kommuniziert per Funk mit dem Transponder.  Dabei führt die RFID-Technologie zu deutlich schnelleren Verbuchungsvorgängen bei der Ausleihe und Rückgabe der Medien und zu mehr Sicherheit als die traditionellen Lösungen wie Barcode oder OCR. Ferner wird die Kundenzufriedenheit erhöht, da die Wartezeiten für die Bibliotheksbenutzer kürzer sind.  „Schon der in Betrieb befindliche Selbstverbucher im Inneren der Stadtbibliothek Bergheim wird von den Kunden gut genutzt. Die  Außenrückgabe ist  ein lang gehegter Wunsch. Sie ergänzt die aktuelle Buchung an der Bibliotheksausgabe“, resümiert Wolfgang Weitz die positive Weiterentwicklung.

Viele Leserinnen und Leser wünschen sich aber auch weiterhin Kontakt, Beratung und einen kurzen Weg zu den Mitarbeitern der Bibliothek. Die beiden vorhandenen Thekenarbeitsplätze bleiben natürlich erhalten. Die Bibliothek ist  mit der Einführung einer Außenrückgabe der Forderung nach einer 24 Stunden-Öffnung einen weiteren Schritt näher gekommen.  Das Projekt wurde gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.

www.stadtbibliothek.bergheim.de

 

Parkgebühren ab dem 1. März

Ab dem 1. März erhebt die Kreisstadt Bergheim für bestimmte öffentliche Parkzonen Gebühren. Das hat der Rat in seiner Sitzung am 01.02.2016 mit der Neufassung einer Parkgebührenordnung beschlossen. 28 Parkscheinautomaten werden dafür im Stadtgebiet aufgestellt. Der Parkschein ist gut sichtbar im Fahrzeug anzubringen.

Die Parkzonen befinden sich in Bergheim-Mitte/Stadtkernbereich sowie in Quadrath-Ichendorf (Frenser Straße und Köln-Aachener Straße). Auch die Nutzung des Parkhauses Marienstraße wird kostenpflichtig.

Die Kosten:

Parkzeit bis 15 Minuten:  kostenlos (Brötchentastenregelung)

Parkzeit je angefangene halbe Stunde bis zu 3 Stunden:  0,50 €

Tagesticket  5,00 €

Monatsticket – im jeweils festgelegten Bereich: 40,00 €

Gezahlt werden kann mit Bargeld, EC-Karte und auch mobil.

Neben den bekannten Möglichkeiten mit Bargeld und EC-Karte zu zahlen, kann auch mit dem Mobiltelefon/Smartphone die Parkgebühr beglichen werden. Beim sogenannten „Handyparken“ per SMS, Anruf oder entsprechender App gezahlt werden.

Zuhause gut versorgt

Broschüre rund um Dienstleistungen für Senioren

In Deutschland hat sich in den letzten Jahren ein Markt entwickelt, der Seniorinnen und Senioren Dienstleistungen rund um den Alltag anbietet. Dieser Markt ist recht unübersichtlich, die Angebote reichen von Seniorenbegleitern über Hausengeln bis zu Besuchsdiensten.

Ein neuer Ratgeber der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) will die Angebote transparenter machen, erklären was hinter den einzelnen Dienstleistungen steckt, welche Qualifikationen die Dienstleister haben bzw. nachweisen müssen und welche Kosten entstehen. Sie kann in der BAGSO kostenfrei und auch in größeren Mengen bestellt werden.

Hier können Sie die Broschüre “Zu Hause gut Versorgt” herunterladen:

Broschüre “Zuhause gut versorgt”

Eine ganz besonderer Beitrag …

das Seniorenportal Bergheim findet das gut…

 

Hallo, mein Name ist Uma Findeklee. Ich bin 66 Jahre alt, verheiratet und pensionierte Englischlehrerin. Geboren und aufgewachsen bin ich in Indien, in Deutschland lebe ich seit fast 20 Jahren, davon seit 8 Jahren in Bergheim.
Wer hat Interesse, sich in gemütlicher Runde zu Gesprächen in Englisch (meiner Muttersprache) zu treffen?  Über Kontakte würde ich mich sehr freuen.
Wer Interesse hat bitte melden! Senden an Senioren-Online@gmx.de
Die eingehenden Nachrichten leiten wir dann weiter an Frau Uma Findeklee.
DANKE.

Erinnerungen …

Vor mehr als sechzig Jahren wurde ich in Niederaußem geboren. Ich bin dort zur Schule gegangen, später jedoch weggezogen. Seit meine Eltern auf dem Niederaußemer Friedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, fahre ich öfter nach Niederaußem.

Nachdem ich wieder einmal über den Friedhof spaziert war, hatte ich die Idee, noch einmal an meiner alten Schule vorbeizugehen und in Erinnerungen zu kramen.

Als ich eingeschult wurde, waren die katholischen und evangelischen Kinder in verschiedenen Schulen untergebracht. Aufgrund der seinerzeit recht geringen Anzahl evangelischer Schüler gab es in unserer Schule lediglich zwei Klassen. In meinem Jahrgang waren wir beispielsweise nur zu viert.

So kam es, dass in der einen Klasse die Schuljahre eins bis vier und in der zweiten Klasse die Schuljahre fünf bis acht untergebracht wurden. Jede Klasse hatte auch nur einen Lehrer, der uns in allen Bereichen unterrichtete. Die einzige Ausnahme bildete der Handarbeitsunterricht. Diesen erhielten wir Mädchen zusammen mit den katholischen Schülerinnen in deren Schule.

Ein Unterricht für vier Schuljahre gemeinsam bedeutete vor allem, in vier Jahren teilweise stets die gleichen Dinge zu lernen. Vier Jahre lang standen beispielsweise im Frühjahr das Gedicht von Eduard Möricke „Frühling lässt sein blaues Band…“ oder im Sommer „Das Lied von der Glocke“ von Friedrich von Schiller auf dem Lehrplan.
Wer diese Gedichte nach vier Jahren immer noch nicht konnte, dem war wohl nicht zu helfen.

Um trotzdem allen Schülern den entsprechenden Lehrstoff vermitteln zu können, fanden die Unterrichtsstunden teilweise gemeinsam, teilweise auch getrennt voneinander statt. Dies bedeutete, dass abwechselnd Schuljahr fünf und sechs oder sieben und acht entweder zwei Stunden später kam oder zwei Stunden früher gehen konnte. Die restlichen Unterrichtsstunden absolvierten alle Schüler zusammen.

Die Tatsache, dass die Schüler und Schülerinnen der unterschiedlichen Konfessionen getrennte Schulen besuchten, hatte leider zur Folge, dass sie in ihrem Wohnort mit wenigen Ausnahmen kaum miteinander in Kontakt kamen. Mein Eindruck war immer, dass dieser auch nicht gewünscht oder gesucht wurde.

Übrigens: Eine Abbildung der „Alten Schule“ ist unter ‚Ortsteil Niederaußem‘ auf der Seite des Seniorenportals finden. Hier geht es zum Ortsteil …

 

von Christa Commer

Reif fürs Museum

Mit dem Seniorenportal durch die „Bergheimat“

Am Freitag konnten wir uns alle wie Gewinner fühlen: Eigentlich ist das Los mit der Führung durch das Museum Bergheimat zwar nur auf Gudrun Reichert gefallen, aber Stadtführerin Astrid Machuj öffnete die Türen zu ihrem Reich für alle Adventsrätsel-Preisträger und unser Online-Team. Vielen Dank noch mal dafür an das Museum Bergheimat! Mitmachen lohnt sich, das werden unsere Sieger nach diesem tollen Ausflug in die Bergheimer Geschichte sicher gern bestätigen: Ursula Kirion-Malzmüller, Susanne Friedrich, Kathrin Kiethe, Gisela Lindenbach, Gisela und Wolfgang Hänel, Hildegard Dreyling. Heinz Wollny und Waltraud Breitenfeld waren leider verhindert. Vom Seniorenportal Bergheim waren Hans-Jürgen Knabben, Christa Commer und Andrea Floß dabei. Rätselfreunde aufgepasst: Obwohl der Adventskalender immer viel Arbeit ist, werden wir die liebgewonnene Tradition aufrecht erhalten und auch dieses Jahr auf jeden Fall wieder einen einstellen. Der Spaß bei unserem Treffen mit den glücklichen Gewinnern und der Zuspruch von allen Seiten zeigen uns, dass sich jede Stunde und jedes Kopfzerbrechen für das Seniorenportal lohnt.

Den „Römern ganz nah“ brachte uns Astrid mit ihrer Führung durch die aktuelle Ausstellung und ließ uns ganz tief eintauchen in den römischen Alltag, ihre Religion, Kult und Kultur. Römische Gutshöfe, Töpferöfen, Befestigungsanlagen, Kultstätten und zahlreiche weitere Funde auf dem Bergheimer Stadtgebiet führten uns auf die Spuren der Einwanderer aus dem Mittelmeerraum. Heute noch benutzte Straßen (die schnurgerade „Via Belgica“ von Köln nach Aachen), aber auch Denkmäler, Werkzeuge und mächtige Tonkrüge haben die Römer in unserer Region erstellt. Bei Ausgrabungen kommt vieles wieder zu Tage, was tief in der Erde liegt. Viel Errungenschaften kennen wir heute noch: Beton und Ton, Toiletten und Wasserleitungen, die Fußbodenheizung oder Spiele wie „Himmel und Hölle“, Backgammon oder Mühle, Kräuter wie Oregano, Rosmarin oder Basilikum, die Liebe zu Wein, Weib und Gesang….

Unsere Senioren: Den Römern ganz nah
Fotos von Andrea Floß und Susanne Friedrich (zum Vergrößern anklicken)

 

Tradition bewahren

Ein Besuch in dem am 25. Mai 2012 in einer ehemaligen Druckerei eröffneten Museum der Stadt Bergheim lohnt sich in jedem Fall – nicht nur wegen der interessanten Sonderausstellungen und Events, die uns unsere Geschichte immer wieder neu erleben lassen. Ehrenamtliche Unterstützung wird immer gesucht, etwa bei Aktivitäten mit Kindern und Schulklassen, der Vorbereitung und Durchführung von Ausstellungen und der Instandhaltung des Museums. Die nächste Ausstellung startet im Herbst: Mit „Sport in Bergheim“ öffnen wir ein weiteres ruhmreiches Kapitel unserer Stadt.

Kontakt:

Museum BERGHEIMAT, Hauptstraße 57-59, 50126 Bergheim

www.museum-stadt-bergheim.de.

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