Flüchtlingshilfe Bergheim

Vorläufig keine Kleider- und Sachspenden – Lager sind voll!

Die Spendenbereitschaft der Bergheimer Bürger in den letzten Wochen ist überwältigend. Nach wie vor melden sich Bürger, die gerne Kleider- und Sachspenden für die Flüchtlinge spenden möchten. Die Lager von ASH Sprungbrett, Caritas und DRK sind derzeit voll – deshalb können derzeit keine Kleider- und Sachspenden mehr angenommen werden.

Lebensmittelspenden an die Tafel

Auch von Lebensmittelspenden sollte grundsätzlich Abstand genommen werden. Der für die Gutenberghalle verantwortliche Träger darf diese zum Schutz der Bewohner nicht annehmen.

darf! Lebensmittelspenden können jedoch bei der Bergheimer Tafel (Ansprechpartner Herr Hader 02271/993648) dienstags und freitags Vormittag ab 8Uhr in der Otto-Hahn-Str 23 in Bergheim-Zieverich abgegeben werden.

Aktuelle Informationen dazu in der Presse und auf der städtischen Internetseite www.bergheim.de unter dem Stichwort „Flüchtlingshilfe“. Wir werden auch hier mitteilen, wenn die zuständigen Stellen wieder Kleider- und Sachspenden annehmen können.

Senioren schwingen Tanzbein…

wie in jedem Jahr findet  im Angelpark Zieverich wieder ein gemütliches Senioren Tanzen statt! Da die Damen in der Mehrzahl sind, werden noch Tänzer gesucht.

Beginn 7.9.2015, 15:00 Uhr…Alle vierzehn Tage…

Das Seniorenportal Bergheim wünscht viel Spass.

Man darf ruhig die Seite www.unser-quartier.de/stadt-bergheim ,
oder die Facebook-Seite www.facebook.com/fasebm weiterempfehlen!

 

 

Wenn Sie mal Hilfe brauchen…

Finden Sie hier ein Notfallheft,
für die Organistation Ihrer Unterlagen.

 

Notfallheft_Seniorenportal_Bergheim

 

und nachfolgend eine Auflistung der Bergheimer Ärzte und Apotheken

 

notdienste

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nummern1

Nummern2  Nummern3

 

 

 

 

 

Augen auf und Tasche zu

Präventionskampagne der Polizei im Rhein-Erft-Kreis

Jeder kann Opfer eines Taschendiebstahls werden. Deshalb ist es wichtig, sich vor Langfingern zu schützen. Die Aufklärungsquote liegt bundesweit nur bei 5 Prozent. Aus diesem Grund startet  die Polizei landesweit die Aktion “Augen auf und Tasche zu!”. Auftakt war vor dem Rathaus in Brühl, wo Kommissarin Martina Rautenberg mit ihren Kollegen Guido Kümpel und Wolfgang Macherey Kunden und Einzelhändler auf die Gefährdungen durch Diebstähle hinwiesen.

Besonders gefährdet sind Menschen an Orten, an denen viele zusammenkommen und wo Gedränge herrscht, wie auf Wochenmärkten und Festen. Erfahrungsgemäß stehen alte Menschen oder Menschen mit Beeinträchtigungen, Frauen mit Handtaschen, Kinderwagen oder Einkaufswagen und alle Personen, die Gepäck, Taschen oder Einkaufstüten tragen, bevorzugt im Blickfeld von Taschendieben. Die Täter (meistens sind es zwei bis drei) rempeln Opfer scheinbar unabsichtlich an, fragen nach der Uhrzeit, dem Weg oder Ähnlichem. Die Fallzahlen sind im Rhein-Erft-Kreis seit Jahren stabil und lagen zuletzt durchschnittlich bei rund 542 Fällen pro Jahr.

Hier die wichtigsten Tipps, um Taschendiebstählen vorzubeugen:

Tragen Sie Geldbörsen, Mobiltelefone und andere Wertsachen immer dicht am Körper und in verschlossenen Innentaschen.

Lassen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche niemals aus den Augen!

Beobachten Sie den Diebstahl oder das Bedrängen eines potentiellen Opfers, dann stellen Sie rasch Öffentlichkeit her und rufen: ,,Was machen Sie da?”. Umstehende werden aufmerksam und das mögliche Opfer wird es Ihnen danken. Vielleicht sind Sie es ja, der gerade gewarnt wird.

Literaturherbst 2015

Zum 14. Mal findet der LiteraturHerbst Rhein-Erft statt. Das Thema der Veranstaltungsreihe vom 04.09. bis 01.10.2015 lautet “Große und kleine Helden”.

Das ganze Programm finden Sie unter http://www.literaturherbst.kulturserver.de/

Beim “Tandem” treten ein bekannter und ein unbekannter Autor gemeinsam auf, außerdem werden ein “Nachwuchsautor” und ein “besonderer Ort” vorgestellt. Bei den Lesungen geht es beispielsweise um Helden der Kindheit, Leben mit dem Tod (die Veranstaltung mit Kriminalbiologe “Dr. Made” Mark Beneke in der Bergheimer Stadtbibliothek ist leider schon ausverkauft), Heldentaten und Verräterkinder. Ob poetischer Spaziergang oder Literarisches Konzert, wir wünschen viel Spaß!

Zum Vergrößern draufklicken und loslachen…

183304

Weitsicht, Aussicht, Einsicht …

die Seniorenportal Team-Mitglieder besuchten das Gipfelkreuz auf der Glessener Höhe. Hans Beilhack (seniorTrainer) führte Andrea Floss (Fachfrau für klare Worte), Hartmut Fritz (seniorTrainer) und Hans-Jürgen Knabben (seniorTrainer) zum Gipfel.
Wir konnten Köln erkennen (Colonius, Dom) und auf der anderen Seite Bergheim und die Sophienhöhe.
Wir wanderten von Glesssen (Sportplatz) los bis zum Gipfelkreuz und dann zum Hallerhof. Zurück gingen wir am Pulheimer Bach Pfad zurück nach Glessen. Vier schöne Stunden haben wir erlebt. Dank an das Team und an Hans…

Das Seniorenportal Bergheim berichtet demnächst öfter über dieses schöne Projekt (Gipfelbuch) und über diese schöne Landschaft…

 

 

Laotse trifft Kungfutse …

Güte in den Worten erzeugt Vertrauen.
Güte beim Denken erzeugt Tiefe.
Güte beim Verschenken erzeugt Liebe.
Laotse

Wer andere erkennt, ist gelehrt.
Wer sich selbst erkennt, ist weise.
Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte.
Wer sich selbst besiegt, ist stark.
Wer zufrieden ist, ist reich.
Wer seine Mitte nicht verliert, der dauert.
Laotse

Wer wirklich gütig ist, kann nie unglücklich sein.
Wer wirklich weise ist, kann nie verwirrt werden.
Wer wirklich tapfer ist, fürchtet sich nie.
Konfuzius

Seniorenportal (“Jung und Alt” rappen zusammen) …

Nicht immer den Ton getroffen!
Aber viel Freude gehabt beim Schreiben, Vertonen, Aufnehmen…

Hört mal rein… Klick mich, ich bin eine WebSite (Seniorenportal Bergheim)

SONY DSC

SONY DSC

Die etwas andere Stadtführung…

eine feuchtfröhliche Brauhaus- und Kneipentour mit Gästeführerin Astrid Machuj… Super Stimmung bei den Teilnehmern… aber Astrid toppte das Ganze noch mit viel Wissen und schönen Sprüchen.. Toll

Stadtführung (17)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Beispiel:
Wir wissen jetzt,
Herr Reissdorf ist ein Bergheimer.
Herr Jan von Werth ist ein Bergheimer.
Herr Carl Lippert ist ein Bergheimer… etc.
Und Kaiser Karl IV war auch da. Während der dreistündigen locker-lustigen Führung erklärt die Fachfrau, was Reissdorf mit Bergheim verbindet und warum es heißt „Bleib der Heimat treu, trink Römerbräu“. Zu jedem Bier gab es Trinksprüche und Histörchen über die Bergheimer.

An der Georgskapelle in der Bergheimer Fußgängerzone ging es los. Mehrmals wurde der Geschichtsbrunnen umwandert… Da fing das “Drehen” schon an.

Stadtführung (21)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann ging es zum Brauhaus “Zur Krone” und die ersten Kölsch wurde getrunken..

Stadtführung (27)Stadtführung (33)

Stadtführung (31)

 

Ein weiteres Highlight war das Museum Bergheimat, diesmal wurde ein “Mittler” serviert. Wow!  Ein Kräuterlikör mit einer lieblichen Variante. Super!
Rezept kam von einer kleinen Likörfabrik aus Oberaußem.

Stadtführung (50)Stadtführung (39)

Stadtführung (47)Stadtführung (63)

Stadtführung (46)

Stadtführung (41)

Stadtführung (59)

 

 

 

image

 

Dann ging es zum Biergarten der Bahnhofsgaststätte.. wieder schöne Vorträge von Astrid.. Stimmung steigt riesig an. Man stösst schon mit dem Nachbar an… Super.

 

Stadtführung (71)Stadtführung (69)

Stadtführung (73)

Stadtführung (80)

 

 

 

 

 

Stadtführung (77)

Stadtführung (82)

Stadtführung (81)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Schluss besuchten wir das Bergheimer Brauhaus. In der Passage tranken wir noch ein paar Kölsch zusammen und erzählten uns Geschichten aus Bergheim.

Stadtführung (92)

Stadtführung (90)


Leider wurde es einer Mitstreiterin übel und es musste der Notarzt gerufen werden.
Wir wünschen Ihr alles Gute!

 

 

 

 

KNOLLY – BRANDY

Wovon wußten die vielen Menschen, die am Rande eines Ackers standen, daß heute aller wahrscheinlichkeit ein Feld zum sümmern frei gegeben wurde? „Sümmern.nannte man im Volksmund „das Einsammeln von den letzten, aber auch allerletzten Resten der hier gewachsenen Feldfrüchte.”
Hier handelte es sich um ein abgeerntetes Zuckerrübenfeld. Kleine, ja sogar kleinste Rübenstücke lagen – bereits rein gewaschen vom Regen – über den Acker verteilt, und die Menschen am Rande dieses Ackers warteten schon seit einiger Zeit darauf, diese Fragmente einsammeln zu dürfen. Denn daraus konnte man nach alten Rezepten Rübenkraut herstellen, einen wohlschmeckenden, süßen Brotaufstrich Die Leute kamen aus den umliegenden Städten und Dörfern, mit Fahrrädern, kleinen Karren, und sogar mit dem Zug. Und sie hatten alle Hunger. Denn nach Ende des zweiten Weltkrieges war die Lebensmittelversorgung noch sehr eingeschränkt.
Als der Bauer dann das Feld mit seinem letzten Pferdekarren voller Rüben verließ, gab er das ersehnte Zeichen der Freigabe, und alle herumstehenden Menschen stürzten sich auf die weiß glänzenden Rübenstücke. Wer Glück hatte, erwischte auch schon einmal eine ganze Rübe. Eine kurze Zeitlang sah man jetzt nur noch gekrümmte Rücken, doch dann verlor sich dieser und der, und der Acker lag verlassen da.
Aus Zuckerrüben konnte man allerdings nicht nur Rübenkraut kochen; man konnte daraus auch Schnaps machen, und den konnte man auf dem „Schwarzen Markt” verkaufen oder gegen etwas Anderes eintauschen; z. B. „Kaffee”.
Aber Schnaps brennen war nicht so einfach. Einmal: Es war ohne Lizenz verboten und zum, Anderen: Man benötigte dazu einen Destillierapparat. Nr. 1 „Verbot” konnte man umgehen, denn was ich nicht weiß macht mich nicht heiß. Aber der Destillierapparat war auch zu beschaffen. Im Nachkriegsdeutschland gab es soviel Material . Z. B. ausrangierte Regenrohre, dünne Kupferröhrchen usw. Und es gab vor allem Leute, die wussten, wie man so etwas baute, was dann auch funktionierte. Wir besaßen dann so ein Ding das funktionierte. Es bestand aus einem ausrangierten Wasserboiler einer alten Heizung, einem langen Regenrohr und einer Spirale aus diversen Kupferröhrchen.
Im Waschkessel wurden dann die sauberen Rübenstücke mit etwas Wasser so lange gekocht, bis sie weich waren. Dann wurde die „Maische” zur Gärung angesetzt und der Zucker wandelte sich in Alkohol um. Die Maische wurde durch ein Sieb gegossen und die Flüssigkeit auf dem Ofen erhitzt. Dabei verdampft zuerst der Alkohol, der jetzt durch Leitungswasser gekühlt wurde. Er hatte sehr hohe Prozente. Doch weil alle Messarmaturen fehlten, waren die Prozente nicht feststellbar. Doch es gab eine Lösung. Die heraus fließenden Tropfen wurden immer in Abständen in einem Löffel aufgefangen. Dann hielt man eine Streichholz daran und wenn sich jetzt eine bläuliche kleine Flamme zeigte, brannte der Alkohol. Eine etwas ungenauere Feststellung des Alkoholgehaltes gab es aber auch: Die tröpfelnde Flüssigkeit wurde probiert! Das Singen von Liedern wie:” Schnaps ist gut für Cholera, juppheidi und juppheida” war dann streng untersagt, denn die Nachbarschaft könnte aufmerksam werden und herüber kommen wollen, um zu helfen. Aber Schnaps brennen war auch nicht ungefährlich. Es waren meistens keine Thermometer, keine Manometer oder sonstige Messgeräte installiert. Und dann geschah es, dass die Temperaturen zu hoch stiegen. Der Kochkessel war nicht sehr Druckfest und er explodierte in Mutters schöner Küche. Das heiße Zeug flog dann herum, und es entstanden böse Brandwunden. Aber auch da fand man eine Ausrede: „ Das Badewasser war zu heiß gewesen. 
Die Währungsreform im Juni 1948 brachte die Inflation aber auch eine gewisse Normalität, und Schnaps brennen war vorbei. Aber wohin mit dem Kessel und den anderen Geräten? Die Erft war in der Nähe und in einer Nacht und Nebel- Aktion wurde dort alles still und heimlich versenkt. Viele Jahre vergingen und keiner hat mehr an die verborgenen Schätze im Fluss gedacht. Aber dann sollte die Eift einer Überholung unterzogen werden. Das Wasser wurde abgelassen, die Ufer begradigt und der Schlamm auf dem Grund entsorgt. Und da lagen sie, die einst so kostbaren Destillierapparate. Wir entdeckten unser Prachtexemplar in der Nähe einer Brücke in Gesellschaft von vielen anderen. Wem haben sie wohl vor Jahren gehört? Doch vorbei ist vorbei! Hoffentlich für immer! 

Gesendet von einer betagten Bergheimer Bürgerin

Mehr lesen

HTML Snippets Powered By : XYZScripts.com