Das „Café Auszeit“

Im St. LAZARUS Haus in Bergheim an der Zeissstraße bieten wir für Menschen mit Demenz einen besonderen Treffpunkt. in der Woche, auf Wunsch auch öfter, sorgen wir mit geschulten Ehrenamtlern und einer hauptamtlichen Kraft für Geselligkeit und Abwechslung im Alltag.Das Café ist Treffpunkt für an Demenz erkrankte Menschen, die kaum noch ihre eigene Wohnung verlassen. Im „Café Auszeit“ trifft man Menschen, die sich in ähnlicher Situation befinden. Der Nachmittag im „Café Auszeit“ startet mit einem gemütlichen Kaffeeklatsch. Dann beginnen wir mit den Aktivitäten wie Gedächtnisübungen, mit körperlicher Aktivierung wie Sitztanz. Spielerunden und gemeinsames Singen stehen ebenso auf dem Programm. Die Aktivitäten sind den Jahreszeiten angepasst. Während die an Demenz erkrankten Menschen Betreuung und Unterhaltung bei uns finden, sind die Angehörigen entlastet und können während dieser Stunden eigenen Bedürfnissen nachgehen. Die Teilnahmegebühr, die beim Besuch des Demenz-Cafés bar gegen Quittung bezahlen wird, beträgt 15,00 €. Die Quittung kann zur Erstattung der Kosten im Rahmen der möglichen Leistungen (zusätzliche Betreuungsleistungen nach §45 b SGB XI) bei der Pflegekasse eingereicht werden.

Wir beraten Sie gerne. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Unsere Öffnungszeit ist jeden Dienstag von 14:30 bis 17:00 Uhr.

Ansprechpartner: Diana Augusto (Geschäftsführung und Einrichtungsleitung)
LAZARUS Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH

St. LAZARUS Haus Bergheim
Zeissstraße 2–6 50126 Bergheim

Telefon: 0 22 71/6 79 10
Telefax: 0 22 71/6 79 11 15
Mobil: 01 63/2 97 25 13

Gesprächskreis für Angehörige von demenzkranken Menschen

Wenn ein Mensch an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz erkrankt, ist auch die übrige Familie betroffen. Die pflegenden Angehörigen gehen durch ein Wechselbad der Gefühle. Schmerz, Mitleid, Hilflosigkeit, Wut, Ärger,
Trauer und Verzweiflung sind hierfür nur einige Stichworte. Die Demenzerkrankung eines Angehörigen bringt viele Belastungen und Probleme mit sich. Unser Gesprächskreis bietet die Möglichkeit zum persönlichen Austausch über die eigenen Erfahrungen und Erlebnisse. Gleichzeitig wird aber auch die Möglichkeit einer fachlichen Hilfestellung durch Fachpersonal geboten. Es werden Wege und Möglichkeiten zur Unterstützung aufgezeigt, damit der pflegende Angehörige sich Freiräume schaffen kann und sich so vor Überlastung schützt.
 

Mobile Beratung vor Ort (Mobo)

Ahe und Glessen machen den Anfang

Ein Netzwerk-Projekt der Generationen-Akademie Rheinland (GAR) spinnt seine Fäden in Ahe und Glessen. Die beiden Bergheimer Stadtteile sind mit die ersten, die mit der „Mobilen Beratung vor Ort (Mobo)“ den Alltag der Generation 50+ erleichtern wollen. Wichtige Informationen über Gesundheits- und Bewegungsangebote, Pflege, Altersversorgung, Steuer und Versicherungsfragen, häusliches Bauen und Sanierung sowie Hilfen und Beratung sind thematische Schwerpunkte.

10_03_25 - Vortrag Bachem (1) (3)

Seniorennachmittag in Glessen

Ziel ist es, das was es bereits an guten Angeboten vor Ort gibt zu vernetzen“, erklärt GAR-Vorstandsmitglied Harald Dudzus bei einem Treffen mit der Glessener Ortsbürgermeisterin Anne Keller. In Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Rhein-Erft, dem Rhein-Erft-Kreis und der Präha-Akademie will er speziell ältere Menschen und ihre Angehörigen erreichen und ihnen so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. „Die GAR versteht sich mit ihrem Projekt MOBO als Vermittler zwischen den Generationen und lässt die Nachbarschaftshilfe im Quartier aufleben“, so Dudzus. Dies wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Netzwerk und Nachbarschaftshilfe

In Ahe seien bereits erste Erfolge zu verzeichnen. Auf Anregung einiger Bürger hielt der Sozialarbeiter Friedrich Hölter einen kostenlosen Vortrag zum Thema „Vorsorgevollmacht“ im Katholischen Pfarrheim. Dort trifft sich die Frauengemeinschaft ohnehin immer dienstags – und konnte sich über den zusätzlichen Ansturm freuen. Jeden Mittwoch lädt die „Kaffeebud“ zum regen Ausstausch auf dem rollenden Wochenmarkt ein. Initiiert von engagierten Menschen im Rahmen des Projektes „Lebendige Nachbarschaften” der Fachstelle Älterwerden, ist sie ein guter Anknüpfungspunkt für weitere MOBO-Aktivitäten.

14_09_08 - Radfahrprüfung (7) (2)

Senioren helfen bei der Radfahrprüfung

Auch in Glessen gibt es schon jetzt viele Vereine und Initiativen, die sich für Ältere engagieren. Die Katholische Frauen Gemeinschaft oder die Evangelische Frauenhilfe etwa mit ihren beliebten Seniorennachmittagen oder der TSV mit speziellen Gesundheitssportkursen für Ältere.

Es gibt auch eine gute Zusammenarbeit mit der Grundschule. Hier helfen Senioren den Schulkindern beim Fahrradtraining. „Manche legen sich extra den Urlaub so, dass sie das bloß nicht verpassen“, weiß Anne Keller. Das Problem ist, diese unterschiedlichen und oft isolierten Angebote bekannt zu machen und auch die Bewegungsmuffel und die Einsamen zu erreichen. Oftmals fehlt auch der Mut, sich Hilfe zu suchen oder das Wissen, wie man an Informationen kommt und seinen Alltag organisiert.

Wir können hier in Glessen mit der Mobilen Beratung vor Ort etwas aufbauen“, hofft Anne Keller. Sie will jetzt für unser Fachforum Seniorenarbeit und auf ihrer Internetseite die vorhandenen Angebote für Senioren zusammenstellen und weitere Wünsche und Ideen von Fachleuten und Ehrenamtlern erfassen. Geplant sind auch ein Flyer und eine gemeinsame Infoveranstaltung mit den örtlichen Vereinen, Institutionen und Referenten.

Studium 50+ in Horrem

Mein Traum wäre, noch mehr Generationen-Manager in Horrem ausbilden zu können“, sagt Harald Dudzus. Seine Studenten in Horrem sind alle 50+, wollen sich noch einmal beruflich qualifizieren oder ganz neu orientieren, sind ehrenamtlich engagiert und wollen ihr Wissen und ihre Lebenserfahrung weiter geben. Schwerpunkte der kostenpflichtigen Zertifikatskurse sind Bewegung im Alter, Kultur- und Gästeführer sowie eine Schreibwerkstatt Autobiografie. Die Entwicklung des Studiums 50plus wurde im Rahmen des Projektes “Bildungsnetz 50plus” vom Generationenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.

Kontakt:

Generationen Akademie Rheinland e.V.
Bahnhofstraße 11 
50169 Kerpen-Horrem
Telefon: 02273/6071168

MOBOmobil: 01575/2841858

www.g-a-r.de

E-Mail: info@g-a-r.de

Prävention…Neue Broschüre zum Gesundheitssport

In Apotheken und Arztpraxen liegen jetzt die neuen Programme mit Angeboten zu Gesundheits- und Rehabilitationssport aus.
Die Broschüren des Stadt- und Kreissportbundes sind kostenfrei, können in der Bergheimer Geschäftsstelle am Chaunyring 11 abgeholt
oder bei Helga Bajohr unter der Telefonnummer 02271/707440 angefordert werden.

Das ganze Angebot gibt es natürlich auch online auf der Seite des
Kreissportbundes unter http://www.ksb-rhein-erft.de/.

Tanztee Paffendorf

JEDEN DIENSTAG:

Beim Tanztee von 15.00 bis 19.00 Uhr sorgt DJ Lothar
für Musik und gute Stimmung
in der Brasserie auf Schloss Paffendorf.

Der Eintritt kostet nur 5 Euro und wir sorgen gerne für Ihr leibliches Wohl.

 
 

Aquajogging

Aquajogging ist ein gelenkschonendes Ausdauer- und Krafttraining für jeden, der Spaß an der Bewegung im Wasser hat.

Seit ein paar Wochen nehme ich an einem Aquajogging-Kurs teil.

Aquajogging ist Laufen im tiefen Wasser. Jeder Teilnehmer bekommt einen Schwimmgürtel, also untergehen ist nicht möglich, und macht Gehbewegungen im Wasser. Dies ist anstrengend aber zugleich gelenkschonend. Zusätzlich zu der Beinarbeit werden mit verschiedenen Hilfsmitteln die Arme trainiert.

Es ist sehr angenehm sich im Wasser zu bewegen.
Dieser Sport ist nicht altersgebunden. Man trifft Teilnehmer aller Altersgruppen.

Ich habe einige nach ihrer Motivation gefragt. Für manche ist es eine Möglichkeit fit zu bleiben, für andere ist es die Möglichkeit etwas gegen ihre Beschwerden zu tun.

Parallel gibt es Aquagymnastik.
Diese findet im flachen Wasser statt. Auch hier gibt das Wasser den idealen Rahmen für die verschiedenen gymnastischen Übungen.

Angebote für Aquajogging und Aquagymnastik gibt z.B. im Hallenbad Fortunabad Bergheim in Oberaußem (Tel.: 02271/52597).

Andere Anbieter finden sich im Internet.

Bericht von Inge Hoek

Durchblick

Ende August 2014. Ich sollte mal wieder zum Augenarzt gehen und ihn überprüfen lassen, ob die Werte meiner Brillengläser noch korrekt sind und auch ansonsten mit meinen Augen alles in Ordnung ist. Also eine reine Routineuntersuchung; der letzte Check lag bereits fast drei Jahre zurück. Ich rief in der Praxis unseres Augenarztes an und bat um einen Untersuchungstermin. „Waren Sie schon einmal bei uns?“, wurde ich freundlich gefragt. Ich bejahte und wurde dann um Angabe von Vornamen und Geburtsdatum gebeten. Kurz darauf verkündete die nette Dame am Telefon: „Dann wären wir aber schon im Januar. Ich könnte Ihnen den 11. anbieten.“ Mir verschlug es zunächst glatt die Sprache. Doch dann fragte ich nach: „2015 oder 2016?“, was ein etwas undeutliches Gemurmel auslöste. Da ich auf diesen großzügigen Termin nicht eingehen wollte, beendete ich das Telefonat.

Ziemlich erbost berichtete ich meiner Ehefrau, dass sich unser Augenarzt offensichtlich kaum seiner Patientenflut erwehren kann. Mit dem wohl richtigen Gespür für die wahren Hintergründe fragte sie mich: „Hast Du denn auch gesagt, dass Du Privatpatient bist?“ Hatte ich nicht; wurde danach ja auch nicht gefragt; und schließlich stehe ich in der Patientendatei.

Nun suchte ich mir (Frust!) im Telefonbuch einen anderen Arzt aus und rief dort an.
Als das Gespräch an dem Punkt ankam: „Waren Sie denn schon einmal bei uns?“, antwortete ich: „Nein. Und ich bin Selbstzahler.“ Recht schnell hörte ich dann: „Legen Sie Wert auf einen Termin noch in dieser Woche oder reicht nächste Woche auch?“ Nächste Woche reichte! Und ich war nicht bei einem unterbeschäftigten Quacksalber gelandet, sondern bei einem sehr guten Arzt.

Kasse oder privat, aufgebrauchtes Budget im IV. Quartal, Fachärztemangel – die Medien sind derzeit ständig bei diesen Themen. Nach meiner jüngsten Erfahrung sind zwar die Augen ok, doch der Durchblick nicht unbedingt.

Oder unser Gesundheitssystem bedarf einer Behandlung.

Der Autor Hartmut Fritz gehört unserem online-Team an.

Ihre Geschichte

🙄

Hausmann von jetzt auf gleich

Männer im Haushalt; kannste vergessen??!!??
Quatsch; den Spruch kannste vergessen.
Hier folgt der Beweis:

 

IMG_1560webSeit 38 Jahren erledigt meine Frau den tausendfältigen Haushalt.
Der Mann fürs Grobe bin ich (Gärtner, Handwerker, Gema [gema hierhin, gema dahin]), hier und da auch mal ein wenig Haushalt; für alleine ohne meine Frau reicht’s im Haushalt aber nicht, die Routine fehlt. Urplötzlich, von einer Sekunde auf die andere, wurde ich Hausfrau, „grüne Tante“, Krankenschwester im häuslichen Pflegedienst in Vollzeit. Und das kam so:

Mitte Mai hatte meine Frau einen Unfall; Sprunggelenk gleich zweimal gebrochen (wenn schon, denn schon). Auf einen Samstag! Operation, knapp zwei Wochen Krankenhausaufenthalt und „Krückenballett“ zu Hause über Wochen versteht sich von selber. Viel still sitzen und Fuß hochlegen ist angesagt.

Damit heißt die neue Hausfrau (mit Zusatzaufgaben, s.o.) Wilfried. Von jetzt auf gleich.

Schön der Reihe nach:

Unfalltag: bin gegen 23.00 Uhr erst zu Bett gekommen. Schlafen? Fehlanzeige. Tausend Gedanken tun sich auf: die Bügelwäsche schreit nach einem Bügeleisen. Meine Frau ist damit die Treppe raufgefallen und hat sich dabei den Bruch zugezogen. Was soll ich wie und wann kochen? Krankenhausbesuch ist Ehrensache. Hausputz muss auch! Der Garten schreit nach mir. Der Tag hat nur 24 Stunden. Damit komme ich nicht hin. Dann nehme ich eben die Nacht dazu; dann ist der Tag was länger. Ein Dienst- und Zeitplan muss her. Kriege ich nicht hin. Panik sei stark, ich komme.

Sonntag: Kurz gefrühstückt. Was tue ich jetzt zuerst. Ach ja, die Nachbarin kurz besuchen. Sie möchte mir bitte Gulasch braten; der liegt roh im Kühlschrank. Gulasch braten kann ich nicht. Ehrlich nicht! Kartoffelschälen und –kochen geht ja noch. Danach völlig durch den Wind zum Krankenhaus. Kurzer Besuch. Wieder zurück nach Hause. Was kommt als nächstes dran? Ach ja, fertigen Gulasch bei der Nachbarin abholen. Kartoffel schälen und abkochen. Was essen nicht vergessen. Wasser heiß machen und spülen. Ja, hat alles gut geklappt. Wer sagt’s denn!!?!

Denkpause. Kann mich gar nicht richtig konzentrieren.- Zauberwort bügeln fällt mir ein (s.o). Bügeln hab ich ja noch NIE gemacht! Muss mal kurz mit dem Bügeleisen reden. Keine Antwort ist auch ne Antwort. Also Augen zu und durch. Wäsche sei stark! Na ja. Hier ne Falte und da ne Falte. Hat das Bügeleisen gemacht, nicht ich! Nächstes Wochenende wird’s wohl besser klappen. Oh Mist!! Dann muss ich ja vorher Wäsche waschen!! Die Waschmaschine wird wohl mit mir reden. Abwarten. Was koche ich denn morgen? Schnitzel mit Bratkartoffel wäre eine Idee. Kartoffel am Abend abkochen, bis morgen auskühlen lassen. Toll mitgedacht, oder?!

Montag: dem Schnitzel geht’s an den Kragen. Bisschen Salz, bisschen Pfeffer drauf.
In Mehl und Ei schwenken. Die Pfanne wird wohl klingeln wenn fertig. Klingel kaputt, nix ist schief gegangen. Toll, was!!?? Und erst die Bratkartoffel, schön mit Zwiebel und Speck gebraten. Ein Gedicht. Lecker. Hat wieder gut geklappt. Spülen sowieso!
Bin ich nicht ein toller Hecht?! – Am Nachmittag schnell meine Frau besuchen. Mir bricht das Herz, sie tut mir schrecklich leid. Panischer Blick auf die Uhr. Mir geht die Zeit laufen. Der Garten ruft. Im Eiltempo mit dem Rasenmäher über den Rasen gerast. – Abendessen ist angesagt. Brot schmieren und Kaffee machen kann ich ja.

Bin ja schließlich schon groß. Bin stolz über das am Tag Geschaffte aber fix und fertig mit der Welt.

Neuer Tag, neues Glück. Überlegen, was kommt jetzt? Zimmer, Flure und Toiletten über drei Etagen kehren und putzen. Muss sein! Wer hat bloß das Putzen erfunden?? Wasser heiß machen ist ja pipieinfach. Aber den Schrubber schwingen, so eine Art Klappspaten, ein Plastikklappgestell mit aufsteckbarem Putzlappen?! Wie richtig damit umgehen??! Das Gestell klappt irgendwie immer weg, der Lappen hält nicht richtig. Weiß der Teufel wie, mit einem Mal hab ich’s kapiert: mal kräftig auf das Gestell drauftreten, bis es klackt. Siehste, geht doch! Kurzer Kontrollgang durchs Haus. Jawohl. Alles glänzt. Toll, oder!? Schon wieder was gelernt.

Nächstes Wochenende steht an.

Freitag: WASCHTAG! Meine Frau hat mir gesagt, wie denn die Wäsche sortiert werden soll. Und das ist so: Feinwäsche auf 30 Grad, Buntwäsche dies auf 30, das auf 40 Grad, Kochwäsche auf 90 Grad. Ist kapiert und sortiert. Habe die Waschmaschine gefragt von wegen Knopfeinstellen. Antwort: gucke mal rund um den Knopf herum; da steht alles geschrieben. Warum habe ich überhaupt gefragt? Irgendwann hat die Maschine laut gepiepst. Wollte mit ihr schimpfen von wegen, mich dumm von der Seite anmachen. Sie hat gesagt: „Ich habe fertig. Flasche voll.“ Das lasse ich mal gerade eben so gelten. Die Waschmaschine hat nix von dem gefressen, was ich reingesteckt habe. Super! Der Wäschetrockner hat auch gute Arbeit geleistet (habe vorher gefragt, was der denn alles so mag und was nicht). Was der nicht mag, sagt meine Frau, geht auf die Wäschespinne im Garten. Dem Trockner und der Spinne habe ich die trockenen Sachen wagemutig entrissen. Hurra, ich lebe noch.

Samstag: Bügeleisen zweiter Versuch. Drei Kreuze geschlagen, Bügeleisen auf Touren gebracht, Wäsche druntergelegt. Und? Kaum noch Bügelfalten zu sehen.
Das Bügeleisen ist diesmal wohl besserer Laune als beim ersten Mal.-  So ziehen die Tage dahin. Täglicher Besuch im Krankenhaus ist Ehrensache. Kochen, essen, spülen, putzen, nächste Arbeit suchen und erkennen. Es läuft immer besser; bin wohl zur Hausfrau mutiert. All die Hausfrauenarbeit und später der „häusliche Pflegedienst“ haben bestens funktioniert. Unserem Sohn und meiner Frau hat „mein“ Essen sogar geschmeckt, sagen beide. Acht Wochen harte Arbeit, Tage der  Verzweiflung und einer Lehrzeit der besonderen Art und Güte sind nun Vergangenheit.

Trotz übelster Verletzung und eigener Sorgen hat meine Frau mir viele Tipps gegeben. Ohne diese Unterstützung hätte ich mich wohl sehr schwer getan.- Als meine Frau irgendwann nach und nach in den Haushalt wieder einsteigen konnte, war ich bereits sehr gut ins Hausfrauengeschäft hineingewachsen. Ob man es nun glauben will oder nicht: mit jedem Schritt, den meine Frau zurückerobert hat, war ich damit nicht sehr einverstanden (mal fein ausgedrückt). „Jetzt nimmst Du mir alles wieder ab.
Ich bin doch die Hausfrau!“

Zwischenzeitlich ist meine Frau wieder „gut auf den Beinen“. Gott sei Dank.
Der Hausmann ist zwischenzeitlich wieder zum Mann fürs Grobe geworden (Gärtner, Handwerker usw.).

Wilfried von und zu Hausmann von jetzt auf gleich Abels
(ein bisschen Adel muss sein)
Wilfried Abels ist auch Mitglied im Online-Team

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