Blumen …

 

Blumen
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“Blumen sind die schönen Worte und Hieroglyphen der Natur, mit denen sie uns andeutet, wie lieb sie uns hat.”

Johann Wolfgang von Goethe

 

Stadtbibliothek Bergheim wieder geöffnet

Medienausleihe in der Stadtbibliothek Bergheim wieder möglich

Ab dem 12. Mai darf wieder im Bestand der Bibliothek gestöbert werden.

Um alle Hygiene-Vorschriften einzuhalten und um die Nutzer möglichst gut vor einer Infektion zu schützen, gelten aber besondere Regeln:

Maximal 20 Personen dürfen sich dann gleichzeitig in der Bibliothek aufhalten – zur Kontrolle stehen abgezählte Körbe am Eingang bereit. Die Medienrückgaben erfolgen ausschließlich am Rückgabeautomaten, der von außen zugänglich ist.

Der Aufenthalt in der Bibliothek ist zudem auf max. 30 Minuten begrenzt und dient nur zur Medienauswahl und Medienausleihe. Dabei ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht. Wie auch alle bekannten Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden müssen. Von einem Aufenthalt zum Lesen, Vorlesen, Lernen, eine Nutzung als Treffpunkt usw. bittet die Stadtbibliothek abzusehen.

Die Ausleihe von Medien ist nur an den Ausleihautomaten und nur mit einem gültigen Bibliotheksausweises gültig. Zudem ist das Bestellen von Fernleihen ab sofort auch wieder möglich.

Die Öffnungszeiten bleiben der derzeitigen Situation angepasst:

Dienstag bis Freitag von jeweils 11 – 13 Uhr und 15 – 17 Uhr.

Achtung, Ausnahme: Am Freitag, den 22. Mai bleibt die Bibliothek geschlossen! Leihfristen, die an diesem Tag ablaufen würden, sind bis zum 29.5. verlängert!

Das gewählte Verfahren stellt sicher, dass der notwendige räumliche Abstand zwischen den Nutzern der Bibliothek jederzeit gewahrt bleibt. Gleichzeitig ist der gesamte Bestand der Bibliothek im Medio.Rhein.Erft wieder für alle zugänglich.

Akuthilfe für pflegende Angehörige beschlossen

Bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
Die Corona-Krise belastet die Familien von Pflegebedürftigen schwer. In dieser Situation benötigen pflegende Angehörige akute Hilfe und flexible Unterstützungsangebote. Daher wird die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf bis Ende September vereinfacht. Angehörige, die Pflegebedürftige in der Corona-Krise zu Hause betreuen und zugleich erwerbstätig sind, werden so besser unterstützt.
Bundesseniorenministerin Dr. Franziska Giffey: „Angehörige sind der größte Pflegedienst unseres Landes. Rund 2,5 Millionen Berufstätige pflegen und betreuen Familienmitglieder zu Hause. Ihre Leistung wird zu selten gesehen – obwohl sie das Funktionieren der Pflege sichern. Denn sie leisten Enormes: Sie leben zwischenmenschliche Solidarität und stärken unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dafür gebührt ihnen unser Dank, unsere Anerkennung und in der Corona-Krise zusätzliche Hilfe. Besonders dann, wenn sie Beruf und Pflege in Einklang bringen müssen.“
Die notwendigen gesetzlichen Anpassungen hat der Deutsche Bundestag mit dem „Zweiten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ heute verabschiedet. Das BMFSFJ hat sich intensiv und in Zusammenarbeit mit BMG und BMAS für die Aufnahme von Erleichterungen für pflegende Angehörige eingesetzt.
Dazu erklärt Franziska Giffey: „Mit dem heute verabschiedeten Gesetz verbessern wir die Unterstützung in akuten Pflegesituationen: Wer coronabedingt Angehörige pflegt oder die Pflege neu organisieren muss, kann bis zu 20 Arbeitstage der Arbeit fernbleiben. Das Pflegeunterstützungsgeld kann ebenfalls bis zu 20 Arbeitstage in Anspruch genommen werden, wenn die Pflege aufgrund von coronabedingten Versorgungsengpässen zu Hause erfolgt. Außerdem gestalten wir Pflegezeit und Familienpflegezeit flexibler. Pflegende Angehörige sollen leichter eine Freistellung von 6 Monaten (Pflegezeit) beziehungsweise 24 Monaten (Familienpflegezeit) in Anspruch nehmen oder nach einer Unterbrechung wieder aufnehmen können, sei es vollständig oder wenn sie in Teilzeit arbeiten. Mit diesen Regelungen reichen wir pflegenden Angehörigen die Hand und helfen ihnen dabei, durch diese schwere Zeit zu kommen.“
Der Gesetzentwurf regelt im Einzelnen:
 1. Bessere Unterstützung zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in einer akuten Pflegesituation
a) Pflegeunterstützungsgeld
Bisher erhalten Beschäftigte für bis zu 10 Arbeitstage Pflegeunterstützungsgeld als Lohnersatzleistung, wenn sie vor einer akuten Pflegesituation stehen, in der sie die Pflege sicherstellen oder organisieren müssen. Die Neuregelung sieht einen vereinfachten Zugang zum Pflegeunterstützungsgeld vor. Es wird bis zum 30. September 2020 auch gewährt, wenn ein Engpass in der pflegerischen Versorgung entstanden ist, den die Angehörigen im Zuge der COVID-19-Pandemie nur selbst auffangen können. Bis zum 30. September 2020 sollen Beschäftigte darüber hinaus die Möglichkeit erhalten, das Pflegeunterstützungsgeld insgesamt für bis zu 20 Arbeitstage in Anspruch zu nehmen. Bereits genutzte Tage mit Pflegeunterstützungsgeld werden angerechnet.
b) Kurzzeitige Arbeitsverhinderung
Bisher haben Beschäftigte in einer akut auftretenden Pflegesituation die Möglichkeit, bis zu 10 Arbeitstage von der Arbeit fernzubleiben. Die Neuregelung sieht eine Inanspruchnahme von bis zu 20 Tagen vor. Voraussetzung ist, dass eine pandemiebedingte akute Pflegesituation besteht, die bewältigt werden muss. So wird pflegenden Angehörigen mehr Zeit eingeräumt, um die Pflege zu Hause sicherzustellen oder neu zu organisieren, wenn z. B. wegen der COVID-19-Pandemie Tagespflegeeinrichtungen geschlossen wurden oder ambulante Pflegedienste nicht mehr in dem gewohnten Umfang arbeiten. Die Regelung ist bis 30. September 2020 befristet.
 2. Flexibilisierungen bei Familienpflegezeit und Pflegezeit
Beschäftigte, die gleichzeitig Pflegeaufgaben übernehmen, werden befristet bis zum 30. September die Möglichkeit erhalten, mit Zustimmung des Arbeitgebers Familienpflegezeit und Pflegezeit flexibler zu nutzen. Wer den gesetzlichen Rahmen für die Auszeiten (6 Monate Pflegezeit, 24 Monate Familienpflegezeit) bisher nicht ausgeschöpft hat, soll kurzfristig Restzeiten der Freistellungen in Anspruch nehmen können, sofern sie die Gesamtdauer von 24 Monaten nicht überschreiten. Die Ankündigungsfrist gegenüber dem Arbeitgeber wird bei der Familienpflegezeit vorübergehend nur 10 Tage (statt 8 Wochen) betragen. Die Mindestarbeitszeit der Familienpflegezeit von 15 Wochenstunden kann vorübergehend unterschritten werden. Die Ankündigung in Textform genügt. Auch wird der unmittelbare Anschluss zwischen Pflegezeit und Familienpflegezeit befristet entfallen.
3. Berücksichtigung von Einkommenseinbußen bei der finanziellen Förderung durch zinslose Darlehen nach dem Familienpflegezeitgesetz
Auch das Darlehen nach dem Familienpflegezeitgesetz wird den aktuellen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt angepasst. Monate mit pandemiebedingten Einkommensausfällen können bei der Ermittlung der Darlehenshöhe auf Antrag unberücksichtigt bleiben. Die Rückzahlung der Darlehen wird für die Betroffenen im Verwaltungsverfahren erleichtert.
Zahlen zu pflegenden Angehörigen
Gut 3,4 Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig, drei Viertel davon werden zu Hause versorgt. Wegen der Krise haben die rund 4.500 Tagespflegeeinrichtungen in Deutschland geschlossen. Insgesamt übernehmen etwa 2,5 Millionen Angehörige in Deutschland die Pflege und Betreuung ihrer pflegebedürftigen Angehörigen zu Hause. Zu 70% sind es Frauen, die diese Aufgabe schultern.

Kreisstadt Bergheim rüstet sich …

Kreisstadt Bergheim rüstet sich für den nächsten Hitzesommer „Treegator“ als zusätzliche Bewässerungssysteme für Bäume beschafft. Die Sommer der letzten beiden Jahre waren von sehr hohen Tagestemperaturen bei gleichzeitig sehr geringen Niederschlagsmengen gekennzeichnet. Gerade in den für die Natur wichtigen Jahreszeiten Winter und Frühjahr blieben die benötigten Regenfälle aus. Deshalb kann der Boden auch keine ausreichenden Reserven bilden, die von den Pflanzen so dringend benötigt werden.
In den Jahren 2018 und 2019 war das Wässern der Neupflanzungen eine große Herausforderung für den städtischen Betriebshof. Täglich waren die Gießfahrzeuge unterwegs, um die Pflanzen ausreichend mit Wasser zu versorgen. Am Ende der Hitzeperiode stellte sich heraus, dass es bei den jungen Bäumen keinerlei Ausfälle gab.
Da auch im laufenden Jahr 2020 mit heißen und trockenen Sommermonaten zu rechnen ist, hat der Betriebshof zusätzliche, unterstützende Bewässerungssysteme beschafft. Neben neuen Wasserfässern, die auf einem Anhänger verbaut sind, wurden Bewässerungssäcke mit Namen „Treegator“ beschafft. Diese bestehen aus einer uv-stabilisierten Polyethylenfolie und haben ein Fassungsvermögen von rund 60 Liter. Sollten auch Bestandsbäume eine zusätzliche Bewässerung benötigen, können zwei Treegator–Säcke miteinander verbunden werden. Somit ist eine Anbringung auch an Bäumen mit einem Stammumfang von mehr als 30 cm möglich. Das eingefüllte Wasser wird direkt aus dem Sack zum Wurzelbereich der Bäume geleitet. Die Abtropfzeit beträgt zwischen fünf und acht Stunden pro Füllung. So wird das Wasser langsam in das Erdreich abgegeben und durchfeuchtet dieses kontinuierlich.
Der Treegator unterstützt somit die Wässerungsarbeiten. Durch seine Wiederverwendbarkeit kann er viele Jahr eingesetzt werden und somit einen positiven Beitrag zum Erhalt der Bäume in der Kreisstadt Bergheim leisten. Aktuell befinden sich 110 dieser Bewässerungssäcke im Bestand des Betriebshofes.h für den nächsten Hitzesommer „Treegator“ als zusätzliche Bewässerungssysteme für Bäume beschafft
Die Sommer der letzten beiden Jahre waren von sehr hohen Tagestemperaturen bei gleichzeitig sehr geringen Niederschlagsmengen gekennzeichnet. Gerade in den für die Natur wichtigen Jahreszeiten Winter und Frühjahr blieben die benötigten Regenfälle aus. Deshalb kann der Boden auch keine ausreichenden Reserven bilden, die von den Pflanzen so dringend benötigt werden.
In den Jahren 2018 und 2019 war das Wässern der Neupflanzungen eine große Herausforderung für den städtischen Betriebshof. Täglich waren die Gießfahrzeuge unterwegs, um die Pflanzen ausreichend mit Wasser zu versorgen. Am Ende der Hitzeperiode stellte sich heraus, dass es bei den jungen Bäumen keinerlei Ausfälle gab.
Da auch im laufenden Jahr 2020 mit heißen und trockenen Sommermonaten zu rechnen ist, hat der Betriebshof zusätzliche, unterstützende Bewässerungssysteme beschafft. Neben neuen Wasserfässern, die auf einem Anhänger verbaut sind, wurden Bewässerungssäcke mit Namen „Treegator“ beschafft. Diese bestehen aus einer uv-stabilisierten Polyethylenfolie und haben ein Fassungsvermögen von rund 60 Liter. Sollten auch Bestandsbäume eine zusätzliche Bewässerung benötigen, können zwei Treegator–Säcke miteinander verbunden werden. Somit ist eine Anbringung auch an Bäumen mit einem Stammumfang von mehr als 30 cm möglich. Das eingefüllte Wasser wird direkt aus dem Sack zum Wurzelbereich der Bäume geleitet. Die Abtropfzeit beträgt zwischen fünf und acht Stunden pro Füllung. So wird das Wasser langsam in das Erdreich abgegeben und durchfeuchtet dieses kontinuierlich.
Der Treegator unterstützt somit die Wässerungsarbeiten. Durch seine Wiederverwendbarkeit kann er viele Jahr eingesetzt werden und somit einen positiven Beitrag zum Erhalt der Bäume in der Kreisstadt Bergheim leisten.

Aktuell befinden sich 110 dieser Bewässerungssäcke im Bestand des Betriebshofes.

Gute Idee

 

Kleine Radtour an der Sieg …

Kleine Radtour an der Sieg
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Am Fluss entlang zu fahren hat nicht nur den Vorteil, dass es kaum Steigungen gibt, sondern dass die Landschaft auch wunderschön abwechslungsreich ist. Bei schönstem Sonnenschein glitzerten die kleinen Stromschnellen und es gab viele Wasservögel zu beobachten.
Die kleinen Dörfer hatten sich fein herausgeputzt und jeder Kübel war mit Frühlingsblumen bepflanzt. Aber auch die herbe Schönheit von Felsen am Sieg-Ufer oder bizarren Baumstümpfen zogen uns in den Bann. Hellgrüne Wiesen, die schon gemäht waren im Wechsel mit Wiesen, die übersät waren mit Blumen, dann ein Stück dunkler Wald… so viele Grün-Variationen. Ab und zu eine Bank, wo wir unser mitgebrachtes Picknick verzehren konnten. Insgesamt ein sehr schöner Ausflug!
Schauen Sie selbst.
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Reni Petersen

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Es ist nicht …

 

Es ist nicht…
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Nicht dein Rücken tut weh, sondern die Last.

Nicht deine Augen schmerzen, sondern die Ungerechtigkeit.

Nicht dein Kopf schmerzt, sondern deine Gedanken.

Nicht die Kehle, sondern das, was du nicht ausdrückst oder mit Wut sagst.

Nicht der Magen tut weh, sondern was die Seele nicht verdaut.

Nicht die Leber, sondern die Wut.

Nicht dein Herz, sondern die Liebe.

Und es ist die Liebe selbst, welche die mächtigste Medizin beinhaltet.

(Ada Luz Marquez)

Absage Summer in the City & Bergheim Aktiv 2020

Alles war geplant!

Das Line Up stand, Catering war organisiert, Technik besprochen, Sponsoren an Bord, Marketing vorbereitet und ein hoch motiviertes Team vor Ort.

Beste Voraussetzungen für ein perfektes Veranstaltungswochenende mit „Summer in the City“ 2020 am 06. Juni 2020 und „Bergheim Aktiv“ am 07. Juni 2020 in Bergheim.

Und auch wenn es alle wahrscheinlich schon geahnt haben, gibt es jetzt Gewissheit: „Summer in the City“ und auch der Tag der Vereine „Bergheim Aktiv“ werden in diesem Jahr nicht, wie geplant, stattfinden können.

Natürlich ist die Stadtverwaltung als Veranstalterin dieser beiden Events in der Innenstadt enttäuscht, steht aber geschlossen hinter der Entscheidung der Bundeskanzlerin, die sie am 15.04.2020 zusammen mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder getroffen hat. Großveranstaltungen sind zum Schutz vor COVID-19 bis Ende August zu untersagen und so führt kein Weg an den Absagen vorbei.
Doch die Stadtverwaltung ist optimistisch: 2021 wird Bergheim hoffentlich wieder gerockt und so wie es aussieht, mit dem geplanten Programm aus diesem Jahr.

Bis heute haben fast alle angedachten Bands ihre Teilnahme in 2021 zugesagt.
Termine für das nächste Jahr wurden bereits abgestimmt: „Summer in the City“ wird am 5. Juni 2021 und „Bergheim Aktiv“ am 6. Juni 2021 stattfinden.

Auch hier musste neu disponiert werden, da die Fußball EM ebenfalls ins nächste Jahr verschoben wurde.

Auskunft

Citymanagement & Stadtmarketing

Tom Juschka
Telefon: 02271 – 89 777
E-Mail: tom.juschka@bergheim.de

 

Tipp: Schneckenkuchen

Rhabarberzeit
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Saftiger Schneckenkuchen mit Rhabarber Füllung


Für den Teig
300g Dinkelmehl 1050 eine Mulde drücken und 4 EL Reissirup
20g zerbröckelte Frischhefe eine Prise Salz
50ml lauwarme Pflanzenmilch (hier: Hafer, kurz auf dem Herd erwärmt) in die Mulde geben, mit etwas Mehl bestäuben und eine Viertelstunde ruhen lassen.
Mit dem Knethaken einer Küchenmaschine langsam anfangen zu rühren und
75g Butterersatz in Stückchen und
70ml nicht zu kalte Pflanzendrink nach und nach zugeben. 10 Minuten kneten.
Der Teig soll nicht kleben, aber auch nicht zu trocken sein. Ggf. mit ein paar Tropfen Milch bzw. etwas Mehl nachhelfen.
Den Teig abgedeckt beiseite stellen und 45 – 60 Minuten gehen lassen (warme Umgebung)
Für die Füllung
zwei kleine Stangen Rhabarber (etwa 200g) schälen und in ganz kleine Würfelchen schneiden. Eine Handvoll TK-Beerenmischung oder gerne auch frisch,in einem Töpfchen erwärmen und 2 Päckchen Vanillezucker einrühren. So lange bei kleiner Flamme rühren, bis die Beeren sich auflösen.
Beeren mit Rhabarber mischen und probieren, ob euch die Mischung süß genug ist.
In 200ml Pflanzenmilch ca. 20g Zucker und
2 gehäufte EL Vanillepuddingpulver einrühren und zum Kochen bringen. Unter Rühren köcheln – es entsteht eine glatte Creme. Diese etwas abkühlen lassen und schließlich mit
gut 150g Mascarpone-Ersatz klümpchenfrei verrühren. Den Hefeteig nach der Gehzeit auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen.
Dieses mit dem Mascarponepudding bestreichen. Von der Rhabarber-Beeren-Mischung überflüssigen Fruchtsaft abschütten (gleich trinken, schmeckt lecker! Oder später für einen rosa Zuckerguss aufbewahren) Die Mischung auf der Creme verteilen. Den Teig von der langen Seite her aufrollen und die Rolle in 7 etwa gleichgroße und drei etwas kleinere Teile schneiden.
Die Schneckenteiglinge sind durch die leckere Füllung ein bisschen „matschig“, deshalb Vorsicht beim Schneiden um Umsetzen in eine ca. 26cm-Springform – die Großen außen, die Kleinen in der Mitte. Es darf ein wenig Platz dazwischen sein, der füllt sich beim Backen.
Backofen auf 160° Umluft vorheizen und derweil die Teiglinge noch ruhen lassen.
Den Schneckenkuchen etwa 30 Minuten backen und gegen Ende darauf achten, dass er nicht zu dunkel wird (evtl. abdecken).
Auf einem Gitter vollständig abkühlen lassen und nach Wunsch mit Zuckerguss vollenden.
Den Schneckenkuchen wie einen „normalen“ Kuchen anschneiden und genießen!
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von Gertrud Breuer

Einfach losgehen

Ein Interview mit dem Spaziergangforscher Bertram Weisshaar

Bertram Weisshaar / Foto: Thomas Eichler

Millionen Menschen sitzen gerade zu Hause und ihnen fällt die Decke auf den Kopf. Spaziergangsforscher Bertram Weisshaar hat schon lange vor Corona geraten: „Einfach losgehen“! Ausgebildet als Fotograf und Landschaftsplaner nahm der freiberufliche Promenadologe schon viele Menschen mit auf von ihm hierzu gestaltete Spaziergänge oder auch mehrtägige Wanderungen. Stets suchen dabei seine “Gedankengänge” den ungewöhnlichen Blick und überraschende Perspektiven. Warum tut uns Schlendern und Wandern so gut? Wie stellt man es am besten an, wieder mehr zu Fuß zu gehen? Das verrät der Wissenschaftler in einem Interview (mit freundlicher Genehmigung des Bastei-Lübbe-Verlags):

1. „Einfach losgehen“ heißt nicht nur Ihr Buch, sondern das ist auch Ihre Devise bei Ihrer täglichen Arbeit. Was machen Sie genau?

Bei meiner Arbeit spielt das Gehen stets eine zentrale Rolle. Zum einen trifft dies zu auf meine Geschichten und Texte. Zum anderen gestalte ich aber auch zahlreiche Audio-Walks und geführte Spaziergänge und Wanderungen, sei es durch Städte oder Landschaften. Dabei geht es im Prinzip immer um die Wahrnehmung der Welt aus der Perspektive der Gehenden. Das Gehen ist einer der unmittelbarsten Zugänge zu Welterfahrung.

2. Warum ist Spazieren und Schlendern etwas, das uns gut durch die aktuelle Zeit der Schutzmaßnahmen retten könnte?

Tägliches Gehen fördert unsere Gesundheit. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, täglich 8.000 bis 10.000 Schritte zu absolvieren. Nur schon damit kann man vielen sogenannten Zivilisationskrankheiten ganz einfach davonlaufen. Gerade in der jetzigen Zeit ist das tägliche Spazieren auch für unsere Psyche sehr zuträglich. Das zu Fuß unterwegs sein bringt auf andere Gedanken, beschert jetzt im Frühjahr auch wertvolle sinnliche Erlebnisse –eine notwendige Abwechslung zum verordneten Stubenhocken.

3. Viele von uns sind es gar nicht mehr gewohnt, im Alltag zu Fuß zu gehen. Wie geht das, einfach loszugehen?

Gibt es die optimale Einsteigerstrecke? Oder sollten wir zumindest einen groben Plan machen, bevor wir loslaufen? Das ist ja gerade das Schöne am Gehen: Es ist denkbar einfach. Man steht auf, macht den ersten Schritt – und siehe da, schon geht man. Es braucht dazu im Prinzip keinerlei Zeug. Na gut, wir sind es gewohnt mit Schuhen und bekleidet vor die Tür zu gehen. Aber für Menschen mit durchschnittlicher Gesundheit ist das auch schon alles. Das Gehen ist in diesem Sinne urdemokratisch, es ist jedem Menschen gleichermaßen angeboren. Eine Einschränkung kann hingegen die im Alltag persönlich verfügbare Zeit bedeuten. Oft höre ich die Antwort: „Ich hab gar nicht die Zeit, meine Wege zu Fuß zurückzulegen.“ Nicht fahren zu müssen, sondern gehen zu können, ist heute ein Ausdruck von Reichtum –Zeitreichtum. Viele Mitmenschen sind durch die Corona-Pandemie nun vorübergehend zeitreichergeworden. Glücklich schätzen kann sich dabei, wer gesund geblieben und in keine wirtschaftliche Not geraten ist –und keine Ausgangssperre das Spazieren verbietet, wie etwa in Frankreich. Da möchte ich jeden Mitmenschen ermutigen: Nutzt das! Geht, geht, geht.

4. Wie nehmen Sie als Spaziergangsforscher die aktuelle Zeit wahr? Beobachten Sie, dass Ihre Nachbarn mehr zu Fuß gehen? Was glauben Sie, wird Corona nachhaltig verändern, wie wir uns fortbewegen?

Ich habe sehr stark den Eindruck, dass gegenwärtig, da quasi „nichts mehr geht“, das Gehen und Spazieren wieder neu entdeckt wird. Plötzlich ist es allen wieder wertvoll. Das ist sehr schön und diese neue Bedeutung wird auch nicht so schnell aus dem allgemeinen Bewusstsein verschwinden. Plötzlich sind auch die vielerorts viel zu schmalen oder kaputten Gehwege ein allgemeines Thema. Viele verstehen jetzt, nicht nur die Autos, sondern auch die Fußgänger brauchen Platz in den Straßen. Die Stadtparks werden erlebt als zu klein. Die Stadtverwaltungen registrieren, wie rasch die Stadtparks viel zu voll werden an einem Sonntag mit schönem Wetter. Das heißt: Die Mitbürger, die Menschen in den Stadtverwaltungen und den Stadträten erleben, beobachten und begreifen gegenwärtig, dass es in den Städten mehr Parks und eine bessere Infrastruktur für die zu Fuß Gehenden braucht. Ich erwarte davon einen deutlichen Impuls in Hinblick auf die Stadtgestaltung.

5. Wie hat sich Ihr eigenes Leben verändert, seit die Schutzmaßnahmen gelten? Was vermissen Sie am meisten? Und was haben Sie womöglich neu für sich entdeckt?

Mein Kalender für dieses Jahr war bereits voll mit vielen Terminen für Veranstaltungen, öffentliche Spaziergänge und geführte Wanderungen und Landpartien. Vieles davon schwebt nun im Ungewissen. Mit anderen Menschen zusammen unterwegs zu sein – das vermisse ich bereits. Andererseits lehrt einem diese Zeit, bei seinen Planungen das Unwägbare wieder mit einzuplanen. Und man hinterfragt: Was ist denn wirklich wichtig und von Relevanz über den Tag hinaus?

 

Einfach losgehen – Vom Spazieren, Streunen, Wandern und vom Denkengehen, Eichborn-Verlag, 288 Seiten, 20 Euro

Bertram Weisshaar verführt uns mit seinem Buch zum Wandern. “Eine Wanderung an der eigenen Haustüre zu beginnen, scheint mir sehr naheliegend, wortwörtlich das Nächstliegende. Das Überraschende dabei ist: Schon nach wenigen Minuten verändert sich etwas. Jeder Schritt hier, alles ist mir doch so vertraut, unmittelbares Wohnumfeld, und doch ist es ein bisschen so, als wäre es mir nun ein wenig fremd, als wäre ich schon nicht mehr von hier.”

Weitere Informationen finden Sie unter www.luebbe.com/

 

Die Welt in Ordnung bringen …

Die Welt in Ordnung bringen

Ein kleiner Junge kam zu seinem Vater und wollte mit ihm spielen. Der aber hatte keine Zeit für den Jungen und auch keine Lust zum Spiel. Also überlegte er, womit er den Knaben beschäftigen könnte.
Er fand in einer Zeitschrift eine komplizierte und detailreiche Abbildung der Erde. Dieses Bild riss er aus und zerschnipselte es dann in viele kleine Teile. Das gab er dem Jungen und dachte, dass der nun mit diesem schwierigen Puzzle wohl eine ganze Zeit beschäftigt sei.
Der Junge zog sich in eine Ecke zurück und begann mit dem Puzzle. Nach wenigen Minuten kam er zum Vater und zeigte ihm das fertig zusammengesetzte Bild.
Der Vater konnte es kaum glauben und fragte seinen Sohn, wie er das geschafft habe. Das Kind sagte: “Ach, auf der Rückseite war ein Mensch abgebildet. Den habe ich richtig zusammengesetzt. Und als der Mensch in Ordnung war, war es auch die Welt.”

Netzfund / Verfasser unbekannt.

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