Fensterkonzerte gegen die Corona-Krise

30-Minuten Glückscocktail für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen

Judith Schmitz und Christa Wolf engagieren sich beide ehrenamtlich in der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz Bergheim. Aufgrund der Corona-Krise können viele Veranstaltungen und Aktionen des Netzwerks derzeit nicht stattfinden. Durch das Besuchsverbot in den Alten- und Pflegeeinrichtungen fehlen besonders Demenz-Patienten viele Fixpunkte, die etwas Abwechslung und Freude in den Alltag bringen. Das wollen die beiden Frauen jetzt ändern und mit der Gitarre und Gedichten vor offenen Fenstern ein Zeichen setzen.

Als Musikpädagogin und Gedächtnistrainerin arbeitet Judith Schmitz in der AWO Pflege- und Betreuungseinrichtung in Quadrath-Ichendorf im Sozialen Dienst und weiß, wie wichtig sinnvolle Beschäftigung ist, gerade in schwierigen Zeiten. „Musik in all ihren Facetten“ steht bei ihr an erster Stelle, um Menschen glücklich zu machen. „Ein kleines Lied jeden Tag sorgt für einen wahren Cocktail an Glückshormonen im Gehirn, der stundenlang anhält“, erklärt die Bergheimerin, die auch mit ihren „Erlebnisreisen in Wort und Ton“ in der Stadtbibliothek für schöne Erinnerungen sorgt. „So ein Glückscocktail ist im Moment für alle wichtig, die täglich an ihre Grenzen stoßen. Ob das kranke und alte Menschen in Einrichtungen wie Seniorenheimen oder Krankenhäusern sind oder das Pflegepersonal – sie alle brauchen jetzt ein kleines Lied, dass sie diese Krise besser bewältigen lässt und ihnen Kraft gibt.“

Los geht’s am Donnerstagnachmittag im Alten- und Pflegeheim des DRK in Bergheim. Tobias Hochscherf vom Sozialen Dienst öffnet das Gartentürchen und lässt die beiden Besucherinnen hinein. „Unsere Bewohner freuen sich so sehr über das Konzert. Viele wissen gar nicht, was ihnen passiert, und warum sie gerade nicht hinausdürfen. Ihnen fehlt die Abwechslung.“ Judith Schmitz packt ihre Gitarre und ihren Verstärker aus und entführt die Zuhörer oben an den offenen Fenstern auf die Tulpenfelder bei Amsterdam, weckt Erinnerungen an den ersten Tanz und das erste Verliebtsein. Christa Wolf, selbst Autorin, steuert kleine heitere Verse bei. „Ich habe Freude an geschriebenen Worten. Manchmal lassen sie uns vielleicht lachen, manchmal machen sie uns einfach glücklich, sind Mutmacher und Trost“, so die pensionierte Elsdorferin. Eine halbe Stunde gibt es kein Corona. Eine halbe Stunde ist alles wie früher.

Einrichtungen, die Interesse an einem kostenlosen Fenster-Konzert „in Wort und Ton“ haben, können sich mit Judith Schmitz in Verbindung setzen, Telefon 0 22 71 / 75 51 45 oder per Mail: judith.e.schmitz@web.de.

Grußbotschaften per Brief und Karte

Viele Ältere sind schon ohne Corona sehr allein. Deshalb hat Christa Wolf zu Ostern einen Aufruf gestartet und Briefe und Karten mit kleinen Grußbotschaften für die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen gesammelt. „Vielleicht gibt es ja auch ältere Nachbarn, die sich über einen persönlichen Gruß freuen würden.“ Wer sich an dieser Aktion der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz Bergheim beteiligen möchte, sollte seine Post gesammelt in einem Umschlag und mit einem Begleitschreiben adressiert an den Sozialdienst des Alten- und Pflegeheims seiner Wahl senden.

“ANNE” bietet Hilfe zur Selbsthilfe

AG Selbsthilfegruppen baut Telefon- und Onlineberatung aus

Wolfgang Brandt und Ingrid Weiss (v.l.) von der AG Selbsthilfegruppen im Rhein-Erft-Kreis

In Zeiten von Corona finden Gruppentreffen und Veranstaltungen nicht statt, der Austausch mit anderen geht nur telefonisch oder online. Darunter leiden vor allem Senioren und Menschen, die krank und allein sind. „In diesen Tagen erreichen uns immer wieder verzweifelte Anrufe von alleinlebenden Senioren. Oft suchen sie nur das Gespräch oder einen Zuhörer“, berichtet Wolfgang Brandt, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen im Rhein-Erft-Kreis. Unter dem Motto „ANNE – Allein Nicht Nur Einsam“ will der Verein seine Hilfe zur Selbsthilfe jetzt durch Telefonberatung und Online-Seminare weiter ausbauen und die konkrete Suche nach Unterstützung koordinieren.

Helfer gesucht

Gesucht werden ehrenamtliche Helfer, die bereit sind Anrufe entgegenzunehmen und zuhören können, und dann den Kontakt zu vorhandenen Hilfsangeboten im Rhein-Erft-Kreis herstellen. Gesucht werden auch Freiwillige, die für Senioren einkaufen oder andere Besorgungen erledigen. In einer Datenbank sollen künftig alle Angebote auf der Internetseite der AG Selbsthilfegruppen zu finden sein.

Unterstützung für Selbsthilfegruppen

Unterstützung bietet die AG seinen Selbsthilfegruppen auch durch Online-Schulungen und Telefonkonferenzen. Themen für Webinare in den kommenden Wochen sind beispielsweise „Leichte Sprache“, „Gewalt in der Pflege“, „Häusliche Gewalt“,  „Hilfe für alleinstehende Senioren“ sowie „Verwaltungsarbeit in der Selbsthilfe organisieren“.

Mehr Infos und Kontakt unter 02271 – 83 49 421 oder über Webseite der AG Selbsthilfegruppen im Rhein-Erft-Kreis www.ag-shg.de und per E-mail: info@ag-shg.de.

Tipp: Zucchini – Taler

Zucchini – Taler

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Zutaten für 10 Stück:
1 große Zucchini
Salz, Pfeffer
90 g Lichererbsenmehl
100 ml Wasser
1 TL Paprikapulver süß
1 TL Kurkuma
1/2 TL Chiliflocken
3 EL Olivenöl
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Zubereitung:
Kichererbsenmehl und Wasser in einer Schüssel gut vermischen und 10 Min quellen lassen.
Zucchini mit einer groben Raffel reiben und in einem Sieb abtropfen lassen. Mit den Händen etwas nachhelfen. Die Gewürze und 1 EL Öl in den Kichererbsenteig einrühren, Salz und Pferffer dazu, dann erst die Zucchini zufügen.
2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, mittlere Hitze. 2 EL Teig hineingeben und goldbraun braten. 4 – 5 Min für jede Seite, dabei nicht bewegen. (außer wenden.)
Schmecken kalt und warm!
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von Gertrud Breuer

Telefonische Beratung für pflegende Angehörige

Telefonische Beratung für pflegende Angehörige

Die derzeitige Situation für Pflegebedürftige, für Menschen mit Demenz und ihre Angehörige gestaltet sich sehr schwierig. Die Tagespflegen sind geschlossen, Entlastungangebote zu Hause und Angehörigengesprächskreise können nicht stattfinden. Viele Angehörige fühlen sich überfordert, sind am Limit und haben niemanden dem sie einmal ihr Herz ausschütten können. Um den Angehörigen Mut zu machen und Hilfestellung bei Problemen zu geben bietet die Alzheimer Gesellschaft Bergheim e.V. unter der Tel.-Nr. 02271-5829326 oder per mail: alzheimer-bergheim@outlook.de Gespräche oder schriftliche Unterstützung an. Weitere Info unter: www.alzheimer-bergheim.de

Kontaktdaten

Alzheimer Gesellschaft Bergheim e.V.

Südweststr. 16

50126 Bergheim

Tel.: 02271-5829326

mail: alzheimer-bergheim@outlook.de

Website: www.alzheimer-bergheim.de

Verliere nie die Hoffnung …

Verliere nie die Hoffnung
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Ein Mann wurde versehentlich abends in ein Kühlhaus eingeschlossen.
Er wusste, dass bis zum nächsten Morgen niemand mehr kommen würde. Dies, so glaubte er, sei sein Todesurteil.
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Er hatte keine Hoffnung, eine ganze Nacht bei solch extremer Kälte überleben zu können und darum schrieb er an seine Familie einen Abschiedsbrief.
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Am nächsten Morgen fand man ihn tot auf. Jedoch war sein Tod für alle Beteiligten völlig rätselhaft, denn in der Nacht war die Kühlanlage ausgefallen und eigentlich hätte er überleben können. Er hatte jedoch die Hoffnung komplett aufgegeben und sich damit zum Tode verurteilt.
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Hoffnung beibehalten ist eine Tugend, die Menschen in die Lage versetzt, auch in scheinbar ausweglosen Situationen nicht aufzugeben. Sie verleiht Stärke, Durchhaltevermögen  und Sinnhaftigkeit.
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Das christliche Symbol für Hoffnung ist der Anker. Ein Anker hält ein Schiff und sichert es. Er bietet auch auf hoher See und bei Sturm Sicherheit.
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von Reni Petersen

Am Huddelethum …

„Erlebnisraum Fortunafeld“

auf dem Gebiet des ehemaligen Braunkohletagebaus Bergheim

Seit acht Jahren ist das sieben Quadratkilometer große frühere Abbaufeld für die Landwirtschaft und für Freizeitaktivitäten nutzbar. Rund 40 Kilometer Wanderweg durchziehen das rekultivierte Gelände, die Namen der Wege erinnern an die früheren Orte. Hier standen Fortuna, das frühere Braunkohlenkraftwerk und das Kloster Bethlehem.

Aber auch an den alten Rodelweg „Huddelethum“ oder an die Pilger aus Niederaußem erinnern Namen und Erinnerungsstätten sowie Gedenksteine auf dem früheren Abbaufeld. Beschrieben sind zudem die Verbindungswege zum Freizeitradweg auf der ehemaligen Bandtrasse zum Braunkohletagebau Hambach.

 

Kleines Rätsel zu Ostern …

Wer erkennt die Bilder?

In welcher Kirche wurden diese Bilder gemacht?

Mitzumachen kostet nichts, aber man gewinnt diesmal auch nichts!

Ein Lob ist aber sicher!

Macht mit aus Spass an der Freude!

 

 

 

 

 

 

 

Die Bedeutung von Ostern …

Das Wort Ostern kommt vom Namen Ostara (Osten), so hieß die germanische Göttin des Frühlings, der Fruchtbarkeit und der Morgenröte. Zu ihrer Ehre feierten schon die Germanen ein großes Fest.

Heute feiern die Christen an Ostern ihr größtes Fest, die Auferstehung von Jesus Christus von den Toten. Nach dem neuen Testament geschah dies am dritten Tag nach der Kreuzigung (Karfreitag).

Daraus entstand die kirchliche Karwoche (Trauer) mit Karfreitag als Todestag, Karsamstag als Tag der Grabesruhe und Ostersonntag als Tag der Auferstehung. Kreuzigung und Auferstehung sind Fundamente des christlichen Glaubens… der Tod wird als Neubeginn eines neuen Lebens gesehen..

Viele Gläubige versammeln sich in der Nacht vom Karsamstag auf den Ostersonntag zu einem besonderen Gottesdienst. Zunächst ist es noch dunkel in der Kirche, was den den Tod von Jesus Christus symbolisiert. Dann werden Kerzen angezündet und die Auferstehung dargestellt. Nach diesem Gottestdienst erklingen wieder die Kirchenglocken, die Karfreitag verstummt waren..

Die Osterfeiertage werden dann in der Familie gefeiert.

In diesem Jahr ist alles etwas anders! Corona fesselt uns…

Trotzdem können ja die Kinder Ostereier suchen im Garten oder im Haus,  die der Osterhase ganz früh am Morgen versteckt hat.

Habt Ihr auch schon welche gefunden?

Das Seniorenportal Bergheim grüßt trotz Corona mal alle Kinder und Osterhasen…

 

 

Osterlied …

Osterlied   

Zum Hören! Hört mal rein

 

Osterlied   

Zum Lesen …

Has, Has, Osterhas,
Wir möchten nicht mehr warten!
Der Krokus und das Tausendschön,
Vergissmeinnicht und Tulpe stehn
Schon lang in unserm Garten.

Has, Has, Osterhas
Mit deinen bunten Eiern!
Der Star lugt aus dem Kasten raus,
Blühkätzchen sitzen um sein Haus;
Wann kommst du Frühling feiern?

Has, Has, Osterhas,
Ich wünsche mir das Beste!
Ein grosses Ei, ein kleines Ei
Und ein lustiges Dideldumdei,
Alles in einem Neste!

(Paula Dehmel,

1862-1918,  deutsche Schriftstellerin)

Jesu s Tod …

Karfreitag

Am Karfreitag gedenken Christen dem Tod Jesu‘ am Kreuz. Welches Datum genau dafür festgelegt werden kann, war für Wissenschaftler und Theologe über Jahrhunderte hinweg unklar. Amerikanische und deutsche Geologen glauben jedoch, dass sie das Rätsel um den genauen Todestag Jesus‘ Christus gelöst haben. Jedes Jahr im Frühjahr feiern Christen den Tod und die Auferstehung Jesu – bislang galt das Wochenende nach dem ersten Frühjahrsvollmond als Termin für die so genannten Osterfeiertage, denn das genaue Datum der Kreuzigung war bislang nicht bekannt.

Seit 2012 datieren Wissenschaftler aus Deutschland und den USA den Todeszeitpunkt Jesu bis auf den Tag genau. Ihren Berechnungen zufolge soll er am 3. April 33 gestorben sein.

Die Wissenschaftler der amerikanischen Organisation Supersonic Geophysical und ihre Kollegen vom Deutschen Zentrum für Geologieforschung konnten anhand von seismischer Aktivitäten, also Erdbeben in der damaligen Zeit, das exakte Datum der Kreuzigung Jesu ermitteln. Die Forscher hatten Ablagerungen in Gesteinen in der Nähe von Jerusalem untersucht und festgestellt, dass es in den Jahren 31 vor Christus und in den Jahren 26 und 36 nach Christus jeweils zwei schwere Erdbeben gab.

Diese werden auch in den vier Evangelien beschrieben. Im Matthäus-Evangelium Kapitel 27 steht beispielsweise zum Kreuztod von Jesus: „Jesus aber schrie noch einmal laut auf. Dann hauchte der den Geist aus. Da riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Die Erde bebte und die Felsen spalteten sich.“

Mit diesem Wissen glichen sie weitere astronomische Daten und den jüdischen Kalender ab. Dabei kamen sie mit ihren Rechnungen auf Freitag, den 3. April 33 als wahrscheinlichstes Todesdatum.

Gesehen auf MsN.com

Wir vom Seniorenportal Bergheim waren in Bergheim unterwegs…
Ob die Sonne scheint, regnet oder schneit…
Wir sind stets für Euch bereit!

 

 

 

In diesem Jahr (2020) ist Karfreitag am 10.April…

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