Online-Sport beim TSV Glessen

Jeder schwitzt für sich allein

Seit Mitte März sind die Sporthallen in Bergheim geschlossen. Damit die Mitglieder nicht auf Entzug kommen, bietet der TSV Glessen Online-Sportkurse über die Video-App Zoom an. „Alles was man dafür braucht, ist etwas Platz für die Matte, einen Computer, Tablet oder Smartphone mit Internet“, erklärt Vorsitzender Richard Beckschulte. Erste Tests im heimischen Wohnzimmer liefen nach ein paar Anfangsschwierigkeiten erfolgreich – mal war kein Ton zu hören, mal die Übungsleiterin aus dem Bild.

Trainerin Susanne Godenau macht es vor – statt mit Hantel oder Softball geht das Workout zu Hause auch mit einer Rolle Klopapier oder einer Flasche Wasser. „Nach einem langen Tag im Homeoffice tut der Rücken weh, Bewegungs- und Entspannungsübungen tun gut und halten fit.“ Das Gemeinschaftsgefühl, das viele am Vereinssport schätzen, kann das Videotraining per Livestream zu den gewohnten Kurszeiten zwar nicht ganz ersetzen. Aber die Teilnehmer waren schon froh, wenigstens am Bildschirm wieder nebeneinander turnen zu können. Jeder schwitzt für sich allein, und wenn es dann doch zu anstrengend für die Bauchmuskeln wird, schaltet man sich selbst einfach zwischendurch einfach mal ab. Ganz tief Bücken hat auch noch andere Vorteile – unter den Möbeln finden sich neben eventuellen Wollmäusen manchmal auch noch lang verschollene Dinge.

Offen ist das Angebot des TSV-Glessen auch für Nicht-Mitglieder:

montags 20:00
Bodyforming mit Susanne Godenau

dienstags 19:00
Pilates, Plank und Powerstreching mit Marie Lotter

mittwochs, 18:30
Zumba mit Conny Kramer

mittwochs 20:00
Powerworkout mit Susanne Godenau

donnerstags 19:00 Uhr
Rückengymnastik mit Franziska Wagner-de Arias

freitags 17:30 Uhr
Pilates mit Marie Lotter

Die Zugangslinks für die Zoom-Meeting gibt es auf www.tsv-glessen.de, das Passwort per Mail beim tsvglessen@web.de erfragen.

Kostenlose eBooks von der Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek Bergheim bietet ab sofort bis vorerst 30.04.2020 die kostenlose Ausleihe von eBooks, eAudios und eMagazines für Erwachsene und Kinder an. Auch Bergheimerinnen und Bergheimer, die bisher keine Kunden der Stadtbibliothek sind, können von diesem Angebot Gebrauch machen. Unter www.onleihe-erft.de gibt es eine große Auswahl an digitalen Medien zum Download, die dann über einen eBook-Reader, das Smartphone oder einen Tablet-PC genutzt werden können. Interessierte schreiben einfach eine Mail an stadtbibliothek@bergheim.de mit folgendem Inhalt: Name & Vorname, Adresse, Geburtsdatum. Betreff „Onleihe Erft“

Weitere Fragen beantwortet das Team der Stadtbibliothek unter Tel.: 02271/89-380

Man sieht nur mit dem Herzen gut…

Man sieht nur mit dem Herzen gut…
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… Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Wer kennt nicht dieses schöne Zitat aus “Der kleine Prinz” von Antoine de Saint-Exupéry. Es ist zeitlos und immer aktuell. Es bedarf keiner teuren Seminare, Ratgeber, oder disziplinierten Übungen – lege einfach dein Schubladendenken beiseite und frage dich: Was sieht mein offenes Herz, wenn ich laute Jugendliche sehe, oder einen Behinderten, oder einen Flüchtling, oder eine Person, die über und über mit Tattoos bedeckt ist? Übe dich darin, Menschen mit deinem Herzen und nicht mit dem Verstand oder deinem Unterbewusstsein anzusehen.  Und dann höre gut zu, was dein Herz sagt.
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von Reni Petersen

Heute war was los am Schwanensee…

Heute war was los am Schwanensee…

Wer  gerade nicht raus kann, freut sich vielleicht an meinen Schnappschüssen aus der Natur .Mein kleiner Hund und ich lieben es am Wasser zu sein und dort war heute mächtig was los… Die Schwäne waren sehr aktiv und die wunderschönen Vögel zeigten sich bei ihrem Balzverhalten. Mal wurde die Liebste mit Imponiergehabe beeindruckt, mal der Konkurrent vertrieben. Die Brandgänse hatten sogar schon Nachwuchs.

von Annemarie Esser

 

Kräuter und Heilpflanzen für Singvögel und Insekten.

Kräuter und Heilpflanzen für Singvögel und Insekten.
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Wer Singvögel liebt, kann in seinem Garten für sie anpflanzen. Kräuter und Heilpflanzen fördern bedrohte Fluginsekten und schützen Singvogel-Küken. Singvögel verbauen Pflanzteile von Kräutern und Heilpflanzen in ihren Nestern, um ihre Vogelküken zu schützen.
Die von den Pflanzenteilen ausgehende fungizide und antimikrobielle Wirkung reduziert innere wie äußere Parasiten und dient der Abwehr gegen Krankheitserreger. Dabei wählen Vogeleltern bewusst Pflanzenteile von Kräutern und Heilpflanzen, deren emittierten Aromastoffe das Immunsystem der Küken stärken und die Bakterienbelastung reduzieren. Untersuchungen haben zudem ergeben, dass aromatische Kräuter in Nestern ein besseres Körper- und Federnwachstum bei Küken erzeugen.
Die Pflanzenanteile, die reich an sekundären volatilen Bestandteilen sind, werden dabei ständig im Nest durch frische ersetzt.
So verbauen z.B. Stare Holunder, Schafgarbe, Giersch, Wiesenbärenklau und/oder Wiesen-Kerbel in ihren Nestern.
Ebenfalls benutzen sie die geruchsintensiven Kräuter um Weibchen anzuziehen.
Meisen verbauen z.B. Lavendel, Rundblättrige Minze, Schafgarbe, Flohkraut und Currykraut.
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von Reni Petersen

Warum der Frühling meine Lieblings-Jahreszeit ist:

  1. Weil Vogelgezwitscher und Sonnenstrahlen uns so lieblich wecken.
  2. Weil die vielen bunten Blumen nach all den grauen Tagen eine Wohltat fürs Auge sind
  3. Weil wir unsere Ganzkörpervermummung endlich wieder aufgeben und Schals, Mützen und Handschuhe zu Hause lassen können
  4. Weil das Leben mit ganzer Macht zurückkehrt
  5. Weil man draußen wieder auf (gut gelaunte) Menschen trifft, die sich in den vergangenen 6 Monaten allem Anschein nach irgendwo versteckt hielten
  6. Weil die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut an Urlaub erinnern
  7. Weil das Licht Stimmung und Motivation erhöht und somit nicht nur die vielen Arbeitnehmer freut, die auch noch nach Feierabend davon profitieren können
  8. Weil ein Gefühl von Leichtigkeit in der Luft schwebt
  9. Weil wir endlich wieder genussvoll flanieren und spazieren können und nicht auf dem schnellstmöglichen Weg mit eingezogenem Kopf von A nach B huschen müssen
  10. Weil keine andere Jahreszeit so viel Energie und Motivation in uns freisetzt, dass wir uns freiwillig und mit einem gewissen Enthusiasmus der Hausreinigung (Frühjahrsputz) widmen
  11. Weil uns das frische und neue am Frühling motiviert, selbst den ein oder anderen Neubeginn zu wagen: z.B. neue Vorsätze, neue Klamotten oder neue Motivation für den Sport
  12. Weil die aufkeimende Natur so herrlich duftet und unsere Sinne verzaubert
von Gertrud Breuer
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Frühling 2020

Frühling 2020

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Nicht nur die Vögel sind zurück und singen,

hört, wie schön auch Lieder klingen.

Menschen singen von Balkonen,

in den Häusern, wo sie wohnen.

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An den Fenstern Gesang und Instrumente erklingen,

komm – mach mit, lass dein Herz mitsingen.

Wir wollen der Angst ein Schnippchen schlagen,

indem wir Solidarität und Nächstenliebe wagen.

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Reni Petersen

 

Tipp: Apfelkuchen fast ohne Zucker

 

Apfelkuchen fast ohne Zucker
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26 Springform gefettet mit pflanzlicher Butter
180°C Ober / Unterhitze vorheizen
-400 g Apfelwürfel, ca 3-5 Äpfel nach Geschmack würfeln und mit etwas Zitrone beträufeln

Zuerst trockene Zutaten in einer Schüssel mischen :
-300 g Dinkelmehl 630
-1 Tüte Vanillezucker
-1 Tüte Backpulver (im Sieb fein bestreuen)
-100g Zucker wenn man möchte oder weg lassen oder Zuckerersatz (ich verwende Bananen für die Süße, bei den feuchten Zutaten)
– 1/2 TL Salz
-1TL Zimt

Gut vermischen und eine Mulde in der Mitte bilden

Feuchte Zutaten :
Im Mixer
-150 ml Soja oder Mandelmilch
mit 1-2 reife kleine Bananen pürieren, dann
-100 ml  Rapsöl
-100 ml Mineralwasser mit starker Kohlensäure
nach und nach in zu den trockenen Zutaten mit einen Schneebesen dazu mischen, bis der Teig glatt wird

Je nach Geschmack 40g gehackte Walnüsse dazu mischen.

Alles in die Springform füllen und Apfelstücke verteilen und reindrücken. In der mittleren Schiene ca. 50-60 Minuten backen und Stäbchenprobe machen.

Am Ende mit Puderzucker bestreuen, wenn der Kuchen etwas abgekühlt ist.

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Gertrud Breuer

April, April

Der weiß nicht, was er will.
Bald lacht der Himmel klar und rein,
Bald Regen und bald Sonnenschein!
Was sind mir das für Sachen,
Mit Weinen und mit Lachen
Ein solch Gesaus zu machen!
April! April!
Der weiß nicht was er will.
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O weh! O weh!
Nun kommt er gar mit Schnee!
Und schneit mir in den Blütenbaum,
Ganz greulich ist`s, man glaubt es kaum:
Heut Frost und gestern Hitze,
Heut Reif und morgen Blitze,
Das sind so seine Witze.
O weh! O weh!
Nun kommt er gar mit Schnee!
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Hurra! Hurra!
Der Frühling ist doch da!
Und kriegt der rauhe Wintersmann
Auch seinen Freund, den Nordwind, an
Und weht er sich, so gut er kann,
Es soll ihm nicht gelingen,
Denn alle Knospen springen
Und alle Vöglein singen.
Hurra! Hurra!
Der Frühling ist doch da!
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von Heinrich Seidel
(1842 – 1906)

B u d d h i s t i s c h e G e s c h i c h t e n  

Angst engt ein

Ein Mönch in Thailand ging kurz nach Sonnenuntergang in den Wald um zu meditieren. Es dunkelte und das Dorf war einige Meilen entfernt, weit und breit war kein Mensch zu sehen. Er setze sich auf seinen Lieblingsplatz und stellte sich auf die Ruhe ein. Das Einzige, war er hörte waren die bekannten Geräusche vom Wald. Das Rauschen im Hintergrund, dass er so gut kannte, trug dazu bei, dass er schnell ruhig und friedlich wurde. Bis er hörte, wie sich ihm ein Tier näherte. Die meisten Tiere im Wald waren ja harmlos, doch gab es in diesem Wald auch Tiger und Elefanten. Sie alle konnten einen schwer verletzen oder sogar töten. Die alten Männer im Dorf erzählten immer, dass die großen Tiere die Mönche gewöhnlich in Ruhe lassen, aber man weiß ja nie.

Um auf Nummer sicher zu gehen, spitzte der Mönch seine Ohren. Aus den Geräuschen, die das Tier machte, das sich ihm näherte, schloss er, dass es sich um ein ziemlich kleines Tier handeln musste. Also kein Grund zur Besorgnis und er nahm seine Meditation wieder auf.

Das Tier kam näher und seine Geräusche wurden lauter. Jetzt machte er sich allmählich Sorgen. Er lauschte achtsam und kam zu dem Schluss, dass er die Größe des Tieres unterschätzt hatte. So, wie es sich durchs Unterholz schlich, hörte es sich zumindest mittelgroß an, vielleicht eine Zibetkatze? Auch das war nicht weiter besorgniserregend. Also nahm er seine Meditation erneut auf.

Dann wurde das Geräusch laut, richtig laut. Das Knistern der Blätter auf den Boden und das Knacken von Zweigen sagten ihm, dass es sich hier um eine großes Tier handelte und dass es auch noch direkt auf ihn zu kam. Sein Herz begann zu rasen. Er war so voller Angst, dass er seine Augen öffnete, die Taschenlampe anknipste und sich auf die Suche nach einem Tiger oder Elefanten machte, bereit um sein Leben zu laufen.

Nach einigen Sekunden sah er die Bestie im Strahl seiner Taschenlampe: Eine niedliche kleine Maus.

Daraus lernte er, dass die Angst die Dinge vergrößert. Wenn man Angst hat, hören sich die Geräusche eines Mäuschens an, als wäre ein menschenfressender Tiger in Anmarsch. Die Angst macht aus einem Wehwehchen die tödlichste Form von Krebs und ein simpler Ausschlag wird zur Beulenpest.

Angst bläht alles auf.

von M. D.

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