Ein letztes Mal …

Ein letztes Mal bäumt er sich auf  und glüht in allen Farben,

wirft um sich und verzehrt sich selbst,  denn bald, da heißt es darben.

Wer weiß denn schon, ob´s Frühling wird,  ob Winter bald erwacht,

Drum tanzt der Herbst den letzten Tanz  als wär´s die letzte Nacht.

(Hilla Olnhoff)

Wir essen bayrisch …

 

Kennt Ihr die Schlawiner?

Kennt ihr eine Hütten-Party?

Dann sollten wir uns treffen!

Wann:

27.September ab 18:30 Uhr

Wo:

Im Angelpark Zievericher Mühle

Die Geschichte der Zievericher Mühle

Die Zievericher Mühle wurde erstmals um 1243 erwähnt. Es handelte sich schon damals um eine dreiflügelige Hofanlage. Das noch heute bestehende Mühlengebäude wurde 1715 erbaut und diente zum Mahlen von Getreide. Die Mühlenanlagen wurden während des zweiten Weltkrieges aufgegeben. Nur eine Turbinenanlage zur Stromerzeugung funktionierte noch, musste aber nach dem Krieg, wegen der Umstellung auf Wechselstrom, stillgelegt werden.

Familie Clemens, die heutigen Besitzer, hat die Mühle 1950 erworben.

Bis 1981 wurde die Mühle noch landwirtschaftlich genutzt. In diesem Jahr wurde auch der künstlich angelegte Angelpark mit einem „Büdchen“ eröffnet. Der Andrang war so groß, dass im Laufe der Zeit aus dem kleinen „Büdchen“ das heutige Restaurant mit Terrasse und Biergarten entstanden ist.

Eintritt: Frei

 

Gedanken: Mein nächstes Leben …

Mein nächstes Leben
von Woody Allen
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Mein nächstes Leben möchte ich rückwärts leben. Man beginnt mit dem Tod. Das Schlimmste hat man dann schon mal hinter sich.
Plötzlich wacht man in einem Altersheim auf und fühlt sich von Tag zu Tag besser.
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Irgendwann wir man rausgeschmissen, weil man einfach zu gesund ist. Man bekommt die Rente und eines Tages geht man zu seinem ersten Arbeitstag. Dieser beginnt gleich mit einer Riesenparty und einer goldenen Uhr, die man
geschenkt bekommt. Nun arbeitet man die nächste 40 Jahre, bis man jung genug st, den Ruhestand zu genießen.
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Man feiert, trinkt Alkohol und wechselt ständig den Partner.
Dann ist man bereit für das Gymnasium und schließich für die Grundschule. Man wird zu einem Kind. Zu einem spielenden Kind. Man hat keinerlei Verantwortung.
Irgendwann ist man ein Säugling und wir schließlich geboren.
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Die letzten 9 Monate des Lebens verbringt man schwimmend in einem luxuriösen, perfekt klimatisierten und von Tag zu Tag größer werdenden Wellness-Apartment, mit einem hervorragenden Zimmerservice. Dann ist es plötzlich soweit: Man beendet das Leben als Orgasmus!

Tipp: Hirse Bratlinge mit Brokkoli

Hirse Bratlinge mit Brokkoli

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Zutaten für 10 Stück:
200 g Hirse
500 ml Gemüsebrühe
500 g Brokkoli
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Karotten
2 TL Salz
1 TL Pfeffer
1 TL Kreuzkümmel
2 TL Currypulver
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1. Gemüsebrühe in einen Topf geben und aufkochen lassen. Währenddessen Hirsekörner gut mit warmem Wasser waschen und abtropfen lassen.
2. Abgespülte Hirse in die kochende Gemüsebrühe geben und bei niedriger Hitze köcheln, bis Hirse gar ist und die Flüssigkeit vollständig
aufgenommen wurde.
3. Währenddessen vorgeschnittenen Brokkoli im Backofen weich backen (für ca. 10 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze).
4. In der Zwischenzeit Zwiebeln, Knoblauch und Karotten schälen.
Zwiebeln und Knoblauch fein hacken und Karotten mit einer Küchenreibe grob raspeln.
5. Die gekochte Hirse in eine Schüssel geben und kurz abkühlen lassen. Brokkoli aus dem Ofen holen und ebenfalls abkühlen lassen.
6. Dann alle Zutaten zusammen in eine Schüssel geben und nach Geschmack würzen.
7. Die Masse mit dem Löffel kräftig umrühren (oder gerne auch mit den
Händen kneten) und aus jeweils etwa 2 gehäuften Esslöffeln der Masse mit den Händen Bratlinge formen.
8. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und für 30
Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze backen.
9. Fertige Bratlinge vor dem Servieren leicht abkühlen lassen, damit sie nicht auseinander fallen (mit dem Abkühlen werden sie stabiler).

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von Gertrud Breuer

Auf der Achterbahn der großen Gefühle

„Du bist meine Mutter“ zum Welt-Alzheimertag in Bergheim

Großes Theater im Bergheimer MEDIO: Anlässlich des diesjährigen Welt-Alzheimertags holte die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz „D.a.s Theater Köln“ mit seinem preisgekrönten Stück „Du bist meine Mutter“ in die Kreisstadt. Die Schauspielerin Gisela Nohl gibt in ihrer Doppelrolle als Tochter und Mutter der Krankheit ein Gesicht und macht spürbar, wie das Schwinden der Erinnerung das Verhältnis zwischen den Generationen immer mehr bestimmt.

Immer wieder sonntags macht Hanna sich auf den Weg, ihre demenzkranke Mutter im Pflegeheim zu besuchen und mit ihr durch den Park zu spazieren. Nicht zufällig wählt sie eine Arie aus der Oper „Carmen“ als Begleitmusik.  Gefangen in der ewigen Wiederkehr des Immergleichen gibt ihr der Rhythmus des rebellischen Liebeslieds die nötige Motivation: Schokoladenpudding und Kakao einpacken, um der verwirrten Mutter eine kleine Freude zu machen, jeden Sonntag derselbe Ablauf, dieselben Fragen. Hannas Selbstgespräche lassen ahnen, dass das Verhältnis nicht immer einfach war – Vorwürfe, ungelebtes Leben, Ungeduld, Schuld und Enttäuschung, Liebe, das alles schwingt mit. Es ist großartig mitanzusehen, wie sich Gisela Nohl von der resoluten Tochter, die alles regelt und organisiert, in die gebrechliche alte Dame verwandelt, die sich zwar noch an viele Dinge von früher erinnert, aber auch nach drei Jahren immer noch nicht weiß, wo sie ist.

„Ich bringe die Zeit durcheinander“ – „Ja, Mama“.

 

Die Achterbahn der großen Gefühle zwischen Trauer und Komik bewegt sichtlich: „Wie im richtigen Leben“, bringt es Zuschauerin Heike Jelacic auf den Punkt. Gisela Nohl, die dem Theaterstück des niederländischen Autors Joop Admiraal als junge Schauspielschülerin 1985 am Kölner Schauspielhaus erstmals begegnete, war von der autobiografischen Geschichte doppelt berührt, nicht nur wegen der künstlerischen Herausforderung, sondern weil sie und ihre Mutter in einer ähnlichen Situation waren. „Manchmal stockte mir der Atem, weil mir vieles so schmerzhaft bekannt war.“ Vom Autor selbst erhielt sie die Erlaubnis, die ursprünglich männliche Rolle umzuschreiben und auf die Bühne zu bringen.

Demenz – Einander offen begegnen

Seit 1994 finden jedes Jahr rund um den Welt-Alzheimertag am 21. September bundesweit vielfältige Veranstaltungen statt, um die Öffentlichkeit über die Situation von Betroffenen und ihren Angehörigen aufmerksam zu machen. Das Motto lautet in diesem Jahr „Demenz. Einander offen begegnen.“ „Trotz mittlerweile gewachsener öffentlicher Bekanntheit ist es von enormer Bedeutung, Demenz immer wieder zu thematisieren, darüber zu sprechen, aktuelle Bedarfe zu erkennen und vorhandene Hilfen vor Ort aufzuzeigen“, so Dezernent Matthias Esser bei der Begrüßung.

In Bergheim ist 2014 mit der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz ein breites Netzwerk entstanden, das vielfältige Beratung und Hilfen vor Ort bietet. Die Kreisstadt Bergheim ist ebenso vertreten wie der Rhein-Erft-Kreis, das Maria-Hilf-Krankenhaus, Senioren- und Pflegeheime sowie freiwillig Engagierte von der Alzheimer Gesellschaft Bergheim bis hin zur AG Selbsthilfegruppen, dem Seniorenportal Bergheim oder dem Sozialen Netzwerk „Gemeinsam gegen Einsam“.

„Für ein gutes Miteinander brauchen wir Offenheit in unserer Gesellschaft. Das gilt auch und ganz besonders in der Begegnung mit Menschen mit Demenz. Sie und ihre Angehörigen sollen erleben, dass sie trotz der Erkrankung akzeptiert werden und weiter dazugehören“, erklärt Matthias Esser.

 

Was ist Placebo?

Placebo 😁 Eine Erklärung!
Eine ältere Dame bittet den Kellner, die Klimaanlage schwächer zu stellen. Nach einigen Minuten fächelt sie sich mit der Speisekarte Luft zu und ruft nochmal den Kellner. “Wäre nett, wenn Sie jetzt die Aircondition wieder etwas höher stellen könnten.”

“Aber gern.”

Ca. 10 Minuten Später: “Mich fröstelt, drehen Sie bitte die Anlage wieder runter.”

Ich bewundere die Langmut des Kellners und frage ihn: Macht Sie das ewige Hin und Her nicht nervös?”

Er lächelt mich verschmitzt an und antwortet: “Keineswegs meine Dame, wir haben überhaupt keine Klimaanlage”
.
von Reni Petersen

Herbst oder bin ich zu alt?

“Bin ich zu alt?
Schön bin ich nicht.
Ich gehe doch bald,
lass mir mein Gesicht!
Weiß war´s, nie bunt,
aber prächtig und rund.

Auf langem Stiel,
erhoben das Haupt,
hatte ich Blüten so viel,
sie zerfallen zu Staub.

Am Ende aschfahl,
die Glieder ganz schmal,
wärmt mich der letzte Sonnenstrahl.”

(“Abschied” Hilla Olnhoff)

Tipp: Ofen-Blumenkohl

Ofen – Blumenkohl

ZUTATEN ( 1 Portionen ):

– 1 kleiner Kopf Blumenkohl
– Geriebene Muskatnuss
– Frisch gemahlener Pfeffer
– 1 Scheibe gekocht. Schinken ( 30 g )
– 90 g Gouda min. 30% Fett i. Tr.

ZUBEREITUNG:

Blumenkohl in kleine Röschen teilen und in Salzwasser kochen.
Im Sieb abtropfen, auf einem feuerfesten Teller anrichten, mit geriebener Muskatnuss bestreuen und pfeffern. Schinken klein schneiden und darauf verteilen. Mit Gouda belegen. Im Ofen auf mittlerer Schiene bei 180 Grad kurz backen, bis der Käse schmilzt.

.

von Gertrud Breuer

Es wird still …

„Der Tag neigt sein Haupt,

es wird still,

ich höre Es atmen,

die Bilder verblassen,

die Träume lauern hinter den Büschen,

ich bin so müde,

lass es gut sein für heute,
du wunderbares Leben.“

(Hilla Olnhoff)

Dank an die Künstlerin Hilla Olnhoff für diesen schönen Beitrag!

Ich habe das Gefühl …

Ich hab das Gefühl…

… dass der Herbst kommt auf leisen Sohlen. Ganz langsam schleicht er sich heran und hat etwas Wehmut im Gepäck. Der Sommer, die volle Blüte ist noch da, doch fast unbemerkt, kommt der Übergang. Gerade noch steht er in der Blüte seiner Zeit, schon beginnt alles, mal hier, mal da, zu welken. Aber was wird, was war und beginnt nun……das Ende? Es ist der Kreislauf, der sich immer weiter dreht. Ohne Ende, ohne Anfang. Alles ist. Nichts vergeht wirklich, da ein Kreis kein Ende hat. Auch ein Anfang fehlt. Er hat werde eine Farbe, noch einen Geruch. Der Kreislauf ist unendlich. So wie das Leben unendlich ist. Vor der Geburt eines Baumes weiß der Samen nicht was folgt. Vor dem Welken eines Blattes weiß das Blatt nicht was nun kommt. Es kann weder wissen ob es der Anfang oder das Ende ist. Es IST einfach.
.
von Helga-Agnes Cubitzk

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