Tipp: Hirse Bratlinge mit Brokkoli

Hirse Bratlinge mit Brokkoli

.
Zutaten für 10 Stück:
200 g Hirse
500 ml Gemüsebrühe
500 g Brokkoli
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Karotten
2 TL Salz
1 TL Pfeffer
1 TL Kreuzkümmel
2 TL Currypulver
.

1. Gemüsebrühe in einen Topf geben und aufkochen lassen. Währenddessen Hirsekörner gut mit warmem Wasser waschen und abtropfen lassen.
2. Abgespülte Hirse in die kochende Gemüsebrühe geben und bei niedriger Hitze köcheln, bis Hirse gar ist und die Flüssigkeit vollständig
aufgenommen wurde.
3. Währenddessen vorgeschnittenen Brokkoli im Backofen weich backen (für ca. 10 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze).
4. In der Zwischenzeit Zwiebeln, Knoblauch und Karotten schälen.
Zwiebeln und Knoblauch fein hacken und Karotten mit einer Küchenreibe grob raspeln.
5. Die gekochte Hirse in eine Schüssel geben und kurz abkühlen lassen. Brokkoli aus dem Ofen holen und ebenfalls abkühlen lassen.
6. Dann alle Zutaten zusammen in eine Schüssel geben und nach Geschmack würzen.
7. Die Masse mit dem Löffel kräftig umrühren (oder gerne auch mit den
Händen kneten) und aus jeweils etwa 2 gehäuften Esslöffeln der Masse mit den Händen Bratlinge formen.
8. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und für 30
Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze backen.
9. Fertige Bratlinge vor dem Servieren leicht abkühlen lassen, damit sie nicht auseinander fallen (mit dem Abkühlen werden sie stabiler).

.
von Gertrud Breuer

Auf der Achterbahn der großen Gefühle

„Du bist meine Mutter“ zum Welt-Alzheimertag in Bergheim

Großes Theater im Bergheimer MEDIO: Anlässlich des diesjährigen Welt-Alzheimertags holte die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz „D.a.s Theater Köln“ mit seinem preisgekrönten Stück „Du bist meine Mutter“ in die Kreisstadt. Die Schauspielerin Gisela Nohl gibt in ihrer Doppelrolle als Tochter und Mutter der Krankheit ein Gesicht und macht spürbar, wie das Schwinden der Erinnerung das Verhältnis zwischen den Generationen immer mehr bestimmt.

Immer wieder sonntags macht Hanna sich auf den Weg, ihre demenzkranke Mutter im Pflegeheim zu besuchen und mit ihr durch den Park zu spazieren. Nicht zufällig wählt sie eine Arie aus der Oper „Carmen“ als Begleitmusik.  Gefangen in der ewigen Wiederkehr des Immergleichen gibt ihr der Rhythmus des rebellischen Liebeslieds die nötige Motivation: Schokoladenpudding und Kakao einpacken, um der verwirrten Mutter eine kleine Freude zu machen, jeden Sonntag derselbe Ablauf, dieselben Fragen. Hannas Selbstgespräche lassen ahnen, dass das Verhältnis nicht immer einfach war – Vorwürfe, ungelebtes Leben, Ungeduld, Schuld und Enttäuschung, Liebe, das alles schwingt mit. Es ist großartig mitanzusehen, wie sich Gisela Nohl von der resoluten Tochter, die alles regelt und organisiert, in die gebrechliche alte Dame verwandelt, die sich zwar noch an viele Dinge von früher erinnert, aber auch nach drei Jahren immer noch nicht weiß, wo sie ist.

„Ich bringe die Zeit durcheinander“ – „Ja, Mama“.

 

Die Achterbahn der großen Gefühle zwischen Trauer und Komik bewegt sichtlich: „Wie im richtigen Leben“, bringt es Zuschauerin Heike Jelacic auf den Punkt. Gisela Nohl, die dem Theaterstück des niederländischen Autors Joop Admiraal als junge Schauspielschülerin 1985 am Kölner Schauspielhaus erstmals begegnete, war von der autobiografischen Geschichte doppelt berührt, nicht nur wegen der künstlerischen Herausforderung, sondern weil sie und ihre Mutter in einer ähnlichen Situation waren. „Manchmal stockte mir der Atem, weil mir vieles so schmerzhaft bekannt war.“ Vom Autor selbst erhielt sie die Erlaubnis, die ursprünglich männliche Rolle umzuschreiben und auf die Bühne zu bringen.

Demenz – Einander offen begegnen

Seit 1994 finden jedes Jahr rund um den Welt-Alzheimertag am 21. September bundesweit vielfältige Veranstaltungen statt, um die Öffentlichkeit über die Situation von Betroffenen und ihren Angehörigen aufmerksam zu machen. Das Motto lautet in diesem Jahr „Demenz. Einander offen begegnen.“ „Trotz mittlerweile gewachsener öffentlicher Bekanntheit ist es von enormer Bedeutung, Demenz immer wieder zu thematisieren, darüber zu sprechen, aktuelle Bedarfe zu erkennen und vorhandene Hilfen vor Ort aufzuzeigen“, so Dezernent Matthias Esser bei der Begrüßung.

In Bergheim ist 2014 mit der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz ein breites Netzwerk entstanden, das vielfältige Beratung und Hilfen vor Ort bietet. Die Kreisstadt Bergheim ist ebenso vertreten wie der Rhein-Erft-Kreis, das Maria-Hilf-Krankenhaus, Senioren- und Pflegeheime sowie freiwillig Engagierte von der Alzheimer Gesellschaft Bergheim bis hin zur AG Selbsthilfegruppen, dem Seniorenportal Bergheim oder dem Sozialen Netzwerk „Gemeinsam gegen Einsam“.

„Für ein gutes Miteinander brauchen wir Offenheit in unserer Gesellschaft. Das gilt auch und ganz besonders in der Begegnung mit Menschen mit Demenz. Sie und ihre Angehörigen sollen erleben, dass sie trotz der Erkrankung akzeptiert werden und weiter dazugehören“, erklärt Matthias Esser.

 

Was ist Placebo?

Placebo 😁 Eine Erklärung!
Eine ältere Dame bittet den Kellner, die Klimaanlage schwächer zu stellen. Nach einigen Minuten fächelt sie sich mit der Speisekarte Luft zu und ruft nochmal den Kellner. “Wäre nett, wenn Sie jetzt die Aircondition wieder etwas höher stellen könnten.”

“Aber gern.”

Ca. 10 Minuten Später: “Mich fröstelt, drehen Sie bitte die Anlage wieder runter.”

Ich bewundere die Langmut des Kellners und frage ihn: Macht Sie das ewige Hin und Her nicht nervös?”

Er lächelt mich verschmitzt an und antwortet: “Keineswegs meine Dame, wir haben überhaupt keine Klimaanlage”
.
von Reni Petersen

Herbst oder bin ich zu alt?

“Bin ich zu alt?
Schön bin ich nicht.
Ich gehe doch bald,
lass mir mein Gesicht!
Weiß war´s, nie bunt,
aber prächtig und rund.

Auf langem Stiel,
erhoben das Haupt,
hatte ich Blüten so viel,
sie zerfallen zu Staub.

Am Ende aschfahl,
die Glieder ganz schmal,
wärmt mich der letzte Sonnenstrahl.”

(“Abschied” Hilla Olnhoff)

Tipp: Ofen-Blumenkohl

Ofen – Blumenkohl

ZUTATEN ( 1 Portionen ):

– 1 kleiner Kopf Blumenkohl
– Geriebene Muskatnuss
– Frisch gemahlener Pfeffer
– 1 Scheibe gekocht. Schinken ( 30 g )
– 90 g Gouda min. 30% Fett i. Tr.

ZUBEREITUNG:

Blumenkohl in kleine Röschen teilen und in Salzwasser kochen.
Im Sieb abtropfen, auf einem feuerfesten Teller anrichten, mit geriebener Muskatnuss bestreuen und pfeffern. Schinken klein schneiden und darauf verteilen. Mit Gouda belegen. Im Ofen auf mittlerer Schiene bei 180 Grad kurz backen, bis der Käse schmilzt.

.

von Gertrud Breuer

Es wird still …

„Der Tag neigt sein Haupt,

es wird still,

ich höre Es atmen,

die Bilder verblassen,

die Träume lauern hinter den Büschen,

ich bin so müde,

lass es gut sein für heute,
du wunderbares Leben.“

(Hilla Olnhoff)

Dank an die Künstlerin Hilla Olnhoff für diesen schönen Beitrag!

Ich habe das Gefühl …

Ich hab das Gefühl…

… dass der Herbst kommt auf leisen Sohlen. Ganz langsam schleicht er sich heran und hat etwas Wehmut im Gepäck. Der Sommer, die volle Blüte ist noch da, doch fast unbemerkt, kommt der Übergang. Gerade noch steht er in der Blüte seiner Zeit, schon beginnt alles, mal hier, mal da, zu welken. Aber was wird, was war und beginnt nun……das Ende? Es ist der Kreislauf, der sich immer weiter dreht. Ohne Ende, ohne Anfang. Alles ist. Nichts vergeht wirklich, da ein Kreis kein Ende hat. Auch ein Anfang fehlt. Er hat werde eine Farbe, noch einen Geruch. Der Kreislauf ist unendlich. So wie das Leben unendlich ist. Vor der Geburt eines Baumes weiß der Samen nicht was folgt. Vor dem Welken eines Blattes weiß das Blatt nicht was nun kommt. Es kann weder wissen ob es der Anfang oder das Ende ist. Es IST einfach.
.
von Helga-Agnes Cubitzk

Unsere Kinder sind dankbar …

Wir von den Leselernhelfern Bergheim im EFI-Team Bergheim e.V., waren heute auf dem Schulfest der Odilia-Weidenfeld-Schule.

Schöne Gespräche geführt, gut gegessen und auch vorgelesen…

Dank an die Schulleitung, Dank an die Lehrpersonen, Dank an die anwesenden Mentorinnen und Mentoren, die in Rheidt-Hüchelhoven die Leselernkinder betreuen.

Zusätzlich sind fast alle Leselernkinder (57), im ganzen Stadtgebiet Bergheim, den Mentorinnen und Mentoren zugewiesen.

Dank an die Verantwortlichen in den Schulen, die neben den neuen Schulplänen, auch die Zeiten festgelegt haben wann sich Leselernkind und Leselernhelfer treffen…

Es werden 20 weitere Mentoren gesucht!
Wer will sich ausbilden lassen?

Schaut mal auf unsere Website:

www.mentor-bergheim.de

Stadtbibliothek im Krieg der Sterne

STADT.BIBLIOTHEK.BERGHEIM ganz im Zeichen von Star Wars

Ein ungewöhnliches Bild bot sich den Bibliotheksbesuchern vergangenen Samstag. Denn die STADT.BIBLIOTHEK.BERGHEIM hatte sich in ein galaktisches Raumschiff verwandelt. Stormtrooper, Sternzerstörer und Co. der Kostümgruppe der 501st Legion der German Garrison eroberten die Bibliotheksräume, geisterten um die Regale, ließen sich anfassen und fotografieren. Außerdem gab es ein buntes Mitmachprogramm mit Kinderschminken und Glitzer-Tattoos im STAR WARS-Design, verschiedene Bastel- und Malaktionen und Vorlesen von Star-Wars-Geschichten in der Kinderbibliothek. Kilian (12) steuert den Astromechdroide BB-8 gekonnt zwischen den Bibliotheksregalen hindurch. „Ich war schon beim ersten Star Wars Reads Day vor 5 Jahren hier und komme seitdem jedes Jahr wieder“ sagt er. Am besten gefallen ihm und seiner Mutter und die kostümierten Cosplayer. Die Romanabteilung wurde kurzerhand zu einer Start- und Landebahn für selbstgefaltete Flugobjekte umfunktioniert. „Guck mal, ich habe ein Tattoo mit Weltraumglitzer, das sieht richtig gut aus!“ freut sich Sibirshan (8). „Das war richtig cool, ich war an allen Stationen!“ sagt seine große Schwester Sahana (10), als sie mit selbstgebastelter Star-Wars-Tasche und Lesezeichen die Bibliothek verließ.  

Markus Langer, Mitarbeiter der Stadtbibliothek, hat diesen Vormittag zusammen mit seinen Kolleg*innen Vormittag organisiert. „Wir machen den Star Wars Reads Day dieses Jahr bereits zum 5. Mal.“ berichtet er. „Die Idee erhielten wir damals durch den Verlag Dorling Kindersley, der uns jedes Jahr wieder viele Materialien zur Verfügung stellt.

Durch die finanzielle Unterstützung der Volksbank Rhein-Erft e.G. konnten wir auch dieses Jahr diese tolle Aktion durchführen.“

Fotos sind alle zur Veröffentlichung freigegeben. Urheber: Stadtbibliothek Bergheim

von Lisa Joos

Stellv. Bibliotheksleitung

STADT.BIBLIOTHEK.BERGHEIM
im MEDIO.RHEIN.ERFT
Konrad-Adenauer-Platz 1
50126 Bergheim
Tel. 02271/ 89-379

 

 

 

Tipp: Wölfe am Niederrhein

e

*Wölfe am Niederrhein*
.
Seit meiner Kindheit faszinieren mich Wölfe und so zögerte ich keine Sekunde, als ich die Möglichkeit bekam, einmal Auge in Auge diesen scheuen Rudeltieren zu begegnen. In Sonsbeck gibt es eine Auffangstation für Wölfe und Wolfshunde und einmal im Monat haben Interessierte die Möglichkeit, dort die Tiere hautnah – also
ohne Zaun, zu erleben. Jos de Bruin ist Verhaltenstherapeut für Hunde und der Betreiber der
Station. Freundlich begrüsste er und ein Wolfshund uns in einem Vorgehege. Wir waren vorher aufgeklärt worden, dass wir nichts Essbares in den Taschen hatten und keine Tücher oder Kaputzen. Und während Herr de Bruin uns
Wissenswertes über Wölfe erzählte und uns sagte, wie wir uns im Gehege zu verhalten hätten, inspizierte der Wolfshund uns ganz genau, aber sehr freundlich und wir durften ihn streicheln. Dann war der große Moment gekommen und wir betraten mit ihm und einer Helferin das Gehege, in dem sich drei Wölfe befanden. Ein grauer und ein beiger Wolf, beides Handaufzuchten und entsprechend zutraulich und ein schwarzer, der keine Handaufzucht war und den wir deshalb nicht anfassen konnten. Wir sollten
uns auf Baumstämme setzen und abwarten. Sofort kamen die beiden zahmen Wölfe und wollten geknuddelt werden. Nach einer Weile holte Herr de Bruin einen Wolfswelpen, ca. 6 Monate alt, dazu und das Schauspiel war allerliebst. Die großen Wölfe waren ganz wild darauf mit dem kleinen zu spielen. Dann kam ein Gänsehautmoment, als Herr de Bruin die Wölfe animierte zu Heulen und nach und nach alle einstimmten, auch die Wölfe in den angrenzenden Gehegen. Wunderbares Erlebnis! Dann wurden die Wölfe in unserer Gegenwart gefüttert, indem Fleischstücke
über den Zaun geworfen wurden. Da wurde für einen Moment das Wildtier
sichtbar… seine Beute wollte kein Wolf teilen. Das war auch sehr
beeindruckend. Wer sich ebenfalls für Wölfe interessiert, dem kann ich so einen Besuch wärmstens empfehlen. Termine kann man buchen auf der Facebookseite “Wolves Unlimited”


.
von Reni Petersen

Mehr lesen

HTML Snippets Powered By : XYZScripts.com