Stadt informiert …

Raumknappheit im Rathaus entspannt sich!

Kreisstadt erwirbt Gebäude der Agentur für Arbeit (Bergstr. 8) zur Schaffung zusätzlicher Räumlichkeiten der StadtverwaltungDie Tinte dürfte mittlerweile trocken sein. Gestern fand der Notartermin zur Beurkundung des Kaufvertrages über das Bürogebäude in der Bergstraße 8 statt. Die Eigentumsübertragung ist auf den Weg gebracht, die Raumsituation im Rathaus wird sich dadurch zukünftig deutlich verbessern.
Die Kapazität an Büroraum im Rathaus der Kreisstadt Bergheim ist bereits seit geraumer Zeit erschöpft. „Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisstadt Bergheim stieg in den letzten Jahren stetig an. Für die zunehmenden, im Wesentlichen fremdbestimmten Aufgabenzuweisungen mit komplexen und zukunftweisenden Herausforderungen war zusätzliches Personal dringend erforderlich. Mit der Aufstockung musste aber auch eine Lösung für die erschöpfte Raumkapazität her. Daher bin ich nach der gestrigen Beurkundung sehr zuversichtlich, dass sich die Situation bald deutlich entspannen wird. Ich werde darüber hinaus auch weiterhin organisatorischen Maßnahmen unterstützen, um Arbeitsplätze flexibler und moderner zu gestalten, wie beispielsweise mit der Heimarbeit, die bei der Kreisstadt bereits etabliert ist“, so Bürgermeister Volker Mießeler.
Der Erwerb des Gebäudes in der Bergstraße 8, bei dem es sich um die aktuellen Räumlichkeiten der Agentur für Arbeit handelt, ist nach Auswertung von Nutzungskonzepten und Wirtschaftlichkeitsberechnungen die wirtschaftlichste Alternative. Hinzu kommt die Nähe zum Rathaus sowie die zentrale Lage in der Bergheimer Innenstadt.
In 2020 wird voraussichtlich der Bereich des IBZ (Informations- und Beratungszentrum) aus der Abteilung „Soziale Arbeit, Beratung und Therapie“ der Kreisstadt die zusätzlichen Räumlichkeiten beziehen, da es sich hierbei um die größte zusammenhängende Organisationseinheit der Stadtverwaltung handelt, deren Aufgabenzuschnitte und Strukturen eine Aufgabenwahrnehmung in einem gesonderten, aber dennoch nahegelegenen Gebäude 

“Wir packen einen Koffer”

Lokale Allianz für Menschen mit Demenz startet neues Projekt

Die Zahl der Demenzkranken nimmt immer mehr zu – und damit der Bedarf an speziellen Angeboten für unterschiedliche Altersgruppen und Menschen mit Migrationshintergrund. Die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Situation von Betroffenen und Angehörigen zu verbessern. Auch die Seniorenheime richten sich auf die steigenden Demenz-Zahlen ein. 60-65 Prozent der Bewohner sind betroffen, berichtet Michael Nusch-Bösebeck, neuer Leiter der AWO Pflege- und Betreuungseinrichtung in Quadrath-Ichendorf.  Die 112 Pflegeplätze werden längst nicht nur von Älteren beansprucht. Doch Angebote für Jüngere, davon kann auch Anni Wilbertz von der Bergheimer Alzheimer Gesellschaft ein Lied singen, sind Mangelware. Ebenso wird der Bedarf an kultursensiblen Hilfs- und Beschäftigungs-Angeboten weiter wachsen.

Erkrankte fühlen sich selbst in der gewohnten Umgebung nicht mehr zurecht und verlernen nach und nach vertraute Handgriffe wie Kochen, Waschen oder Anziehen. Zunehmende Orientierungslosigkeit und Gedächtnisverlust verstärken das Gefühl der Fremdheit  und Verunsicherung.  Das Kurzzeitgedächtnis leidet zuerst und blendet Aktuelles aus. Erinnerungen an Vergangenes aus der Kindheit oder Alltägliches dageben bleiben länger präsent und sorgen für frohe Momente und Zufriedenheit. Kommen zur Demenz auch noch Sprachbarrieren dazu, ist der Zugang zu den Patienten schwierig.

Brücken bauen ohne Sprache

Demenzkoffer zum Thema “Musik”

Gute Erfahrungen hat die Stadtbibliothek Bergheim mit sogenannten “Erinnerungskoffern” gemacht, die Alltagsgegenstände zu verschiedenen Themen enthalten und ausgeliehen werden können.  Die Materialien sind ein idealer Türöffner, regen zu Gesprächen an und eignen sich gut als Gedächtnistraining und zur Beschäftigung.  Doch deutsche Märchen, traditionelle Volkslieder oder Weihnachtliches sprechen Menschen aus anderen Kulturkreisen nicht unbedingt an. Tobias Hochscherf vom DRK Alten- und Pflegeheim half sich selbst: Um einen älteren Russen ohne Angehörige zu erreichen und mehr über seine Biographie zu erfahren, bediente er sich eines Sprachcomputers – “holprig, aber es ging irgendwie.” Auch Sport hilft, Brücken zu bauen: “Bei der Sitzgymnastik braucht man keine Sprache”, weiß Judith Schmitz, die eine türkische Seniorin in ihrer Gruppe so aus der Reserve lockte.

Interkulturelle Öffnung in der Altenpflege ist schon länger Thema für die Kreisstadt Bergheim:  So hat die Fachstelle Älterwerden gemeinsam mit der Integrationsbeauftragten Workshops zur kultursensiblen Pflege auf den Weg gebracht. Ein Erinnerungskoffer für ältere Migranten soll jetzt jedenfalls als neuestes Gemeinschaftsprojekt von den Netzwerkpartnern der Lokalen Allianz entwickelt werden – auch in Zusammenarbeit mit Ehrenamtlern, Pflegeschülern, Praktikanten, speziell geschulten Betreuungsassistenten sowie der Moschee-Gemeinde.

Der Runde Tisch für Menschen mit Demenz trifft sich regelmäßig zum Austausch – der nächste findet im Juli statt. Aktuelle Termine des Netzwerks sind im Demenzkalender zu finden, unter anderem der Benefiz-Hundepaziergang der Tierfreunde Rhein-Erft am 5. Mai oder die Aktion zum Welt-Alzheimertag am 21. September. Das Motto in diesem Jahr: Demenz – Einander offen begegnen. In Vorbereitung ist auch ein Flyer mit nützlichen Informationen  und allen Akteuren vor Ort.
 

Tipp: Linsensuppe mal anders …

Linsensuppe mal anders:
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Heute gab es bei mir etwas Stärkendes zu Mittag:

Schwarze Belugalinsen, gekocht mit ein paar Wakame Algen, dazu Brokkoli, Petersilie und Feldsalat, die ich einfach der Reihe nach zu den Linsen gegeben habe, die schon 25 Minuten alleine gekocht haben. Gewürzt mit Koriander, Kreuzkümmel, Kräutern der Provence, Salz und verfeinert mit Olivenöl, Zitrone und gerösteten Cashews.

Sehr schmackhaft und bekömmlich!
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von Gertrud Breuer

Mit Kopf, Herz und Hand …


Mit Kopf, Herz und Hand –
Starthilfe für freiwilliges Engagement / Ehrenamt …

13 neue Seniortrainer für Bergheim.
Mit der nachberuflichen Zeit sind viele gute Vorsätze verbunden: Sich endlich einmal Zeit nehmen für Herzensangelegenheiten und neue Herausforderungen, sich engagieren und Kontakte mit Gleichgesinnten knüpfen.

 

Seit vielen Jahren unterstützt die Fachstelle für freiwilliges Engagement der Kreisstadt Bergheim den Einstieg in die Freiwilligenarbeit. Seit 2005 beteiligt sich die Stadt an dem damals als Bundesmodell gestarteten Programm „Erfahrungswissen für Initiativen (EFI) und qualifiziert Seniorinnen und Senioren für bürgerschaftliches Engagement. Das Marie-Juchacz-Bildungswerk des AWO-Regionalverbands Rhein-Erft und Euskirchen e.V. führt die Qualifizierung in langjähriger Zusammenarbeit durch. Nach dem Ende der Förderung des einstigen EFI-Modellprojekts durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erfolgt die Seniortrainer-Qualifizierung inzwischen in eigener Regie. Seitdem unterstützt auch das EFI-Team Bergheim e.V. die Qualifizierungsmaßnahme und hat sich in 2018/2019 zum zweiten Mal an Finanzierung und Organisation beteiligt.

13 frischgebackene Absolventen konnten am Donnerstag, den 14. März 2019, ihre Zertifikate als Seniortrainer im Rathaus entgegennehmen. „Ich freue mich über so viel Bereitschaft zum freiwilligen Engagement in Bergheim, denn Freiwilligenarbeit ist ein wichtiger Baustein zum nachhaltigen Für- und Miteinander. Ich wünsche den neuen Seniortrainerinnen und Seniortrainern viel Freude dabei, mit „Kopf, Herz und Hand“ neue Projekte auf den Weg zu bringen“, so Bürgermeister Volker Mießeler.

„Die EFI-Idee hat hier in Bergheim eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Über 100 Seniortrainerinnen und -trainer haben die Schulung seit 2005 bereits erfolgreich durchlaufen“, berichtet Sozialdezernent Klaus-Hermann Rössler.  Das EFI-Team Bergheim bietet den Seniortrainerinnen und Seniortrainern ein hilfreiches Netzwerk. „Zahlreiche Projekte haben hier Laufen gelernt, die heute vielen Menschen das Leben erleichtern“, so der Vorsitzende Hans-Jürgen Knabben. Engagement soll vor allem „Spaß machen, ein persönliches Herzensanliegen sein und Kontakt zu Menschen mit gleichen Interessen herstellen“, so Helga Kühn-Mengel, Vorsitzende des AWO-Regionalverbands.

Ein Ausschnitt der großen Bandbreite von freiwilligem Engagement Andreas Brombach aus Bergheim ist als Risikomanager, Controller und Betriebswirt eher ein Zahlenmensch, hat aber „für später“ ganz andere Pläne: Er will sich um Jugendliche kümmern. Was ihn an der achttägigen EFI-Schulung fasziniert hat, waren die ganz unterschiedlichen Menschen und Lebensentwürfe, die da im Quartiersbüro Niederaußem aufeinandergetroffen sind. In drei Blöcken von Dezember bis März vermittelte die Dozentin der AWO Heike Schlehan den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Einblicke in Themen wie Projektmanagement und Finanzierung, Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerken sowie juristische Aspekte.

Hans Debuch aus Niederaußem und der Glessener Carl Carstens haben sich „gesucht und gefunden.“ Die beiden wollen jetzt gemeinsam ein Fotobuch entwickeln und dokumentieren, wie das Café Grenzenlos und die ehemalige Paulusschule zu einem lebendigen Ort des Miteinanders von Generationen und Kulturen geworden ist.

Die ehemalige Erzieherin Mechthild Reichertz und Lehrerin Margret Noever fanden Gefallen an der neugegründeten Mentor-Leselernhelfer-Initiative vom EFI-Team Bergheim e.V..
Beide engagieren sich schon länger in der Hausaufgabenhilfe, freuen sich aber jetzt durch den Umzug des Stadtteilladens in den Kulturbahnhof Quadrath-Ichendorf noch näher an die Schulen gerückt zu sein.

Auch Kerstin Pospischil war begeistert, das gewonnene „Know How“ für ihr Schul-Projekt umsetzen zu können.

Kathy Frimmersdorf, mit 50 Jahren die jüngste in der Truppe, ist Inklusionsbeauftragte in Elsdorf und wirkt im Beirat mit. Was sie in Bergheim suchte, war der Austausch mit anderen Engagierten. Zur Feier war die Gehbehinderte extra nicht mit ihrem Rollstuhl gekommen, sondern aufrecht mit der Bein-Orthese – „den anderen auf Augenhöhe begegnen“ – so sollte es eigentlich sein.

Zu Bild 6831 – Personen von links nach rechts:

  • Herr Rössler, Kreisstadt Bergheim, Dezernent für Bildungs-, Sozial-, und Integrationsmanagement
  • Herr Knabben, Vorsitzender des EFI-Teams Bergheim e.V.,
  • Marion Eckart, Kreisstadt Bergheim/ Fachstelle für freiwilliges Engagement
  • Monika Stein, eine der soeben zertifizierten Seniortrainerinnen
  • Helga Kühn-Mengel, Vorsitzende des AWO-Regionalverbands Rhein-Erft & Euskirchen e.V.

„Bürgermeisterkonferenz der Tagebauanrainer“ vom 29.03.2019

Intensive Zusammenarbeit und reger Austausch der Bürgermeister der Anrainerkommunen …

Vom Strukturwandel infolge des Braunkohleausstiegs sind insbesondere die Anrainerkommunen des rheinischen Reviers betroffen, zu denen ebenfalls die Kreisstadt Bergheim gehört. Am Freitag, den 29.03.2019 trafen sich die Bürgermeister dieser 19 Anrainerkommunen auf der Bürgermeisterkonferenz im Dürener Rathaus zum intensiven Austausch- und Strategiegespräch. Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass die unmittelbar betroffenen Kommunen eine Beteiligung an den Strukturen der Zukunftsagentur Rheinisches Revier erfahren müssen. Volker Mießeler, Bürgermeister der Kreisstadt Bergheim, führt dazu aus: „Insbesondere als Kraftwerksstandort und direkter Nachbar der Tagebaue ist auch die Kreisstadt Bergheim maßgeblich von den Auswirkungen des Braunkohleausstiegs betroffen. Aber wir dürfen uns vor den anstehenden Veränderungen nicht abschrecken lassen. Wir müssen auf uns Anrainerkommunen aufmerksam machen und den Strukturwandel gemeinsam gestalten. Wichtig ist es, dass alle an einem Strang ziehen und zusammenstehen. Durch diese wertvolle Zusammenarbeit und die Kompetenzen, die jede Kommune mitbringt, werden wir die Herausforderungen meistern. Das geht nicht im stillen Kämmerlein, da müssen wir alle mit ran, nur dann ist der Kraftakt des Ausstiegs zu stemmen.“

Vor der nächsten Bürgermeisterkonferenz, die voraussichtlich im Mai stattfindet, werden die Anrainerkommunen ihre konkreten Positionen in einem gemeinsamen Papier festlegen.

Auskunft erteilt:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation, Bürgerbeteiligung
Christina Conen
Telefon: 02271- 89 651
E- Mail: christina.conen@bergheim.de

Stadt informiert …

Bergheimer Innenstadt im Wandel – Hotelansiedlung und Parkhaus im Zentrum

„Der Strukturwandel, die Digitalisierung und der Standortwettbewerb der Mittelstädte erfordern eine dringende Stärkung der Stadtzentren. Hier sind wir im Rahmen der Umsetzung des INSEK Innenstadtentwicklungskonzeptes bereits auf dem Vormarsch. Und es gibt weitere gute Nachrichten für die Aufwertung, Attraktivierung und Belebung der Bergheimer City. Zwei zusätzliche Maßnahmen, die sich nachhaltig, nicht nur positiv auf das Bergheimer Zentrum, sondern auch auf den Gesamtstandort Bergheim auswirken werden: Neben der weiterhin geplanten Errichtung eines Kinos kommt nun die Ansiedlung eines Hotels sowie eines Parkhauses in der Bergheimer Innenstadt hinzu“, gibt der Bürgermeister der Kreisstadt, Volker Mießeler, heute bekannt.

Wie sehen die Planungen im Einzelnen aus? Die Kreisstadt Bergheim konnte das Interesse eines Investors aus Süddeutschland wecken, im Bereich der Marienstraße, alternativ auf dem Parkplatz am Jobberath, ein Hotel zu errichten. Geplant ist hier ein drei Sterne Hotel mit ca. 100 Betten. „Die Ansiedlung eines Hotels im Bereich der Innenstadt ist seit vielen Jahren ein zentrales Thema. Seitens der Kreisstadt wurde in 2018 eine umfassende Hotelstudie in Auftrag gegeben, diese führte zu dem eindeutigen Ergebnis, dass ein Hotel in der Innenstadt eine wesentliche Bereicherung für die Stadt und den Standort Bergheim ist. Die Bemühungen der Stadt haben sich gelohnt – wir befinden uns in Sachen Hotelansiedlung bereits im konkreten Abstimmungsprozess und Austausch mit dem Investor“, so Volker Mießeler. „Von einer Hotelansiedlung würde unter anderem das MEDIO.RHEIN.ERFT, das als Tagungsstätte immer wieder Hotelkapazitäten im Businessbereich benötigt, profitieren. Zu Gute kommt ein Hotel in der Innenstadt natürlich auch dem ortsansässigen Einzelhandel und der Gastronomie, da der Gutachter davon ausgeht, dass eine Vielzahl zusätzlicher neuer Übernachtungsgäste nach Bergheim kommt. Der Tourismus in Bergheim und in der Region wird weiter wachsen, zudem wird die Nähe zur Messestadt Köln für steigende Übernachtungsbedarfe sorgen“, so Mießeler weiter. Streaming statt Kinosaal? Nicht ausschließlich. Denn der Bedarf für ein Kino in der Bergheimer Innenstadt ist da. Mit dieser Maßnahme möchte die Kreisstadt den Zulauf zur Innenstadt stärken, Ausgehkultur in Bergheim soll gefördert werden. Vorgesehen ist ein größeres Kino mit mindestens 5 Sälen auf technisch höchstem Niveau.  

Auch das Thema „Parkplatzsituation in der City“ wird angegangen. Im rückwärtigen Bereich des Rathauses soll ein modernes Parkhaus mit ca. 180 Stellplätzen entstehen. Die dazu notwendigen Planungskosten sollen noch in diesem Haushalt bereitgestellt werden, so dass bereits in 2021 und 2022 die Maßnahme umgesetzt werden kann. Für 2022 ist die Fertigstellung der Parkplätze vorgesehen. „Die Investition wird sich lohnen, denn sie fördert wiederum die Belebung der Innenstadt“, so Mießeler.

Auskunft erteilt:
Bürgermeister Volker Mießeler

Kontakt:
Rats- und Bürgermeisterbüro
Telefon: 02271- 89 449
E-Mail: buergermeisterbuero@bergheim.de

Ein Stadtspaziergang mit Besichtigung des Aachener Tors“

Führung am 14.04.2019:

„Bergheim erzählt – Ein Stadtspaziergang mit Besichtigung des Aachener Tors“

Bergheim blickt auf eine fast tausendjährige wechselvolle Geschichte zurück. Im 16. Jahrhundert zerstört, begann mit dem Zeitalter der Industrialisierung und dem Fund der Braunkohle im 19. Jahrhundert der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt. Auf einem Spaziergang durch die Bergheimer Innenstadt gibt es zahlreiche historische Bauten, Skulpturen und Denkmäler zu entdecken. Dabei werden das Aachener Tor und die Georgskapelle auch von innen besichtigt. Einen besonderen Höhepunkt bildet der Besuch des jüdischen Friedhofs, der ausschließlich im Rahmen der Führung für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Termin: 14.04.2019, 11.00 Uhr
Treffpunkt: Aachener Tor
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Kosten: 5,00 € pro Erwachsenem,

1,50 € pro Kind (ab 10 Jahre)

Anmeldung: Felicitas Keller, stadtfuehrung@bergheim.de,

Telefon: 02271-89250

Anlage Foto: Dieses Bild ist im Zusammenhang mit der Presseinformation kostenfrei nutzbar. Bildautor: Kreisstadt Bergheim

“Glessen läuft” mit neuer Streckenführung

Buntes Familienfest am 18. Mai 2019 im Waldstadion

Jetzt geht’s rund bei “Glessen läuft” am Samstag, 18. Mai: Die Untere Landschaftsbehörde hat dem Antrag für eine geänderte Streckenführung durch den Wald an der „Kippe“ zugestimmt. Das Organisationsteam – der TSV Glessen gemeinsam mit dem SC und dem Förderverein Sportplatz – hatte mit dem Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft eine neue Streckenführung rund um die Glessener Höhe ausgetüftelt, die Flora und Fauna im Naturschutzgebiet Königsdorfer Forst nicht beeinträchtigt. „Wir freuen uns sehr, dass wir den vielfachen Wunsch erfüllen und den Teilnehmern von Glessen läuft! diesmal eine so schöne und abwechslungsreiche Strecke bieten können“, freut sich Vorsitzender Richard Beckschulte.

Neue Streckenführung durch den Wald an der “Kippe”

Jetzt anmelden lohnt sich besonders: Bis zum 1. Mai gilt noch ein reduziertes Startgeld. Zur Auswahl stehen je nach Kondition ein Halbmarathon, zehn und fünf Kilometer Laufen, fünf Kilometer Walken und der 1,2-Kilometer-Kids-Lauf. Start und Ziel ist im Glessener Waldstadion. Während die Aktiven am Lauftag ihre Runden drehen, kommt auch der Rest der Familie auf ihre Kosten: Ab 12 Uhr läuft ein buntes Rahmenprogramm mit Kinder-Olympiade, großer Tombola, Hüpfburg, Caféteria, Verpflegungsständen und Musik. Der benachbarte Waldkindergarten bietet während der Läufe Betreuung für die Kleinsten an, die Sportler können sich im Zelt des Glessener Physioteams fit machen lassen. Zum zweiten Mal mit dabei ist die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) und bietet die Möglichkeit, sich gleich vor Ort als Stammzellenspender typisieren zu lassen. Schirmherr von Glessen läuft! ist der Bergheimer Bürgermeister Volker Mießeler, der auch wieder selbst mitlaufen wird.

Flyer mit Programm zum Download: glessen-laeuft_a5-flyer_Ohne-Druckrand_20190316

Mehr Raum für den Sport

In den letzten vier Jahren ist durch den Laufsport-Event zur Förderung des Sports in Glessen schon viel erreicht worden: Der Kunstrasenplatz, die neue Laufbahn und die Sprunggrube im Waldstadion sind 2016 fertig geworden. Auch das Geld für eine werterhaltende Pflege der Anlage muss durch die Glessener Vereine über Spendenaktionen bereitgestellt werden. In diesem Jahr steht der dringend notwendige Neubau des Sportlerheims an. Die Abrissarbeiten sind bereits im Gange, werden die Laufveranstaltung aber nicht beeinträchtigen. Geplant sind nicht nur Räumlichkeiten für die Fußballer, sondern auch ein großer Veranstaltungsraum und Möglichkeiten für den TSV,  hier künftig eigene Sportangebote für seine Mitglieder bieten zu können. „Damit ist ein weiterer Meilenstein bei der Modernisierung des Sportplatzes geschafft“, freut sich Burkhard Dickmann, Vorsitzender des SC Glessen.

Mehr Info und Anmeldung:

www.glessen-laeuft.de

 

Impressionen vom Kunsthandwerkermarkt

Den Frühling ins Rathaus geholt

Wer sich vor Ostern noch die passende Deko in Haus und Garten holen wollte, war im Bergheimer Rathaus am Wochenende genau richtig: Am Samstag und Sonntag stellten 13 Mitglieder der Kunstgemeinschaft Bergheim und 22 Gäste ihre Werke aus und zeigten die große Bandbreite ihres handwerkliches Könnens: Gemälde in den verschiedensten Stil- und Maltechniken, Schmuck und Kränze, Karten und Kerzen, Kreatives aus Stoff und Glas, Mosaikkunst, Patchwork, Tiffany, originelle Keramik und Teddybären. Vielen Künstlern konnte man beim Arbeiten über die Schulter schauen und sich mit ihnen an den Ständen über ihr kreatives Hobby austauschen. Silberschmied Peter Fleischer etwa fertigte mit einer Gemütsruhe kleine Lesezeichen in Domform. Die beiden Turmspitzen ragten genauso oft aus der Menge der schönen Dinge heraus wie Hasenohren und Ostereier – in Holz, auf Jeanstaschen, in Form gegossen oder als zartes Aquarell. Für Leib und Wohl sorgt ein von den Künstlern aufgebautes Kuchenbuffet mit hausgemachten Kuchen und warmen Imbiss.

Zwanzig Jahre Kunstgemeinschaft Bergheim

„Der Kunsthandwerkermarkt in Bergheim ist bei Besuchern und Ausstellern sehr beliebt“, freute sich Organisatorin Angelika Lanfermann über den großen Zuspruch. Wichtig ist es der Kunstgemeinschaft Bergheim, das Niveau hochzuhalten. „Wir sind zwar alles Hobbykünstler, aber jeder in seinem Gewerk etwas Besonderes“, so die ehemalige Bauingenieurin aus Bedburg. Neben den „alten Hasen“ Kurt Jakobs mit seinen Holzarbeiten oder den Glaskünstlern Elke und Ralf Rosenkranz-Sperlich gab es auch in diesem Jahr wieder Neues zu entdecken. Uschi Finger aus Glessen steuerte selbstgenähte Taschen bei, Erika Trebes originelle Plüschtiere und Christina Kremer Schmuck aus Emaille.

Die Kunstgemeinschaft Bergheim wurde vor zwanzig Jahren von elf Hobbykünstlern um Jo Haas, Judith Schmitz und Gabriele Schneider gegründet mit dem Ziel, sich gemeinsam im Bergheimer Kunstgeschehen einzubringen. Seitdem wurden im Großraum Bergheim zahlreiche Ausstellungen und Kunsthandwerkermärkte realisiert. Der beliebte Kunsthandwerkermarkt zu Ostern und der Nikolausmarkt am zweiten Adventswochenende in Kooperation mit der Kreisstadt Bergheim ist bereits Tradition, dazu kommen wechselnde Ausstellungen in der Rathausgalerie, im MEDIO, mit der VHS, im Bürgerhaus Oberaußem oder der Seniorenwohnanlage Gut Ohndorf in Elsdorf. Wer sich zu der Gruppe, zu der inzwischen 19 Aktive gehören, gesellen möchte, ist herzlich willkommen.

Kontakt:

angelika.lanfermann@t-online.de

Telefon  0151 6145 9835

www.kunstgemeinschaft-bergheim.de

Alte Hasen und junge Hühner

Kunstgemeinschaft der Kolpingstadt Kerpen gibt dem Nachwuchs eine Chance
Traditionelle Oster-Ausstellung am 6. und 7. April

Wer jetzt vor Ostern Silke Badorf aus Horrem besucht, fühlt sich wie in der Werkstatt des Osterhasen: Die Nähmaschine rattert, und aus bunt gemusterten Pastell-Stoffen entstehen schöne Kissen mit Schlappohren und Stummelschwänzchen. In den Ateliers der Kreativen herrscht gerade Hochbetrieb – bis zur traditionellen Osterausstellung am 6. und 7. April im Kerpener Rathaus muss alles fertig sein. Seit über 40 Jahren steht die Kunstgemeinschaft der Kolpingstadt für Vielfalt und handwerkliches Können. 36 Künstler stellen aus und füllen inzwischen schon das Foyer und das Obergeschoss mit ihren Werken.

Kunst am Ei

Neben Malerei, Accessoires und Dekorationen werden Techniken wie Floristik, Keramik, Holzarbeiten, Handgenähtes, Schmuck, Seidenmalerei, Tiffany oder Getöpfertes gezeigt. Zu Ostern darf natürlich auch die „Kunst am Ei“ nicht fehlen: Margot Sommer aus Düren scheut den zerbrechlichen Untergrund nicht und verzaubert Nandu-, Tauben-, Hühner-, Gänse- und Straußeneier mit zarten Aquarellfarben in begehrte Sammelobjekte. Anneliese Pieterek-Gaukel aus Brühl setzt auf Styroporeier oder -kugeln und bezieht sie mit kleinen Stoffstücken – fertig ist das Patchwork-Ei. Gabriele Pitz aus Düren wirft ausgeblasene Gänse-, Pfauen-, Hühner- und Fasaneneier schön in Schale. Auf eine Schicht Knetwachs kommen florale und phantasievolle Verzierungen mit Glasperlen, Schmuck- und Edelsteinen. So wird aus jedem Ei ein Unikat.

Ein Hingucker sind auch die kunstvollen Miniaturen von Gerda Weitz aus Nettersheim-Engelgau, liebevoll ausgestattete Puppenstuben in allen möglichen Kisten, die Einblicke in das kreative Chaos von Läden, Werkstätten und Arbeitszimmern erlauben. Einen ganzen Zoo bunt bemalter Gießkeramik-Tiere bringt Angelika Lanfermann aus Bedburg mit. Für Gabriele Steinmann, die Vorsitzende der Kunstgemeinschaft Kerpen, braucht es nur einen Bleistift und ein Foto für ihre lebendigen Porträtzeichnungen von Menschen oder geliebten Haustieren. „Das sind schöne Erinnerungen und Geschenke für ganz besondere Anlässe.“

Sprungbrett für junge Künstler

Die „alten Hasen“ wollen den Ostermarkt auch nutzen, um dem Nachwuchs eine Chance zu geben: „Junge Künstler sollen einfach vorbeikommen und uns ihre Arbeiten zeigen.“ Zwei Bewerber werden mit einem der begehrten Gäste-Plätze bei der nächsten Weihnachtsausstellung am zweiten Adventswochenende belohnt. Silke Badorf mit ihren dekorativen Näharbeiten ist eine von den Neuen und schätzt den Erfahrungsaustausch in der Gruppe sehr: „Wir haben eine wirklich schöne Gemeinschaft und erreichen durch die beiden Ausstellungen im Jahr ein breites Publikum.“ Gegründet 1976 von einem Ratsmitglied, dem Vorsitzenden des Kulturausschusses und einem Vertreter der Stadt zählt die Kunstgemeinschaft der Kolpingstadt Kerpen zu den ältesten Einrichtungen dieser Art im Rhein-Erft-Kreis. Von den heute 39 Mitgliedern sind einige schon seit Jahrzehnten dabei und längst mehr als die „ambitionierten Hobbykünstler“ aus den Gründertagen.

Die Osterausstellung ist am Samstag, den 06. April 2019, von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und am Sonntag, den 07. April 2019, von 11.00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das Rathausbistro bietet an beiden Tagen ab 14.00 Uhr Kaffee, Kuchen, und Getränke. Musikalische Gäste sind die Sängerin Anna Sadoian am Samstag und der russische Chor Sadaruschka am Sonntag. Die offizielle Eröffnung ist am Samstag um 15 Uhr durch Dieter Spürk, Bürgermeister der Stadt Kerpen.

Kontakt:

gabysteinmann@t-online.de

Telefon:  02273 2589

 www.kunstgemeinschaft-kerpen.de 

 

 

 

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