Tipp: Jetzt ist Saison für Bärlauch

Jetzt ist Saison für Bärlauch
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In feuchten Wäldern und an Flussufern kann man den “wilden Knoblauch” finden.
Am aromatischsten ist Bärlauch, wenn er ganz frisch geerntet und roh gegessen wird. Er ist reich an Vitamin C und enthält Magnesium, Kalium und Eisen. Bärlauch lässt sich auch gut im Garten züchten, am besten im Halbschatten. Er ist komplett essbar, also Zwiebeln, Blätter und Blüten. Man kann damit würzen und verfeinern z. B. Salate, Suppen, Quark und Nudelgerichte. Auch Pesto, Öl und Butter gibt er ein besonderes Aroma. Unbedingt vorher gut waschen und falls er nicht roh verarbeitet wird, nur kurz andünsten.
von Gertrud Breuer

Landschaft mit Baumaffen

Das Seniorenportal auf der 7. Tour de Flönz

Mädchen und Ponys sind ja so eine Sache. Für mich wurde der Traum wahr, als mein Mann und ich uns vor einem dreiviertel Jahr einen 68er Ford Mustang in Candy-Rot zum Geburtstag geschenkt haben. Ziel war, ihn bis zur traditionellen Tour de Flönz flott zu kriegen, der Oldtimer-Ausfahrt der Pulheimer Karnevalsgesellschaft “Ahl Häre”, die traditionell am Ostersamstag rund 100 km durch den Rhein-Erft-Kreis rollt. Start ist auf dem Marktplatz in Pulheim. Und wir waren dabei!

Rhein-Chemie-Geschichte-Energie

Jedes Jahr steht die Tour unter einem anderen Motto – diesmal war es eine “Reise durch’s Land”, vorbei am Rhein, an Chemie, Geschichte und Energie. Die Strecke ist streng geheim – jedes Team erhält ein Roadbook, das auch im Zeitalter der Navis aus vielen Seiten Papier  besteht. “Chinesenzeichen” weisen minutiös den Weg – kryptische Punkte, Pfeile und Schilder mit genauen Kilometerangaben. Bei dieser Ralley geht es nicht um Geschwindigkeit, sondern darum die Landschaft zu genießen, kleine Fahr-Aufgaben und Rätsel zu lösen, verschiedene auf Fotos versteckte Gegenstände zu finden und die sogenannten “Baumaffen” – Nummern und Zahlen am Wegesrand. Der Tripmaster (Wegstreckenzähler) am Armaturenbrett muss jedesmal gedrückt werden, wenn wieder ein Etappenziel erreicht ist. Ganz schöner Stress. Und hier kommt der Beifahrer ins Spiel, der fast noch wichtiger ist als der Fahrer. Der hat natürlich das Steuer in der Hand, aber der Beifahrer sagt, wo’s lang geht. Das gefällt mir!

Von Pulheim ging es über versteckte Pfade und Hauptstraßen Richtung Rhein – vom Schloss Arff über das Fähr-Haus Piwipp, Zons, Rommerskirchen, Niederaußem, Büsdorf und Glessen, wo kurz vor d em Ziel noch mal alle Autos wie auf dem Laufsteg den begeisterten Zuschauern vorgestellt werden. Das Gefühl, es bis hierhin geschafft zu haben, den Beifall zu genießen oder die hochgereckten Daumen, ist einfach unbeschreiblich. Gewonnen haben wir zwar nicht auf unserer Jungfernfahrt, sondern Carsten & Susanne Hacheney mit ihrem Opel Kadett C von 1978, Marcus & Claudia Soujon mit ihrem Mercedes Benz Ponton 220 Cabriolet von 1959 sowie Dr. Ulrich Busch & Henning Rice auf einem Volvo P 1800 A von 1963 – aber das spielt auch gar keine Rolle. Dabei sein ist alles.

Am Ende winkt sowieso kein Pokal, sondern eine riesige Blutwurst. Jetzt weiß ich auch, dass “Flönz” der “kölsche Kaviar” ist – die Frage, die ich auf der Tour nicht beantworten konnte. Wann die erste Frau eine Taxi-Lizenz erhalten hat oder die Gurtpflicht eingeführt wurde. Dass im Schatten der Kraftwerks-Kühltürme Tomaten und Paprika bestens gedeihen.  Oder wie man die Durchschnittsgeschwindigkeit zum Sollzeitfahren errechnent. Wieder was gelernt!

Nette Begebenheit …

 

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Gestern war ich eingeladen zum Osterbrunch bei einer guten Freundin, die weiter entfernt wohnt. Endlich konnte ich die Autobahn verlassen, denn es war halb Deutschland unterwegs und der Verkehr floss sehr zäh. So wollte ich die letzten 20 km über die Landstraße fahren und auch ein bisschen die schöne Landschaft genießen. Im ersten Dorf gibt es tatsächlich eine Ampel und die zeigt rot. Ich halte hinter einem Mercedes, einem älteren Modell. Zuerst bemerkte ich nichts, weil ich noch genervt mit dem Navi beschäftigt war. Aber dann schaue ich auf die hintere Ablage und da saß ein kleiner Dackel, der lustig den Kopf hin und her bewegte. Sofort fühlte ich mich in eine andere Zeit zurück versetzt. Ich erinnerte mich an die Achtziger Jahre, wo diese Wackeldackel zuhauf auf den Hutablagen platziert waren, oft in Begleitung einer liebevoll umhäkelten Klopapierrolle. Ich habe mich schon damals gefragt, was diese Rollen dahinten sollten… Jedenfalls der Wackeldackel, der erste nach über 30 Jahren, erheiterte mich sehr. Wie hypnotisiert schaute ich auf den Kopf, der sich nun beim Anfahren heftig rauf und runter bewegte. Ich blieb hinter dem Auto und versuchte nicht, es zu überholen. Fröhlich bewegte sich das Köpfchen in alle Richtungen, ja manchmal rotierte es sogar. Ich begann zu schmunzeln, dann zu lächeln und zuletzt lachte ich sogar laut heraus. Sind solche Situationen nicht einfach köstlich?
Danke, kleiner Wackeldackel!
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von Helga-Agnes Cubitzki

Wissen: Osterhase war da?

Wie kam es zum Osterhasen?
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Im Gegensatz zu den Ostereiern gibt es den Osterhasen noch gar nicht so lange. Er taucht das erste Mal im 17. Jahrhundert auf, bei uns hat er sich jedoch erst vor rund 100 Jahren flächendeckend verbreitet.
Zuvor hatte jede Region ihre ganz eigenen Oster- und Eierboten. Es gab da den Hahn, den Kuckuck, den Fuchs und den Storch. Es ist nicht genau bekannt, warum sich dann der Hase durchgesetzt hat, aber vermutlich galt er, wie das Ei, als Fruchtbarkeitssymbol. Es gibt zahlreiche Legenden dazu und in der Historie werden Ei und Hase oft abgebildet… z. B. im Dom zu Paderborn und in einigen Stadtwappen. Besonders bekannt ist das Dreihasenbild, welches drei im Kreis springende Hasen zeigt, die zusammen lediglich drei Ohren haben.
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von Gertrud Breuer

Das Seniorenportal unterstützt Autoren aus der Region …

Wenn Seniorinnen und Senioren sich noch mit „Schreiben“ beschäftigen, kommen ganz tolle Ergebnisse heraus. Vor paar Tagen mit dem Hinweis auf das Buch „Hummelliebe“ von Andrea Agnes Anette Moll.

Und jetzt etwas für Astrologiebegeisterte von M. Dreyer

 

Das Buch von Margriet Dreyer heißt „Handbuch der Direktionen“ und  ist gerade im März 2018 im  Astronova-Verlag erschienen. Es wird Sie überraschen, wie die Autorin eine komplizierte Prognoseform vereinfacht dargestellt hat, sodass sowohl der astrologisch Fortgeschrittene, wie auch der Laie jetzt für sich und seine Freunde gute Vorhersagen machen kann; Man braucht dazu nicht mal eine Sterntabelle. Mit Hilfe dieses Buches bekommen Sie einen Überblick über Ihr eigenes Leben und verstehen warum alles in Ihrem Leben so laufen musste und nicht anders. Es sind auch die neueren Energien „Lilith die Hexe“ und „Chiron der Heiler“  in dem Buch aufgenommen. So kann Astrologie Spaß machen. Das Buch kostet 24.80 € und ist unter der ISBN Nummer 978-3-937077-96-3 beim Astronova Verlag in Tübingen bestellbar.

Viel Spass beim sich „Erkennen“

 

Wissen: Warum Eier zu Ostern?

In vielen Kulturen stehen Eier symbolisch für Fruchtbarkeit und Wiedergeburt. Kein Wunder, dass sie auch im christlichen Glauben eine große Rolle spielen. Früher durften während der Fastenzeit allerdings keine Eier gegessen werden – was unweigerlich zu einem Überschuss führte. Die Eier wurden daher gekocht, um sie haltbarer zu machen, und rot eingefärbt. Die Farbe sollte an das Blut Jesu erinnern, das er für die Gläubigen vergossen hat. Gleichzeitig konnten dadurch die Fastenzeiteier von den frischen unterschieden werden. Am Ostersonntag wurden diese Eier dann zunächst geweiht und im Anschluss verzehrt oder verschenkt. Eier aus der letzten Fastenwoche, der Karwoche, galten als besonders heilig und wertvoll.

von Gertrud Breuer

Ostern… das Fest der Auferstehung

Ostern… das Fest der Auferstehung


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Das Grab ist leer. Die drei Frauen – Maria Magdalena, Maria, die Mutter von Jakobus und Salome kommen zum Grab um zu trauern. Es ist schwer für sie zu begreifen, dass das Grab leer ist, der Felsen weggeräumt. Erst als der Engel ihnen sagt, dass Jesus auferstanden ist, dass er lebt, können sie sich freuen. Sie eilen zu den Jüngern und berichten von ihrem Erlebnis und dass das Leben stärker ist, als der Tod. So ist die Osterbotschaft auch für uns ein Fest voller Freude, Kraft und Hoffnung.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Vormerken: 4. Demenzwoche im Rhein-Erftkreis

Vom 21.April bis 28.April 2018 mit vielen Veranstaltungen…

Wir vom Seniorenportal Bergheim sind dabei! 

Am 25.4.2018, von 14-18 Uhr, könnt Ihr uns besuchen im Foyer vom Medio.Rhein.Erft und der Stadtbibliothek Bergheim…

Wir werden über viele Veranstaltungen berichten!

 

Ausflugstipp: Mit den Enkelkindern ins Wunderland


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Im Wunderland Kalkar können Familien den ganzen Tag Spaß haben. Vor allem die Kleinsten kommen hier voll auf ihre Kosten.
Dort, wo einst ein Atomkraftwerk geplant war, befindet sich heute ein sehr großer Freizeitpark mit 45 Fahrgeschäften und Spielmöglichkeiten. Beliebt sind das Hüpfkissen, der Rio-Grande-Zug und der Irrgarten. Sogar ein Riesenrad gibt es mit gutem Blick über den Park und auf den Rhein mit den vorbei fahrenden Schiffen. Eine besondere Attraktion ist das 58 m hohe Kettenkarussel im Inneren des Kühlturmes, das sich heraufschraubt bis über den Turmrand hinweg.
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Sportlich geht es an den Kletterwänden und in der Jungle Town zu. Auch gibt es eine Achterbahn, eine Wildwasserbahn, eine Kartbahn und anderes.
Für Wissbegierige gibt es ein Brütermuseum mit Infos über das geplante Atomkraftwerk. Im Verkehrspark lernt man kinderleicht die wichtigsten Verkehrsregeln und kann in Miniautos über Straßen und Kreuzungen düsen.
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Und damit nicht genug… man kann auch Bowlen, Kegeln, Minigolfen, Billard, Badmington, Tennis, Volley, Fuß- und Basketball spielen.
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Eintrittspreise (Pommes und Cola und Eis gibts gratis!) und Adresse findet man hier:
www.wunderlandkalkar.eu
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von Annemarie Esser

Wissen: Traditionelle deutsche Osterbräuche

  1. Das Osterei

Das Ei symbolisiert schon seit vorchristlichen Zeiten die Entstehung neuen Lebens und die Wiedergeburt. In der Urchristenzeit wurde den Toten ein Ei als Sinnbild für die Auferstehung ins Grab gelegt. Die tote und leblose Schale verbirgt und umschließt das neue Leben, das Küken. Die christliche Kirche verbindet dies mit der Auferstehung Jesu Christi nach der Kreuzigung. Während der Karwoche, der letzten Woche vor dem Ostersonntag, war es den Christen untersagt, Eier zu essen. Diese wurden gesammelt, aufbewahrt und mit schönen Farben verziert, um sie am Ostersonntag zu weihen und feierlich zu verspeisen. Dieser Brauch ist bis heute erhalten geblieben und hat sich zum allgemein bekannten “Ostereier bemalen und suchen” entwickelt.

  1. Der Osterhase
    Jeder kennt es, das braune Tier mit den langen Löffeln. Aber wieso bringt genau dieser die Ostereier? Der Hase ist, genau wie das Ei, bereits seit vorchristlicher Zeit ein Symbol für die Fruchtbarkeit und die Entstehung des Lebens. Eine Häsin etwa kann bis zu 20 Junge im Jahr auf die Welt bringen. Zudem ist Ostern das Fest des Frühlings, und der Hase gilt als Frühlingsbote. Im Zusammenhang mit Ostereiern wird das Langohr erstmals 1682 erwähnt. Wie es allerdings zu der Symbiose Eier und Hase und dem Ursprung des Mythos vom Osterhasen kam, der Eier bemalt und diese versteckt, ist unklar. Eine möglicher Hinweis geht zurück bis ins Mittelalter: Zu dieser Zeit war es übllich, kurz vor Ostern seine Schulden zu begleichen. Diese wurden häufig in Form von Sachgütern getilgt, üblich waren Hasen oder Eier.

Interessanterweise brachte in einigen deutschen Regionen auch lange der Fuchs, der Hahn oder der Kuckuck die Ostereier – Meister Lampe konnte sich aber irgendwann doch weitgehend durchsetzen.

  1. Das Osterfeuer
    Auch wenn Feuer und Licht im christlichen Glauben eine wichtige Rolle spielen: Hinter dieser Tradition steckt ebenfalls ein ehemals vorchristlicher Brauch. Mit dem Osterfeuer sollen die bösen Wintergeister vertrieben und der Frühling begrüßt werden – ein heidnisches Ritual aus dem Mittelalter. Anders als heute war es für viele Menschen damals durchaus überlebenswichtig, dass die kalte Jahreszeit möglichst kurz blieb. In Zeiten von Heizungen und Versorgung durch den Supermarkt ist die Tradition trotzdem geblieben, denn natürlich freuen sich auch heute noch die meisten Menschen auf den Frühling, wärmere Temperaturen und mehr Tageslicht.

Ostern mal anders – Verrückte Osterbräuche in Deutschland
Wie auch zu anderen Festen haben sich zu Ostern in vielen Regionen die unterschiedlichsten Traditionen entwickelt. Wir haben für Sie fünf außergewöhnliche deutsche Osterbräuche zusammengestellt, die den Osterhasen mit seinen bunten Ostereiern ganz schnell in den Schatten stellen können:

  1. Osterräder (Niedersachsen, Hessen, Alpenregionen)
    Eine spannende Abwandlung des Osterfeuers sind die Osterräder: Große mit Stroh gestopfte Holzräder werden angezündet und einen Hang hinab gerollt. Diese Tradition wird in einigen kleinen norddeutschen Gemeinden gefeiert, ist aber auch in Orten in Hessen und in den österreichischen Alpenregionen bekannt. Zu besonderer Bekanntheit hat es der Ort Lüdge im Weserbergland gebracht: Dort findet jährlich ein großer Osterräderlauf mit viel Publikum und anschließendem Feuerwerk statt..
  2. Eierwerfen (Bayern)

Das Eierwerfen gibt es in verschiedenen Formen. In Bayern wird das Ei traditionell in ein Wollsäckchen gesteckt und auf einer Wiese oder Weide von sich geschleudert. Der Wurf wird so lange wiederholt, bis die Eierschale kaputt ist, dann scheidet man aus. Sieger ist der, dessen Ei am längsten heil bleibt und die meisten Würfe übersteht.

Auch in anderen Gebieten Deutschlands gibt es verschiedene Versionen des Eierwerfens. In einigen Regionen werden die Ostereier über das Hausdach geworfen, oft zu einem Partner auf der anderen Seite, der das Ei fangen muss. Es heißt, das Haus solle so vor einem Blitzeinschlag geschützt werden.

  1. Eierlauf, Eierlage (Bayern, Rheinland-Pfalz)
    Der traditionelle Eierlauf existiert in einigen wenigen Orten in Deutschland und wird dort in ähnlicher Weise ausgeführt. Jeweils ein Ei-Sammler und ein Läufer arbeiten zusammen. Der Eiersammler, muss eine große Zahl Eier einsammeln, die in gleichmäßigem Abstand auf einer geplanten Strecke liegen. Sein Mitstreiter, der Läufer, muss gleichzeitig zu einem bestimmten Punkt laufen und wieder zurück. Das Team, das zuerst das Ziel erreicht, gewinnt den Wettstreit.
  2. Ostereierschieben (Sachsen)
    In Sachsen werden traditionell Eier (oder auch Süßigkeiten und Obst) an einem Hang heruntergerollt, die von den unten stehenden Kindern aufgefangen werden müssen. Da sich die Tradition in einigen Orten zu einem größeren Spektakel mit vielen Besuchern gewandelt hat, werden heutzutage auch bunte Bälle benutzt, die dann gegen kleine Geschenke eingetauscht werden können. Aber auch in Bayern oder in Ostfriesland gibt es ähnliche Formen des Eierschiebens.
  3. Osterreiten (Brandenburg und Sachsen)

Die genauen Ursprünge des Osterreitens sind unbekannt, heute finden die Prozessionen am Ostersonntag statt. In Frack und Zylinder gekleidete Männer reiten auf reich geschmückten Pferden eine festgelegte Prozessionsstrecke entlang, traditionell in den Nachbarort, und verkünden die Auferstehung Christi auf ihrem Weg. An der Spitze der Prozession reiten in der Regel Träger mit Fahnen, einem Kreuz und einer Christusstatue. Entlang der Strecke versammeln sich vielerorts eine große Zahl an Zuschauern, die das Spektakel beobachten.

von Gertrud Breuer

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