Sex hält jung …

Noch vor einigen Jahrzehnten ging man davon aus, dass viel Sex aufgrund des erhöhten Energieverbrauches die Lebenszeit eher verkürzen würde. Man dachte, der Verlust von Energie, sei für das Altern verantwortlich. Heute weiß man, dass Sex ein Jungbrunnen ist. Britische Forscher belegten, dass Ehepaare, die im höheren Alter noch dreimal in der Woche oder noch häufiger, miteinander schliefen, durchschnittlich zehn Jahre jünger aussahen als Menschen mit wenig Sex. Deutsche Forscher erkannten, dass Sex das sogenannte unspezifische Immunsystem aktiviert. Nach Sex steigt die Anzahl der Killerzellen, die Viren abtöten, auf das Doppelte. Auch aktiviert Geschlechtsverkehr das Wachstumshormon Somatotropin, welches sich verjüngend auf das Bindegewebe auswirkt. Was kann Sex noch alles bewirken: Kopfschmerzen verschwinden, wen beim Liebesakt Endorphine ausgeschüttet wird, ein Hormon, das schmerzstillend und beruhigend wirkt. Auch Depressionen werden durch Ausschüttung von Dopamin abgeschwächt, der Kreislauf wird stimuliert, der Pulsschlag steigt… während 30 Minuten Sex verbrennt man ca. 200 Kalorien. Zudem beansprucht ein intensives Liebesspiel zahlreiche Muskeln und vor allem der Bauch, Po und Hüfte profitieren von den Bewegungen beim Sex. Das Herz profitiert vom kurzfristigen Blutdruckanstieg… das Risiko für Herzinfarkte bei Männern sinkt. Intensives Küssen stärkt das Immunsystem durch den Austausch von Keimen. Regelmäßiger Sex kann Frauen zu regelmäßigeren Menstruationszyklen verhelfen und bei Männern wird das Risiko von Prostatakrebs gesenkt.

Man kann also sagen, Sex lässt länger leben. Wenn da nur nicht das verflixte Problem wäre, wie kommt man eigentlich an Sex? Nicht jeder ist in einer Partnerschaft und auch in einer Ehe kommt es vor, dass einer der Partner keine Lust mehr auf sexuelle Freuden hat, während der andere sie sehr gerne ausleben würde. Wir, die wir so stolz sind auf unser “aufgeklärtes” Jahrhundert, kämpfen in Wirklichkeit immer noch gegen die Tabuisierung von Sex.
Vielleicht können unsere Urenkel mal so frei sein, einfach auf die Straße zu gehen und zu sagen: “Hallo Sie da, haben Sie nicht Lust, Ihr Leben mit mir zu verlängern?” Doch wenn Sex einen Verjüngungseffekt hat, ja sogar bei vielen im Alter noch schöner wird, warum überdenken wir nicht einfach unsere Dogmen, die aus einer Zeit kamen, als wir noch nicht wussten, wie man eine Empfängnis verhüten kann? Ich traue mich hier, ein heißes Eisen anzufassen, weil ich der Meinung bin, Moral und Realität gehen weit auseinander. Ich bin der Meinung, dass es einen moralisch vertretbaren Seitensprung gibt. In Amerika gibt es schon ein neues Ehekonzept, das sich “New Monogamy” nennt und dessen Credo ist: Das Herz bleibt zu Hause, der Körper geht”. Das Ziel dabei ist der Erhalt der Ehe mit allem Respekt vor den Gefühlen des Partners. Durch die Ehrlichkeit, mit der diese Paare die Spielregeln aushandeln, bleibt Eifersucht und sexuelle Frustration außen vor. Besser als Scheidungskrieg, chronische Krankheiten oder Depression wäre dieses Konzept allemal…
Eingesendet von  Helga-Agnes Cubitzki

Hochmut kommt vor dem Fall…

Hochmut kommt vor dem Fall…


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Der britische Psychologe Edward de Bono hat den Begriff der Intelligenzfalle geprägt. Er zeigt auf, dass selbst intelligente Menschen in eine Denkfalle tappen können oder einer Denkblockade anheimfallen. Das würde man ja auf den ersten Blick nicht vermuten. Aber im Gegenteil… je intelligenter ein Mensch ist, desto schneller kann er in Gefahr laufen, sich in seinem Denken zu verrennen. Er geht sozusagen davon aus, dass er so intelligent ist, dass ihm so was nicht passieren kann. Er ruht sich auf seiner Intelligenz aus. Er lässt sich nur ungern verbessern. Alternativen zieht er oft gar nicht erst in Betracht. Damit ist er natürlich leichte Beute für sämtliche Denkblockaden.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Sommer…

Ich habe gedacht es wäre kühl…gutes Licht…
aber es war hell…und heiss…
trotzdem zeige ich das Ergebnis!

 

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10 Jahre “Wir tanzen wieder!”

Fachtag und Jubiläumsball

Unter dem Dach der bundesweiten Initiative „Wir tanzen wieder!“ der Alexianer Köln in Kooperation mit der ADTV Tanzschule Stallnig-Nierhaus Köln findet am 10. Oktober 2017 in der Wolkenburg in Köln der erste Fachtag im deutschsprachigen Raum statt, der sich intensiv dem Thema „Demenz und Tanzen“ widmet.

Der Fachtag gibt nicht nur Einblicke in den derzeitigen wissenschaftlichen Stand, sondern zeigt auch einen ersten, umfassenden Überblick über verschiedene Tanzprojekte, die insbesondere für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen, Freunde, Begleiter und Seniorinnen und Senioren geeignet  sind.

Integriert ist die Premiere des interaktiven Tanz-Mobilé „Als die Bilder tanzen lernten“.

In den Workshops haben Sie die Gelegenheit das Konzept von „Wir tanzen wieder!“ intensiv kennen zu lernen oder in zwei wechselnden Workshop-Sessions in andere Tanzprojekte hinein zu schnuppern. Seien Sie dabei und lassen sich von unseren Expertinnen und Experten inspirieren.

Den krönenden Abschluss bildet dann unser Jubiläumsball in einem der schönsten Festsäle in Köln. Hier haben Sie die Möglichkeit unseren Ballgästen tänzerisch zu begegnen und gemeinsam festliche und stimmungsvolle Momente zu erleben. Spaß, Freude und Geselligkeit stehen dabei im Vordergrund.

Anmeldeformular

Infos:

www.wir-tanzen-wieder.de oder www.facebook.de/wirtanzenwieder

 

Neue Nachbarn in Bergheim-Ost

Paten werden dringend gesucht

Die neuen Häuser in der Abts-Acker-Str. in Oberaußem und die Helen Keller Schule in Niederaußem sind bezogen. Als Dankeschön für die erhaltene Hilfe luden die Geflüchteten am Samstag, 15. Juli 2017, zu einem gelungenen Willkommensfest ein. Bei guter Stimmung, tollem internationalem Essen, intensiven Gesprächen und gutem Wetter fanden interessante und lebendige Begegnungen statt. Hier einige Eindrücke:

 

“Grenzenlos” erfolgreich

Das ‘Grenzenlos’ – Laden & Café – ist erfolgreich gestartet. Gegen einen geringen Betrag werden dort Sachspenden verkauft. Die Einnahmen werden wieder für soziale Zwecke eingesetzt.

Montags von 15.00 Uhr – 16.00 Uhr können Spenden abgegeben werden. Gesucht werden Kleidung (besonders Kinderkleidung) und Hausrat (Bett- und Tischwäsche, Geschirr, Töpfe, Besteck usw.). Nahrungsmittel werden nicht entgegen genommen.

Mittwochs von 15.00 Uhr – 18.00 Uhr ist das ‚Grenzenlos‘ geöffnet. Das ‚Grenzenlos‘ steht allen Menschen, die Lust darauf haben, offen. Auch wer nur zum Kontaktknüpfen kommt, wird im Café dazu Möglichkeiten finden.

Wer Interesse hat, diese Arbeit mit Tatkraft zu unterstützen, ist herzlich dazu eingeladen.

Kontakt: Christa Mödder, Tel. 0157/34654090

Um die Aktiven in unserer Initiative zu unterstützen, steht jeden Mittwoch ein Mitglied der Projektgruppe als Ansprechperson von 17.00 Uhr – 18.00 Uhr zur Verfügung.

 

Fahrradspenden und Sprachmittler gesucht

Immer wieder fragen Geflüchtete nach Fahrrädern. Sollten Sie Fahrräder abzugeben haben, bringen Sie diese montags zwischen 15.00 Uhr und 16.00 Uhr ins Quartiersbüro der ehemaligen Paulusschule, Im Euel 2, Bergheim-Niederaußem. Eine Fahrradwerkstatt ist geplant. Über neue Informationen halten wir Sie auf dem Laufenden.

 

Obwohl schon viele Menschen aktiv sind und sich unermüdlich für die ‚Neuen Nachbarn‘ einsetzen, suchen wir dringend:

– ‚aufsuchende‘ Sprachmittler: die persönlich mit einzelnen Menschen oder in kleinen Gruppen in deren Unterkünften die deutsche Sprache vermitteln. Dazu brauchen Sie Spaß am Kontakt mit Menschen, Geduld und Einfühlungsvermögen. Sie müssen nicht zwangsläufig PädagogIn sein. Sie werden je nach Bedarf bei den ersten Kontakten begleitet und bekommen auch inhaltliche Unterstützung, wenn Sie dies mögen.

– Paten: die einzelne Menschen über einen längeren Zeitraum persönlich unterstützen, sowohl bei Amtsgängen, Anträgen, Wohnungssuche und unseren ‚Neuen Nachbarn‘ das Ankommen erleichtern. Paten werden in monatlichen Treffen, die professionell begleitet werden, im Austausch mit anderen unterstützt.

 

Sprache von Anfang an

Alle, die schon jetzt als Sprachmittler arbeiten, finden auf dem folgenden Link viele hilfreiche, kostenlose Informationen:
https://wb-web.de/dossiers/sprachbegleitung-einfach-machen.html?et_rp=1

Mal ein Gedicht … vergesst den Inhalt nicht

Das Kuß-Gedicht

Der Menschheit größter Hochgenuß
ist ohne Zweifel wohl der Kuß.
Er ist beliebt, er macht vergnügt,
ob man ihn gibt, ob man ihn kriegt.
Er kostet nichts, ist unverbindlich
und er vollzieht sich immer mündlich.
Hat man die Absicht, daß man küßt,
so muß man erst mit Macht und List
den Abstand zu verringern trachten
und dann mit Blicken zärtlich schmachten.
Die Blicke werden tief und tiefer,
es nähern sich die Unterkiefer.
man pflegt dann mit geschloß’nen Augen
sich aneinander festzusaugen.
Jedoch nicht nur der Mund allein
braucht eines Kusses Ziel zu sein.
Man küßt die Wange und die Hände
und auch noch and’re Gegenstände,
die ringsherum mit Vorbedacht
sämtlich am Körper angebracht.
Auch wie man küßt, das ist verschieden
Im Norden, Osten, Westen, Süden.
So mit Bedacht und mit Gefühl,
der eine heiß, der and’re kühl.
Der eine haucht, der and’re schmatzt,
als ob ein alter Reifen platzt.
Hingegen wiederum der Keusche
vermeidet jegliche Geräusche.
Der eine kurz, der and’re länger,
den längsten nennt man Dauerbrenner.
Ein Kuß ist, wenn zwei Lippenlappen
in Liebe aufeinanderklappen
und dabei ein Geräusch entsteht,
als wenn die Kuh durch Matsche geht.

Gerrit Engelke
(1890 – 1918), dt. Arbeiterdichter aus Hannover, gefördert von Richard Dehmel, gefallen im Ersten Weltkrieg

Teilen ausdrücklich erwünscht!

15. Juli: Welttag des Teilens

Auf der Liste der kuriosen Feiertage läuft der 15. Juli unter dem „Tag des Teilens“. Erfunden hat den „National Give Something Away Day“ die US-Bürgerin Linda Eaton Hall-Fulcher. Man mag über die Welttage denken, was man will, aber der macht natürlich aus unserer Sicht Sinn.

Geben ist seliger als nehmen, das wissen wir schon lange. Teilen macht glücklich! Egal ob Zeit, etwas zu Essen, eine Spende oder Dinge, die wir nicht mehr brauchen, manchmal reicht schon eine kleine Geste, um die Welt ein bisschen besser zu machen und sich mal wieder richtig gut zu fühlen.

Wir vom Seniorenportal unterstützen selbstverständlich jede Aktion zugunsten eines guten Zwecks, haben aber natürlich unsere eigene Sicht auf das Teilen…wie wärs: teilen Sie doch mal Beiträge, die Ihnen besonders gut gefallen oder nützliche Infos enthalten. Geben Sie Tipps und Termine weiter, und Sie werden sehen, Sie sind nicht allein im World Wide Web.

Es gibt so viel zu erleben in Bergheim und Umgebung und irgendwo treffen Sie immer Gleichgesinnte. Um noch einmal die Sprichwörter-Klamottenkiste zu bemühen: Sich regen bringt Segen…

Deshalb: TEILEN AUSDRÜCKLICH ERWÜNSCHT. Nicht nur am Welttag des Teilens.

Bitte lächeln …

Logisch, oder?
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Laufen zwei Pferde durch die Wüste. Staunt das eine Pferd: “Wow, hier muss es aber glatt gewesen sein”
“Wie kommst du denn da drauf?” fragt das zweite Pferd verwundert.
“Na schau dich doch mal um, wie viel Sand die hier gestreut haben…”

Tai Chi Chuan für Einsteiger

Der Legende nach geht die traditionelle chinesische Kampfkunst Tai Chi Chuan auf einen alten Mönch zurück, der in den Wuang-Bergen eine Schlange und eine Elster beobachtete. Die beiden gaben sich nichts und angesichts der graziösen Bewegungen des geschmeidigen Reptils soll der Vogel schließlich aufgegeben haben.

Wer heute Schattenboxen praktiziert, will keinen Feind besiegen – es sei denn Rückenschmerzen und Stress – sondern tut dies rein zur Entspannung und für die Gesundheit. Langsame, natürlich fließende Bewegungen steigern die Lebensenergie und stärken Körperspannung, Flexibilität und Aufmerksamkeit.

Die zertifizierte Übungsleiterin und Diplomsportlehrerin Birgit Rüschstroer ist eine Meisterin ihres Fachs und leitet seit knapp 20 Jahren die Tai Chi Chuan und Qigong-Kurse beim TSV Glessen. Für Einsteiger startet nach den Sommerferien ein neuer Kurs freitags von 19.15 – 20 Uhr in der Alten Halle, Am Wierichskamp (Rochusschule). Start ist am 08. September 2017.

www.tsv-glessen.de

 

 

Siebenschläfer Regen – Sieben Wochen Regen

Am heutigen 27. Juni entscheidet sich, wie das Wetter im Sommer wird. Bisher lässt er sich ja noch sehr bitten, sieht man vom heißen letzten Donnerstag und Freitag ab. Gewitter und Starkregen waren auch am Wochenende wieder unterwegs, der Samstag ertrank bei uns im Dauerregen. Für heute ist laut Deutschem Wetterdienst mit einem Wechsel aus Sonne, Wolken und vereinzelten Schauern zu rechnen. Blick aus dem Fenster: Stimmt – in Glessen nieselt es schon leise vor sich hin.

„Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass“, besagt eine alte Bauernregel. Oder: „Wenn die Siebenschläfer Regen kochen, so regnets vier ganze Wochen”. Für acht von zehn Sommern stimmt das auch, haben Statistiker herausgefunden.  Die Trendvorhersage für die kommenden Wochen zeigt ein wechselhaftes Bild. Die Temperaturen sind dabei weder wärmer noch kälter als üblich. Ein bisschen Galgenfrist bleibt uns noch: Eigentlich fällt der Siebenschläfertag gar nicht auf den 27. Juni, sondern auf den 7. Juli. Durch die gregorianische Kalenderreform im Jahr 1582 gab es eine Verschiebung um etwa zehn Tage. Laut DWD-Prognose ist es bis zum 10. Juli eher trockener als üblicherweise. Erst in der Woche vom 11. Juli wird es voraussichtlich wieder nasser. Da halten wir uns lieber an eine andere Bauernregel:

„Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist.”

Heilige gegen Schlaflosigkeit

Auch wenn es naheliegt: Der Siebenschläfer-Tag hat urpsprünglich gar nichts mit dem gleichnamigen Nagetier zu tun. Die Geschichte geht auf eine alte Legende zurück: Sieben junge Christen aus Ephesus versteckten sich vor ihren Verfolgern in einer Berghöhle. Sie wurden gefunden, eingemauert und schliefen fast 200 Jahre. Am 27. Juni 446 wurden sie zufällig entdeckt und sollen – so heißt es jedenfalls – wieder aufgewacht sein. Sogar ihre Namen sind überliefert: Johannes, Serapion, Martinianus, Dionysius, Constantinus, Maximus und Malchus. Klar, dass die Brüder anschließend flux zu Heiligen ernannt und fortan gegen Schlaflosigkeit helfen sollten.

In diesem Sinne: Schönen Sommer!

 

 

 

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