Alle Termine auf einen Blick
Freut Ihr Euch auch schon auf Lichterglanz, Glühwein, Punsch und weihnachtliche Leckereien?
Eine Übersicht der Weihnachtsmärkte im Bergheimer Stadtgebiet findet Ihr unter www.bergheim.de!
Nov. 21
Alle Termine auf einen Blick
Freut Ihr Euch auch schon auf Lichterglanz, Glühwein, Punsch und weihnachtliche Leckereien?
Eine Übersicht der Weihnachtsmärkte im Bergheimer Stadtgebiet findet Ihr unter www.bergheim.de!
Nov. 14
Zertifikate feierlich im Rathaus überreicht
Stolz auf ihr seniorTrainer-Zertifikat
Die Städte Bergheim und Bedburg können sich über zwölf frischgebackene seniorTrainer- und -Trainerinnen freuen. Am 14. November erhielten die Absolventen der Fortbildung ihre Zertifikate im Rathaus – feierlich überreicht von Hausherrin Maria Pfordt und ihrem Bedburger Amtskollegen Sascha Solbach.
Die Ausbildung zum seniorTrainer fand zum ersten Mal als Kooperation zwischen der Kreisstadt Bergheim, der Stadt Bedburg und dem AWO Regionalverband Rhein-Erft Euskirchen e.V. statt. Von September bis November 2016 absolvierten die Teilnehmenden acht Termine mit einem intensiven und anspruchsvollen Programm. Zwölf Interessenten hatten sich für die Qualifizierungsmaßnahme gemeldet. Die Fortbildung, die 2005 als Modellprojekt startete, richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, die nach ihrem Erwerbsleben oder nach ihrer aktiven Familienphase an einem bürgerschaftlichen Engagement interessiert sind und sich mit ihrem Erfahrungswissen sowie ihren Kompetenzen für die Gemeinschaft einbringen möchten.
Viele neue Projekte durch die Fortbildung
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten die Fortbildung als Motivation, Ideen- und Impulsgeber für ihr eigenes Engagement. „Ausgesprochen lebendig, ideenreich und konstruktiv wurden gemeinsam in der Gruppe Themen erarbeitet, Probleme diskutiert und Lösungen gefunden. Ich bin sicher, dass viele weitere Projekte ins Leben gerufen werden und die bereits bestehende ehrenamtliche Arbeit davon profitiert“, so Heike Schlehan, die als Dozentin der AWO die Fortbildung leitete.
Von den Lebenserfahrungen der Älteren profitieren
„Gerade in Bezug auf den demografischen Wandel ist es unverzichtbar von den umfangreichen Berufs- und Lebenserfahrungen der Älteren zu profitieren. Ich danke unseren älteren Bürgerinnen und Bürgern, dass sie auch im verdienten Ruhestand noch aktiv das Gemeinwohl fördern möchten!“, freute sich Sascha Solbach, Bürgermeister der Stadt Bedburg, über den Erfolg der „seniorTrainer/in“-Fortbildung.
„Sie alle leisten mit Ihrem Engagement einen wertvollen Beitrag für die Lebensqualität in unserem Gemeinwesen”, pflichtete Maria Pfordt ihm bei. Besonders stolz mache sie, dass sich gerade die Älteren mit ihrem Erfahrungswissen und der goßten Bandbreite an Kompetenzen einbringen.
Die zwölf neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehören nun zu den rund 4.000 seniorTrainerinnen und seniorTrainern deutschlandweit, die nach dem „Erfahrungswissen für Initiativen“ (EFI) Weiterbildungsprogramm entsprechend den Grundzügen des Bundesmodellprogrammes EFI ausgebildet wurden.
Die Zertifikatsträger:
Die zwölf “Neuen” mit Bürgermeistern und Ausbildern
Lieselotte Aussem
Gerlinde Brandt
Heinrich Fischer
Herbert Hemmers
Gertrud Horbach
Helmut Jäger
Kurt Noack
Hannelore Röhrig
Roswitha Seidelmeyer
Andrea Steinke
Andreas Welp
Ferdi Wienand
Das Seniorenportal Bergheim gratuliert und freut sich über frische Engagements-Ideen!
Mehr Infos zum EFI-Team Bergheim
Sep. 29
Zwischenquartier in ehemaliger Bäckerei
Der Stadtteilladen in Quadrath-Ichendorf wechselt nach fünf Jahren seinen Standort und zieht in die frühere Bäckerei Oebel auf der Aachener Straße. Dort wird er ab dem 1. Oktober zu finden sein, allerdings nur für zwei Jahre.
Danach wird der Laden im umgebauten Alten Bahnhof untergebracht. Platzmangel und neue Projekte haben den Umzug nötig gemacht. Geplant ist, dass ein Team von zwei Mitarbeitern der städtischen Entwicklungsgesellschaft Bergheim gemeinsam mit den Bürgern neue Ziele, Maßnahmen und Projekte für Quadrath-Ichendorf in Angriff nimmt. Damit soll eine Aufwertung des Stadtteils in Gang gebracht werden, die Voraussetzung für eine Bewerbung beim Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ ist.
Der Stadtteilladen Quadrath-Ichendorf ist ein Treffpunkt für Menschen verschiedener Kulturen und Generationen. Hier können die Bürgerinnen und Bürger sich austauschen, informieren, Neues lernen und Kontakte knüpfen. Es gibt Ansprechpartner für Jugendarbeit und Integration, außerdem Frühstücksbuffets und Gute-Abend-Treffen.
Weitere Infos und Veranstaltungsprogramm auf der Webseite des Stadtteilladens
Von Tabea Nosbüsch
Sep. 22
FÖRDERGEMEINSCHAFT „SCHÖNERES GLESSEN“ engagiert sich für das Dorf
Seit über 25 Jahren kümmert sich die Fördergemeinschaft „Schöneres Glessen“ um ein ansprechendes Ortsbild. An vielen Stellen im Dorf legten die engagierten Vereinsmitglieder Beete an. In der Adventszeit schmücken sie die Weihnachtsbäume und sorgen für die festliche Beleuchtung an den Durchfahrtsstraßen.
Eine besondere Freude hatte der Verein an den liebevoll restaurierten historischen Landmaschinen, die an der Dansweilerstraße, Brauweilerstraße und Im Tal bewundert werden konnten. Groß war die Enttäuschung, als nun der Gemeinde-Versicherungs-Verband die Entfernung der Geräte anmahnte, da sie nach seiner Einschätzung im öffentlichen Verkehrsraum eine Unfallgefahr darstellen. Glücklicherweise konnte Ortsbürgermeisterin Anne Keller hier vermitteln. Auf den Höfen der Familien Hütten (Hohe Straße), Nicolin (Markhof) und Schlich (Mühlenhof) fanden die alten Schätzchen eine neue Heimat und können dort weiterhin bewundert werden. Auf Einladung der Familie Schlich besuchten Vorstand und Mitglieder der FG „Schöneres Glessen“ den Glessener Mühlenhof und die neuen Standorte der alten Landmaschinen (Bild).
Fördermitglieder und Grünpaten gesucht
Den Schwerpunkt ihrer Arbeit legt die Fördergemeinschaft 2016 auf die Ausrichtung des „Glessener Advent“. Das bewährte Team um Holger Rösch bereitet rechtzeitig die Weihnachtsbaum-Ketten und die LED-Sterne vor. Darüber freuen sich die Vorsitzenden Michael Broetje und Bernd Kühl und über ihr neues Mitglied Holger Urban, der in diesem Jahr den beliebten „Benefiz-Weihnachtsmarkt – für uns Pänz“ am traditionellen Samstag vor dem 1. Advent (26.11.2016) unter dem Mantel „Schöneres Glessen“ organisiert.
Fördermitglieder und Grünpaten sind herzlich willkommen, ihren kleinen Beitrag zu leisten, damit unser Glessen immer schöner wird und schön bleibt. Auskunft geben gern Michael Broetje – M.Broetje@t-online.de , Bernd Kühl – bernd_kuehl@web.de und Anne Keller – keller.anne@t-online.de.
Sep. 22
Schöner Senioren-Ausflug in den Tierpark
Von Harald Satzky, Vorsitzender des Fördervereins Tierpark Quadrath-Ichendorf e.V.
Die Alzheimergesellschaft Bergheim e.V. betreut Menschen mit Demenz in Bergheim in verschiedenen Situationen. Auch ein regelmäßiges Treffen im AWO-Seniorenzentrum in Quadrath-Ichendorf mit Schwätzchen, Kaffee und Kuchen gehört dazu.
Am Dienstag aber war alles anders. Ein Ausflug in den Tierpark stand auf dem Programm. Aber nicht nur einmal drum rum, sondern ins Gehege, unter sachkundiger Führung.Die Tiere hautnah erleben, sie füttern, vielleicht streicheln. Das war Anreiz genug für zehn Seniorinnen sich auf den Weg zu machen. Harald Satzky, der Vorsitzende des Fördervereins Tierpark Quadrath-Ichendorf e.V. nahm sie in Empfang und führte sie durch das Gehege.
Wie alle Besuchergruppen brachten auch die Seniorinnen den Enten ein Ständchen. Danach ging es zu den Ziegen. Harald III und Hennes fraßen ihnen aus der Hand.Vor dem neuen Futterhaus zeigte jedoch Hirsch Kunibert die kalte Schulter. Er war wohl satt. Die „Damen“ beim Damwild konnten aber nicht genug Zusatzfutter bekommen. Glücklich und frohgelaunt ging es dann zurück.
Wird die Erinnerung an diesen schönen Nachmittag morgen noch da sein?
Kontakt:
Alzheimergesellschaft Bergheim e.V. www.alzheimer-bergheim.de Tel. 02271 42451
Förderverein Tierpark Quadrath-Ichendorf e.V. www.unsertierpark.de Tel.: 02271 992244
Sep. 20
Welt-Alzheimertag am 21. September 2016
Die Lokale Alllianz für Menschen mit Demenz lädt ein zum Flashmob unter dem bundesweiten Motto “Jung und Alt bewegt Demenz” in der Fußgängerzone Bergheim (Mittwoch, 21. September 2016; 15.30 Uhr am Erlebnisbrunnen vor dem Medio).
Heute leben in Deutschland etwa 1,6 Millionen Menschen mit Demenz, weltweit sind es rund 47 Millionen. Diese Zahlen werden in den kommenden Jahren weiter ansteigen, denn überall auf der Welt steigt die Lebenserwartung und damit das Erkrankungsrisiko.
Menschen mit Demenz möchten möglichst lange am Leben teilhaben, aktiv sein, sich und andere bewegen. Angehörige brauchen Unterstützung, um die Herausforderung, die mit der Krankheit verbunden ist, zu meistern. Egal ob jung oder alt – alle können dazu beitragen, dass Menschen mit Demenz und ihre Familien Verständnis und Unterstützung finden. Auch in diesem Jahr wird mit vielfältigen Veranstaltungen rund um den Welt-Alzheimertag und in der Woche der Demenz überall in Deutschland auf das Thema Demenz aufmerksam gemacht. Die Woche der Demenz wurde von der nationalen Allianz für Menschen mit Demenz ins Leben gerufen und findet 2016 zum zweiten Mal statt.
Vielfältige Veranstaltungstermine zum Welt-Alzheimertag und der Woche der Demenz finden Sie unter www.welt-alzheimertag.de
Präventionsmöglichkeiten nutzen
„Bislang gibt es kein Medikament, das die Alzheimer-Krankheit heilen kann. Irgendwann wird eine wirksame Therapie zur Verfügung stehen“, so Frau Prof. Isabella Heuser, Berlin, vom Vorstand der Hirnliga e. V. „Die Forschung geht intensiv voran und es gibt vielversprechende Ergebnisse, aber auch Ernüchterungen, so ist etwa die Euphorie über eine baldig verfügbare ursachenbezogene Behandlung verflogen. Als Forscher können wir nur immer wieder dringend empfehlen, alle heute schon vorhandenen Möglichkeiten zur Vorbeugung und Behandlung zu nutzen. Es ist bekannt, dass beispielsweise die Behandlung von Diabetes und Bluthochdruck das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, senkt.
Neue Untersuchungen zeigen, dass die Zunahme der Erkrankungen in manchen Ländern nicht mehr so groß ist wie erwartet. Grund dafür scheint eine bessere Lebensweise mit besserer Ernährung (z.B. mediterrane Kost) und mehr Bewegung zu sein. Damit wird auch die Forderung nach einer frühzeitigen Diagnose und somit rechtzeitigem Beginn der Demenz-Therapie erhärtet“, so Prof. Heuser weiter. Dabei sollen Medikamente, nichtmedikamentöse Therapien und pflegerische Maßnahmen in einem therapeutischen Gesamtkonzept eingesetzt werden. Die Therapien bewirken eine Verlangsamung der Krankheitsentwicklung und ermöglichen den Betroffenen und ihren Angehörigen, über einen längeren Zeitraum in Selbstbestimmung und Würde zu leben.
„Die Konsequenzen des demographischen Wandels fordern kluge und langfristig angelegte Lösungen. Besonders ältere Patienten mit psychischen Erkrankungen wie etwa Depression und die sehr versorgungsintensive Alzheimer-Krankheit stellen große Herausforderungen dar. Die Gerontopsychiatrie verfügt dafür über die notwendige Erfahrung und vielfältige Kompetenzen. Leider findet sie in Deutschland nicht die Anerkennung wie in anderen Ländern. Während in Großbritannien einem Gerontopsychiater etwa 650 ältere Patienten gegenüber stehen, sind es bei uns 13.000, bei konservativer Schätzung.“ So Prof. Hans Gutzmann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie.
Öffentlichkeit mobilisieren
Angesichts der immer größeren Zahl von Menschen mit Demenz ist es darüber hinaus wichtig, eine breite Öffentlichkeit für das Thema Demenz zu sensibilisieren. Denn die meisten Menschen möchten trotz Demenz möglichst lange selbstständig sein und zu Hause leben. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die nötig sind, damit sie und ihre Angehörigen es im Alltag leichter haben. Jeder kann dazu beitragen, indem er lernt, was eine Demenz ist und wie man Menschen mit Demenz richtig begegnen kann. Über das Projekt Demenz Partner, das die Deutsche Alzheimer Gesellschaft Anfang September gestartet hat, können sich Interessierte in 90-minütigen Kursen auf den Kontakt mit demenzkranken Menschen vorbereiten.“
Hintergrund
Seit 1994 findet jeweils am 21. September der Welt-Alzheimertag statt, der von der Dachorganisation Alzheimer’s Disease International (ADI) mit Unterstützung der WHO initiiert wurde, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Alzheimer-Krankheit und andere Formen der Demenz-Erkrankungen zu richten.
Kontakt:
Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim, Werner Wieczorek, E-mail: stadtbibliothek@bergheim.de
Bergheimer Alzheimer-Gesellschaft, Anni Wilbertz, Tel.:02271-42451 E-Mail: alzheimer-bergheim@outlook.de
Sep. 20
KIrchenchor St. Cäcilia in Glessen sucht Sängerinnen und Sänger
Sie haben Freude am Singen? Dann sind sie herzlich eingeladen, den Glessener Kirchenchor St. Cäcilia kennen zu lernen.
Den Chor leitet Stefan Staat. Gesungen werden geistliche, aber auch weltliche Musik verschiedenster Epochen, um die Gottesdienste während des Kirchenjahres und bei besonderen Festlichkeiten zu begleiten. Besondere musikalische Ereignisse bilden die „Ökumenische Nacht“ gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde im Herbst (2016 am Freitag, 23.9.) und die Konzertreihe „Musik in St. Pankratius“ am ersten Advent (2016 am Sonntag, 27.11.).
Neben der „festen Besetzung“ wird zu einzelnen Veranstaltungen oder besonderen Gottesdiensten ein Programm gemeinsam mit einem Projektchor erarbeitet. In Zusammenarbeit mit den katholischen Kindertagesstätten in Glessen, Büsdorf und Oberaußem bietet Chorleiter Stefan Staat einmal wöchentlich „Singen für Vorschulkinder“ an. So ergibt sich auch immer wieder ein Kinderchorprojekt.
Kommen Sie doch einfach mal vorbei. Man trifft sich jeden Mittwoch in der Zeit von 20.15 bis 22.00 Uhr zu den Proben im Katholischen Pfarrheim an der Pfarrer-Tirtey-Straße.
Ökumenische Nacht in Glessen
Genießen Sie eine Kostprobe bei der diesjährigen „Ökumenischen Nacht“ am Freitag, 23.9.2016. Diese beginnt um 20.00 Uhr im Ev. Gemeindezentrum und wird gegen 21.00 Uhr in der Kath. Pfarrkirche St. Pankratius fortgesetzt. Musik und Texte stehen unter dem Motto „Fremd“. Zum Abschluss wird ein Umtrunk und ein kleiner Imbiss bei angeregten Gesprächen gereicht.
Fragen beantworten gern:
Stefan Staat, Chorleiter Tel. 02238/44548, stefan.staat@gmx.de
Dr. Helen Reuter, Sprecherin des Vorstands Tel. 02238/41969, helen.reuter@yahoo.de
Birgit Schimke, Schriftführerin Tel.02238/44617, schimke.birgit@gmail.com
Aug. 23
Nützliche Hinweise der Kreisverwaltung
Die nächsten Tage werden heiß mit Temperaturen weit über 30 Grad. Insbesondere ältere Menschen, Babys und Kinder sollten dabei einige Hinweise beachten, um keine Schäden davonzutragen. Doch auch junge und gesunde Menschen können Hitzeschäden erleiden, wenn sie körperlich anstrengenden Tätigkeiten bei extrem hohen Temperaturen nachgehen.
Die Kreisverwaltung hat ein ausführliches Informationsblatt zusammengestellt, in dem Sie viele nützliche Hinweise finden, was man bei den aktuellen Temperaturen beachten sollte. Die wichtigsten Tipps lauten:
Das Infoblatt zum Download gibt es hier (bitte klicken!): pm-sommerhitze-hinweise
Aug. 23
Ehrenamtliche Sprachpaten gesucht
Der erste und wichtigste Schritt für die Integration eines Menschen in ein fremdes Land und eine fremde Kultur ist der Spracherwerb. Und was liegt da näher, als die örtliche Bibliothek mit ihrem vielfältigen Medienangebot zu nutzen?
Die Stadtbibliothek hat den großen Bedarf erkannt und sieht es als eine ihrer wichtigen Aufgaben an, die von der Abteilung Demografie, Integration und Stadtteilarbeit der Stadtverwaltung ins Leben gerufene Initiative „Sprache von Anfang an“ aktiv zu unterstützen. Die so entstandene „Internationale Bibliothek“ beinhaltet zahlreiche Lernmedien „Deutsch als Fremd- bzw. Zweitsprache“ für Erwachsene und Kinder, Wörter- und Bildwörterbücher in zahlreichen Sprachen, zwei- und mehrsprachige Kinderbücher, aber auch Romane in arabischer Sprache und „Leicht-zu-Lesen-Texte“ für Deutschlerner. Die Materialien dienen als Ergänzung für Sprachkursteilnehmer, für das Selbststudium der Deutschen Sprache und zur Überbrückung der Wartezeit für diejenigen, die noch kein Sprachangebot zugewiesen bekommen haben. Ziel ist es, ganz konkret Asylsuchende und Flüchtlinge zu erreichen, sie auf diese Angebote aufmerksam zu machen und ihnen somit möglichst niedrigschwellig einen Zugang zur Stadtbibliothek und zu den hilfreichen Medien zu verschaffen. Noch in diesem Jahr wird das Angebot mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW erheblich aufgestockt und um Medien, Sprachlern-Software und PC-Arbeitsplätze erweitert.
Ein ganz zentraler Aspekt dieses Sprachangebots der Stadtbibliothek ist das ehrenamtliche Engagement der Sprachpaten. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Stadtbibliothek gibt es seit Anfang dieses Jahres eine Lernhilfe für Asylbewerber und Migranten, die von ehrenamtlichen Lernhelfern und „Sprachpaten“ in den Räumen der Stadtbibliothek angeboten wird. Hierbei geht es um Hausaufgabenunterstützung und Nachhilfe. Ganz nach den individuellen Wünschen der Teilnehmer gibt es wiederholende und weiterführende Übungen und vor allem geht es um viel Miteinander-Sprechen. Es ist ein begleitendes Angebot für Migranten, die bereits an einem Deutschkurs teilnehmen oder noch auf einen Kurs warten. Auch Minderjährige, die eine Schule besuchen, werden durch dieses Angebot betreut. Die Teilnahme an der Lernhilfe ist völlig unabhängig vom jeweiligen Sprachniveau und basiert auf Freiwilligkeit.
Sinnvolle Aufgabe
„Unsere Lernhilfe“, so der Vorsitzende des Fördervereins Dr. Rainald Hahn, „erfreut sich einer zunehmenden Nachfrage. Wir brauchen unbedingt noch weitere ehrenamtliche Lernhelfer*innen. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich noch mehr Interessierte als Sprachpaten bei der Stadtbibliothek melden würden. Schon 1 bis 2 Stunden pro Woche sind für uns eine richtige Hilfe. Und wer schon einmal selbst eine fremde Sprache gelernt hat und ein bisschen Freude an Gespräch und Kommunikation hat, findet sich in der Aufgabe des Sprachpaten und Lernhelfers schnell zurecht. Es ist wirklich eine schöne und sinnvolle Aufgabe. Sie ist nicht nur nützlich und interessant, indem man Menschen aus anderen Kulturen kennenlernt, sondern macht auch noch Spaß!“
Momentan findet das Sprachlernangebot während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek immer nachmittags von Dienstag bis Freitag statt.
Interessenten können sich bei der Stadtbibliothek melden. Ansprechpartnerin: Lisa Joos, Tel.: 02271/89-379, Mail: lisa.joos@bergheim.de
Lesen Sie hier auch unseren Bericht über Redaktionsmitglied Christa Commer, die sich als Sprachpatin in Quadrath-Ichendorf engagiert, und unsere Reportage über die Initiative “Sprache von Anfang an”.
Aug. 23
Neue Notfall-, Informations- und Nachrichten- App der Feuerwehr
Die Feuerwehr der Kreisstadt Bergheim ist ab sofort in der Lage, kommunale Bevölkerungswarnungen über die Kreisleitstelle in Kerpen zu veröffentlichen. Dies geschieht über die kostenfreie Warn-App „NINA“ (Notfall-, Informations-, und Nachrichten-App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK).
Mit dieser App werden Meldungen, wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung, Großbrand oder Kampfmittelfunde in Bergheim bekannt gegeben. Auch Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes werden mittels dieser App verbreitet. Technischer Ausgangspunkt für NINA ist das modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS). Dieses wird vom BBK für bundesweite Warnungen des Zivilschutzes betrieben.
Drei Gründe, die Warn-App NINA zu nutzen:
• Sie können mit NINA alle Warnmeldungen, die über das Modulare Warnsystem (MoWaS) herausgegeben werden, Wetterwarnungen des DWD und Hochwasserinformationen für Bergheim und/oder den Rhein-Erft-Kreis empfangen – alles über eine App.
• Sie werden aktiv über aktuelle Gefahren informiert, denn die Push-Funktion von NINA macht Sie automatisch auf neue Warnungen aufmerksam.
• Verhaltenshinweise und allgemeine Notfalltipps von Experten helfen Ihnen dabei, sich auf mögliche Gefahren vorzubereiten. So können Sie sich und andere besser schützen.
Weitere Informationen zur NINA-App gibt es unter: www.bbk.bund.de/NINA
Auskunft erteilt: Herr Linne, Telefon: 02271/7616 320 E-Mail: Christian.Linne@bergheim.de