Altersgerechte Quartiere

Der demographische Wandel erfordert Veränderungen und neue Rahmenbedingungen, damit wir so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in unserem vertrauten Umfeld führen können. Mit dem Masterplan „Altengerechte Quartiere.NRW“ hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA) ein Konzept vorgestellt, das verschiedene Akteure zusammenbringt.   

„Eine altengerechte Quartiersentwicklung ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Land, Kommunen, Einrichtungen, Verbänden, Vereinen und den Menschen vor Ort“, sagt Ministerin Barbara Steffen. Quartier – das sei dort, wo sich die Menschen aufgehoben fühlen, Geborgenheit verspüren. Gerade im Alter gewinnen der unmittelbare Lebensraum, die Nachbarschaft und die persönlichen Netzwerke an Bedeutung und tragen entscheidend zur Lebensqualität bei.  

Die Informationsbroschüre zum Masterplan altengerechte Quartiere.NRW kann auf der Internetseite des Ministeriums unter www.mgepa.nrw.de kostenfrei heruntergeladen werden.

Download “Masterplan altengerechte Quartiere.NRW

Zur Umsetzung des Masterplans wurde das Landesbüro altengerechte Quartiere NRW eingerichtet. Das Landesbüro berät lokale Akteurinnen und Akteure bei der Auswahl geeigneter Methoden für eine altersgerechten Quartiersentwicklung, es koordiniert und unterstützt bei Tagungen und Workshops und entwickelt partizipative Methoden einer altersgerechten Quartiersentwicklung. Die Materialien werden in Form eines Methodenkastens kostenfrei zur Verfügung gestellt. Mehr Informationen und den Methodenkasten gibt es unter

Hier klicken:

 

 

Regionale Workshops des Landesbüros altengerechte Quartiere NRW

Die Initiative stößt auch bei den Kommunen auf viel Resonanz. Zwei Workshops mit jeweils rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden bereits im Dezember 2013 in Bochum und Münster statt. Nach Paderborn, Köln und Düsseldorf gibt es einen Zusatztermin am 31. Januar 2014 (9.30 Uhr bis 17.00 Uhr im Ministerium für Pflege und Alter, Horionplatz 1, Düsseldorf).
Anmelden kann man sich unter
www.aq-nrw.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Demenzwoche 2014

Die Fachstelle Älterwerden beteiligte sich mit weiteren Partnerinnen und Partnern an der 2. Demenzwoche des Rhein-Erft-Kreis 2014. Besonders erfolgreich und gut besucht war am 11.04.14 die Vorstellung unterschiedlicher Beratungs- und Hilfsangebote in der DITIB-Moschee Quadrath-Ichendorf mit Film und Fachvortrag des Demenz-Servicezentrum AWO Bottrop/Gelsenkirchen e.V. und in Kooperation mit der Integrationsbeauftragten der Kreisstadt Bergheim.

Hier geht es zur Website und  mehr INFORMATIONEN

Weitere Infos zum Programm

Hilfen und Betreuung

Sporttipps

Jeder Schritt zählt

Keine Zeit für regelmäßigen Sport im Freien? Das Fitnessstudio ist nicht das Richtige für Sie? Sie wollen trotzdem etwas für Ihre Herzgesundheit tun und sich ausreichend bewegen? Dann schauen Sie doch einmal in den Bewegungs-Ratgeber „Jeder Schritt zählt!“,den dieDeutsche Herzstiftung kostenfrei anbietet. Neben medizinischen Hintergründen finden sich darin jede Menge Tipps, wie Sie im Alltag auf einfache Weise Ihr tägliches Bewegungspensum und die Ausdauer steigern können.

Hier können Sie den Experten-Ratgeber bestellen: http://www.herzstiftung.de/ausdauer-verbessern

Musiktipps

Musiker Purple Schulz dreht Demenz-Video

Kann man zu den Themen Demenz und Alzheimer ein Musikvideo drehen? „Ich denke, man muss es sogar“, meint der Musiker Purple Schulz. Es gebe fast niemanden in Deutschland, der nicht früher oder später zu den Betroffenen zählt, ob als betroffener Patient oder pflegender Angehöriger. „Eines steht fest: auf Grund der demographischen Entwicklung werden Demenz und Alzheimer zu einem großen gesellschaftlichen Problem, wenn wir nicht darauf vorbereitet sind“, ist der Glessener überzeugt.

Der Song „Fragezeichen“ ist eine Auskopplung aus dem aktuellen Album „So und nicht anders“. In dem Video schlüpft Purple höchstpersönlich in die Rolle eines Alzheimer-Patienten und macht dabei die große Angst spürbar, sich zu verlieren. Im schlabbrigen Bademantel mit den viel zu großen Schuhen singt er von einer Welt, die ihm zunehmend fremd wird.

Das Lied ist nach dem Tod seines am Ende schwer dementen Vaters entstanden. Seine Texte verfasst er zum großen Teil gemeinsam mit seiner Frau Eri. Herausgekommen sind 14 Geschichten für Erwachsene, frei nach dem Zitat von Jorge Bucays: Kindern erzählt man Geschichten zum Einschlafen- Erwachsenen, damit sie aufwachen.  

Purple – eigentlich Rüdiger Schulz – ist 1956 in Köln geboren und hatte seinen Durchbruch in den 80er Jahren mit den „Neue Deutsche Welle“-Hits „Sehnsucht“ („Ich will raus“) und „Verliebte Jungs“.

Seine WebSite: www.purpleschulz.de

Hier geht’s zum Video: http://www.youtube.com/watch?v=MSWm9bgkidE

 

 

25 Jahre Verbraucherzentrale Bergheim

1988 öffnete die Verbraucherzentrale Bergheim zum ersten Mal ihre Türen.
Landrat Michael Kreuzberg, Bürgermeisterin Maria Pfordt und der Landtagsabgeordnete Guido van den Berg kamen persönlich, um der Einrichtung zum 25. Geburtstag zu gratulieren. Gegründet wurde die Institution mit dem Ziel, Verbrauchern zu mehr Rechten zu verhelfen. Lag der Schwerpunkt in den 60er Jahren hauptsächlich auf der Haushaltsgeräteberatung, punkten die Verbraucherschützer heute mit einem dichten Beratungsstellennetz als kompetente Dienstleister.

Ratsuchende erhalten in der Verbraucherzentrale in Bergheim stets aktuelle Informationen und rasche Hilfe bei allen Problemen rund um den privaten Haushalt, erklärte Beratungsstellenleiter Rüdiger Waldschmidt. Produkttests und Dienstleistungstipps sind dabei ebenso gefragt wie Rechts- und Versicherungsberatung. Stark nachgefragt sind auch energierechts- und Urheberrechtsberatung sowie die Beratung zu den Themen wie Kapitalanlagen, Mietrecht oder Energiesparen. Seit 2009 werden auch Veranstaltungen zur Schuldenprävention an fünf Berufskollegs des Kreises durchgeführt.

„Zeitweise 10.000 Ratsuchende im Jahr sind für uns eine eindrucksvolle Anerkennung unserer bisherigen Arbeit – und gleichzeitig Ansporn, unser Angebot künftig an den aktuellen Problemlagen der Verbraucherhaushalte auszurichten”, versprach Rüdiger Waldschmidt.

An Themen wird es auch künftig nicht mangeln. Insbesondere Anfragen zu Finanz- und Kreditthemen steigen. Auch mit den rasanten Entwicklungen im Bereich Multimedia, Telekommunikation und Energiemarkt können viele nicht Schritt halten.

Die Beratungsstelle Bergheim ist zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen. Während dieser Zeit besteht aber die Möglichkeit, sich über die Internetseite
www.vz-nrw.de/bergheim an das Verbrauchertelefon oder die E-Mail-Beratung  zu wenden. Am 02. Januar 2014 ist die Beratungsstelle zu den gewohnten Servicezeiten wieder im Dienst.

Verbraucherzentrale NRW                  
Beratungsstelle Bergheim
Hauptstraße 108
50126 Bergheim

Telefon: (0 22 71) 4 46 42
   

Sturzunfälle sind vermeidbar

Rund 80 % aller Stürze passieren Menschen, die älter sind als 65 Jahre.
Die Broschüre „Sicher Leben im Alter – Sturzunfälle sind vermeidbar“ bietet Wissenswertes und für Laien verständliche Informationen rund um die Sturzprävention.

Die Broschüre kann kostenfrei beim
Deutschen Kuratorium für Sicherheit in Heim und Freizeit e.V. (DSH) bestellt werden:

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Gesund älter werden

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) hat eine Broschüre mit guten Initiativen und Projekten zur Verbesserung der Lebensqualität und der Gesundheit älterer Menschen zusammengestellt. Damit unterstützt die BAGSO die Umsetzung des Gesundheitsziels „Gesund älter werden“. Empfohlen werden Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention sowie eine Anpassung der Versorgungsstrukturen an die Bedürfnisse älterer Menschen.
Die Broschüre “Gesund älter werden” zum Herunterladen:

Mehr Info…

Neue Bilder vom Alter (n)

 

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Rückschau, Neue Bilder vom Alter(n)

Altwerden ist so individuell wie jung zu sein. Die Facetten des Älterwerdens sind vielfältig.  „Den“ alten Menschen gibt es nicht Wir alle haben Bilder im Kopf von Gebrechlichkeit, Einsamkeit, Krankheit, kennen in unserem Familien-, Bekannten- und Freundeskreis aber auch genügend Seniorinnen und Senioren, die diese Klischees munter durchbrechen und mitten im Leben stehen. 

 

Das EU-Jahr 2012 stand unter dem Motto Aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen. Die Fachstelle Älterwerden hat dieses Motto genutzt und mit verschiedenen Aktionen das Thema Älterwerden in der Kreisstadt Bergheim platziert. Dazu gehörten die Veranstaltung „Demografiereise“ mit dem Anton-Heinen-Haus, die Aktivierung zahlreicher Seniorentreffs und Seniorenheime beim „Tag der Generationen“ im Rahmen der 700-Jahrefeier oder auch die Reihe „Lustvoll Älterwerden“ im Freitagskino.

 

Höhepunkt der  Aktivitäten war die renommierte Foto-Ausstellung „Neue Bilder vom Alter(n)“, die vom 21. November bis 20. Dezember 2012 im Medio mit Unterstützung von BM-Cultura und der Leipziger Galeria Artae als Kuratorin zu sehen war.
„Die Ausstellung führt uns mit ihren Bildern die Themenfelder Aktives Altern und Generationenverhältnis anschaulich vor und zeigt, wie unterschiedlich das Alter gelebt wird“, sagte Bürgermeisterin Maria Pfordt bei der Eröffnung.

 

Begleitet wurde die Fotoausstellung von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Führungen, Theater, Erzählcafé und Vorträgen.

 

Die „Neuen Bilder vom Alter(n)“ wurden seit 2010 in vielen deutschen Städten gezeigt, u.a. in Braunschweig, Berlin, Stuttgart und Magdeburg. Die Fotos stammen aus einem offenen Wettbewerb der Nationalen Akademie der Wissenschaften – Leopoldina in Halle. Es ging um die Fragen: welche Umstände und Möglichkeiten wünschen wir uns im Alter? Haben wir Vorbilder aus heutiger Sicht? Wie stellen wir uns unser Leben ab 65 vor? Wie kann das Potential der „Alten” in der Gesellschaft sinnvoll eingebracht werden? Von den über 400 Einsendungen wählte eine Jury aus Experten und Wissenschaftlern 82 Fotos für den Katalog und die Ausstellungen aus. Die Fotografen im Alter zwischen 16 und 83 Jahren dokumentierten so unterschiedliche Themen wie „Altern – alt und neu“, „Arbeit – Tätigkeit“, „Bewegung – Sport – Freizeit“, „Generationen“, „Einsam – Gemeinsam“. „Paare – Intimität“, „Ausdruckskraft des Alters – Körper“ und „Gewonnene Jahre“.

 

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Mehr Infos, Ausstellungstermine und Katalog unter http://www.leopoldina.org/de/politikberatung/wissenschaftliche-kommissionen/demografischer-wandel/ausstellung/

 

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