Bergheim engagiert sich

Woche des bürgerschaftlichen Engagements – Anmeldungen bis zum 10. Mai

Bergheim engagiert sich: Hans-Jürgen Knabben vom Seniorenportal und Marion Eckart, Fachstelle für freiwilliges Engagement

Unter dem Motto “Bergheim engagiert sich” beteiligt sich die Kreisstadt Bergheim vom 13. bis 22.09.2019 auch in diesem Jahr wieder an der “Woche des bürgerschaftlichen Engagements”. Das vielfältige und starke Engagement rückt mit dieser bundesweiten Kampagne über die Stadtgrenzen hinaus in den Blickpunkt.

Vereine, Verbände, Initiativen und andere soziale Organisationen sowie Akteure der Freiwilligenarbeit sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen – sowohl mit einer dezentralen Veranstaltung (z.B. in den eigenen Räumlichkeiten), als auch an der zentralen Veranstaltung am Freitag, 20.09.2019, diesmal im Anton-Heinen Haus. Ihren Ideen, Engagement sichtbar zu machen, sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Die Hauptveranstaltung bietet diesmal noch mehr Gelegenheit für einen entspannten Austausch mit kleiner Verköstigung. Die Infobörse wird mit wenig Aufwand ausschließlich mit Stellwänden und Plakaten gestaltet. Als Highlight ist wieder ein buntes Überraschungsprogramm geplant.
Das gebündelte Veranstaltungsprogramm dient dazu, die Vielfalt des bürgerlichen Engagements in Bergheim zu zeigen. „Freiwilliges, bürgerschaftliches Engagement in all seinen Formen ist eine der tragenden Säulen unserer Gesellschaft und verdient öffentliche Aufmerksamkeit”,  so die Organisatorin Marion Eckart von der Kontaktstelle für freiwilliges Engagement. Engagierte Menschen verschiedener Generationen und Kulturen helfen dabei, gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen.
Einladung und Anmeldeformular zum Download: Einladungsschreiben 18.02.2019
Für weitere Informationen wenden Sie Sich an
Marion Eckart – Fachstelle für Freiwilliges Engagement
Telefon 02271/89709 oder marion.eckart@bergheim.de

Bahnhofscenter heißt INTRO

Es ist soweit! Die Entscheidung ist gefallen! Das Einkaufs- und Dienstleistungszentrum am Bahnhof Bergheim erhält den Namen INTRO. Das gab Bürgermeister Volker Mießeler im Rahmen einer Pressekonferenz und der gleichzeitigen Preisverleihung bekannt. Die Kreisstadt Bergheim und die Jury des Arbeitskreises Bahnhof Bergheim bedanken sich ganz herzlich für die rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am Wettbewerb. Insgesamt wurden 189 Vorschläge eingereicht und 3825 Stimmen im Voting abgereicht.

 

Der Gewinner von drei Finanlisten:
INTRO von Lutz Wolters

Aus der Begründung vom Preisträger:

Der Begriff “INTRO” ist kurz, prägnant und in seiner Schreibweise und Aussprache sowohl national als auch international eindeutig.Die ins Deutsche übersetzte Bedeutung “Einleitung” oder auch “Einführung” wird dem Objekt funktional gerecht – für Fahrzeuge aus Richtung Quadrath- Ichendorf kommend als auch für Bahn- und Busreisende stellt es “das” – im wahrsten Sinne des Wortes – herausragende Objekt dar, das Besucher visuell empfängt und “in die Stadt Bergheim hineinleitet.” Darüber hinaus formuliert der Begriff eine subtile Einladung an Besucher (und Gewerbetreibende!), sich “dort hineinzubegeben”. Der Begriff paart sich in idealer Weise linguistisch mit dem MEDIO, das sich in der “Mitte der Innenstadt” befindet. Der Begriffswahl stehen keine markenrechtlichen Hinderungsgründe entgegen, wie eine aktuelle Recherche beim Deutschen Patent- und Markenamt ergab.

 

Jetzt anmelden für Bergheim Aktiv

“Meine Freizeit, mein Verein”

Am 07.07.2019 wird Bergheim wieder aktiv! Die Vereine stellen sich vor, ein buntes Rahmenprogramm und die Blaulichtmeile warten auf die Besucherinnen und Besucher. Vereine die mitmachen möchten, werden gebeten, sich bis zum 31. März 2019 anzumelden. Die Anmeldung finden Sie hier als PDF: anmeldung2019bergheimaktiv

Im letzten Jahr haben 46 Vereine & Freizeitanbieter sich und ihre spannenden Aktivitäten in der Innenstadt präsentiert. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher konnten an Aktivstationen Dinge ausprobieren und hatten die Gelegenheit, in neue Hobby hineinzuschnuppern.

Ansprechpartnerin ist Petra Kokisch vom Citymanagement, Telefon 02271/89778; petra.kokisch@bergheim.de

Plastik-Fasten öffnet die Augen

Die Fastenzeit hat begonnen. Die uralte Kulturtechnik, die – durch bewussten Verzicht – das Verhältnis zum eigenen Selbst und zur Welt erneuert, erfährt derzeit eine Renaissance. Neben denen, die Fleisch, Alkohhol oder Süßes weglassen, gibt es auch immer mehr, die Handy-Fasten und  sich bei den sozialen Medien ausklinken. Der BUND regt noch etwas anderes an: Den Verzicht auf Plastik.

14 Millionen Tonnen, die jährlich allein in Deutschland verbraucht werden, sind ökologischer Wahnsinn., so der BUND. Wenn der nächste tote Wal mit tausenden Plastikteilen im Magen an Land gezogen wird, sind sich alle einig: Das ist schockierend! Doch das gigantische Problem an sich ist viel unscheinbarer, alltäglicher. Wie durchdrungen unser Alltag von (sinnlosen) Verpackungen und Einwegprodukten ist, die nicht nur Meeressäugern das Leben kosten, wird erst richtig offenbar, wenn wir bewusst Verzicht üben. Wortgeschichtlich ist mit “(fest)halten; streng beobachten” übrigens bereits im Begriff “fasten” angelegt, was heute immer mehr Menschen erfahren: (Plastik-)Fasten öffnet Augen!

Auch für Lösungen: Coffee “to stay” statt “to go”? Deo selber machen? Leitungswasser trinken? Wir brauchen eine Plastikwende, die gesetzlich untermauert ist. Aber auch jede*r Einzelne kann mit Fantasie, Findigkeit und gutem Willen dazu beitragen, Plastik aus Küche, Bad und Einkaufskorb zu verbannen und den Giftberg für unsere Umwelt abzutragen. Deshalb ruft der BUND auf: Machen Sie mit beim Plastikfasten! Steigen Sie ein in ein plastikfrei(er)es Leben! Das Besondere dabei: Plastikfasten ist ein Verzicht mit Mehrwert – nämlich dem Wissen um einen Lebensstil, der auf Nachhaltigkeit statt Zerstörung setzt. Unter dem Hashtag #plastikfasten teilen immer mehr Menschen ihre Inspiration und praktischen Tipps für einen Alltag ohne Plastik.

Vielleicht sind auch Sie ab heute dabei?

www.bund.de

Nacht der Bibliotheken

Eröffnung des Makerspaces – Raum zum Mitmachen

Am Freitag, 15. März, wird NRW-weit die Nacht der Bibliotheken gefeiert. Unter dem Motto „Mach es!“ eröffnet die Stadtbibliothek Bergheim um 18 Uhr ihren neu eingerichteten Makerspace.

Der Makerspace ist ein offener Raum zum Mitmachen für alle. Er fördert die Kreativität und bietet allen, unabhängig von Bildungsstatus, sozialer Herkunft oder finanziellen Hintergrund die Möglichkeit, neue Technologien kennen zu lernen. Technikbegeisterte jeden Alters sind eingeladen bis 21 Uhr die neuen Angebote zu erkunden und selbst auszuprobieren. Der 3-D-Drucker kann bestaunt werden, an verschiedenen Stationen können erste eigene Programmier-Versuche gestartet werden, an der Digitalisierungsstation werden Schallplatten, Dias und Kassetten digitalisiert, für den kleine Roboter Dash ist ein Parcours aufgebaut, aus Bausätzen können Rennautos, Bagger oder Roboter gebaut werden und für die Kleinen werden verschiedene Basteleien angeboten. Außerdem kann mit der VR-Brille in Virtuelle Welten eingetaucht werden und die Spielekonsole Switch steht an dem Abend zur Verfügung. Auch die Ausleihe ist den ganzen Abend über geöffnet. Und für alle, die nach diesem neuen Input eine Erfrischung brauchen, gibt es an der Bar kühle Getränke.

Zukünftig bietet die Stadtbibliothek in Zusammenarbeit mit der vhs Bergheim Workshops zu den Themen 3-D-Druck, Maker-Elektronik und Arduino-Programmierung an.

Die Nacht der Bibliotheken bietet ein buntes Programm für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 6 Jahren. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.stadtbibliothek.bergheim.de oder beim Team der Stadtbibliothek unter Tel.: 02271/89-379

 

Gesucht: Mentoren

 

Mentor werden ist ein tolles Ehrenamt!

Unsere Vision: Jedes Kind mit Leseproblemen oder sprachlichen Defiziten soll von einem Lesementor gefördert werden. Für MENTOR – Die Leselernhelfer sind bundesweit 11.000 Mentoren im Einsatz. Sie haben schon viel erreicht, aber der Bedarf steigt.

Wollen Sie Kindern helfen?

Dann machen Sie mit!

Für das Lesen begeistern…

Lesementoren (weiblich/männlich) sollten die Zeit und Motivation aufbringen, Kinder mit viel Geduld und Humor für das Lesen zu begeistern. Wenn Sie gerne lesen und eine Stunde (Schulstunde) pro Woche mit einem Lesekind verbringen können, dann entscheiden Sie sich für ein Ehrenamt bei:

Mentor – Die Leselernhelfer Bergheim im EFI-Team Bergheim e.V. Erfahrungswissen für Initiativen

Sie möchten Mentor werden?

Dann rufen Sie mich an oder senden Sie mir eine E-Mail. Werde mich dann kurzfristig bei Ihnen melden und mit Ihnen alles besprechen. Vor dem Einsatz an den Schulen, erfolgt eine Schulung für Sie…

Hans-Jürgen Knabben

Telefon: 0171 33 57 218

Mail an: info@mentor-bergheim.de WebSite: www.mentor-bergheim.de

 

Als 1. Vorsitzender vom EFI-Team Bergheim e.V. und als Projektleiter im Mentorprojekt, organisiere ich die Zusammenarbeit mit den Schulen, kümmere mich um die Einführung und Weiterbildung der Lesementoren und biete Begleitung und Austausch im Rahmen des Ehrenamts an.

Die ersten 18 Mentoren sind geschult! Neun Schulen sind dabei! 20 Lesekinder freuen sich! Weitere Kinder warten auf Sie!

Die nächste Schulung findet am 22. März von 10-14 Uhr statt!

Schulungsort: Bibliothek Bergheim Raum M1

Hier ein kleiner Überblick:

 

 

 

 

Zwischen Vernunft und Verführung

Der Capri wird 50

Mein Vater war eher ein Opel Fan, aber als sein Schwager ihm günstig seinen silbernen Ford Capri abtrat, konnte er nicht nein sagen. Mein kleiner Bruder und ich waren schwer beeindruckt, als der schicke Flitzer in unserer Einfahrt stand. Ich weiß nicht, was ich schöner fand – die todschicke, weinrote Innenausstattung, die lange Schnauze, das dramatisch geschwungene Heck, die hübschen Kulleraugen. Ich weiß auch nicht, was der Grund war, warum er unsere Familie letztendlich wieder verlassen musste – hätten wir ihn behalten, hätten wir heute einen echten Klassiker.

“Ein außergewöhnliches Fahrzeug für einen gewöhnlichen Markt” – so kündigte Ford vor 50 Jahren seinen Capri an – einen echten Volkssportler, der auch in Köln vom Band lief. Im Januar 1969 hatte das neue Auto seine internationale Publikumspremiere auf dem Brüsseler Automobilsalon und wurde noch im gleichen Monat in der Bonner Beethovenhalle der deutschen Fachpresse vorgestellt. Ursprünglich hätte der Capri übrigens Colt heißen sollen. Aber wie sich herausstellte, führte bereits ein fernöstlicher Hersteller diesen Namen in seinem Modellportfolio.

Der Capri ist mehr als ein mittelgroßer Kompromiss zwischen Sport-Coupé und Familienwagen. Gemessen an Sportwagen-Standards ist er überaus geräumig und hatte Platz für vier Personen samt Gepäck. Unter seiner Motorhaube schlummern Eigenschaften, die einen echten Sportwagen auszeichnen – bis auf den Preis. Erfunden hat diese Mischung aus „Vernunft und Verführung“ der US-Designer Philip T. Clark, der auch Schöpfer des legendären Ford Mustangs war.

Träume mit Bodenhaftung

Der Capri hat es geschafft, im Verlauf von fünf Jahrzehnten ohne Verlust von Anmut und Spannkraft vom populären Alltagssportwagen für Jedermann zum begehrten Klassiker zu reifen. Nach ausführlichen Marktforschungen rechneten die Modellplaner mit einem deutlich überwiegenden Anteil junger Käufer in der Altersspanne 18 bis 29 Jahren. Die Marketingexperten vergaßen natürlich nicht, auch reifere Jahrgänge anzusprechen. Und weil die Älteren meist doch mehr von Vernunft gelenkt werden als von Adrenalinstößen, wurden auch Familienkompetenz und Nutzwert des Capri herausgestellt.

1973 war das erfolgreichste Jahr der gesamten Capri-Historie: In kürzester Zeit stürmte das Auto mit den Kölschen Wurzeln die Herzen seiner Zielgruppe, denn schon zur Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt/M. des Jahres 1969 konnte Ford vermelden: Inzwischen sind in Köln rund 75.000 Capris gebaut worden. Und obwohl die Produktion dieses Modells seit Januar ständig erhöht wurde, gelang es nicht, mit der ungewöhnlich lebhaften Nachfrage Schritt zu halten.

DER Ford Capri schlechthin aus Sicht vieler Enthusiasten, Fans und Motorsportfreunde war und ist bis heute der Ende 1970 vorgestellte 2600 RS – das bis dato sportlichste Modell der Marke überhaupt. Für schlanke 15.800 DM erhielten sportlich ambitionierte Fahrer ein Auto mit sechs Zylindern, Kugelfischer-Einspritzung, tiefergesetztem Sportfahrwerk und 150 munteren Pferden unter der mattschwarzen Motorhaube, dessen markantes Doppelscheinwerfer-Gesicht in Motorsport-Konfiguration schon bald auf Augenhöhe mit der erfolgsverwöhnten Porsche-Phalanx auftauchen sollte.

Die zweite Generation – Der Ford Capri II

Den günstigsten Zeitpunkt, mögliche Kunden mit einem Schuss ins Herz zu “erlegen”, hatte Diana, die Göttin der Jagd, in Gestalt des Ford Capri II (Projektname: “Diana”) im Februar 1974 nicht wirklich erwischt. Im Jahr zuvor, 1973, hatte die sogenannte Ölkrise mit Sonntagsfahrverboten und Geschwindigkeits-Beschränkungen ein politisches Klima heraufbeschworen, das sportliche Fahrzeuge fast wie Verirrungen erscheinen ließ. Dass der zweiten Generation des Erfolgsmodells trotzdem die Herzen zuflogen, lag wohl auch daran, dass sie Vernunft-Argumente noch lässiger zu bedienen vermochte als der Vorgänger.

Lange Motorhaube, niedrige Dach- und Gürtellinien, knackig-kurzes Hinterteil – dies waren Kennzeichen auch des Ford Capri II. Mit großflächigen, in die Karosserielinie einbezogenen Rechteck-Scheinwerfern samt integrierten Blinkleuchten sowie glatten Oberflächen und einer geradlinig durchgezogenen Stoßstange vermittelte der Ford Capri II noch mehr Sachlichkeit und Klarheit. Schlanke, weit nach hinten gezogene Seitenfenster streckten zudem den Aufbau und ließen ihn graziler wirken, während hübsche Details wie die kleine Erhebung auf der Motorhaube oder ein schwarzer Frontgrill die Baureihe mit sportlichen Akzenten weiter aufwerteten.

Die dritte und letzte Modell-Generation des Ford Capri stellte sich im März 1978 der Öffentlichkeit vor und reckte stolz eine neu gestaltete Bugpartie mit Halogen-Doppelscheinwerfern und einen Fronthauben-Überhang mit integriertem Spoiler in den Wind. Das war kein Imponiergehabe, sondern eine Maßnahme zur Verbesserung der aerodynamischen Effizienz.

Insgesamt wurden bis 1986 rund 1,9 Millionen Ford Capri-Exemplare produziert – ein überaus erfolgreiches Kapitel deutscher und europäischer Automobilgeschichte.

Quelle: Pressemitteilung der Ford Werke

 

Wir kochen mal wieder zusammen …

Kartoffel-Wurzelgemüse-Mix
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Zutaten für 4 Personen

400 g Kartoffeln

(250 g Möhren, 250 g Rote Bete

1 Zwiebel 1 Bio-Orange

1 TL Dijon-Senf
3 TL Senfkörner etwas OlivenölSalz, Pfeffer

4 Stiele frische glatte Petersilie

150  g Naturjoghurt (1,5 % Fett)

Eine Ofenfeste Form mit etwas Olivenöl einfetten.

Die Zwiebeln schälen und in Spalten schneiden. Kartoffeln und das Gemüse (Rote Bete, Karotten) schälen und in schmale Stifte oder Spalten schneiden.

Das Gemüse in der Form verteilen.

Die Orange heiß waschen und abtrocknen. Die Orangenschale abreiben und den Orangensaft (sollten so ca. 100 ml sein) auspressen.

Für die Marinade in einer kleinen Schüssel den Orangensaft und die Hälfte des Orangenabriebs mit dem Dijonsenf verrühren. Die Marinade salzen und pfeffern. Ca. 1 EL Olivenöl unterrühren. Die Marinade über dem Gemüse in der Auflaufform verteilen.

Bei 180 °C Umluft ca. 30 bis 40 Minuten backen, dabei die Kartoffelspalten und das Gemüse mehrfach wenden.

Für den Orangenjoghurt die Petersilie waschen, trocken tupfen und fein hacken. Den Joghurt mit der zweiten Hälfte des Orangenabriebs, der fein
gehackten Petersilie und den Senfkörnern vermischen.

Das Kartoffel-Wurzelgemüsemix aus dem Ofen nehmen, auf einem Teller mit dem Orangenjoghurt anrichten und servieren.

von Gertrud Breuer

Bereit für den Frühling

Ökotipps für die ersten sonnigen Tage

bewildlife / pixabay.com

Frühlingszeit ist Pflanzzeit. Wer bei der Neugestaltung von Balkonen, Gärten oder Parkanlagen auf die richtige Auswahl der Pflanzen achtet, kann Schmetterlinge und Bienen schützen helfen. Der BUND empfiehlt dafür Pflanzen aus ökologischem Anbau. Eine Mischung aus Wildkräutern und Blütenpflanzen bietet optimalen Lebensraum für viele bedrohte Schmetterlings- und Bienenarten.

Bio-Pflanzen sind weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge und gedeihen gut ohne chemische Spritz- und Düngemittel. Sie haben meist kräftigere Wurzeln und wachsen besser an. Obst und Gemüse aus ökologischem Saatgut sind praktisch für Hobbygärtnerinnen und -köchinnen, denn sie haben eine längere Ernteperiode und reifen nicht alle zur gleichen Zeit.

Wie bei Lebensmitteln ist das Siegel “Bio” auch bei Pflanzen nach europäischem Recht geschützt. Zu erkennen sind die Gewächse am EU-Bio-Siegel – einem grünen Lindenblatt mit Sternchen drum herum. Verwendet wird auch das Qualitätssiegel “Bio-Zierpflanzen – natürlich schön” – ein Logo mit einer Blüte. Um länger Freude an Ihren Pflanzen zu haben, sollten Sie auch auf deren Ansprüche an Erde, Wasser, Licht und Dünger achten. Wer Bio-Pflanzen sucht, findet im Internet unter www.bio-zierpflanzen.de Anbieter in seiner Nähe.

Wenig Torf, kein Kunstdünger

Beim Anbau von Bio-Pflanzen sollte auf Kunstdünger und Pestizide verzichtet und möglichst wenig Torf verwendet werden. Letzteres schützt gefährdete Moorgebiete. Neben vielen Bio-Kräutern lassen sich auch Zierpflanzen wie die Apfelgeranie oder das Zitronengras zum Verfeinern von Speisen nutzen oder als Tee genießen.

Attraktiv für Familien sind auch “Naschkästen” oder “Naschbeete” mit angepflanzten Erdbeeren, Cocktailtomaten oder Chilis. Besonders reizvoll ist es, Samen von alten heimischen und fast vergessenen Pflanzen zu säen. Früchte wie Spargelerbse, Weiße Beete, Ochsenherz oder Berliner Aal bieten neue Geschmackserlebnisse.

Mehr Informationen

Bunte Tulpenpracht …

Bunte Tulpenpracht
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Auch wenn der Frühling noch nicht ganz da ist… wir alle lieben es, uns
die blühenden Boten der kommenden Jahreszeit schon jetzt ins Haus zu holen. Dass dies möglich ist, verdanken wir der Gärtnerkunst unserer holländischen
Nachbarn. Tulpen sind eigentlich das Markenzeichen der Niederlande… die Zucht hat dort eine jahrhundertealte Tradition. Die Tulpen, die uns jetzt schon mit ihren Farbtupfern fröhlich stimmen, haben eine präzise Planung und Züchtung hinter sich, die so abläuft: Im Juli und August werden die Tulpenzwiebeln aus den fruchtbaren Böden im Freiland genommen und an regionale Gärtnereien geliefert. Während in der Natur der Herbst einzieht, erleben die Tulpenzwiebeln einen vorgezogenen Winterschlaf im Kühlhaus bei 2 bis 5 Grad.
Ab November werden sie dann in spezielle Wasserbassins gesetzt. Bei 5 Grad schlagen sie innerhalb von 2 Wochen Wurzeln… ganz ohne Erde. Anschließend dürfen sie ins Gewächshaus und bei 13 bis 20 Grad und viel Wasser gedeihen dann Stiel, Blätter und Knospe. Dann ist es so weit, die Tulpen werden geschnitten, zu kleinen Sträußen gebunden und noch am selben Tag nach Deutschland transportiert. Noch sind ihre Blüten geschlossen, aber in der Vase entfalten sie ihre ganze Pracht.
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von Annemarie Esser

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