Gedichte für die Seele …

Herbstmittag

Der junge Herbst, gestimmt am Mittag milde,
da jetzt die dichten Nebel aufgelöst,
gefällt sich in rotgoldnem Blätterbilde;
versonnen lehnt er an der Parkbank, döst.

Schaut lächelnd auf des Sommers letzte Spur, der roten Rosen tränenfeucht’ Gesicht,
die dort im Beete bei der Sonnenuhr
erglänzen nun in Mittags warmem Licht.

Fast feierlich und still die kleine Welt,
nur hin und wieder raschelt ’s in den Bäumen. Die reife Frucht, die von den Zweigen fällt, erfüllt Eichhörnchens Nüsse-Sammler-Träume.

Hier, wo bald Abschied naht im Blätterregen,
beginnt Natur die Lese, Erntesegen.

©️ Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,

Wiesbaden, Am Warmen Damm

Senioren Union informiert …

Ein wichtiger zentraler Punkt unserer Kreisstadt erhält ein neues Gesicht.

Das gesamte  Umfeld des Bahnhofs Bergheim verändert sich zusehends und die Konturen der Großbau- baustelle für ein modernes und zeitgemäßes Einkaufs- und Dienstleistungszentrum, lassen nach dem Richtfest die Dimension des Vorhabens für jedermann erkennen. Das Besondere an diesem Vorhabenist jedoch, dass wir nach Fertigstellung nicht nur ein neues Einkaufs- und Dienstleistungszentrum erhalten, sondern auch einen modernen und attraktiven Mobilitätsstandort als Drehscheibe für alle aktuellen Verkehrs- arten. Bestandteil des Konzeptes sind u. a. ein neuer BUS-Bahnhof, ein Fahrgastcenter der REVG, ein modernes Fahrgastinformationssystem, die Barrierefreiheit und kurze Wege zu den Bahnsteigen der Deutschen Bahn AG. Das erfreuliche am Geschehen ist, die Arbeiten liegen im Zeitplan und lassen hoffen, dass mit der Fertigstellung bis Ende 2019 zu rechnen ist. Lassen Sie sich von unserer Baudezernentin für Strategische Stadtentwicklung der Stadt Bergheim, Frau Claudia Schwan-Schmitz, über die Einzelheiten zum Bauvorhaben umfassend informieren und stellen Sie Ihre Fragen.

Zu dieser Informationsveranstaltung lädt Sie die Senioren Union Bergheim am Donnerstag, den 08. November 2018 um 15:00 Uhr

in die Hotelgasstätte Konert, am Bahnhof Bergheim ein. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Mit besten Grüßen

​​Vorsitzende/Vorsitzender

Vorsitzende: Anne Keller, Eibenweg 14, 50129 Bergheim, Tel. 02238-42329

Stv. Vorsitzender: Rolf Knöfel, Sonnenblumenweg 3, 50126 Bergheim, 02271-671 44

Tipp: Alternative zu Nudeln …

Alternative zu Nudeln
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Weiße Nudeln liefern fast ausschließlich leere Kalorien. Empfehlenswert wären Vollkornnudeln, die meiner Erfahrung nach aber nicht so gut schmecken.

Doch ein neuer Trend scheint die Lösung zu sein: Gemüsenudeln. Mit einem Spiralschneider zaubern Sie spielend einfach aus Karotten, Zucchini und Co. leckere Nudeln. Diese müssen dann nur 3 Minuten ins kochende Wasser, anschließend können Sie sie mit einer Soße Ihrer Wahl anbieten. Das Auge isst mit und die bunten Farben kommen super an! So haben Sie wertvolle
Vitamine versteckt und die Nudelportion liegt nicht allzu schwer im Magen.

Dieses Soßen-Rezept liefert gesunde Energie, macht satt und eignet sich perfekt für die Gemüsenudeln: Dazu brauchen Sie etwa 200g Schmand, 200ml
Gemüsebrühe, 30g gemahlene Mandeln, 100g Erbsen und 100g Spinat. Die Mandeln, Erbsen und Spinat kurz in der Pfanne andünsten und anschließend
mit der Brühe ablöschen. Den Schmand erst am Schluss dazugeben, damit er nicht flockt. Nach drei Minuten die Gemüsenudeln in die Pfanne geben, durchmischen und auf die Teller verteilen.

von Gertrud Breuer

Gedichte für die Seele …

Veränderte Jahreszeiten

Wo sonst der Tau den Gräsern Perlen schenkte, da liegen staubig Wiesen wie versteppt. Der Sommer, der zu lang hier trocken lenkte, wehrt nun sogar dem Herbst, der naht verschleppt.

Und dennoch zeigt so mancher Bäume Leuchten der Blätter Zier in farbenschönem Bild, als habe Herbst gemalt im Regenfeuchten, so jahreszeitlich seine Pflicht erfüllt.

Auch diese Hengste, die so wild da spielen
(in Bronze grüßt schon lange die Skulptur),
nicht auf das Heuproblem des Sommers zielen, das Tieren ließ zu wenig Futter nur.

Ich hoffe, dass demnächst die Jahreszeiten
gemäßigt folgen, stärken die Natur,
und Regen, Sonne, Wind hier wieder gleiten
auf wohl vertrauter, lebensvoller Spur.

©️ Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing

Wiesbaden, Am Warmen Damm,
Gerhard Marcks
SPIELENDE HENGSTE
1962, Bronze

Zeit schenken …

Zeit schenken, Lebensqualität erhalten – Hospiz Bedburg-Bergheim e.V. sucht Unterstützer

Seit 1995 begleiten die gut 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hospiz Bedburg-Bergheim e.V. Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt. „Unser Anliegen ist es, dass die Menschen in Bedburg, Bergheim und Elsdorf am Lebensende und in der Zeit der Trauer gut begleitet sind“, sagt Michael Krause, der 1. Vorsitzende des Hospizvereins. Dafür gehen die Ehrenamtlichen in die Familien und unterstützen im häuslichen Umfeld oder im Seniorenheim. Für Trauernde gibt es Gesprächsangebote in Form von Einzelgesprächen, Trauergruppen oder im monatlich stattfindenden Trauercafé. Ein deutschlandweit einmaliges Angebot ist der „Trauerchat für Jugendliche und junge Erwachsene“: Unter www.doch-etwas-bleibt.de begleiten junge Menschen mit eigener Trauererfahrung die Ratsuchenden.
„In den vergangenen Jahren sind die Anfragen an unseren Dienst kontinuierlich gestiegen. Deshalb suchen wir ständig engagierte, verlässliche Menschen, die sich mit Ihren Fähigkeiten in den unterschiedlichsten Angeboten unseres Vereins einbringen“, so Krause weiter. „Wer eine erfüllende, sinnstiftende und professionell begleitete Aufgabe im Ehrenamt sucht, der ist bei uns genau richtig.“

Möglichkeiten, sich bei Hospiz zu engagieren, gibt es viele. Zum einen ist da natürlich die Tätigkeit in der konkreten Sterbe- oder Trauerbegleitung. Aber auch für die Öffentlichkeitsarbeit, die Organisation von Veranstaltungen, die Gewinnung von Spendern und Sponsoren oder die regionale und überregionale Netzwerkarbeit werden kreative Menschen benötigt.

„Eine gute Gelegenheit uns und die ehrenamtliche Arbeit im ambulanten Hospizdienst kennenzulernen, ist unser Hospizinfotag am 10.11.2018 von 14:00 – 18:00 Uhr im Anton-Heinen-Haus“, ergänzt Romy Kohler, die seit vielen Jahren als Koordinatorin hauptamtlich im Hospizdienst tätig ist. „Das Wohlergehen unserer Ehrenamtlichen, bei dieser anspruchsvollen Tätigkeit, liegt uns sehr am Herzen. Daher sorgen wir für eine sorgfältige Vorbereitung und kontinuierliche Begleitung.“

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich unter 02271 / 45303 oder unter bergheim@hospiz-erft.de für die Teilnahme am Infotag anzumelden. Wer lieber persönlich vorbeischauen möchte, findet unsere Koordinatorinnen Romy Kohler und Sophie Rosenberger Montag und Donnerstag von 10.00 – 12.00Uhr und nach Vereinbarung in unserem Kontaktbüro im Maria-Hilf-Krankenhaus.

Dem Unwilligen fällt alles schwer …

 

Dem Unwilligen fällt alles schwer …

Wenn man erfolgreiche Leute analysiert, haben sie einen Charakterzug gemeinsam: Sie sind willensstark. Was heißt das? Jemand, der willensstark ist, ist geistig belastbar und fest entschlossen, seine Wünsche auch in Taten umzusetzten. So wären wir doch auch gerne. Und jetzt die gute
Nachricht: Willensstärke kann man trainieren und ausbauen. Indem wir uns selbst beweisen, dass unser Wille etwas zählt. Am Anfang mit
kleinen Dingen… Impulsen widerstehen wie Naschen, spontan Geld auszugeben oder auf dem Gebiet der Selbstdisziplin. Kleine Ziele setzen und diese dann ohne Wenn und Aber umsetzen. Und dann steigern. Unser freier Wille ist eben nur etwas wert, wenn wir ihn auch einsetzten.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Gedichte für die Seele …

Herbstgeschenk

Es schenkt der Herbst uns doch noch milde Tage, zeigt sonnig sich mit blauem Firmament
und malt den Bäumen seine Lustansage
ins goldne Laub, das rot entflammend brennt.

Als gebe es den Abschied nicht, noch Tod,
lässt er des Lebens Fülle hell erstrahlen
und leuchtend Wilden Weines dunkles Rot
an alte Steine grauer Mauern malen.

Zwar ist ’s ein Aufschub nur, wie wir wohl wissen, denn bald wird Spätherbst uns in Nebel hüllen; noch dürfen wir die Freudenfahnen hissen,
und unsre Farben-Sehnsucht schauend stillen.

Bis dann des Winters weiße, stille Zeit
uns träumen lässt von Frühlings Blütenkleid.

©️ Foto u.Text / Ingrid Herta Drewing,

Wiesbaden, Nerotal,

Blick auf die Weinbergstraße

Als Senior sicher Autofahren…

Ein Tag auf dem Verkehrsübungsplatz

Als Senior sicher Autofahren – Ein Selbstversuch

Immer wieder kommentieren unsere Medien das Fahrverhalten von Senioren. Journalisten oder Wissenschaftler übertrumpfen sich geradezu, ab wann ältere Menschen noch hinters Steuer dürfen. Gehören wir ab 60 plus  tatsächlich nur noch auf den Beifahrersitz, in den Bus oder die Straßenbahn? Ich meine nicht. Schließlich bringen Seniorinnen und Senioren doch eine jahrelange Fahr-Erfahrung und das gewisse Gespür für eventuell falsches Verhalten anderer mit auf die Straße. Ich wollte es wissen. Ein kleiner Selbstversuch auf einem Verkehrsübungsplatz kann schließlich nicht schaden. Und so nahm ich das Angebot „Fahrsicherheitstraining für Seniorinnen und Senioren“ der Polizei des Rhein-Erft-Kreises gern an. Die Polizeihauptkommissare Hans-Dieter Ehlert, Claudia Färber und Erhard Linhart begrüßten die 10 Teilnehmer auf dem Gelände in Jülich-Koslar und ging sofort zum praktischen Teil über. 3 ½ spannende und lehrreiche Stunden warteten auf uns. Wir fühlten uns zurückversetzt in die Zeit unserer Führerscheinprüfung: Wenden in drei Zügen, Anfahren am Berg, rückwärts einparken oder nur nach Außenspiegel um 180 Grad rückwärts aus einer Lücke in die andere.

Nach diesem Gekurbele ging es auf die Strecke. Notbremsung bei einer Geschwindigkeit von 30 kmh dann bei 60 kmh mit einem möglichst kurzen Anhalteweg war die Losung. Das hieß für uns: beherzt auf die Bremse treten was das Zeug hält. Dazu gehört Mut, den der eine oder andere erst bei der Wiederholung der Übung aufbrachte. Wie gut, dass jeder mit seinem Wagen allein auf der nassen Übungsstraße war.

Anschließend folgte eine kurze Unterweisung zur richtigen Position des Fahrers: Hände auf’s Lenkrad in „viertel vor drei“-Position, Daumen keinesfalls um das Steuer legen – Bein beim Bremsen in gebeugter Stellung – Kopfstütze in Kopf-(nicht in Nacken-)Höhe, Sicherheitsgurt in Höhe des Schlüsselbeins. Die Rückbank sollte mit den hinteren Sicherheitsgurten überkreuz gesichert werden, damit sich Mitfahrer auch tatsächlich anschnallen. Den Material im Kofferraum immer bis an die Rückbank schieben. All diese Dinge sind wichtig, damit wir uns bei einem Auffahrunfall nicht die Daumen oder Oberschenkel brechen, möglichst kein Schleudertrauma davon tragen, nicht angeschnallte Beifahrer oder schlecht verstautes Gepäck uns nicht erschlägt.

Dann ging es auf die Gleitfläche. Vollbremsung und Ausweichen vor einem Hindernis auf halb-glatter oder verschneiter Fahrbahn stand auf dem Programm. Es war schon ein Adrenalin-treibendes Erlebnis, als sich mein Wagen plötzlich um sich selbst drehte. Doch mit Ruhe und Einfühlungsvermögen kümmerten sich die drei Instruktoren um alle Teilnehmer, die bei jeder Wiederholung besser wurden.

So überreichte uns Hans-Dieter Ehlert am Ende des Fahrsicherheitstrainings recht zufrieden unsere Teilnehmerbescheinigungen. Einhellige Meinung aller Senioren war, dass ihnen der Übungstag nicht nur gut gefallen hat sondern wichtige Erkenntnisse und Erlebnisse vermittelt hat. Ein solcher Selbstversuch wäre sicherlich für jeden in die Jahre gekommenen Autofahrer eine  tolle Sache.

Bilder zum staunen ab hier

Von Anne Keller

 

 

 

 
 

Selten so gelacht …

Selten so gelacht…
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Ich bin so glücklich! Gestern habe ich ein Kleidungsstück anprobiert, das ich schon über 10 Jahre nicht mehr getragen hatte. Und siehe da… es passte perfekt. So schmeichelte ich mir mit dem Gedanken, dass mein Körper sich über die Jahre ja kaum verändert hat.
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Nun gut – das Kleidungsstück war ein Schal. Aber hey… immer schön positiv bleiben!
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von Reni Petersen

Gedichte für die Seele …

HERBSTABEND

Aus den Wiesen schweben Schleier,
Nebellieder; Abendrauch
hüllt die Weide ein am Weiher,
wo der letzte Silberreiher
wird zum Bild in sanftem Hauch.

So wie zart getuschte Zeichen
in der Ferne Baumkonturen,
Kronen jener Buchen, Eichen,
die bis in den Himmel reichen
über grünen, feuchten Fluren.

Leicht im Abendlicht verschwimmen
sie in goldner Sonnenglut,
die sich rötet im Verglimmen.
Und es schweigen laute Stimmen;
stille wird der Wald und ruht.

©️ Foto u. Gedicht / Ingrid Herta Drewing,

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