Kölner Stadt-Anzeiger berichtet

über unseren Workshop…

Hier kann man sich informieren und bekommt  Tipps bei der Frage:

” Wo kann ich was tun” .

Wie kann ich helfen oder wie kann ich meine Projektidee realisieren.

Es gibt vielseitige Projekte wo man aktiv sein kann… Bergheim lernt gemeinsam Deutsch oder alles ums Thema: Demenz.

 

Auf Kunsttour durch Glessen

Kreative präsentieren ihre Werke – Modenschauen, Musik und Verlosung

Die Besucher der Glessener Kunsttage am 6. und 7. Oktober von 11 – 18 Uhr erwartet ein abwechslungsreiches Programm: Auf Einladung der Künstlergruppe Art of 5 stellen Kreative aus der Nachbarschaft ihre Werke an unterschiedlichen Stationen im Dorf aus. Neben Malerei, Skulpturen, Textil- und Objektkunst, Fotografie, Taschen und Schmuck locken täglich eine Modenschau, Musik und eine Tombola zum 10jährigen Jubiläum der Glessener Malschule.

Es lohnt sich, überall vorbeizuschauen und über eine Laufkarte Stempel zu sammeln – unter den Teilnehmern werden am Ende verschiedene Kunstobjekte verlost. Pinke Stühle weisen den Weg und laden zum Verweilen ein – die Farbe ist das Markenzeichen von Art of 5.

Art of 5 – das sind ursprünglich fünf Künstler aus Glessen, Fliesteden und Hürth, die alle zwei Jahre ihre Ateliers zu den „Kunsttagen“ öffnen. Das vierköpfige Orga-Team aus Marie-Thérése Breyer, Robert Budka, Ulrike Klerx und Ursula Schmelzer hatte den Aufruf zum Mitmachen diesmal bewusst an alle Glessener Kreativen gerichtet. „Wir wollten uns nicht anmaßen zu beurteilen, was Kunst ist und was nicht, das soll jeder für sich entscheiden“, erklärt Ulrike Klerx. Das offene Konzept ging auf: 23 Aussteller meldeten sich an, die die unterschiedlichsten Gewerke beisteuern – Gemälde, Fotos, Schmuck, Skulpturen, Genähtes.

Der Katalog und ein Flyer mit allen Standorten liegen kurz vor der Veranstaltung in Glessener Geschäften aus oder stehen zum Download bereit: www.artof5.de

Spielraum für Interpretationen

Robert Budka wollte zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn Fotograf werden, zog aber dann das Betriebswirtschaftsstudium vor und kam dennoch von der Kamera nicht los: Er fotografierte Architektur, Landschaften und Objekte, die als solches nicht direkt erkennbar waren – irreale Composings. „Meine Bilder müssen Spielraum für Interpretationen haben“, meint er. Auch Jürgen Libertus ist ein „Spätberufener“ – die Kamera ist für ihn das Fenster zur Welt: „Meine Schwerpunkte liegen bisher auf der Reise-, Landschafts- und Tierfotografie, ich lasse mich aber gern von anderen Motiven inspirieren.“ Profi- und Eventfotograf Uwe Hoffmann („Kreative Megapixel“) setzt Mensch und Tier perfekt in Szene und bietet während der Kunsttage auch ein Portrait- oder Familienshooting im Innenhof Im Selch 5 an. Natur- und Agrarmotive sind das Steckenpferd der Grafikerin Caroline Hohmann. Michael Zöphel aus Bedburg malt Räume und Landschaften mit Licht: „Lightpaintings entstehen meistens in der Nacht (oder dunklen Räumen) mit einer Kamera mit Langzeitbelichtung und LED-Leuchtmitteln.“

Seit ihrer Begegnung mit dem Künstler Arno Mester hat es Ulrike Klerx der Werkstoff Beton angetan. In einer dünnen Schicht auf einen handbearbeiteten Styroporkern aufgetragen, wird das eigentlich grobe und schwere Material in den Händen der gelernten Textilingenieurin federleicht. Ihre handgefertigten „Zartbeton“-Unikate messen mal nur wenige Zentimeter, mal zwei Meter, stehen, hängen, liegen und können sogar schwimmen. Ursula Schmelzer aus Hürth experimentiert in ihrem „Farbgewand-Atelier“ mit verschiedenen Techniken, Farben, Materialien und Gegenständen. „Vermeintlich Altes und Nutzloses sind für mich wahre Schätze. So entstehen immer wieder neue Werke, in denen die Alltagsdinge zu einem zweiten, anderen Leben erweckt werden.“

Auch in Verbindung mit Sand, Marmormehl und vielen anderen Materialien lassen sich die unterschiedlichsten Stimmungen und Situationen zum Ausdruck bringen. „Ob in Öl, Acryl, Aquarell, ob naturalistisch oder experimentell finde ich es ungeheuer spannend zu erleben, wie sich ein Bild entwickelt und verwirklicht“, so die Malerin Gisela Müller. Gesammelte Fundstücke und Fotografien sind der Ausgangspunkt für die collagierten Bilder der Elsdorferin Monika Schlack. In einem „kontrollierten Zufallsprozess“ entstehen neue Welten, die Vergänglichkeit spiegeln. Aus Neuss kommt Ulrike Fürstenwerth nach Glessen, die seit über 30 Jahren Skulpturen, Gebrauchskeramik oder Fantasieobjekte aus bunt glasiertem Ton herstellt. Grundschullehrerin Marion Beuth erbte die Liebe zur Malerei von ihrer Großmutter, einer bekannten Künstlerin aus dem Vorgebirge. Mit gleich drei Generationen sind Steinmetz Horst Weichselbaumer, seine Tochter Alexandra (Acrylmalerei) und Enkelin Charlotte Stanyschöfsky (Fotografie) vertreten.

Die gebürtige Niederländerin Marie-Thérèse Breyer malt schon seit Kindertagen. Die ersten Zeichnungen entstanden mit Kohle, Kreide, Tusche und Buntstiften. Um ihr Talent weiter zu vervollständigen besuchte sie verschiedene Seminare und Workshops und absolvierte ein Studium in Ölmalerei. Das eigene Atelier in der Hohe Straße 43-45 war „ein Glücksfall“, da es durch Tageslicht von oben ideale Lichtverhältnisse zum Malen und Werken bot. 2008 gründete sie hier ihre Malschule. „Ich bin immer wieder stolz darauf, Kindern und Erwachsenen den Blick für die Kunst zu öffnen, ihnen theoretische und praktische Kenntnisse zu vermitteln.“ Anfänger und Fortgeschrittene lernen in Kreativkursen Lasur-, Spachtel- und Spritztechnik bis hin zum fertigen Bild. Neben Themenworkshops und Schnupperkursen hat sich auch das „Kunst(früh)stück“ etabliert, bei dem in lockerer Runde bekannte und weniger bekannte Künstlerlinnen vorgestellt werden.

Tragbare Kunst

Edle Stoffe und Spitzen, funkelnde Steine, echte Federn und exklusive Materialien verwandelt Claudia Bethschneider zu fantasievollen Hutkreationen und Kopfbedeckungen wie aus dem Märchen. Edelmodedesignerin und Kostümbildnerin Lydia Stüpp gestaltet aufwändige Themenkostüme aus Materialien, die scheinbar nicht zusammenpassen – wirkungsvoll zusammengesetzt aus Stoffstreifen, Autofolie, frischem Gras, Tüll und Pelz. Ursula Finger fertigt Taschen aus Leinen oder Canvas, verziert mit Stoffresten, ausgedienten Jeans, Wachs und Seidenbändern, Perlen und Halbedelsteinen. „Jede Tasche ist ein Einzelstück, die Schnitte und Motive entspringen ausschließlich meiner Fantasie.“ Im „Ideenreich“ von Anja Roßkopf Im Sommerhausfeld 22 findet sich Schmuck und anderes Schöne. Nach einigen beruflichen Abstechern lebte die gebürtige Kölnerin ihre kreative Ader zunächst in der Malerei und der Holzverarbeitung aus. „Die Lust und Herausforderung, im Dialog mit interessanten Menschen individuelle Schmuckstücke zu entwickeln und umzusetzen, haben auch nach zehn Jahren nichts von ihrem Reiz verloren“, gesteht sie.

Bunt und dekorativ wird es bei „Stoffifee“ Elke Meier mit Kölner-Dom-Kissen, Narrenkappen, Utensilos, Leseknochen, Buchhüllen und Beuteln, Strandtaschen oder Tischläufern. Doris Kayser bemalt seit rund 20 Jahren Porzellan für den täglichen Gebrauch oder zum Verschenken. „Auch wenn ich kein Meister bin, das kreative Hobby ist aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken.“ Heike Stumm fand auf einer Kreuzfahrt zur Aquarell-Malerei, viele kleine Kunstwerke sind seitdem entstanden. Heike Stumm fand auf einer Kreuzfahrt zur Aquarell-Malerei, viele kleine Kunstwerke sind seitdem entstanden. Martina Huppertz hat erst vor kurzem ihre Liebe zum Malen wiederentdeckt und will die Kunsttage nutzen, ihre Werke erstmals der Öffentlichkeit zu präsentieren. Juliane Johanna Bittel inspirierte die tägliche Kaffeepause und druckte ihre Werke auf die Trinkbecher. „Ich philosophiere gerne, ich male gerne und ich trinke gerne Kaffee. Als Hausfrau bin ich der Meinung, dass jede Philosophie nur so gut ist, wie sie im Alltag auch nützlich ist.“

 

Glessener Kunsttage
Samstag, 6. Oktober 2018, und Sonntag, 7. Oktober 2018, von 11-18 Uhr

www.artof5.de

Wecke den Terrier in Dir …

Wecke den Terrier in Dir

.
Terrier sind dafür bekannt, dass sie nicht so schnell aufgeben. Sie können sich regelrecht verbeißen in ihre Beute und sind auch sehr robust im Einstecken von Gegenwehr. So ein bisschen Terriermentalität kann uns auch gut tun. Damit meine ich Durchhaltevermögen bei unseren Plänen. Nicht aufgeben, dranbleiben, durchhalten.
Zweifel sind normal… aber kein Grund gleich aufzugeben. Rückschritte passieren… einmal mehr aufstehen, als hinfallen. Ein bisschen Schmerz gehört dazu… kein Grund zum Aufgeben. Auch Frust darf vorkommen… alles normal. Die wichtigsten Dinge im Leben fallen einem nicht in den Schoß und wenn es schwer ist, ist das ein Zeichen, dass es wert ist, getan zu werden. Ich wünsche dir einen starken Willen, Biss und eine gehörige Portion Terriermentalität.

.
von Reni Petersen

Moderne Chirurgie am Gelenk

Damit es reibungslos läuft

Jedes Jahr begeben sich Millionen Menschen aufgrund von Gelenkschmerzen in ärztliche Behandlung. Eine der häufigsten Ursachen dafür ist der Verschleiß des Hüft- und Kniegelenks.

Mehr als 8 Prozent der Bevölkerung im Alter von 50 bis 70 Jahren leiden unter den Symptomen des Gelenkverschleißes. Neben bewegungsabhängigen Schmerzen und einer eingeschränkten Belastbarkeit können mit der Zeit auch Ruheschmerzen auftreten. Ist die Arthrose weit fortgeschritten, hilft oft nur noch der künstliche Gelenkersatz. »Den gilt es durch individuelle gelenkerhaltende Maßnahmen zu verhindern«, sagt Matthias Kirsch, Oberarzt der Orthopädie im Maria-Hilf-Krankenhaus. Hierfür bietet die Abteilung ein breites Leistungsspektrum an.

Verschleiß des Hüftgelenks

Lange Zeit war unklar, wie es zu einer Arthrose am Hüftgelenk kommt. Aktuelle Untersuchungen konnten jedoch das femoroacetabuläre Impingement (FAI) als häufige Ursache identifizieren. »Bei dem FAI stehen Schenkelhals und Gelenkpfanne des Hüftgelenks in einem Missverhältnis zueinander. Dadurch entsteht ein knöcherner Kontakt zwischen den beiden Gelenkpartnern, bei dem das Labrum, also die Gelenklippe, eingeklemmt wird«, erklärt Matthias Kirsch. Die Folge: Das Labrum reißt ein. Gleichzeitig wird der angrenzende Gelenkknorpel abgebaut. Um das FAI behandeln zu können, ist eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) erforderlich. »Dabei korrigieren wir die knöcherne Form des Schenkelhalses und rekonstruieren das beschädigte Labrum«, sagt der Orthopäde. Hierdurch lässt sich das Missverhältnis zwischen den Gelenkpartnern gewebeschonend beseitigen und die Arthrose gezielt verlangsamen oder sogar verhindern.

Knieschmerzen behandeln

Auch das Kniegelenk kann von vorzeitigem Verschleiß betroffen sein. »Eine mögliche Ursache ist zum Beispiel eine ausgeprägte O- oder X-Beinstellung«, sagt Matthias Kirsch. Dabei verläuft die Tragachse des Beins nicht mehr mittig durch das Kniegelenk, sondern je nach Fehlstellung durch den inneren (O-Beine) oder äußeren (X-Beine) Gelenkanteil. Um die Fehlbelastung auszugleichen, führt das Team der Orthopädie kniegelenksnahe Umstellungsoperationen des Schienbeinkopfes oder des Oberschenkels durch. Dabei kommen besonders schonende, minimal-invasive Operationstechniken zum Einsatz, die die Genesungsdauer verkürzen. Bereits nach kurzer Zeit können Patienten das Kniegelenk wieder vollständig belasten.

Frühzeitige Behandlung

Schmerzen im Hüft- oder Kniegelenk können viele Gründe haben und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. »Um irreparable Schäden zu verhindern, ist eine frühzeitige Behandlung des betroffenen Gelenks erforderlich«, sagt Matthias Kirsch. Patienten mit anhaltenden Gelenkschmerzen ist daher zu empfehlen, möglichst früh einen Facharzt aufzusuchen.

Wunderwerk Herz …

Wunderwerk Herz


Meist sitzt unser Herz leicht nach links versetzt hinter dem Brustbein. Im Normalfall hat es beim Erwachsenen ein Gewicht um die 300 Gramm und es besteht fast ausschließlich aus Muskelmasse. Während eines 80-jährigen
Lebens schlägt es rund 2,5 Milliarden Mal. Dabei pumpt es pro Tag 8.000 Liter Blut durch unser Gefäßsystem. Obwohl das Herz gut erforscht ist, erstaunt es Wissenschaftler und Laien immer noch. Es ist der Taktgeber
unseres Lebens und hat niemals Pause. Am Tag schlägt es durchschnittlich 100.000 Mal und pumpt sieben Liter Blut durch die Blutgefäße, die ein Mensch besitzt. Dabei transportiert es Nährstoffe, Hormone, Wasser und
Sauerstoff an die richtigen Stellen.
Ich meine, das ist doch Grund genug, an dieses Wunderwerk ab und zu in Dankbarkeit und Liebe zu denken.
.
von Annemarie Esser

Singen lernen bei La Musica

Noch freie Plätze in der Musikschule

Jeder Mensch kann singen und die emotionale Ausdruckskraft seiner Stimme nutzen, unabhängig von seinem Alter. Vielleicht ist Singen sogar die persönlichste Form des Musizierens, denn der Körper selbst ist das Instrument. So ist jede Stimme einzigartig.

Wie man die Möglichkeiten  der eigenen Stimme am besten ausschöpfen und seine Stimme dabei maximal schonen kann, wird im professionellen Gesangsunterricht vermittelt. Stimmbildung und Atemtechnik bilden die Grundlage jeder Gesangsstunde, ergänzt durch Intonation und Gehörbildung, Interpretation, Performance und Mikrofontechnik entsprechend der gewünschten Stilrichtung. Hier kann der Schwerpunkt der Ausbildung individuell im Bereich Lied und Oratorium, Oper oder Musical, Jazz, Rock, Pop, Soul, Blues, Gospel etc. liegen – sei es solistisch oder für den Chorgesang.

Je nach Wunsch und Begabung kann der Unterricht auch gezielt auf die Teilnahme an Wettbewerben, wie etwa The Voice Kids, The Voice Of Germany, Jugend musiziert oder auch auf die Auf- nahmeprüfung für ein Musikstudium vorbereiten. Ab dem neuen Schuljahr bietet die Musikschule La Musica Gesangsunterricht auch in Bedburg an. In Bergheim, Quadrath-Ichendorf und Pulheim sind momentan aber auch noch ein paar Plätze frei.

Musikschule La Musica, (02271) 89265 oder mlm@bergheim.de.

Fit und beweglich in jedem Alter

Experten aus dem  Maria-Hilf-Krankenhaus zum Thema “Gesunde Gelenke”

Schmerzen im Stehen, im Gehen und im Sitzen – wenn mit dem Hüftgelenk etwas nicht stimmt, merken Betroffene das in der Regel schnell. Dann können schon alltägliche Bewegungen Beschwerden verursachen. Häufig ist Gelenkverschleiß der Grund dafür.

Als Gerda Kremer (Name geändert) vor fünf Jahren zum ersten Mal diesen stechenden Schmerz in der Hüfte spürte, kam sie gerade vom wöchentlichen Bridge-Spielen mit ihren Freundinnen nach Hause. »Ich habe gehofft, dass das Knirschen im Gelenk von alleine weggeht«, erinnert sich die heute 72-Jährige. Doch das war nicht der Fall. Stattdessen litt Gerda Kremer immer häufiger unter Hüftschmerzen, erst nur beim Gehen, nach einiger Zeit dann sogar im Sitzen. An das wöchentliche Bridge-Spielen war trotz Schmerzmittel und Spritzen schon bald nicht mehr zu denken.

»Irgendwann wurde mir klar: so kann es nicht weitergehen«, sagt Gerda Kremer, doch von einem Gelenkersatz wollte die 72-Jährige lange Zeit nichts wissen. »Ich hatte furchtbare Angst vor den Schmerzen nach der Operation. Deshalb habe ich die Entscheidung lange aufgeschoben.« Doch der Leidensdruck wurde immer größer. Also überwand sie sich und vereinbarte einen Termin in der Orthopädie des Maria-Hilf-Krankenhauses in Bergheim .

Individuelle Lösungen

»Es ist völlig normal, dass Patienten Respekt vor einer Operation haben. So eine Entscheidung trifft man nicht leichtfertig. Aber dafür sind wir in der Orthopädie da. Wir nehmen uns Zeit, um die Patienten ausführlich zu untersuchen, Fragen zu beantworten und auf ihre Sorgen einzugehen«, sagt Dr. med. Christian Hoeckle, Chefarzt der Orthopädie im Maria-Hilf-Krankenhaus. Zusammen mit seinem Team berät und behandelt der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Patienten mit Beschwerden am Bewegungsapparat.

»Wenn Patienten über anhaltende Schmerzen im Hüftgelenk klagen, ist das häufig ein Zeichen für eine Arthrose, also einen Gelenkverschleiß«, sagt der Chefarzt der Orthopädie. Dabei nimmt der federnde Gelenkknorpel, der das Becken und den Oberschenkelknochen vor Reibung schützt, Schaden. Das kann beispielsweise durch einen Unfall passieren. Häufiger steckt jedoch altersbedingter Verschleiß hinter den Beschwerden. So auch bei Gerda Kremer. »Wenn gelenkerhaltende Maßnahmen, konservativ oder operativ, keinen Erfolg mehr versprechen, kann eine Prothese erforderlich werden«, erklärt Dr. med. Christian Hoeckle.

Modernes Behandlungsverfahren

»Die Grundlage für ein sehr gutes Operationsergebnis ist zum einen die exakte, individuelle Planung des Eingriffs, zum anderen eine schonende Operationstechnik nach den neuesten Erkenntnissen der Medizinforschung«, sagt der Chefarzt. Deshalb wenden die Orthopäden bei Hüft-Patienten die sogenannte AMIS-Technik an. »AMIS bedeutet ‚Anterior Minimally Invasive Surgery‘ und steht für eine besonders schonende Operationstechnik zur Implantation von künstlichen Hüftgelenken bei Hüftgelenksarthrose«, erklärt Dr. med. Christian Hoeckle. »Der AMIS-Zugang ist anatomisch der einzige Zugang zum Hüftgelenk, der sowohl intermuskulär als auch internerval, also zwischen Nerven, verläuft.« Das bedeutet, dass weder Muskeln durchtrennt werden müssen noch motorische Nerven das Operationsgebiet, kreuzen. Das gibt dem behandelnden Orthopäden nicht nur eine große Sicherheit bei der Implantation, sondern ermöglicht den Patienten auch, sich nach dem operativen Eingriff rascher und deutlich schmerzärmer zu bewegen.

»Die bislang vorliegenden Ergebnisse bestätigen eine deutlich geringere Muskelschädigung im Vergleich zu seitlichen Zugängen und damit verbunden auch geringere Blutverluste«, erklärt der Chefarzt. Besonders geschont werden durch die Operationstechnik die für die Beckenstabilisierung wichtigen seitlichen Muskelgruppen, die Abduktoren. Dadurch verringert sich das Risiko für späteres postoperatives Hinken, seitlichen Hüftschmerz und chronische Schleimbeutelentzündungen. Durch den wesentlichen Erhalt der Hüftgelenkskapsel hat man zudem ein deutlich reduzierteres Risiko für eine Verrenkung als bei herkömmlichen Zugängen.

Nach der Operation

Dass der Hüftzugang eine besonders schonende Implantation ermöglicht, wird unmittelbar nach dem Eingriff deutlich. Bereits am Tag nach der Operation können Patienten unter Anleitung der Physiotherapie des Maria-Hilf-Krankenhauses erste Bewegungsübungen machen. Dabei steht das individuelle Schmerzempfinden im Vordergrund. »Unsere Patienten erhalten im Anschluss an die Operation eine individuelle Schmerztherapie. Die unterstützt den Genesungsprozess und nimmt die Angst, das neue Gelenk zu belasten. Denn das ist von Anfang an voll einsatzfähig«, sagt Orthopäde Dr. Hoeckle.

Davon konnte sich auch Gerda Kremer überzeugen. Die Rentnerin hat sich letztlich für eine Hüft-Operation im Bergheimer Maria-Hilf-Krankenhaus entschieden: »Ich war am Tag des Eingriffs sehr aufgeregt, aber ich habe meine Entscheidung nicht bereut. Meiner Hüfte geht es von Tag zu Tag besser und zum Bridge-Spielen mit meinen Freundinnen gehe ich mittlerweile auch wieder.«

Ihr Kontakt zu den Spezialisten im MHK

Chefarzt

Dr. med. Christian Hoeckle

Sekretariat

Telefon 02271 / 87-352

E-mail: orthopaedie@maria-hilf-krankenhaus.de

Sprechzeiten

Montag bis Donnerstag nach telefonischer Anmeldung

Privatsprechstunde

Dienstag 14:00 – 16:00 Uhr

Strategien zur Zufriedenheit …

Strategien zur Zufriedenheit
.
Wenn wir etwas haben oder erreichen wollen, brauchen wir Entschlossenheit, Durchhaltevermögen und Energie. Wir geben dann unser Bestes und strengen uns richtig an und setzen Himmel und Hölle in Bewegung, um das Ziel zu erreichen.
.
Aber nicht immer klappt es und wir bekommen unseren Wunsch nicht erfüllt. Entweder weil wir doch nicht mit ganzer Kraft vorgegangen sind… oder im Gegenteil, weil wir zu verbissen waren und deswegen zu viel dafür getan haben.
Manchmal liegen die Ereignisse aber auch nicht in unserem Einflussbereich und wir können sie nicht kontrollieren.
.
Ein weiser Mensch hat darum auf der einen Seite genug “Biss”, um ein Projekt zum Erfolg zu bringen, auf der anderen Seite genug
“Nichtanhaftung”, wie die Buddhisten es nennen.
Es ist so klug, zunächst sein Bestes zu geben, aber gleichzeitig zu wissen, dass die Dinge nicht immer steuerbar sind. Er zieht die Möglichkeit in Betracht, dass er scheitern wird, aber er weiß auch, dass es eine nächste Chance geben wird oder dass man trotzdem ein tolles Leben führen kann. Das
Gefühl, alles gegeben zu haben, ist wichtiger, als am Ende zu gewinnen. Anders ausgedrückt: Der Weg ist das Ziel.
.
von Helga-Agnes Cubitzki

Wie hättest Du entschieden?

Eine Bäuerin saß auf der Bank vor ihrer ärmlichen Hütte. Es war in jener Zeit, als alte Frauen wegen ihrer Weisheit noch hoch geachtet wurden. Es kamen 3 dieser weisen Frauen vorbei, gebeugt und ärmlich. Die Frau kannte sie nicht, aber fragte, ob sie hungrig seien. “Kommt doch herein und esst
etwas mit mir. “Ist der Hausherr zu Hause?” fragten sie. Und als die
Bäuerin verneinte, sagten die Drei:” Dann können wir nicht herein kommen.” Nach einer Weile kam der Bauer und seine Frau berichtete ihm von den 3 Alten. “Hol sie herein” sagte er. Aber diese erklärten: “Wir gehen nie
zusammen in ein Haus.” “Warum denn nicht?” “Weil ihr euch überlegen müsst, wen von uns ihr ins Haus bitten wollt. Dies hier ist Reichtum”, erklärte die eine und auf die andere deutend: “Und dies
ist Erfolg. Mein Name ist Liebe.”
Als die Bäuerin in der Stube alles ihrem Mann erzählt, war er hocherfreut. “Toll, lass uns Reichtum einladen.” Sie erwiderte: “Wäre es nicht besser, Erfolg einzuladen?” Ihre Tochter aber sagte: “Wäre es nicht schöner, wir würden Liebe einladen?” “Sie hat Recht.” sagte der Vater. “Geh hinaus und lade Liebe als unseren
Gast ein!” So geschah es und die Liebe machte sich auf, jedoch die beiden anderen folgten. “Warum wollt ihr mitkommen? Ich habe nur die Liebe eingeladen.” Die drei weisen Frauen antworteten im Chor: ” Wenn du Reichtum oder Erfolg eingeladen hättest, wären die beiden anderen draußen geblieben. Da du aber die Liebe eingeladen hast, folgen die beiden anderen dorthin, wohin die Liebe geht.
.
von Helga-Agnes Cubitzki

Sonntagspost berichtet über …

Schnupperworkshop für engagierte Freiwillige im Quartiersbüro Niederaußem.

Dienstag, 9. Oktober, 15-17 Uhr

Starthilfe für Ehrenamtler

Wir vom EFI-Team Bergheim e.V. beraten Sie und unterstützen Sie bei der Vermittlung in bestehende Projekte, aber auch bei der eigenen Projektidee…

 

 

Das Seniorenportal Bergheim unterstützt diese Aktion und bedankt sich beim Verlag.

Mehr lesen

HTML Snippets Powered By : XYZScripts.com