Laut der aktuellen Demographiestudie wird Bergheim immer „Weniger. Älter. Bunter.“
Mit 14 Prozent Migrantenanteil liegt die Kreisstadt Bergheim weit über dem Bundesdurchschnitt und auch über dem des Landes NRW. Viele ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die früher als Gastarbeiter gekommen sind, wollen auch ihren Lebensabend hier verbringen. Das stellt Politik, Seniorenarbeit und Altenhilfe vor große Herausforderungen. Auf die besonderen Bedürfnisse der Menschen mit Migrationshintergrund hinsichtlich Sprache, Ernährung und Beziehungen zwischen den Geschlechtern sind Senioreneinrichtungen kaum oder noch gar nicht eingestellt. Das soll sich in Zukunft ändern.
Ebenso gilt es, gesellschaftliche und soziale Voraussetzungen zu schaffen, damit sich auch ältere Menschen ausländischer Herkunft in ihrer Stadt wohl fühlen.Kultursensibles Handeln erleichtert älteren Menschen den Zugang zu Angeboten im Freizeit-, Kultur- oder Beratungsbereich. Migrantenselbstorganisationen können dabei als Türöffner fungieren, indem sie vermitteln und auch selber ihre eigenen Angebote bekannter machen.
Wie können ältere Menschen mit Migrationshintergrund besser eingebunden und gegebenenfalls aus der Isolation geholt werden?
Wie lassen sich Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede überwinden?
Gibt es Informationen in anderen Sprachen und Dolmetscher?
Gibt es Treffpunkte für Frauen und spezielle Angebote von Vereinen und Dienstleistern? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Haben Sie Wünsche und Verbesserungsvorschläge?
Dann wenden Sie sich an Ihr Online-Team.