Augen auf und Tasche zu

Präventionskampagne der Polizei im Rhein-Erft-Kreis

Jeder kann Opfer eines Taschendiebstahls werden. Deshalb ist es wichtig, sich vor Langfingern zu schützen. Die Aufklärungsquote liegt bundesweit nur bei 5 Prozent. Aus diesem Grund startet  die Polizei landesweit die Aktion “Augen auf und Tasche zu!”. Auftakt war vor dem Rathaus in Brühl, wo Kommissarin Martina Rautenberg mit ihren Kollegen Guido Kümpel und Wolfgang Macherey Kunden und Einzelhändler auf die Gefährdungen durch Diebstähle hinwiesen.

Besonders gefährdet sind Menschen an Orten, an denen viele zusammenkommen und wo Gedränge herrscht, wie auf Wochenmärkten und Festen. Erfahrungsgemäß stehen alte Menschen oder Menschen mit Beeinträchtigungen, Frauen mit Handtaschen, Kinderwagen oder Einkaufswagen und alle Personen, die Gepäck, Taschen oder Einkaufstüten tragen, bevorzugt im Blickfeld von Taschendieben. Die Täter (meistens sind es zwei bis drei) rempeln Opfer scheinbar unabsichtlich an, fragen nach der Uhrzeit, dem Weg oder Ähnlichem. Die Fallzahlen sind im Rhein-Erft-Kreis seit Jahren stabil und lagen zuletzt durchschnittlich bei rund 542 Fällen pro Jahr.

Hier die wichtigsten Tipps, um Taschendiebstählen vorzubeugen:

Tragen Sie Geldbörsen, Mobiltelefone und andere Wertsachen immer dicht am Körper und in verschlossenen Innentaschen.

Lassen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche niemals aus den Augen!

Beobachten Sie den Diebstahl oder das Bedrängen eines potentiellen Opfers, dann stellen Sie rasch Öffentlichkeit her und rufen: ,,Was machen Sie da?”. Umstehende werden aufmerksam und das mögliche Opfer wird es Ihnen danken. Vielleicht sind Sie es ja, der gerade gewarnt wird.

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