Neueröffnung des Glessener Waldstadions
Das 3:1 der Altinternationalen des 1. FC Köln gegen die Traditionself von Schalke 04 machte die Neueröffnung des Glessener Waldstadions am Sonntag, 28. August, perfekt. Bei strahlendem Sonnenschein überließen rund 1.500 Gäste das runderneuerte Spielfeld erst einmal ehrfürchtig den ehemaligen Fußballprofis und wurden mit einer heißumkämpften Partie belohnt – nicht nur wegen der Temperaturen um die 30 Grad. Für die Kölner liefen Stars wie Stephan Engels und Carsten Cullmann auf, aus Schalke waren Olaf Thon, Klaus Fichtel, Matthias Herget, Martin Max und Rüdiger Abramczik gekommen. Holger Gaißmayer, Matthias Scherz und Patrick Helmes (mit Elfmeter) trafen für die „alten“ Geißböcke. Und auch der Schalker Markus Kaya testete gegen Schluss noch mal die neuen Tornetze. Unermüdlich waren die Altstars später auch bei der Autogrammstunde.
„Der schönste Kunstrasen im Rhein-Erft-Kreis“
„Heute wissen wir: Wir in Glessen können Kunstrasen“, freute sich Fördervereinsvorsitzende Burkhard Dickmann über den modernisierten Sportplatz, der dank einer Naturkork-Füllung „der schönste im Rhein-Erft-Kreis“ ist. Kreisdechant Achim Brennecke und Pfarrer Matthias Berthenrath gaben ihren Segen dazu. Und die Bergheimer Bürgermeisterin Maria Pfordt legte höchstpersönlich noch einen kleinen Betrag auf die 200.000 Euro Zuschuss von der Stadt obendrauf. Die Baukosten, die mit Spenden, Eigenleistungen und Eigenkapital des SC und des TSV Glessen finanziert wurden, konnten mit 490.000 Euro leicht unterschritten werden.
Drei Jahre ist es her, dass der neu gegründete Förderverein antrat, um Glessen aus dem Abseits zu holen. Während in den Nachbarorten neue Kunstrasenplätze aus dem Boden schossen und Jugendliche und sportlich begeisterte Erwachsene den örtlichen Vereinen den Rücken kehrten, wurde im Waldstadion noch wie zu Großvaters Zeiten auf der Asche gekickt. Die Leichtathleten mussten sich mit einer zu kurzen Laufbahn und einer mangelhaften Sprunggrube begnügen. „Gemeinsam haben wir die Voraussetzungen für einen zeitgemäßen Trainings- und Spielbetrieb geschaffen und können jetzt Kinder- und Breitensport für jedermann bieten“, so TSV-Vorsitzender Richard Beckschulte.
Spenden sind auch weiterhin willkommen, etwa für die dringend notwendige Renovierung des Sportlerheims. Jetzt aber heißt es erst einmal: Die Spiele können beginnen – Sportbegeisterung kennt kein Alter!
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